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Ulrich Kemp (* 23. Mai 1961 in Düsseldorf) ist ein deutscher Manager und Unternehmer. Er war unter anderem von Oktober 2004 bis Januar 2088 COO von T-Systems Business Service.

Beruflicher Werdegang

Manager bei Hewlett Packard (1988 – 2000)

Nach seiner Ausbildung zum Diplomkaufmann an der Universität des Saarlandes war Kemp 13 Jahre in verschiedenen Führungspositionen bei Hewlett Packard tätig. 1993 wurde er Mitglied des Presidents-Clubs von Hewlett Packard und erhielt hiermit die weltweit höchste Auszeichnung für Vertriebsmitarbeiter des Unternehmens. Von 1998 bis März 2000 leitete er als General Manager Personal Computer und Information Storage alle Vertriebs- und Marketing-Aktivitäten für diese Bereiche in Deutschland. Im März 1999 wurde er zudem Mitglied der Geschäftsleitung Deutschland. Im März 2000 übernahm er den Posten des General Manager Large Account Business in Europa. Bis zum Ende seiner Tätigkeit bei Hewlett Packard im Dezember 2000, war Kemp europäischer Manager der für Internet-Startups zuständigen Business Unit.[1]

Geschäftsführer bei Fujitsu-Siemens Computers (02/2001 – 06/2004)

2001 wechselte Kemp als Geschäftsführer der Vertriebsgesellschaft Deutschland zu Fujitsu-Siemens Computers und trat dort die Nachfolge von Achim Berg. (V)

Während seiner Tätigkeit konnte der Gewinn des UnternehmenAchims erfolgreich gesteigert werden. So gelang es das Geschäftsjahr 2001/ 2002 erstmals seit Gründung mit Gewinn abzuschließen[2]. In den folgenden Jahren 2003 und 2004 wurde der Gewinn weiter vervielfacht[3][4]. Nach vierjähriger Tätigkeit bei dem IT-Hersteller wechselte Kemp im Oktober 2004 auf eigenen Wunsch zur Telekom-Tochter T-Systems.[5]


COO bei T-Systems Business Service (10/2004 – 01/2008)

Von Oktober 2004 bis Januar 2005 war Kemp Chief Sales und Service Manager bei T-Systems Bussiness Service, bevor er dort die neu geschaffene Funktion des Vertriebschefs übernahm[6].

Als Chief Operating Officer (COO) von T-Systems Business Service leitete er das operative Geschäft und war das Gesicht von T-Systems im Mittelstand. Im Rahmen seiner Tätigkeit war er verantwortlich für das TK- und IT-Geschäft mit 160.000 überwiegend mittelständischen Geschäftskunden der Deutschen Telekom und zudem Mitglied der T-Systems Geschäftsleitung[7].

Bevor er im Januar 2008 auf persönlichen Wunsch zurücktrat, konnte er durch überdurchschnittliche Wachstumsraten überzeugen[8][9].


COO bei LG Electronics Deutschland (2008 – 2011)

Nach seinem Rücktritt bei T-Systems nahm Kemp sich zunächst eine persönliche Auszeit, bevor er im Oktober 2008 den Posten als COO bei LG Electronics antrat. Er übernahm dort die operative Marketing- und Sales-Verantwortung für alle Produktbereiche, darunter Home Entertainment, Mobile Communication, Business Solutions, Home Appliance und Air Conditioning. Unter seiner Verantwortung stieg der Umsatz des Unternehmens u.a. im Krisenjahr 2009 entgegen dem Branchentrend um 41%[8][9]. In seiner Zeit bei der deutschen Landgesellschaft des koreanischen Unternehmens LG lernte Kemp außerdem koreanisch[10].

2011 trat Kemp aus persönlichen Gründen von seinem Posten zurück. Sein Entschluss wurde von Seiten des Unternehmens bedauert: „Mit Ulrich Kemp verlieren wir einen der profiliertesten Köpfe der Branche. Er hat das Wachstum von LG in Deutschland in den letzten zwei Jahren maßgeblich vorangetrieben und so auch in der Krise für Sicherheit gesorgt. Sein Ausscheiden stellt für das Unternehmen einen großen Verlust dar, wir bedauern seine Entscheidung sehr“, so Uk Jung, damaliger CEO[8].


Gründer, Shareholder und Berater (seit 2011)

Seit 2011 betätigt Kemp sich als Gründer, Shareholder und aktiver Berater bei verschiedenen Unternehmen: Work and Vision GmbH, Osmot Eco-Light GmbH, Osmot Powertoys GmbH, Cittadino GmbH, Manticore RC GmbH, Health Balance GmbH, Kemp Marketing and Sales, Cheny & Friends, Dr. Selma Uygun, gurumB GmbH und UnitedCrowd GmbH.

Privatleben

Kemp wurde 1961 in Düsseldorf geboren. Er ist geschieden und lebt mit seinem 16-jährigen Sohn in Meerbusch.


Einzelnachweise