Alfred Schmidt-Sas
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Alfred Schmidt-Sas (* 16. März 1895 in Schlegel; † 5. April 1943 in Berlin-Plötzensee) war ein Widerstandskämpfer gegen die Nationalsozialisten. Der Volksschullehrer und Musiker nahm in der Berliner „Sas-Gruppe“ die Position des geistigen Führers ein. Man wirkte hauptsächlich durch das Verfassen und Verteilen von Flugblättern.
Schmidt-Sas wurde mit anderen Mitgliedern seiner Gruppe am 9. Oktober 1942 zum Tode verurteilt und starb 1943 durch die Guillotine.
Gedenken
Die Figur des Dr. Reichhardt in Hans Falladas Roman Jeder stirbt für sich allein ist Schmidt-Sas nachempfunden.
Sein letzter Brief vor der Hinrichtung, den er mit gefesselten Händen schrieb, wurde für eine Schallplattenaufnahme vertont.
Literatur
- Helmut Gollwitzer (Hrsg.): Du hast mich heimgesucht bei Nacht – Abschiedsbriefe und Aufzeichnungen des Widerstandes 1933–1945, Chr. Kaiser Verlag, München 1954.
- Volker Hoffmann: Der Dienstälteste von Plötzensee. – Das zerrissene Leben des Musikerziehers Alfred Schmidt-Sas (1895–1943), Berlin 1998, ISBN 3-89626-089-8.
Weblinks
- Stolpersteine Olivaer Platz 5 (früher Pariser Str. 30/31) Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf
Personendaten | |
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NAME | Schmidt-Sas, Alfred |
KURZBESCHREIBUNG | Volksschullehrer und Widerstandskämpfer gegen die Nationalsozialisten |
GEBURTSDATUM | 16. März 1895 |
GEBURTSORT | Schlegel |
STERBEDATUM | 5. April 1943 |
STERBEORT | Berlin-Plötzensee |