Benutzer:Anselm Rapp/Edmund Uher

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Entwurf für Edmund Uher von P. R.

Dieser Entwurf soll mit dem bestehenden Artikel über Edmund Uher zusammengeführt werden. Im Artikel Uher würde er den Umfang sprengen und wäre insbesondere zu einem wesentlichen Teil redundant mit dem Artikel über Edmund Uher (siehe Wikipedia:Redundanz).

Der gebürtige Ungar Edmund Uher, geb. 30. Juni 1892 in Hermannstadt/Ungarn erfand die Fotosetzmaschine Uhertype. Über Umwegen kam er auch nach Deutschland. Im Jahr 1934 gründete er in München die Firma Uher & Co., an der nacheinander die Bayerischen Motorenwerke und die Messerschmitt AG kommanditistisch beteiligt waren. Der Umfang der Aufträge für die Flugzeugindustrie führte nach dem Anschluss Österreichs 1939 zur Gründung eines weiteren Werkes in Wien. Im Krieg kamen dann noch die Ungarischen Flugzeugarmaturenwerke in Budapest hinzu. Im Jahr 1944 beschäftigte er 6000 Mitarbeiter. Dadurch hatte er im Dritten Reich bedeutende Rüstungsgeschäfte gemacht. Die Firma in Budapest ging nach der Besetzung durch die Rote Armee verloren. Die Uher-Firmen in Wien und München wurden unter Sequester gestellt. Nach der Währungsreform konnte Edmund Uher zuerst wieder über sein industrielles Vermögen in Deutschland verfügen. Auf der Basis ziviler Fertigungen gründete er in München die Uher-Werke GmbH. Hier fertigte er zunächst Zubehörteile für Motoren an, u. a. den GYRO-Starter und die erste Automatik-Kupplung für Motorroller. Noch vor der Fertigung von Tonbandgeräten konstruierte und fertigte er den Hobby-Roller, der dann auf dem Lizenzweg von der Auto Union bis 1957 gebaut wurde. Als dann auch die Vermögungskontrolle über seine Wiener Firma aufgehoben wurde, musste Edmund Uher sich davon überzeugen, daß der parallele Wiederaufbau sowohl des Wiener als auch des Münchener Werkes seine wirtschaftlichen Möglichkeiten überstieg. Er starb am 17. März 1989 in Cap d'Antibes, Frankreich).

Quelle: "Das Dossier" 25.10.72 16. Jahrgang Nr.X/1-72 sowie der "Hobby-Roller": Trzebiatowsky, Motorräder, Verlag Dr. Pfanneberg, Giessen 1955. [Muss noch in Wikipedia-Form gebracht werden.]