Karl Ernst Horbol

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. September 2022 um 10:50 Uhr durch imported>Sebastian Wallroth(1682) (→‎Leben).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Karl Ernst Horbol (* 1953 in Grevesmühlen) ist ein deutscher Schauspieler, Kabarettist, Hörspielsprecher, Stuntman, Schriftsteller und Verleger.

Leben

Karl Ernst Horbol absolvierte sein Schauspielstudium von 1975 bis 1979 an der Theaterhochschule „Hans Otto“ Leipzig und am Schauspielstudio des Staatstheaters Dresden, wo er bereits während seines Studiums mehrfach auf der Bühne stand. Seine ersten festen Theaterengagements als Diplom-Schauspieler hatte er in Zwickau und Neustrelitz, sowie als Kabarettist am Kabarett-Theater Distel in Berlin. Zeitgleich begann seine Tätigkeit vor der Kamera für den Film und das Fernsehen in der DDR. Bis zur Wende schrieb er Texte für den Rundfunk der DDR, das Fernsehen der DDR und die Fernsehzeitschrift FF dabei.

Nach der Wende erhielt Karl Ernst Horbol einige kleinere Filmauftritte, zumeist in Episoden von Fernsehserien. Auch im Theater war er nicht mehr so häufig zu sehen, bis er in der Berliner Komödie am Kurfürstendamm die Rolle des Hans in dem Stück Veronika, der Lenz ist da – Die Comedian Harmonists von Gottfried Greiffenhagen übernahm. Mit diesem Erfolgsstück ging er von 1999 bis zu seinem Ausstieg 2011 auch auf Tournee durch Deutschland, Österreich, die Schweiz und Luxemburg. Von 1996 bis 2004 war er bei dem Sender Fernsehen aus Berlin als Sprecher und Moderator beschäftigt. Seit 2001 war er als Moderator und Darsteller in diversen Stunt-Shows des Filmparks Babelsberg tätig, deren Handlungen er zum Teil auch ausgearbeitet hat. Vor einigen Jahren gründete Karl Ernst Horbol den Abentheuer Verlag. Im Jahr 2004 veröffentlichte er seinen ersten selbst geschriebenen Roman Alienus Alifer (ISBN 3-8334-0849-9).[1][2]

Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 trat er auf Platz 6 der Landesliste der rechtsextremen Partei pro Deutschland an.[3]

Karl Ernst Horbol wohnt in Berlin.

Filmografie

Theater

Schauspieler

Regisseur

Hörspiele

Weblinks

Einzelnachweise