Benutzer:3DKing/Paintballmarkierer
Paintball-Markierer (kurz Markierer) CO2 – oder Pressluftbetriebene Markierungswaffen, die Farb- oder Gummikugeln im Kaliber .68 (= 0,68 Inch, entspricht ca. 17,3 mm) verschießen. Die Mündungsenergie darf in Deutschland 7,5 Joule nicht überschreiten, womit die Paintballs auf ca. 65 m/s (ca. 234 km/h) beschleunigt werden. Paintball-Markierer dürfen ab dem 18. Lebensjahr frei erworben werden und müssen eine entsprechende Kennzeichnung besitzen.[1] [2]
Fast alle Markierer lassen sich in vier Teile zerlegen: Körper, Lauf, Hopper und Treibmittel.
Körper
Die meisten Körper bestehen aus Aluminium und Plastik. Der Körper enthält Ventil, Bolzen und einen Abzugsmechnismus, welcher wahlweise mechanisch oder elektronisch betrieben wird. Bei elektrischen Markierern befinden sich Batterie und Mainboard direkt im Griff und werden von einer abnehmbaren Griffschale geschützt.
Lauf
Ein Lauf kann ein- oder zweiteillig und zwischen X und XX Zoll lang sein. Mit zukaufbaren Sets lassen sich die Durchmesser im hinteren Teil des Laufs verändern um ihn perfekt an die Eigenschaften der jeweiligen Munitionssorte anzupassen. Er besteht aus Aluminium oder Carbonfaser.
Hopper
Die Kadenz des Markierers hängt vor allem von der Munitionszuführung ab. Es gibt
- Schüttelhopper
- elektrische Hopper
Bei Schüttelhoppern kommt lediglich die Schwerkraft zum Einsatz und die Munition fällt in den Lauf. Die Bezeichnung stammt von dem nötigen schütteln eines Hoppers, wenn sie die Munition über dem Fallloch verkeilt hat. Die möglichen Schussraten sind mit einem solchen Hopper entsprechend niedrig.
Elektrische Hopper besitzen Quirls oder andere Vorrichtungen, die entweder die Munition in Bewegung halten und das schütteln somit selbständig übernehmen, oder eine gezielte Munitionszufuhr bieten. Letzteres bezeichnet man dann auch als "Forcefeeder". Das Fassungsvermögen variiert zwischen 200 und 300 Kugeln des Kalibers 0.68. Sie werden vor allem in Verbindung mit E-Pneumaten benutzt um eine hohe Kadenz zu ermöglichen.
Hopper bestehen überwiegend aus sehr widerstandsfähigem Plastik.
Treibmittel
Anfangs hat man Markierer mit CO2 betrieben, was im Laufe der Zeit von Pressluft abgelöst wurde. Die Pressluftflaschen variieren zwischen 200 und 300 BAR Druck und 0,7 bis 1,5 L Volumen. Sie bestehen aus Aluminium oder einer Aluminium-Kunststoffkombination.
Weblinks
Quellen
- ↑ Anlage 2 zu § 2 Abs. 2 bis 4 WaffG Abschnitt 2, Nummer 1.1; Abgerufen am 28. Oktober 2009.
- ↑ Anlage (zu § 15 Abs. 2 Nr. 2) AWaffV Abschnitt 1, Nummer 1.5; Abgerufen am 28. Oktober 2009.