Benutzer:Dr. Jens Fleischmütze

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Coaxial gedrehte LED-Glübirnen

Axial gedrehte Glühbirne

LED-Leuchtmittel sind elektrische Lichtquellen, die zum Erzeugen des Lichts Leuchtdioden (kurz LEDs, von englisch light-emitting diodes) einsetzen.

Wie auch die Kompaktleuchtstofflampen zählen sie zu den energiesparenden Leuchtmitteln (ESL). Die Nutzungsdauer von LED-Leuchtmitteln wird mit bis zu 50.000 Stunden angegeben. Bei 2700 K erreichen konventionelle Glühlampen eine Lebensdauer von etwa 1000 Stunden. Außerdem benötigen LED-Lampen bei gleicher Helligkeit weniger elektrische Leistung. Sie erzielen also einen höheren Wirkungsgrad beziehungsweise sie haben eine höhere Energieeffizienz (bessere Lichtausbeute). Betrachtet über ihre gesamte Nutzungsdauer sind sie, obwohl sie in der Regel höhere Investitionskosten verursachen, aufgrund der geringeren Betriebskosten (Energiekosten und Aufwand für Austausch) wesentlich wirtschaftlicher als die meisten anderen Lampen.

Bauformen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Retrofitlampen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LED-Retrofitlampen mit unterschiedlichen Lampensockeln ersetzen konventionelle Lampen. Dies gilt sowohl in der Gebäude- wie auch in der Kraftfahrzeugtechnik. Es gibt eine große Auswahl von Lampen in unterschiedlichen Lichtfarben und Abstrahlwinkeln, die sich im Wesentlichen in drei Kategorien unterteilen lassen:

Ersatz für ungebündelt abstrahlende Lampen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Retrofits für die europäische Gebäudetechnik in der Form klassischer Glühlampen haben in der Regel einen Schraubsockel mit einem Edisongewinde. Auch LED-Leuchtmittel mit ein- oder zweiseitigen Stecksockeln sind erhältlich. Bei Kfz-Lampen kommen meist gegen Erschütterungen unempfindlichere Bajonettsockel oder Stecksockel mit Sicherungsbügel zum Einsatz.

Ersatz für Reflektorlampen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Reflektorlampen ist der Lampenschirm in einem bestimmten Bereich reflektierend beschichtet. Projektionslampen mit dem Leuchtmittel im Brennpunkt einer Innenverspiegelung werden meist als Strahler eingesetzt. Sogenannte Kuppelspiegellampen oder Kopfspiegellampen (KSL) mit dem Leuchtmittel im Mittelpunkt einer spiegelnden Halbkugelschale hingegen werfen das Licht in Richtung des Sockels und werden daher oft neben spiegelnden Oberflächen verbaut. Beide beschriebenen Arten der konventionellen Reflektorlampen lassen sich durch LED-Reflektorlampen ersetzen.

Ersatz für stabförmige Leuchtstofflampen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stabförmige LED-Leuchtmittel weisen mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen Leuchtstofflampen auf. Sie haben in der Regel eine höhere Energieeffizienz, sie flackern nicht beim Einschalten und leuchten nach dem Einschalten sofort in voller Beleuchtungsstärke. Ein Nachteil ist, dass sie nicht austauschkompatibel sind. Aus Sicherheitsgründen (Berührungsschutz beim Einsetzen) besitzen sie eine einseitige Stromzufuhr und das jeweils andere Ende wird durch eine davon isolierte Kurzschlussbrücke ersetzt. So muss beim Austausch zumindest der Starter kurzgeschlossen werden (Ersatz durch eine baugleiche Kurzschlussbrücke). Bei manchen Leuchten (Leuchten mit EVG oder Duoschaltung) muss umverdrahtet werden und das Vorschaltgerät wird gebrückt oder entfernt. Das birgt die Gefahr, dass später versehentlich eine Leuchtstoffröhre eingesetzt wird, was zu deren Zerstörung und zum Kurzschluss durch die nicht strombegrenzte Gasentladung und eventuell sogar zur mechanischen Zerstörung der Lampe führt. Wird das alte Vorschaltgerät nicht entfernt, bildet es eine im Stromkreis geduldete induktive Last, die geringe zusätzliche Verluste verursacht. Durch den Umbau von Leuchten, die für Leuchtstofflampen hergestellt und geprüft wurden, erlischt möglicherweise die Herstellerhaftung. Dies würde bedeuten, dass der Ausführende dann im Sinne der Produkthaftung für mögliche Gefahren haftbar gemacht werden kann. Ein Umbau muss gekennzeichnet werden.

