Benutzer:DomenikaBo/Tristan Quilt

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INTRO Als Guicciardini Quilts werden zwei Quilts aus dem späten 14. Jahrhundert bezeichnet.[1] Guicciardini ist der Name einer italienischen Familie, deren Wappen auf den Quilts abgebildet ist.[1] Die Quilts sind mit Bildern und Texten zur Tristan-Legende bestickt.[1] Es ist ein dritter Quilt bekannt, der mutmaßlich aus derselben Manufaktur stammt, und ebenfalls mit einer Abbildung von Tristan verziert ist.[1] Diese drei Stücke bilden die frühesten erhaltenen Beispiele von dekorativen Quilts in Europa. Das nächstältere Stück ist bereits einhundert Jahre älter.[1]

Die Guicciardini Quilts gelten als ein erfolgreiches Beispiel dafür, dreidimensionale Oberflächen mit erkennbaren Mustern herzustellen.[2]

FORSCHUNG

Beide Quilts werden derselben süditalienischen[3] oder konkret siziliansichen[4] Werkstatt zugeschrieben.

Einer der Guicciardini Quilts ist heute im Museo nazionale del Bargello in Florenz, der andere im Victoria and Albert Museum in London untergebracht.[1] In der Fachliteratur werden die Stücke nach den Museen benannt: Bargello Quilt und V&A Quilt.[1]

Beide Quilts sind sich in Technik, Material und Design sehr ähnlich.[5] Ein wissenschaftlicher Diskussionspunkt ist, ob die Quilts als Paar angefertigt wurden, oder ob es sich um zwei Teile einer einzigen großen Arbeit handelt.[5]

Eine größere Abhandlung zu beiden Quilts veröffentlichte bereits 1913 Pio Rajna,[6] ein Professor für italienische Literatur.[7] Rajna erachtete den C&A Quilt als vollständig. Er vertrat weiterhin die Meinung, beide Stücke bilden ein Paar.[7] Diese Ansicht übernahm 1938 Roger Sherman Loomis in seinem Buch Arthurian Legens in Medival Art. Seine Schrift war verbreiteter und bildete die Grundlage für spätere Autoren.[7] Sowohl Rajna als auch Loomis war Literat. Sie interessierte vor allem die Legende von Tristan, die auf den Stoffen dargestellt wird.[8] Beide konnten übrigens nur einen Quilt im Original sehen (Rajna den Bargello Quilt, Loomis den V&A Quilt), den jeweils anderen erarbeiteten sie sich anhand von Fotos und Beschreibungen.[8] Das Victoria and Albert Museum veröffentlichte 1932, dass beide Quilts Teil eines größeren Stücks seien.[8] Die Wissenschaftlerin Pamela Clabburn bracht 1981 ins Gespräch, dass ein dritter Teil fehlen könnte.[9]

BESCHREIBUNG

(Größen, Material und so)

ZUSTAND Trotz des Alters ist der Erhaltungszustand beider Quilts sehr gut, wobei der V&A Quilt in einem schlechteren Zustand ist als sein kleineres Gegenstück.[10]

FORMAT Beide Quilts sind nahezu rechteckig. Der Bargello Quilt ist mit 2,38m Höhe x 2,07m Breite kleiner als der 3,11m hohe und 2,70m breite VA Quilt.[11]

MATERIAL Die Guicciardini Quilts sind vom Material her beide gleich aufgebaut. Es gibt zwei äußere Lagen ungefärbten Stoffs, wahrscheinlich Leinen, wenngleich das Victoria and Albert Museum die Lagen als Baumwollstoff bezeichnet. Zwischen den äußeren Stoffen liegt eine Füllung, wahrscheinlich aus Baumwolle.[11]

Das hier vorliegende Stickdesign wird Broderie de Marseille genannt, Stickerei aus Marseille. Es beschreibt Arbeiten aus weißem Stoff und weißem Faden, wobei durch feine Fadenarbeit eine dreidimensionale Struktur erstellt wird, in der Licht und Schatten stark hervortreten.[12]

