Diskussion:Betriebskapital
Betriebskapital=Liquidität 3. Grades??
Ist das Betriebskapital nicht gleichzusetzen mit der Liquidität 3. Grades (Umsatzliquidität oder current ratio)?
Denn diese berechnet sich meines Wissens mit der Formel
oder (häufiger verwendet) .
Kurzfristige Verbindlichkeiten würde ich mit kurzfristigem Fremdkapital gleichsetzen. Oder besteht hier ein Unterschied, den ich noch nicht kenne?
Betriebskapital vs working capital
Entweder Betriebskapital und working capital sind nicht das gleiche, oder die Formel in dem Artikel ist falsch. Das working capital errechnet sich nur aus kurzfristigem Umlaufvermögen - kzfr Fremdkapital. So stehts auf allen relevanten Seiten, ua. auch der englischen Wikipedia.
Im UV sind nämlich nicht nur kurzfristige Posten, es können auch langfristige dabei sein. Das reine UV - kurzfristigem Fremdkapital ergibt das Nettoumlaufvermögen. Ich änder den Artikel indem ich "Umlaufvermögen" auf "kurzfristiges Umlaufvermögen" änder.
Alles sehr verwirrt (oder ich bin es)
In meinem Buch Thommen / Achleitner wird UV - kurze Verb. als net working capital bezeichnet. Was laut dem Buch ein Name für die absolute Liquidität 3. Grades ist. In meinem Skript zur Vorlesung Finanzierung der TU Darmstadt wird mit Working Capital UV, das durch langfristiges Kapital finanziert ist bezeichnet. lt. diesem Skript also wiederum UV - kurze Verbindlichkeiten. wissen.de sagt was ähnliches wie Thommen / Achleitner. Hier müsste mal Klarheit reingebracht werden. --Saibo (Δ) 16:04, 17. Aug 2006 (CEST)
Stimme zu!
Die Liquidität 3 (Current ratio) ist eine Gradzahl in%, die aufzeigt, in wie weit das kurzfristige Fremdkapital durch das gesamte Umlaufvermögen gedeckt ist. 120% bis 150% (bzw. 1.2 bis 1.5) gelten hier als angemessen. Ist die Zahl kleiner oder gar negativ, ist die Zahlungsfähigkeit der Firma nicht mehr gegeben.
Das Working Capital "Umlaufvermögen - kurzfristige Verbindlichkeiten" zeigt denjenigen Anteil des Umlaufsvermögens in Währung, der durch Eigenkapital oder langfristige Verbindlichkeiten finanziert ist.
Beispiel:
Umlaufvermögen 1'200
Anlagevermögen 800
Aktiven 2'000
Kreditoren 500
Darlehen 800
Eigenkapital 700
Passiven 2'000
Hier ist der Liquiditätsgrad 3 = 240% (1'200 / 500), das Working Capital = 700 (1'200 - 500) Heisst nichts anderes, als dass die kurzfristigen Verbindlichkeiten zu 240% gedeckt sind (Zahlungsfähigkeit gegeben) und dass 700 durch andere Mittel (Eigenkapital / langfristiges Fremdkapital) finanziert sind.
Ich denke also auch, dass die Formeln hier weiter vorne nicht stimmen, bzw. nicht das gleiche aussagen. --81.221.141.17 10:14, 30. Aug 2006 (CEST)
Bitte um Aufklärung!
und welche nicht kurzfristigen Dinge könnten im Umlaufvermögen enthalten sein?
Meiner bescheidenen Meinung nach definiert sich das Umlaufvermögen ja durch seine Kurzfristigkeit.
Bitte um Aufklärung! TOM!
Betriebskapital ist nicht Working Capital!
Das Betriebskapital ist das Kapital, welches für die Produktion im Unternehmen benötigt wird. Darin ist auch Anlagevermögen enthalten.
Working Capital (= Netto-Umlaufvermögen) ist der Teil des Umlaufvermögens der längerfristig finanziert wird.
Ist jemand nicht meiner Meinung? --Manja 17:10, 16. Jan. 2007 (CET)
Das ist ggf. ein Problem der Übersetzung. Working Capital wird übersetzt mit Betriebskapital. Ansonsten ist Deine Definition (leider) auch richtig. Mario
Diskussion:Betriebskapital
Im Umlaufvermögen dürfen nur Vorräte die kurzfristig veräußert werden können ( z.B.) Ladenhüter sind kein kurzfristiges Kapital.