In der Regel strahlt eine LED-Röhre gerichteter ab. Auch andere photometrische Eigenschaften der Leuchte werden durch den Retrofit-Einsatz verändert.

LED-Streifen und -bänder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LED-Streifen oder flexible LED-Module haben meist Vorwiderstände für den Betrieb an Gleichspannungen von 12 oder 24 V eingebaut. Sie können mit spannungsstabilisierten Netzteilen oder an Batterien betrieben werden. Die Streifen sind oft an gekennzeichneten Stellen teilbar, so dass ganzzahlige Abschnitte, bestehend beispielsweise aus drei LEDs und Vorwiderstand, beim Kürzen erhalten bleiben. Durch die linienförmige Lichterzeugung auf sehr engem Raum bieten sie gestalterisch viele Möglichkeiten, die durch herkömmliche Lampen nicht oder nur schwer zu realisieren wären, wie zum Beispiel die Beleuchtung von Handläufen bei Treppenaufgängen.

LED-Module[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LED-Module sind Platinen, die mit mehreren LEDs bestückt sind. Sie können mit einer Optik und einem Kühlkörper ausgestattet sein. Zum Betrieb wird meist ein Vorschaltgerät benötigt. In LED-Leuchten sind ein oder mehrere LED-Module zur Lichterzeugung integriert.

Weitere Bauformen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • LED-Taschenleuchten enthalten zum Teil keinerlei Strombegrenzung oder Elektronik. Dann wird der Strom durch den Innenwiderstand der Batterie begrenzt.
  • Für Hochleistungs-LED oder große Einheiten (zum Beispiel Straßenbeleuchtung) werden LED-Stromversorgungen (Baugruppen mit offener Bauform oder mit geschlossenem Gehäuse) verwendet, die Konstantstrom liefern und oft (fern)gesteuert werden können.
  • Zum Betrieb einer weißen LED (Flussspannung etwa 3,3 V) an einer einzelnen Alkali-Mangan-Zelle (1,5 V) oder einem NiMH-Akkumulator (1,2 V) werden Aufwärtswandler verwendet (z. B. in Solarleuchten).

Es werden auch LED-Konstantspannungs-Netzteile angeboten. An diesen können wie an anderen üblichen Spannungsquellen nur LED-Module mit integrierter Strombegrenzung betrieben werden.

Für ein besseres Thermomanagement und damit eine längere Lebensdauer werden oft ein oder mehrere LED-Module fest in der Leuchte installiert. Es werden aber auch LED-Leuchten angeboten, bei denen das Modul durch Fachleute gewechselt werden kann. Wegen der geringen Wärmeabgabe und kleinen Bauform ermöglichen LEDs sehr schmale Leuchtendesigns.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen Anfang der 1970er-Jahre, als die ersten Leuchtdioden für Signalisierungsanwendungen auf den Markt kamen, bis Ende der 1990er-Jahre kam es zu einem exponentiellen Anstieg der Effizienz, ausgedrückt in Lumen pro Watt (lm/W) an zugeführter elektrischer Leistung. Diese Steigerung der Effizienz beschrieb Anfang der 2000er-Jahre eine Forschergruppe um Roland Haitz bei den Sandia National Laboratories: Haitz prognostizierte bis zum Jahr 2010 Lichtausbeuten mit rund 100 lm/W und im Jahr 2020 um 200 lm/W. Dieser Zusammenhang der exponentiellen Steigerung der Effizienz von Leuchtdioden in diesem Zeitbereich ist auch als Haitzsches Gesetz bekannt. 2006 wurden unter Laborbedingungen Lichtausbeuten von 100 Lumen pro Watt erzielt. Farbverlauf der in Kelvin (K) angegebenen Farbtemperaturen von LED-Leuchtmitteln Ab 2007 kamen erste LED-Leuchtmittel für die üblichen E27- und E14-Lampensockel auf den Markt, sogenannte LED-Retrofits. Zunächst hatten sie einen Lichtstrom von nur bis zu 300 lm, was etwa einer konventionellen 30-W-Glühlampe entspricht. Neben der für viele Zwecke ungenügenden Helligkeit wurde auch die anfängliche bläuliche („kalte“) Lichtfarbe kritisiert. Seit 2010 sind LED-Leuchtmittel in den Farbtemperaturen Warmweiß (2.700 bis 3.300 Kelvin), Neutralweiß (3.300 bis 5.300 K) und Tageslichtweiß (mehr als 5.300 K) erhältlich. Seit dieser Zeit sind auch sogenannte LED-Leuchtfadenlampen am Markt erhältlich, die aus einem klaren Glaskolben bestehen und historischen Glühlampen mit Einfachwendel nachempfunden sind, jedoch aus Dutzenden einzelner LEDs bestehen. Durch die Massenfertigung sanken die Kosten für die Herstellung von LED-Leuchtmitteln. Höhere Wirkungsgrade zur Effizienzsteigerung stehen nicht mehr im Vordergrund. Mehr Bedeutung kommt der Lichtqualität – auch in Kombination mit Lichtmanagementsystemen und Human Centric Lighting – zu.

Funktionsweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen zwei Wolfram-Elektroden der Xenon-Gasentladungslampe brennt ein konzentrierter Lichtbogen. Der extrem kleine Brennraum – ein Glaskolben aus Quarzglas – enthält eine Xenon-Gasfüllung unter hohem Druck sowie Quecksilber (s. u. Unterschiede der Lampenkategorien) und Metallhalogenide – insgesamt weniger als ein Milligramm. Die Metallhalogenide sind für eine Verbesserung der Farbwiedergabe vorhanden. Das Xenongas ist für einen beachtlichen Lichtstrom kurz nach dem Zünden und u. a. für das schnelle Hochfahren der Lampe verantwortlich, was im Straßenverkehr eine wichtige Rolle spielt. In herkömmlich genutzten Halogenmetalldampflampen wird meist Argon als Startgas genutzt, mit dem diese aber mehrere Minuten brauchen, um einen nennenswerten Lichtstrom zu liefern bzw. den gesamten zu erreichen. Genaugenommen ist daher der Xenonbrenner eine Kombination aus Xenon-Gasentladungslampe und Halogenmetalldampflampe. Neuere Varianten kommen ohne Quecksilberanteil in der Füllung aus.

Für das Zünden (Einschalten) ist ein Hochspannungsimpuls erforderlich, den eine Zündeinheit über ein elektronisches Vorschaltgerät (EVG, englisch electrical ballast) erzeugt. Das EVG sorgt anschließend für eine Lichtleistungssteuerung.

Bei Doppel-Xenon-Scheinwerfern handelt es sich um eine Technik ohne Klappe, das Abblendlicht und das Fernlicht bestehen jeweils aus einem Brenner sowie separaten Linsen oder Reflektoren. Fahrzeuge mit zwei Doppel-Xenon-Scheinwerfern haben also vier Brenner und demnach auch vier Vorschaltgeräte.

Die Haltbarkeit von Xenonlampen beträgt etwa das Vierfache der Haltbarkeit von Halogenlampen. Da Xenonlampen Gasentladungslampen sind, lassen sich jedoch defekte Brenner nicht an einem durchgebrannten Glühdraht erkennen.

Damit die Gasentladungslampe an Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr zum Einsatz kommen kann, muss der bekannt langsame Lichtanlauf beschleunigt werden. Der dafür notwendige Ablauf kann in drei Phasen beschrieben werden:

  1. Zündung: Mit einem Hochspannungsimpuls wird – ähnlich wie bei einer Zündkerze – ein Funke erzeugt, der das ursprünglich elektrisch nicht leitende Gas ionisiert und dadurch einen leitfähigen Tunnel zwischen den Wolfram-Elektroden schafft. Durch diesen Tunnel wird der elektrische Widerstand klein, und es fließt Strom zwischen den Elektroden.
  2. Anlaufphase: Die Lampe wird mit kontrollierter Überlast betrieben. Durch den mit höherer Leistung betriebenen Lichtbogen steigt die Temperatur im Kolben rasch an und die vorhandenen Metallhalogenide beginnen zu verdampfen, dadurch ändert sich die Lichtfarbe. Der Dampfdruck in der Lampe und die Lichtabgabe nehmen zu. Weiter sinkt der Widerstand zwischen den Elektroden; das erkennt das Steuergerät EVG und geht automatisch in den Dauerbetrieb über.
  3. Dauerbetrieb: Alle Metallhalogenide sind in der Dampfphase, der Lichtbogen hat seine endgültige Form erreicht und die Lichtausbeute ihren Sollwert. Die zugeführte elektrische Leistung wird jetzt stabilisiert, damit der Lichtbogen nicht flackert.