ARBEITSWEISE Zusammengehalten werden die Lagen durch dekorative Stiche, die alle Ebenen verbinden. Ein bräunlicher Faden wurde im Steppstich für die Konturen der Figuren, Texte, Gebäude und Blumenelemente verwendet.[11] Die Figuren des V&A Quilts sind zu einem Zeitpunkt der Geschichte neu gestickt worden. Es ist zu sehen, dass die neueren Einstichlöcher nicht an denselben Stellen liegen, wie die ursprünglichen Löcher.[10] Viele tausend kleine Stiche mit einem weißen Faden füllen in engen Linien die Hintergründe aus. Auch Akzente, die Umrahmung von Wellen, sind in weiß gearbeitet. [10] Weißes leinen Garn für running und back stitch[2]

ARBEITSWEISE Weder die obere noch die untere Stoffbahn besteht aus einem Stück Stoff, sondern wurde aus mehreren Teilen zusammengenäht.[10] Die meisten Stoffe, so wie das Zentrumsfeld,[13] haben die Breite einer Webstuhlbahn.[14] Entlang der Ecken sind schmalere Streifen zu erkennen. Sie wurden der Gesamtanmutung symmetrisch angepasst.[14]

Bei Teilen der Quilts wirken die Stoffstücke vorher sorgfältig für die Szenen ausgewählt.[15] Anderenorts durchlaufen die Nähte verschiedener Stoffbahnen Bildszenen.[13] Der linke Rahmen des V&A Quilts besteht aus zwei Stoffstücken, die durch eine horizontale Naht verbunden sind. Die Naht wirkt ungleichmäßig und durchschneidet eine Bildszene, woraus geschlossen wird, dass sie nicht Teil des ursprünglichen Designs war. Es hat den Anschein, dass die Abbildung eines Trompeters an einer Stelle des Quilts heraus- und an anderer Stelle hineingesetzt wurde. Womöglich wollte man dadurch ähnliche Szenen nebeneinander vermeiden.[16] Das würden bedeuten, dass die herstellenden Handwerker sich ungenügend abgesprochen hätten oder dass die Verteilung der Bilder im Vorhinein nicht festgelegt war.[13]

1 ODER 2?

Die Textil-Historikerin Sarah Randles bringt starke Argument vor, dass die beiden Quiltss mal einer waren. Referenzfehler: Es fehlt ein schlieVorlage:SSendes </ref>.


BETT Die Guicciardini Familie, für den der Quilt angefertigt worden war, war reich. Status wurde in Haus, Möbeln und Weiträumigkeit gezeigt. Betten dominierten anno dazumal den Raum, in dem sie standen. Sie hatten ein Kopfbrett, aber keines an den Füßen. Das spräche für einen Quilt, dessen Randszenen von der Liegefläche überhängen .[17]

Selbst wenn damalige Betten eine Größe von ungefähr 3, 50 m mal 4,60 m[18] haben konnten, wäre der Quilt wesentlich größer.

Bilder von jener Zeit zeigen Betten, über die große Überwürfe weit hinüberhingen. [19]

Wenn man annimmt, dass die Bilder im Zentrum auf der Liegefläche auslagen und der bebilderte Rahmen seitlich vom Bett überhing, bräuchte man zwar ein großes Bett, aber die Dimensionen sind nicht unrealistisch.[20]

Betten als Statussymbol wurden teilweise gar nicht zum Schlafen verwendet.[21]

Es wurde sogar von noch größeren Bettbedeckungen aus der damaligen Zeit berichtet.[22]

Quilts dienten nicht nur als Bettbeläge, sondern auch als Wandbehänge,[23] die oft großen Ausmaßes waren.

ABBILDUNGEN

Guicciardini Quilts nebeneinander
 ↑ ff.
     
(1)
 (3) →      
 (2) →      
 →    ↑
Bargello Quilt V&A Quilt ohne linken Rahmen
Lesrichtung: (1) Rahmen gegen den Uhrzeigersinn, (2) Zentrum reihenweise von unten nach (3) oben

AUFTEILUNG

Die Verteilung der Bilder ist in beiden Fällen derart, dass an zwei Kanten ein breiter, bebilderter Rand entlangläuft. Im Zentrum sind mehrere rechteckige Felder, die ebenfalls gestickte Illustrationen enthalten. Auf dem Bargello Quilt sind es vier, auf dem V&A Quilt sechs Felder. Das Zentrum selbst und die dortigen Szenen sind durch ein 10cm breites Dekorband deutlich abgesetzt. Im Randbereich sind die Szenen hingegen getrennt durch Weintrauben und -ranken, sowie Eichenblätter. Viele Szenen werden von Text begleitet.[11]

