Agnes Esterházy

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Datei:Gräfin Agnes Esterhazy 1925 by Alex Binder.jpg
Agnes Esterházy 1925 auf einer Fotografie von Alexander Binder

Agnes Esterházy, auch Gräfin Agnes Esterhazy und Agnes von Esterhazy (* 15. Jänner 1891[1] in Klausenburg, Königreich Ungarn, Österreich-Ungarn; † 4. April 1956 in München; gebürtig Agnes Gräfin Josika von Branyitska), war eine österreichische Schauspielerin.

Leben

Die Tochter des Grafen Josika von Branyitska und seiner Frau, der gebürtigen Gräfin Agnes Esterházy, hatte 1910 geheiratet und verließ nach dem Ende des Ersten Weltkrieges Siebenbürgen, das nun zu Rumänien gehörte. In Budapest erhielt sie 1920 ihre erste Filmrolle, und 1923 kam sie auf Einladung der Sascha-Filmindustrie nach Wien, wo sie ihre nächste Filmrolle erhielt. Bald danach ging sie über München nach Berlin. Esterhazy übernahm in den 1920er Jahren zahlreiche Nebenrollen, gelegentlich auch Hauptrollen in deutschen Filmen. Auch in dem Klassiker Die freudlose Gasse wirkte sie mit.

Mit Beginn des Tonfilmzeitalters um 1930 war ihre Filmkarriere praktisch beendet. Sie spielte noch Theater an verschiedenen Bühnen, besonders in Ostrau. 1943 kam sie zu ihrem letzten kleinen Filmauftritt. Sie war mit dem Filmproduzenten Harry R. Sokal und dem Schauspieler Fritz Schulz verheiratet.

Filmografie

Literatur

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 2: C – F. John Paddy Carstairs – Peter Fitz. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 583.

Weblinks

Commons: Agnes Esterházy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Geburtsdatum laut Kay Wenigers Das große Personenlexikon des Films, Band 2, Berlin 2001, basierend auf einem entsprechenden Eintrag im Gotha-Adelskalender