Ferdinand Ertl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. September 2022 um 06:06 Uhr durch imported>Mike Krüger(13598) (Abschnittslink korr.).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Ferdinand Ertl (* 12. April 1877 in Hacking, Enzenkirchen[1]; † 9. April 1952 in Wien) war ein österreichischer Gewerkschafter und Politiker der Deutschen Arbeiterpartei (DAP) und der Deutsche Nationalsozialistische Arbeiterpartei (DNSAP).

Ausbildung und Beruf

Nach dem Besuch der Volksschule ging er an eine Lehrerbildungsanstalt und an eine Fortbildungsschule und wurde Lehrer. Er unterrichtete für ein Jahr, bevor er als Einjährig-Freiwilliger Wehrdienst leistete. Anschließend wurde er Eisenbahnbeamter und Gewerkschaftsfunktionär. Im Ersten Weltkrieg war er Teil des Eisenbahnerregiments.[2]

Die DNSAP trat zwar 1923 nicht zur Nationalratswahl an, erlaubte aber den ihnen nahestehenden deutschnationalen Gewerkschaften wie der Deutschen Verkehrsgewerkschaft ein Wahlbündnis mit der Großdeutschen Volkspartei (GdP) einzugehen und so wurde Ertl auf die Wahlliste gesetzt. Er wurde zwar nicht direkt ins Parlament gewählt, rückte aber nach dem Tod der Großdeutschen Abgeordneten Emmy Stradal 1925 als Listennächster nach.[3]

Politische Funktionen

  • Für einige Jahre Obmann der Deutschen Arbeiterpartei[2]
  • Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes für Österreich
  • Ehrenvorsitzender der Deutschen Verkehrsgewerkschaft

Politische Mandate

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Matricula Online – Taufen, Enzenkirchen 1877, Eintrag Nr. 16, 6. Zeile
  2. a b Kleine politische Nachrichten. In: Vorarlberger Tagblatt, 28. November 1925, S. 3 (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/btb.
  3. Der erste Hakenkreuzler im Nationalrat. In: Die Stunde, 25. November 1925, S. 2 (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/std.