ABBILDUNGEN Die Hauptelemente des Designs sind erhaben. Das könnte folgende Ursachen haben: nur diese Elemente sind unterfüttert oder die kleinen Hintergrundstiche haben eine bestehende Unterfütterung abgeflacht. Anzeichen sprechen dafür, dass die Füllung zwischen die Stoffbahnen kam, bevor sie bestickt wurden.[10]

ABBILDUNGEN Die abgebildeten Menschen weisen Gesichtsausdrücke und deutliche Handgesten auf.[10]

Das Wiedererkennen einzelner Personen über verschiedene Szenen hinweg ist eindeutig. [24]

GEZEIGTE GESCHICHTE

Tristan war ein Ritter der Tafelrunde von König Artus.[3]

Tristan war ein Held der damaligen Zeit. Vom Waisen entwickelte er sich zum begabten Krieger, diente gottesfürchtig und treu seinem König und war nichtzuletzt ein leidenschaftlicher Liebhaber. Durch die Kennzeichnung Tristans mit den Insignien ihrer Familie, refelktieren seine guten Eigenschaften auf das Geschlecht der Guicciardini.[25]


Die abgebildete Geschichte erzählt, wie der junge Ritter Tristan einen Konflikt zwischen seinem Onkel, König Englands, und dem König Irlands löst. Es beginnt damit, dass Tristan zum Hofe Markes reist. Als dieser vom König Irlands herausgefordert wird, meldet sich Tristan zum Kampf. Er fordert den irischen Champion Morold heraus. In dem Kampf versetzt Tristan seinem Gegner einen starken Schlag auf den Kopf.[26]

Der Quilt wurde sorgfältig geplant und umgesetzt. Die Bilder tragen den Großteil der Erzählung. Wegen der fehlenden Teile kann nicht abschließend bestätigt werden, dass es sich bei den zwei Teilen um EINEN großen Quilt handelt. Es ist nicht auszuschließen, dass ein großes Werk im Laufe der Geschichte in zwei kleiner umgearbeitet wurde, unabhängig von der Geschichte, die darauf erzählt wird. Der Großteil des einstmals eventuell großen Quilts fehlt heute. Über den Fortlauf der Geschichte kann nur spekuliert werden. Es ist anzunehmen, dass Tristan auf den fehlenden Bildern Isolde getroffen hat. Doch deren gesamte Geschichte fände auch auf den fehlenden Bildern keinen Platz. Daher könnte vermutet werden, dass die Geschichte Tristans Kämpfe abbildet und die neue Liebe zu Isolde als Endpunkt der Geschichte stünde.[27]


Die Szenen auf den Guicciardini Quilts zeigen nicht die Liebesgeschichte zwischen Tristan und Isolde. Vielmehr erzählen sie von Tristans Reise vom Hofe König Ferramonte zum Hofe von König Mark. Sie zeigen die irische Forderung for tribute von Cornwall, Tristans Widerstand und sein Duell mit Morholt, dem Champinon von Irland.[28]

Rajna und Loomis sind davon ausgegangen, dass die Künstler der Quilts sich nach der Literaturfassung der Tristan-Legende gerichtet haben. Sie ebenfalls haben sich bei ihrer Interpretation vor allem an den gestickten Texten orientiert statt an den Bildern.[29]

Rajna und Loomis haben die aufgestickten Texte mit den Überlieferungen der Tristan Legende verglichen.[28]

Am meisten ähnelt die Geschichte auf den Quilts einer Überlieferung aus dem 14. Jahrhundert mit dem Namen La Tavola Ritonda.[30]

STORY Ein großer Teil der Tristan Geschichte fehlt, weil die BQs unvollständig sind.[31]

STORY Aus den Rahmenbildern erfährt man, wie Tristan in den Kampf mit Morholg geriet, während man über die Bilder im Zentrum die Details des Kampfes sieht.[32]


Texte

TEXTE Die beistehenden Texte haben verschiedentlich keinen direkten Bezug zu den Bildern.[33][34] Die Texte können als zusätzliche Information verstanden werden, nicht als Beschreibung der Abbildungen.[35]

