Benutzer:Ausfallspinsel/zB
Ernst Leybold (* 17. November 1824 in Rothenburg ob der Tauber; † 10. Februar 1907) war ein Kaufmann und Unternehmer.
Sein Vater, Johann Sebastian Leybold (1791–1876) hatte einen Großhandel für Landbedarf. Der Großvater Georg Bernhard Leybold (1747–1832) war Kolonialwarenhändler.
Er lernte Kaufmann und begann 1846 in Köln als Kommis in der Spedition Böcker. 1850 gründete er eine eigene Agentur für Kaffee-Importe.
Später handelte er ebenso wie sein Wohnungsvermieter Martin Kothe († 1851) mit allem, mit dem sich Geld machen ließ. Kothe hatte mit Friedrich Anton Lenz bis 1849 die Handelsgesellschaft Lenz et Kothe betrieben und war dann Kommissionär und Spediteur in ausländischen Weinen und diversem Apothekenbedarf. Nach Kothes Tod half Leybold der Witwe und führte das Geschäft weiter unter Leybold & Kothe.
1854 heiratete er in Köln Marie († 1890), eine Tochter des Fabrikbesitzers Carl August Voelcker, mit der er einen Sohn und zwei Töchter hatte.
Er beteiligte sich auch finanziell an Kothes Unternehmen, übernahm es 1863 nach Abfindung der Erben und nannte es nun E. Leybold. Er baute den Geschäftszweig für Apothekenbedarf aus und schon im folgenden Jahr war sein neues Haupthaus an der Ecke Schildergasse/Brüderstraße errichtet. Er begann auch eine kleine Eigenfertigung und übernahm 1865 zusammen mit Julius von Holleben eine Glashütte in Köln-Ehrenfeld.[1]