Diskussion:Israelitische Cultusgemeinde Zürich

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Die Info, dass diese jüdische Gemeinde "die grösste deutschsprachige weltweit" ist, ist ja wohl hofffnungslos veraltet? Oder verstehe ich den Satz schlicht falsch? --Happolati 22:12, 23. Nov. 2006 (CET)


Hallo! Wäre diese Foto nicht gemeinfrei? : http://www.jewish-memories.com/i12847-Synagogue.html?rid=624&ordre=24 http://www.jewish-memories.com/img/main/C23A2/31542_Synagogue.jpg


Bei Israelitische Kultusgemeinde Wien ist von 7.000 Mitgliedern die Rede. Vermutlich gibt es aber noch größere Gemeinden im deutschsprachigen Raum, ich denke da natürlich an Deutschland... Ich streich diese Angabe hier daher mal raus. Auf der Webseite ist von der größten jüdischen Gemeinde der Schweiz die Rede. --- Und hab noch eine Frage: Bei Israelitische Kultusgemeinde wird der Eindruck erweckt, "Israeltisch" wäre eine Bezeichnung die nur auf Kaiser Franz Joseph zurückgeht und daher in den k.u.k. Gebieten gebräuchlich ist (oder - im Hinblick auf Osteuropa - war?). In Deutschland ist "israeltisch" scheinbar ungebräuchlich, was eben durch diese k.u.k.-Erklärung erklärt wird... Aber wie kommt es dass es in der Schweiz ebenfalls "israelitisch" heißt, wobei sich als einziger Unterschied "Cultusgemeinde" mit "c" schreibt? -- Otto Normalverbraucher 21:10, 8. Dez. 2007 (CET)

Gründung der Gemeinde

  • "Sie wurde 1862 von 12 Männern gegründet. Dies geschah erst so spät, da in der Bundesverfassung von 1848 die Niederlassungsfreiheit nur christlichen Schweizern zugestanden wurde. Die Juden durften vorher nur in den Surbtaler Gemeinden Endingen AG und Lengnau AG wohnen."

Da in der Bundesverfassung von 1948 die Niederlassungsfreiheit nur christlichen Schweizern zugestanden wurde. soll die Gründung so spät geschehen sein. Das fehlende Niederlassungsrecht ist aber nur eine Begründung für die Nichtgründung einer Gemeinde, aber nicht für die Gründung im Jahr 1862. Erklärt werden kann die späte Gründung nur durch eine Änderung der Rechtslage. -- Lederart 22:28, 6. Dez. 2008 (CET)