TEXTE Bis auf einen Text beginnen alle mit dem Wort Comu (How) .[33]

Reihenfolge

Rajna und Loomis haben eine Reihenfolge der Bilder festgelegt, die die nachfolgenden Wissenschaftler übernommen haben.[28]

Sowohl Rajna alsauch Loomis haben festgestellt, dass der Betrachter erst die Szenen am Rand, dann jene im Zentrum „lesen“ sollte.[36]

Die Szenen im Zentrum ordneten sie in unterschiedlicher Reihung an.[36] Die primären Unterschiede beider Versionen sind die Reihenfolge, in der Tristan und Morholt auf die Insel fahren und ob Tristan das Boot vor oder nach Morholts Ankunft abgestoßen hat.[37]

In den Abfolgen beider Wissenschaftler springen die Szenen wiederholt von einem Quilt zum anderen und folgen keinem logischen Ablauf. Es ist unwahrscheinlich, dass ein Betrachter diese Aufeinanderfolge verstanden hätte.[36]

Eine neuere Lesweise der Abbildungen folgt einer linearen Reihenfolge:[38] Wenn man beide Quilts nebeneinanderlegt und getrennte Bilder als zusammengehörige Szenen sieht, ergibt sich eine logische Erzählung.[32] Die Szenen auf dem Rand können (nahezu) gegen den Uhrzeigersinn gelesen werden, die Bilder im Zentrum Reihe für Reihe.[38]

Trennungen durch Ranken oder Rahmen stehen nicht immer für eine zeitliche oder räumliche Trennung in der Erzählung.[34]

(RAHMEN unten rechts) Die Szene, in denen Boten ankommen und Tristan zeigt, dass er bereit für den Kampf ist, würde dann NACH dem Ritterschlag kommen.[24] Anschließend sähe man, wie die Boten mit dem Boot übersetzen. Das ist eine linear verständliche Reihenfolge.[24]

SZENEN ÜBERGREIFEND Die Bilder im Zentrum der Quilts sind durch floralverzierte Rahmen voneinander getrennt. Diese wirken massiver als die Trennungen im Außenrahmen. Trotzallem sind diese Bänder szenisch, räumlich und zeitlich durchlässiger, als sie den Anschein haben.[39]

SZENEN ÜBERGREIFEND Ein Beispiel dafür ist eine Szene auf dem V&A Quilt, in der untersten Reihe des Zentrums. Dort stößt Tristan mit seinem Fuß ein Boot ab, wobei das Boot auf dem linken, Tristan auf dem rechten Bild steht. Der Fuß Tristans tritt hinter der trennenden Bordüre hinweg von einem Bild ins andere hinein.[31]


LESRICHTUNG Die Leserichtung im Zentrum scheint von unten nach Oben, reihe für Reihe.[39]


Szene 1

Szene 1

Nach der neueren Lesweise ist das erste Bild jenes am linken Rand des Bargello Quilts.

Tristan ist auf den Abbildungen daran zu erkennen, dass er das Bild dreier Jagdhörner auf der Rüstung trägt, die dem Familienwappen der Guicciardini entnommen sind. Neben Tristan ist sein Knappe Governal, der durch einen Fingerzeig nach hinten den Boten hinter der Weinranke mit einbezieht.[29]

Die Körpersprache der drei Figuren spricht dafür, dass es trotz der das Bild durchtrennenden Weinranke eine gemeinsame Szene ist.[33]

Daraus könnte gefolgert werden, dass Tristan und Governal wegen des Suizids seiner Geliebten Bellices vom Hof geritten sind, statt dass diese sich nach dem Weggang Tristans umgebracht hat.[29]

Szene 2

SZENE 2 (RAHMEN unten links) Ein Unterschied zur geschriebenen Tristan-Legende ist der Teil, in dem Tristan zum Ritter geschlagen wird. Die Reihenfolge könnte erzählen, dass Tristan zum Ritter geschlagen wurde, sobald er in Cornwall ankam und NICHT deshalb, weil er dem Auftrag des irischen Königs nachkam. [24]


