Schloßmühle (Weigenheim)

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Schloßmühle
Gemeinde Weigenheim
Koordinaten: 49° 35′ 22″ N, 10° 15′ 31″ O
Höhe: 307 m ü. NHN
Postleitzahl: 97215
Vorwahl: 09842

Schloßmühle ist ein Wohnplatz der Gemeinde Weigenheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).

Lage

Die ehemalige Einöde Schloßmühle zählt zum Gemeindeteil Reusch. Die drei Wohngebäude tragen die Hausnummern dieses Ortes. Sie liegen an der Reusch (im Mittellauf Iffbach und im Unterlauf Iff genannt), einem linken Zufluss des Breitbachs.[1]

Geschichte

1806 kam der Ort an das Königreich Bayern. Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Schloßmühle dem Steuerdistrikt Ippesheim[2] und der Ruralgemeinde Reusch zugewiesen.[3] In der Bayerischen Uraufnahme ist sie als Haus-Nr. 75 des Ortes Reusch verzeichnet. Einen Namen trägt das Anwesen nicht.[4] In den amtlichen Ortsverzeichnissen nach 1888 wird Schloßmühle nicht mehr aufgelistet, sie zählt von da an zu Reusch.

Am 1. Juli 1972 wurde Schloßmühle im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Weigenheim eingegliedert.

Einwohnerentwicklung

Jahr 001818 001840 001861 001871 001885
Einwohner 4 * 7 6 4
Häuser[5] 1 * 1
Quelle [2] [6] [7] [8] [9]
* kein Eintrag, Ort zählt zu Reusch

Religion

Der Ort ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Marien (Reusch) gepfarrt.[9]

Einzelnachweise

  1. Schloßmühle im BayernAtlas
  2. a b Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 81 (Digitalisat). Dort als Schloßmühl aufgelistet.
  3. Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, S. 70 (Digitalisat).
  4. Reusch Haus Nr. 75 im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
  5. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 werden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser, 1871 bis 1885 als Wohngebäude.
  6. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 247 (Digitalisat).
  7. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1094, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  8. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1258–1260, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  9. a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1195 (Digitalisat).