Anton Raubal

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Anton „Toni“ Raubal (* 20. April 1968 in Garmisch-Partenkirchen) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler. Er spielte als Verteidiger in der Eishockey-Bundesliga und in der Deutschen Eishockey Liga. Zuletzt war er als Co-Trainer bei den Dresdner Eislöwen in der DEL2 beschäftigt. Sein Bruder Andreas war ebenfalls Eishockeyspielers und arbeitet heute als Eishockeytrainer.

Karriere

Raubal begann seine Profilaufbahn im Jahr 1985 beim SC Riessersee. Bereits im ersten Jahr erzielte er 15 Scorerpunkte als Verteidiger. Im Sommer 1987 schloss er sich dem Mannheimer ERC an und bestritt für die Mannschaft aus Mannheim in drei Jahren 104 Spiele. 1990 wechselte er zum EV Landshut. Nach drei Jahren in Landshut band er sich für zwei Jahre an den SV Bayreuth, der in der 2. Eishockey-Bundesliga angesiedelt war, um anschließend in die neu gegründete Deutsche Eishockey Liga zu den Frankfurt Lions zu wechseln.

Die Saison 1995/96 brachte seine statistisch beste DEL-Saison mit insgesamt 19 Scorerpunkten. Ab 1997 spielte Raubal nur noch bei unterklassigen Vereinen, unter anderem beim Heilbronner EC, Moskitos Essen, dem Braunlager EHC/Harz und dem EC Bad Nauheim. In Essen beendete er 2007 seine Laufbahn und wurde bei selbigem Verein Co-Trainer unter Headcoach Jari Pasanen. Nach der Insolvenz der Moskitos Essen folgte er Pasanen zu den Schwenninger Wild Wings, wo er in der Saison 2008/09 wieder gemeinsam mit Pasanen das Trainergespann bildete. Pasanen wurde wenig später entlassen und durch Kim Collins ersetzt. Raubal blieb allerdings weiterhin beim SERC. Zwischen 2009 und September stand er neben dem neuen Schwenninger Trainer Axel Kammerer bei den Schwänen an der Bande. Nachdem Kammerer im September 2011 entlassen wurde, übernahm Raubal kommissarisch das Traineramt.

Ab August 2013 war Raubal Assistenztrainer bei den Dresdner Eislöwen aus der DEL2, ehe er im August 2015 aus persönlichen Gründen um Auflösung seines Vertrages bat.

Trainerstationen

Jahre Anzahl Saisons Verein Liga Posten erreichte Playoffs erreichte Titel
2007–2008 1 Moskitos Essen 2. BL Co-Trainer Viertelfinale keine
2008–2012 4 SERC Wild Wings 2. BL Co-Trainer 1× Pre-Playoffs, 2× Finale, Halbfinale zweifacher Vizemeister
2013–2015 Dresdner Eislöwen DEL2 Co-Trainer Viertelfinale

Literatur

  • Matthias Fries: Die Adler Mannheim. Mannheim 2007

Weblinks