LITERATUR

Quellen

LEGENDE Die Legende von Tristan war im mittelalterlichen Europa sehr populär. Verschiedene Versionen der Sage haben überlebt.[40]


ZITAT „The quilts were worked in sections and then joined, not always in the correct order.“[41]



POLITICAL PARTISANSHIP IN THE TRISTAN FURNISHINGS. Von: Berenson, Kathryn, Uncoverings, 02770628, 2018, Bd./Jhrg. 39 Permalink: https://wikipedialibrary.idm.oclc.org/login?auth=production&url=https://search.ebscohost.com/login.aspx?direct=true&db=asu&AN=132187009&lang=de&site=eds-live&scope=site


FUSSNOTE Rosanna Caterina Proto Pisani, "The Guicciardini 'Quilt': Cultural Background and Literary Sources," in The Guicciardini "Quilt": Conservation of the Deeds of Tristan, Hrsg. Rosanna Caterina Proto Pisani, Marco Ciatti, Susanna Conti und Maria Grazia Vaccari (Firenze: Edifir, 2010), 45, siehe auch 19, 70, 90; Gloria Allaire, "Arthurian Art in Italy", in The Arthur of the Italians: The Arthurian Legend in Medieval Italian Literature and Culture, Hrsg. Gloria Allaire und F. Regina Psaki (Cardiff: University of Wales Press, 2017), Seite 22 Die Katalognotizen des Victoria and Albert Museum identifizieren ihren Tristan-Quilt als Bettdecke, erkennen jedoch an, dass es sich möglicherweise um eine Hängung gehandelt hat, siehe "Historical Context Note" unter "V & A Search the Collections: The Tristan Quilt", collections.vam.ac.uk/item/O98183/the tristan-quilt-bed-cover-unknown/, abgerufen am 1. April 2018.

FUSSNOTE "The Tristan Quilt", Hersteller unbekannt, Süditalien, Victoria and Albert Museum, inv. #1391-1904, bei http://collections.vam.ac.uk/item/O98183/the-tristan-quilt-bed-cover-unknown/, abgerufen am 5. April 2018. Das Museum kaufte es 1904 von der florentinischen Händlerin Adele Ristori, die das Werk in diesem Jahr auf der italienischen Ausstellung des Earl's Court (Victoria and Albert Museum Archives, File MA/1/R1012) ausstellte.

FUSSNOTE Für eine detaillierte Studie siehe Kathryn Berenson, "Quilted Works 'of Naples': The French and Italian Context of the Tristan Quilts", in Quilt Studies 13, ed. Hazel Mills (York: British Quilt Study Group, 2012), 7-37.


https://kora.quiltindex.org/files/8-109-26/QuiltJournalV3-2-A4.pdf


MUSEUM https://collections.vam.ac.uk/item/O98183/the-tristan-quilt-bed-cover-unknown/

WIKI EN https://en.wikipedia.org/wiki/Tristan_Quilt

http://www.vam.ac.uk/content/journals/research-journal/issue-02/tales-from-the-coilte/


BUCH

Randles, Sarah (2009), "One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts", Medieval Clothing and Textiles Vol.5, Woodbridge, p. 93[42]

http://aleph.mpg.de/F?func=direct&doc_number=000743688&local_base=kub01 Bibliothek des Zentralinstituts für Kunstgeschichte München (Sigel: 255 - Fernleihe in der Regel nur bei Alleinbesitz, Buchausleihe nur im Ausnahmefall)

Permalink: https://gateway-bayern.de/BV021604834

Letzte Änderung: 18.05.2021 Titel: Medieval clothing and textiles ZDB-ID: 2189257-X ISSN: 1744-5787 Erscheinungsort: Woodbridge [u.a.] Verlag: Boydell Press Erscheinungsjahr: 2005- Erschienen: 1.2005 - Sprache: Englisch RVK-Notation: RVK information open/close ZS 3240: Geschichte der Textiltechnik (ZS 3240) / Handwerk, Feinwerktechnik, Holztechnik, Papiertechnik, Textiltechnik und sonstige Technik (ZS) / Technik (ZG - ZS) RVK-Notation: RVK information open/close LC 12005 SsgN-Notation: 8; 9,10 DNB-Notation: 940 DNB-Notation: 670 Andere Ausgabe: Erscheint auch als _Titel: Medieval clothing and textiles _Erscheinungsvermerk: Woodbridge [u.a.] : Boydell Press, 2016- _Phys. Beschreibung: Online-Ressource _Bemerkung: Online-Ausgabe Angaben zum Inhalt/Datenträger : Zeitschrift Angaben zum Inhalt/Datenträger : Aufsatzsammlung Thema (Schlagwort): Geschichte 500-1500; Kleidung; Mittelalter; Textilherstellung


