Benutzer:Berger25/Lucien Bannier

Lucien Bannier (*12. Januar 1893 in Damvillers; †20. November 1986 in Ivry-sur-Seine) war eine führende Person der Sennacieca Asocio Tutmonda.

Der Bankkaufmann erlernte Esperanto im Jahre 1906 in einem Kurs, der in der Tageszeitung "Le Petit Parisien" erschien. Schon damals wurde er Mitglied der Universala Esperanto-Asocio (UEA) und korrespondierte mit vielen Esperantisten auf der genzen Welt.

Während seiner Militärzeit 1913 in Verdun erhielt von einem Offizier die Erlaubnis, den Esperanto-Weltkongreß im August 1914 in Paris zu besuchen. Wegen des Beginns des Ersten Weltkriegs wurde er allerdings unverzüglich zurückgerufen und kämpfte vier Monate lang, bis er an der Schulter schwer verwundet wurde. 1918 hielt er einen Kurs in Paris und kam mit Lanti und Glodeau in Verbindung. Unter dem Einfluß der Russischen Oktoberrevolution trat in die KPF ein, die er aber enttäuscht nach einigen Jahren verließ. Er war Generalsekretär der SAT und von 1935-39 Präsident des SAT-Komitees, bis dieses anfangs des Zweiten Weltkrieges in die Niederlande verlegt wurde.

Nach dem Krieg war er um die Wiederbelebung der SAT bemüht und wurde wieder Vorsitzender und oberster Verwalter. Außerdem war er von Januar 1946 bis August 1948 führender Redakteur der Zeitschrift "Sennaciulo" . 1969 trat er als Präsident in den Ruhestand, blieb aber weiterhin Kassierer. Wegen seiner Treue und Ergebenheit zu Lantis Idealen nennt man Bannier gern "das Gewissen des SAT".

Literatur

• Eugène Adam: Vortoj de E. Lanti mit einem Beitrag von L. Bannier, Leipzig: Sennacieca Asocio Tutmonda, Eld. Fako, 1931
• Dictionnaire pratique d' Esperanto (Présentation L. Bannier. Paris, SAT-Amikaro, 1959
• Dictionnaire pratique d' Esperanto : français-Espéranto, Espéranto-français ([Présentation L. Bannier. Paris, SAT-Amikaro, 1974

weblinks

• Die uea
• Sennacieca(eo)
• Antauxparolo(eo)

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