Akzent (Musik)
Ein Akzent (entlehnt von lateinisch accentus[1]) ist eine Betonung (englisch accent bzw. emphasis) und in der musikalischen Notation auch eine Vortragsanweisung, die damit bezeichneten Noten (bestimmte Melodietöne, harmonisch wichtige Akkorde)[2] dynamisch hervorzuheben bzw. zu betonen.
Symbole und Bezeichnungen
Das gebräuchlichste Zeichen für einen Akzent ist das keilförmige Zeichen Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle >} über oder unter der Note. Eine schärfere Betonung (Akzentuierung) bezeichnet der „Dachakzent“: Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle \wedge} .
Statt eines Symbols können Wörter oder Abkürzungen als Anweisung in den Noten stehen: marcato (Abkürzung marc.) oder martellato (Abkürzung martel.).
Vortragsanweisungen mit ähnlicher Bedeutung sind Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle f\!z} (forzando/forzato = „verstärkt“) und Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle s\!f\!z} (sforzando/sforzato = „sehr betont“) sowie bzw. rinf. (rinforzato).[3] Diese werden allerdings meist nur für wenige aufeinanderfolgende Schläge verwendet. Auch die Anweisung für fortepiano („kurzzeitig stark und laut, danach sofort leise“)[4] gehört dazu.
Sonstiges
Die Verschiebung von Akzenten (Akzentverschiebung, etwa in Form der Hemiole[5]) wird bei Gitarren-Grooves in der Rockmusik als Accent Shifting bezeichnet.[6]
Siehe auch
Literatur
- Wieland Ziegenrücker: Allgemeine Musiklehre mit Fragen und Aufgaben zur Selbstkontrolle. Deutscher Verlag für Musik, Leipzig 1977; Taschenbuchausgabe: Wilhelm Goldmann Verlag, und Musikverlag B. Schott’s Söhne, Mainz 1979, ISBN 3-442-33003-3, S. 49 f. und 158.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Friedrich Kluge, Alfred Götze: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 20. Auflage. Hrsg. von Walther Mitzka. De Gruyter, Berlin/ New York 1967; Neudruck („21. unveränderte Auflage“) ebenda 1975, ISBN 3-11-005709-3, S. 12.
- ↑ Wieland Ziegenrücker: Allgemeine Musiklehre mit Fragen und Aufgaben zur Selbstkontrolle. Deutscher Verlag für Musik, Leipzig 1977; Taschenbuchausgabe: Wilhelm Goldmann Verlag, und Musikverlag B. Schott’s Söhne, Mainz 1979, ISBN 3-442-33003-3, S. 49.
- ↑ Wieland Ziegenrücker: Allgemeine Musiklehre mit Fragen und Aufgaben zur Selbstkontrolle. Deutscher Verlag für Musik, Leipzig 1977; Taschenbuchausgabe: Wilhelm Goldmann Verlag, und Musikverlag B. Schott’s Söhne, Mainz 1979, ISBN 3-442-33003-3, S. 49.
- ↑ Wieland Ziegenrücker: Allgemeine Musiklehre mit Fragen und Aufgaben zur Selbstkontrolle. Deutscher Verlag für Musik, Leipzig 1977; Taschenbuchausgabe: Wilhelm Goldmann Verlag, und Musikverlag B. Schott’s Söhne, Mainz 1979, ISBN 3-442-33003-3, S. 49 und 158.
- ↑ Peter Autschbach: Let’s Rock. E-Gitarrenschule für Ein- und Umsteiger. Acoustic Music Books, Wilhelmshaven 2008, ISBN 978-3-86947-090-0, S. 43 f.
- ↑ Wieland Harms: The Unplugged Guitar Book 2. Gerig, 1996, ISBN 3-87252-250-7, S. 63 (The Who: Pinball Wizard).