3. Liga (Handball)
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Aktuelle Saison | 2022/23 |
Sportart | Handball |
Verband | Deutscher Handballbund |
Ligagründung | 2010 |
Mannschaften | 82 |
Land/Länder | Deutschland Deutschland |
Website | www.dhb.de |
↑ 2. Bundesliga (II) ↓ Oberligen (IV)
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Die 3. Liga ist die dritthöchste Spielklasse im deutschen Handball. In Staffeln kämpfen die regional zugewiesenen Mannschaften um den Aufstieg in die 2. Bundesliga.
Geschichte
Die 3. Liga wurde im Zuge einer Ligenstrukturreform des Deutschen Handballbundes (DHB) zur Saison 2010/2011 eingeführt und wird vom DHB geleitet. Sie ersetzte die bis dahin bestehenden fünf Regionalligen.
Modus
68 Mannschaften sind nach regionalen Standpunkten auf fünf Staffeln aufgeteilt. Nach einer Hin- und Rückrunde sind die Staffelersten und -zweiten für die Aufstiegsrunde startberechtigt, in der zwei Aufsteiger in die 2. Bundesliga ermittelt werden. 17 Mannschaften steigen in die Oberliga ab. Die Mannschaften in den Staffeln mit der Endplatzierung 12 und darunter sind Regelabsteiger. Die Tabellenelften aus den fünf Staffeln spielen in einer Hin- und Ruckrunde um den Klassenverbleib.[1]
Meister der 3. Liga
Aufsteiger aus der 3. Liga in die 2. Bundesliga
Saison | mögliche Anzahl | Aufsteiger | Anmerkung |
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2010/11 | 2 | SC DHfK Leipzig | HSG Tarp-Wanderup und SG Leutershausen scheiterten in der Relegation, TuS Ferndorf beantragte keine Lizenz |
2011/12 | 4 | SV Henstedt-Ulzburg, EHV Aue, TuS Ferndorf und SG Leutershausen | alle Meister direkt aufstiegsberechtigt |
2012/13 | 4 | HSG Tarp-Wanderup, TSV Altenholz, DJK Rimpar Wölfe | alle Meister direkt aufstiegsberechtigt, TSV Altenholz stieg als Zweiter auf, weil die Meister TSV Bayer Dormagen und TSV Friedberg verzichteten |
2013/14 | 4 | SV Henstedt-Ulzburg, GSV Eintracht Baunatal, TSV Bayer Dormagen und HSC 2000 Coburg | alle Meister direkt aufstiegsberechtigt |
2014/15 | 4 | Wilhelmshavener HV, HF Springe, TuS Ferndorf und VfL Eintracht Hagen | alle Meister direkt aufstiegsberechtigt; Meister SG Leutershausen beantragte keine Lizenz; Meister SC Magdeburg II nicht aufstiegsberechtigt; HC Elbflorenz scheiterte in der Relegation an Springe und Hagen |
2015/16 | 4 | Dessau-Roßlauer HV, TV Hüttenberg, Leichlinger TV und HSG Konstanz | alle Meister direkt aufstiegsberechtigt |
2016/17 | 4 | Neusser HV, HC Elbflorenz, Eintracht Hildesheim und VfL Eintracht Hagen | alle Meister direkt aufstiegsberechtigt; die Meister TSV Altenholz und SG Nußloch verzichteten auf den Aufstieg; Hildesheim und Hagen stiegen als Zweiter auf |
2017/18 | 4 | Handball Sport Verein Hamburg, TV Großwallstadt, TuS Ferndorf und TSV Bayer Dormagen | alle Meister direkt aufstiegsberechtigt |
2018/19 | 3 | ThSV Eisenach, HSG Krefeld und HSG Konstanz | die vier Meister ermittelten in Relegationsspielen drei Aufsteiger; HC Empor Rostock scheiterte in der Relegation |
2019/20 | 3 (4) | Wilhelmshavener HV, Dessau-Roßlauer HV, TV Großwallstadt und TuS Fürstenfeldbruck | aus den vier Meistern sollten drei Aufsteiger ermittelt werden; der Modus wurde wegen der COVID-19-Pandemie geändert |
2020/21 | 2 | VfL Eintracht Hagen und HC Empor Rostock | aus den vier Meistern sollten zwei Aufsteiger ermittelt werden; der Modus wurde wegen der COVID-19-Pandemie geändert |
2021/22 | 2 | HSG Konstanz und 1. VfL Potsdam | Alle Erst- und Zweitplatzierten qualifizierten sich für ein
Aufstiegsturnier. Die Gewinner der beiden Finalspiele sind aufstiegsberechtigt. |
Trivia
Am 26. Dezember 2017 wurde beim Spiel des HSV Hamburg gegen den VfL Fredenbeck in der Barclays Arena mit 9964 Besuchern ein Zuschauerrekord für ein deutsches Handball-Drittligaspiel erreicht.[2] Nach Vereinsangaben handelt es sich sogar um einen weltweiten Zuschauerrekord für ein Handballspiel in einer dritten Liga.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Informationen für 68 Drittligisten. Abgerufen am 21. August 2022.
- ↑ a b HSV-Handballer stellen mit 9964 Zuschauern Rekord auf. 26. Dezember 2017, abgerufen am 8. April 2022.