MERKEN  Text für Schon gewußt: Der T-Quilt, die Avenger-Bettwäsche des Mittelalters


NOCH Text PASSAGE vom 1or2 Quilt BUCH



Partisan-Buch https://eds-p-ebscohost-com.wikipedialibrary.idm.oclc.org/eds/detail/detail?vid=0&sid=14a05869-b028-4807-89c7-dda7a72759b7%40redis&bdata=Jmxhbmc9ZGUmc2l0ZT1lZHMtbGl2ZSZzY29wZT1zaXRl#AN=132187009&db=asu

1QUILTED FURNISHINGS IN DOMESTIC INTERIORS 2THE ARMS OF THE ADVERSARIES 3RIVAL POPES, WOULD-BE KINGS, AND THE CREDIT OF FLORENCE 4THE STORY IN THE TRISTAN FURNISHINGS AND ITS POLITICAL ASPECTS 5ART AND POLITICS 6THE PATRON AND THE PURPOSE 7The Guicciardini and Acciaiuoli 8The Durazzo 9CONCLUSIONS ACKNOWLEDGMENTS NOTES AND REFERENCES1

mehrere Szenen und Details finden sich in literarischen Vorlagen nicht wieder[3]

Die Waffen der Krieger und ergänzende Bilder weisen auf Ereignisse des späten 14. Jhds auf Sizilien hin.[3]

Tristans Geschichte wurde modifiziert, um eine Parteiische Position auf territoriale Ansprüche innerhalb Italiens zu begünstigen[3]

insgesamt sind 22 Szenen abgebildet[3]

Die Geschichte zeigt Tristans Entwicklung vom unerprobten Jugendlichen zum würdigen Ritter[3]

Die Quilts sind die einzigen zeitgenössischen Dekorationsstück, die diese Episode der Tristan Legende so detailliert grafisch darstellen.[3]

Die Abweichungen von der traditionell überlieferten Geschichte, könnten dazu gedacht gewesen sein, einen Anwärter auf den Thron des Königreichs Neapel zu stärken.[3]

Gesteppte Behänge der Elite zeigten den Stand und oft ihre Allianzen, gegenüber Gott oder gegenüber Mitbürgern.[3]

[43]

ARBEITSWEISE Die Unterfütterung der Motive gewährleistet die Lesbarkeit.[44]


datiert auf das Ende des 14. Jhds[44]