Oder einfach damit, dass a) nicht alle Juden aus Endingen und Lengnau gleich 1848 nach Zürich gezogen sind und b) es möglicherweise trotz Niederlassungsfreiheit zunächst noch bürokratische Hürden gab. --20% 21:38, 8. Dez. 2008 (CET)
Fall a) könnte zutreffen, ist aber keine hinreichende Erklärung. Fall b) läßt sich unter "Änderung der Rechtslage" subsumieren. Es gibt mehrere Möglichkeiten: die Bundesverfassung wurde geändert, oder es wurde das lokale Recht geändert, z. B. ein Nierlassungsrecht für Juden in Zürich eingeführt oder der Zuzug im Einzelfall zugelassen. Auf jeden Fall fehlt im Text, warum es doch zu einer Zuwanderung von Juden kam und dadurch eine Gemeinde gegründet werden konnte. Vielleicht könnte das noch jemand aufklären, der in der Geschichte des Zürcher Judentums ausreichend sackundig ist. Ich wollte nur auf diese Ungereimtheit hinweisen, damit sich das mal jemand anschaut. -- Näkers 22:28, 8. Dez. 2008 (CET) p.s. Immerhin bist Du nicht ganz so borniert, warst lernfähig und hast sogar noch geantwortet. Gesperrt wurde mein Konto natürlich trotzdem; es war auch nicht anders zu erwarten.
Mit bürokratischen Hürden meinte ich eher Schikanen als gesetzliche Regelungen, sowohl was den Zuzug nach Zürich als auch die Gemeindegründung angeht. Aber auch sonst sind 14 Jahre keine übermäßig lange Zeit - eine Änderung der Rechtslage muss es da nicht gegeben haben. --20% 22:37, 8. Dez. 2008 (CET)
Es kann auch eine Änderung der Zürcher Verwaltungspraxis sein. Laut Artikel gab es für Juden aber kein Niederlassungsrecht; der Zuzug konnte ihnen demnach von Zürich verweigert werden. Nur von Schikanen zu sprechen, ist da nicht ganz korrekt, denn der Zuzug durfte ihnen mangels Niederlassungsrecht verweigert werden. Zürich hat das irgendwann geändert.
Tatsächlich sind 14 Jahre keine so lange Zeit (der Einwand ist richtig); immerhin waren es da schon 12 Männer. Wenn man so argumentiert, ist der Artikel aber auch nicht korrekt. Grund für die späte Gründung war dann nicht so sehr die Bundesverfassung, sondern eher die Tatsache, daß Zürich schon zuvor keine Juden zuließ - im Gegensatz zu Endingen und Lengnau. Was die richtige Erklärung ist, weiß ich nicht, und ich habe nie behauptet, die Erklärung zu kennen, sondern habe nur die Ungereimtheit im Text festgestellt. Da stimmt eben irgend etwas nicht. Auflösen kann das nur jemand, der die tatsächlichen historischen Vorgänge kennt. -- Kläping 22:58, 8. Dez. 2008 (CET)
So richtig verstanden habe ich es auch erst beim dritten Lesen - es war wohl so, dass die Bundesverfassung prinzipiell (im Gegensatz zu vorherigen Verfassungen) allen Bürgern Niederlassungsfreiheit gewährte, den Juden aber eben zunächst nicht, bis dies dann 1866 revidiert wurde. Damit hättest Du recht - nicht die Bundesverfassung an sich war der Grund, sondern die darin zunächst beibehaltene Ausnahmegesetzgebung. --20% 23:18, 8. Dez. 2008 (CET)
Und hier haben wir's doch: die Beschränkungen für Juden im Kanton Zürich wurden in der Tat 1862 aufgehoben. --20% 23:21, 8. Dez. 2008 (CET)
Da hast Du ja die Lösung gefunden. Gratulation! http://www.alemannia-judaica.de ist im übrigen ein erstklassiges Angebot. Die Lösung hätten wir auch schon früher finden können, wenn ich nicht ständig gesperrt würde und sogar Diskussionsbeiträge entfernt werden, weil ich wegen eines ganz anderen Konflikts gesperrt wurde. -- Kläping 23:34, 8. Dez. 2008 (CET)
Finde Deine Änderung sehr gut (eine kleine stilistische Korrektur würde ich zwar vornehmen, verzichte jetzt aber darauf). -- Kläping 23:37, 8. Dez. 2008 (CET)
Was genau würdest Du ändern wollen? --20% 23:38, 8. Dez. 2008 (CET)
Jungchen, Du müßtest einfach aufhören zu nerven und vernünftig mitarbeiten. Das ist alles. Das Anlegen von Dutzenden von Socken an einem Tag spricht allerdings gegen Dich! Such Dir mal eine andere Spielweise. Wenn die großen Kinder hier sagen, daß Du verschwinden sollst, dann halte Dich einfach dran. Wenn Du groß bist, darfst Du vielleicht auch mitspielen. Jetzt geh schlafen! --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 23:41, 8. Dez. 2008 (CET)
Hey, jetzt ist mal gut - egal was der sonst für ein Troll sein mag, hier hat er vernünftig mitgearbeitet. --20% 23:46, 8. Dez. 2008 (CET)
@20percent: Ich würde die Revision der Bundesverfassung nicht am Schluß in einem eigenen Satz nach Strichpunkt erwähnen. Stilistisch besser fände ich einen Nebensatz (z.B. "was erst 1866 revidiert wurde"). Nichts schwerwiegendes also; klingt aber nach meinem Sprachgefühl gefälliger und stellt die Revision nicht so in den Vordergrund, sondern liefert nur eine ergänzende Erklärung. (Mußte eben mit einer neuen Socke anfangen; Kläping wurde mit "keine Besserung erkennbar" gesperrt, womit NebMaatRe sogar recht hat, denn eine Besserung ist gar nicht notwendig. ;-)) -- Uzuu 00:02, 9. Dez. 2008 (CET) p.s. Schau doch bitte mal meine grammatikalischen und stilistischen Änderungen in Judentum in Regensburg an. Der Artikel ist derzeit noch vollgesperrt.
Habe ich schon, war m.E. zum Teil eine Verbesserung, zum Teil eine Verschlechterung. Bin aber zu faul, einen Entsperrwunsch zu schreiben. --20% 00:10, 9. Dez. 2008 (CET)
Die Seitensperre läuft ohnehin bald ab. Ich werde mich dort dann zu Wort melden und meine Änderungen begründen (ist ziemlich absurd, einen Artikel wegen Fehler- und Stilkorrekturen zu sperren). Mal sehen, wie viele Socken ich dort (ver-) brauche. Habe noch genug und kann entsprechend des aktuellen Verbrauchs wieder neue Socken anlegen. -- Retzui 00:29, 9. Dez. 2008 (CET)

Was hältst Du davon, eine davon zu Deinem Hauptaccount zu machen und Änderungen in sensiblen Bereichen vernünftig zu begründen? Nur so... --20% 00:42, 9. Dez. 2008 (CET)

Im Moment werden alle gesperrt bevor eine Socke zum Hauptaccount werden kann, was aber das Schreiben nur etwas unständlicher macht, es aber nicht verhindert (habe aber noch weitere Konten in anderen Themengebieten; es wäre aber ungeschickt, die hier einzusetzen). -- Bin Putzmunter 01:06, 9. Dez. 2008 (CET)
Nach dieser Ankündigung werde ich wohl auch wieder zum kommentarlosen Reverten übergehen. Sorry. --20% 01:12, 9. Dez. 2008 (CET)