Benutzer:Almutkrähe/Baustelle
| KlimaScout | |
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| Interaktives Online-Informationsangebot zum Thema Adaptation an die globale Erwärmung für Kommunen und BürgerInnen. | |
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Sprachen |
deutsch |
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Betreiber |
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| Registrierung | optional, für AutorInnen obligatorisch hier |
| Online | 2012 |
| http://www.klimascout.de | |
Bei KlimaScout handelt es sich um ein Wiki zum Thema „Anpassung“ bzw. „Adaptation an den Klimawandel“ Es basiert auf der Opensource Verwaltungssoftware „Mediawiki“, die unter anderem auch für Wikipedia genutzt wird.
Dieses Wiki widmet sich der Frage, welche Maßnahmen sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich notwendig sind, um den unausweichlichen Folgen der globalen Erwärmung zu begegnen.
Entstehung
Das Klima-Bündnis, ein europaweites Städtenetzwerk für Klimaschutz, hat KlimaScout im Rahmen eines vom Umweltbundesamt geförderten Projektes erstellt. Es hat die Aufgabe, Kommunen und BürgerInnen bei Anpassungsaktivitäten zu unterstützen, über Hintergründe und Optionen zu informieren, und so zur Schadensvermeidung und -minderung beizutragen. Dies geschieht im Sinne der 2008 durch die Deutsche Bundesregierung verabschiedeten Deutschen Anpassungsstrategie (DAS), in der die Grundlagen der staatlichen Anpassungsaktivitäten festgelegt werden. Im Mai 2012 ging KlimaScout online. Als Wiki unterliegt er einem offenen Entstehungsprozess, der von allen Nutzern und NutzerInnen mitgestaltet werden kann und soll. Auf diese Weise wird ein gemeinsamer Informationspool zum Bereich kommunale Anpassung generiert, in den unterschiedlichste Expertisen einfließen können.
Zielgruppe
Ziel des Wikis ist es, deutschsprachige Kommunen bei der Formulierung von Anpassungsstrategien zu unterstützen, und auch Bürger und BürgerInnen über Anpassungsmöglichkeiten im privaten Rahmen zu informieren.
Struktur
KlimaScout gliedert sich dementsprechend in zwei Hauptbereiche: Ein Wiki, das sich speziell an Kommunen richtet und eins für Bürgerinnen und Bürger.
KlimaScout für Kommunen
Der KlimaScout für Kommunen beinhaltet einen generellen Informationsteil, dessen Inhalte sich mit den Rahmenbedingungen kommunaler Anpassung befassen, einen Teil, der die Entwicklung kommunaler Anpassungsstrategien in fünf aufeinanderfolgenden Modulen anleitet und einen Maßnahmenteil in dem einige Ansätze zur Anpassung an den Klimawandel vorgestellt werden. Es gibt Hinweise zu finanziellen Fördermöglichkeiten für kommunale Anpassung sowie eine Linksammlung zu den unterschiedlichen Werkzeugen die anpassungsinteressierten Kommunen mittlerweile zur Verfügung stehen.
KlimaScout für Bürgerinnen und Bürger
Der KlimaScout für Bürgerinnen und Bürger trägt Informationen und Verhaltensratschläge für Privatpersonen in Hinblick auf Extremwetterereignisse zusammen. Die Inhalte sind sowohl nach den spezifischen Wetterphänomenen, als auch nach unterschiedlichen Betroffenheitsgruppen wie Senioren und Seniorinnen, Verkehrsteilnehmer, oder Versicherungsnehmer gegliedert. Einen weiteren Themenschwerpunkt stellt der Bereich Gesundheit dar.
Relevanz und Kritik
Im Aktionsplan Anpassung der Deutschen Bundesregierung (2011) wird auf den KlimaScout als Werkzeug zur Wissensvermittlung und Unterstützung lokaler Netzwerke hingewiesen. Durch die Bereitstellung gebündelter Informationen für kommunale Akteure trägt KlimaScout zur Umsetzung der Deutschen Anpassungsstrategie (DAS) bei. Anpassungspolitik und entsprechende Maßnahmen stehen zunehmend im Fokus der Klimapolitik, da schwerwiegende Auswirkungen des Klimawandels erwartet werden können. Ein wesentlicher Kritikpunkt an dieser Entwicklung ist, dass hierdurch Kapazitäten und Ressourcen für den Klimaschutz verloren gehen könnten.
Literatur
Umweltbriefe 23 -22.11.2012, S. 11, Walhalla Fachverlag, Berlin
Energiespektrum 08.2011, S. 48, Hrsg.: Henrich Publikationen GmbH, Gilching
Weblinks
Deutsche Anpassungsstrategie der deutschen Bundesregierung (DAS), 2008
Aktionsplan Anpassung der deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel der deutschen Bundesregierung, 2011
Umweltdialog 21.09.2011 Hrsg.: Mediengruppe macondo, Münster
Newsletter UBA aktuell 04/2012 2.10.2012, S. 6
Pressemitteilung der Hansestadt Rostock, 30.11.2012
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