Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. September 2022 um 06:59 Uhr durch imported>Wheeke(1347043) (HC: Ergänze Kategorie:Christliche Organisation (Baden-Württemberg)).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
stiftung st. franziskus heiligenbronn
Rechtsform: kirchliche Stiftung öffentlichen Rechts
Zweck: Caritativ auf franziskanisch geprägter katholisch, kirchlicher Grundlage. Begleitung, Assistenz, Betreuung, Pflege, Erziehung, Förderung, Bildung, Ausbildung, Beschäftigung und Beheimatung behinderter, v. a. sinnesbehinderter Menschen; Begleitung, Assistenz, Betreuung, Pflege und Rehabilitation alter und pflegebedürftiger Menschen; Begleitung, Erziehung, Ausbildung und Förderung von Kindern und Jugendlichen; die Unterstützung der gesellschaftlichen Inklusion durch Förderung und Unterstützung von Kontakten zu anderen Personen, sowie zur Teilhabe in Gemeinwesen, Gesellschaft, Kirche und Kultur; Aus-, Fort- und Weiterbildung von Frauen und Männern, die sich um den begleiteten und betreuten Personenkreis kümmern, sowie die Förderung des ehrenamtlichen Engagements
Vorsitz: seit 31.3.2020 Frohmut Jacob, Villingen-Schwenningen
Stiftungsrat: Frohmut Jacob, Villingen-Schwenningen, Georg Dlugosch (stellv. Vorsitzender), Schwester M. Agnes Löber (Kloster Heiligenbronn), Schwester M. Dorothea Thomalla (Kloster Heiligenbronn), Pfarrer Thomas Fürst, Mühlhausen-Ehingen, Rainer Brockhoff, Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Paul-Stefan Roß, Stuttgart, Werner Krahl, Neuenstadt
Geschäftsführung: Thorsten Hintz und Stefan Guhl
Bestehen: 11. April 1991
Entstanden aus: Kloster Heiligenbronn
Stifter: Kloster Heiligenbronn
Mitarbeiterzahl: ca. 2400
Sitz: 78 713 Schramberg-Heiligenbronn
Website: www.stiftung-st-franziskus.de

Die Stiftung St. Franziskus wurde im Jahr 1991 durch den damaligen Bischof Walter Kasper auf Wunsch der Franziskanerinnen von Heiligenbronn als kirchliche Stiftung des öffentlichen Rechts gegründet, um die sozialen Aufgaben des Klosters Heiligenbronn verantwortungsvoll fortzuführen und zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Sie arbeitet im Sinne einer Non-Profit-Organisation nicht gewinnorientiert. Ihr betriebswirtschaftliches Handeln sichert den langfristigen Bestand und Erfolg ihrer sozialen Einrichtungen.

Die Stiftung ist ein sozialwirtschaftliches Unternehmen mit Einrichtungen und Diensten in der Behindertenhilfe, der Altenhilfe sowie der Kinder- und Jugendhilfe. Einrichtungen befinden sich an über 30 Standorten, unter anderem in Schramberg, Dunningen, Rottweil, Zimmern o.R., Tübingen, Geislingen (bei Balingen), Spaichingen, Wehingen, Tuttlingen, Mühlheim an der Donau, Villingen-Schwenningen und in Baindt.

Durch die lange Erfahrung des Klosters hat sich die Stiftung Heiligenbronn zu einem Taubblindenzentrum in Baden-Württemberg entwickelt, das besondere Kompetenzen und Leistungen für Menschen mit Taubblindheit/Hörsehbehinderung bietet, u. a. ist die Stiftung Träger eines Sonderpädagogischen Bildungszentrums mit Internat Förderschwerpunkt Hören und zweier Sonderpädagogischer Bildungszentren mit Internat Förderschwerpunkt Sehen in Heiligenbronn und Baindt. Die Förderung reicht von der Frühförderung bis zur beruflichen Ausbildung und der Arbeit in den stiftungseigenen Werkstätten für Menschen mit Sinnesbehinderungen und bietet Menschen mit schwerer Mehrfachbehinderung, die nicht arbeiten können, Förderung und Betreuung.

Weblinks