Die Datierung ist zu erkennen zum Beispiel an der Kleidung der dargestellten Personen. [44]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 93 (englisch).
  2. a b Kathryn Berenson: Marseille. The cradle of white corded. University of Nebraska Press, Lincoln 2010, ISBN 978-0-9814582-4-3, S. 25 (englisch).
  3. a b c d e f g h i j Kathryn Berenson: Political partisanship in the Tristan furnishings. In: American Quilt Study Group (Hrsg.): Uncoverings. Band 39, 2018, ISSN 0277-0628, Introduction, S. 9–46 (englisch).
  4. Kathryn Berenson: Marseille. the cradle of white corded. University of Nebraska Press, Lincoln 2010, ISBN 978-0-9814582-4-3, S. 15 (englisch).
  5. a b Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 94 (englisch).
  6. Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 95 (englisch).
  7. a b c Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 96 (englisch).
  8. a b c Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 97 (englisch).
  9. Pamela Clabburn: Masterpieces of Embroidery. Phaidon Press Ltd, Oxford 1981, ISBN 0-7148-2046-6, S. 19 (englisch). nach Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 97 (englisch).
  10. a b c d e f Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 99 (englisch).
  11. a b c d Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 98 (englisch).
  12. Kathryn Berenson: Marseille. the cradle of white corded. University of Nebraska Press, Lincoln 2010, ISBN 978-0-9814582-4-3, S. 13 (englisch).
  13. a b c Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 101 (englisch).
  14. a b Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 100 (englisch).
  15. Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 103 (englisch).
  16. Rajna, Pio: Intorno a due antiche coperte con figurazioni tratte dalle storie di Tristano. Band 42, Nr. 168, 1913, S. 527 f. (italienisch, jstor.org – eingeschränkter Zugang). nach Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 101 (englisch).
  17. Peter Thornton: The Italian Renaissance Interior, 1400-1600. Hrsg.: Harry N Abrams Inc. 1991, ISBN 0-8109-3459-0, S. 111–114 (britisches Englisch). nach Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 125 (englisch).
  18. Rajna, Pio: Intorno a due antiche coperte con figurazioni tratte dalle storie di Tristano. Band 42, Nr. 168, 1913, S. 552 (italienisch, jstor.org – eingeschränkter Zugang). nach Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 126 (englisch).
  19. Peter Thornton: The Italian Renaissance Interior, 1400-1600. Hrsg.: Harry N Abrams Inc. 1991, ISBN 0-8109-3459-0, S. 111–168 (britisches Englisch). nach Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 126 (englisch).
  20. Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 126 (englisch).
  21. Penelope Eames.: Furniture in England, France and the Netherlands from the Twelfth to the Fifteenth Century. In: The Furniture History Society (Hrsg.): Furniture History,. Band 13, 1977, ISSN 0016-3058, S. 77 (englisch, jstor.org – eingeschränkter Zugang).
  22. Rajna, Pio: Intorno a due antiche coperte con figurazioni tratte dalle storie di Tristano. Band 42, Nr. 168, 1913, S. 579 (italienisch, jstor.org – eingeschränkter Zugang). nach Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 127 (englisch).
  23. Kathryn Berenson: Marseille. the cradle of white corded. University of Nebraska Press, Lincoln 2010, ISBN 978-0-9814582-4-3, S. 30 (englisch).
  24. a b c d Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 115 (englisch).
  25. Kathryn Berenson: Marseille. the cradle of white corded. University of Nebraska Press, Lincoln 2010, ISBN 978-0-9814582-4-3, S. 27 (englisch).
  26. Kathryn Berenson: Marseille. the cradle of white corded. University of Nebraska Press, Lincoln 2010, ISBN 978-0-9814582-4-3, S. 26 (englisch).
  27. Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 128 (englisch).
  28. a b c Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 104 (englisch).
  29. a b c Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 111 (englisch).
  30. Anne Shaver (Übersetzung): Tristan and the Round Table. A translation of La Tavola Ritonda. In: Medieval and Renaissance Texts and Studies. Band 28. State University of New York, Binghamton, NY 1983, ISBN 0-86698-053-9 (englisch, italienisch). nach Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 104 (englisch).
  31. a b Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 122 (englisch).
  32. a b Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 124 (englisch).
  33. a b c Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 112 (englisch).
  34. a b Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 117 (englisch).
  35. Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 118 (englisch).
  36. a b c Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 107 (englisch).
  37. Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 108 (englisch).
  38. a b Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 109 (englisch).
  39. a b Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 119 (englisch).
  40. Joyce Hill, Peter Jorgensen: The Tristan Legend. Texts from Northern and Eastern Europe in Modern English Translation. Hrsg.: Marianne Kalinke. Band 3. Boydell & Brewer Inc, 2012, ISBN 1-84384-305-6 (englisch).
  41. Susan Young: Sister Quilts from Sicily. A pair of Renaissance Bedovers. September 1993, S. 43 (englisch). nach Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 101 (englisch).
  42. Sarah Randles et al.: One Quilt or Two? A reassessment of the Guicciardini Quilts. In: Medieval Clothing and Textiles. Band 5. Boydell Press, 2005, ISSN 1744-5787, S. 93–128 (englisch).
  43. Kathryn Berenson: Political partisanship in the Tristan furnishings. In: American Quilt Study Group (Hrsg.): Uncoverings. Band 39, 2018, ISSN 0277-0628, xx, S. 9–46 (englisch).
  44. a b c Kathryn Berenson: Political partisanship in the Tristan furnishings. In: American Quilt Study Group (Hrsg.): Uncoverings. Band 39, 2018, ISSN 0277-0628, Origins of the Tristan furnishings, S. 9–46 (englisch).

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