Technische Details einer Xenonlampe ist ein elektronisches Vorschaltgerät notwendig. Diese Vorschaltgeräte sind als Steuergeräte für Bordnetze von 12 und 24 V ausgelegt und können Brenner mit 25, 35 oder 50 W betreiben. Zum Zünden der auch Brenner genannten Lampe geschieht mit einem Spannungsimpuls von bis zu 25.000 Volt. Bis zum Erreichen des vollen Lichtstroms kann eine Zeitspanne von bis zu 15 Sekunden notwendig sein. Dabei fordern die Zulassungskriterien für Kraftfahrzeuge, dass nach dem verzugslosen Einschalten (Zünden) mindestens 25 % des Soll-Lichtstromes nach 1 Sekunde und mindestens 80 % des Soll-Lichtstromes nach 4 Sekunden erreicht werden. Beim Warmstart muss nach verzugsloser Zündung 80 % des Soll-Lichtstromes bereits nach einer Sekunde erreicht werden. Bis sich die Betriebsfarbtemperatur eingestellt hat, können bis zu 30 Sekunden vergehen.

Durch den Lichtbogen steigt der Druck der Xenon-Edelgasfüllung in einem Brenner von etwa 20 bar (2 MPa) auf bis zu 100 bar (10 MPa) im Betrieb. Im Normalbetrieb wird die Lampe häufig mit etwa 85 Volt bei 400 Hertz Rechteckschwingung betrieben. Neuere quecksilberfreie Lampen arbeiten bei etwa 42 Volt. Die elektrischen Betriebsparameter sind von der erbrachten Gesamtbrenndauer (Lebensdauer) und dem Zustand der Lampe (kalt, warm, heiß) abhängig. Die Koordinaten im CIE-Normvalenzsystem einer Lampe (Farbort, -temperatur) verändern sich mit zunehmender Gesamtbrenndauer der Lampe. Die bei der Zündung entstehenden UV-Anteile werden – um Schädigungen an anderen Komponenten (z. B. Polykarbonat-Linsen) zu vermeiden – über eine UV-absorbierende Schicht oder Dotierung des Brenners gefiltert. Die Vorschaltgeräte generieren durch Leistungselektronik aus dem Kfz-Bordnetz eine Wechselspannung. Der Entladungsstrom des Lichtplasmas wird – unabhängig von der Versorgungsspannung – durch sie gesteuert. Der Wirkungsgrad dieser Vorschaltgeräte liegt bei etwa 90 %. Bei den so genannten Steckerstartern befindet sich zur Vermeidung von EMV-Problemen die Zündeinheit so nah wie möglich an der Lampeneinheit.


Aufbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Chip erzeugt das Licht. Er baut sich aus mehreren Halbleiterschichten (epitaxy layer) und Anschlusselementen auf. In der aktiven Schicht wird beim Betrieb der Diode über Gleichspannung Licht einer Wellenlänge (blaues Licht bei weißen LEDs) erzeugt. Elektronen und Löcher rekombinieren im Halbleiter. Die Elektrolumineszenz macht aus elektrischer Energie elektromagnetische Energie, also Licht. Üblicherweise beinhaltet ein Package neben dem Chip das Gehäuse, elektrische Kontakte und die Konversionsschicht (Leuchtstoff). Dieses Package wird zusammen mit dem Chip „LED“ genannt. Das Package umfasst auch Funktionen wie Schutzschaltungen, optische Linsen oder Elemente zur Wärmeabfuhr.

Integrierte Stromversorgung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zerlegtes Exemplar mit Versorgungsplatine, Kühlkörper und Edisonsockel Leiterplatte mit miniaturisiertem Schaltnetzteil aus einem LED-Lampensockel Stromlaufplan einer 6-Watt-LED-Lampe mit Abwärtswandler Zusätzlich zu den Leuchtdioden ist das im Lampengehäuse eingebaute Stromversorgungsmodul fester Bestandteil von LED-Leuchtmitteln. Das Vorschaltgerät erzeugt aus der Netzspannung den für den Betrieb der LED notwendigen stabilisierten Gleichstrom mit deutlich niedrigerer Gleichspannung als die Netzspannung.

Bei meist kostengünstigen LED-Leuchtmitteln wird ein Kondensatornetzteil in den Lampensockel integriert. Der Nachteil ist, dass Netzspannungsschwankungen zu Helligkeitsschwankungen führen. Die Netzstromaufnahme ist nicht sinusförmig, sondern verzerrt.

Es gibt weiterhin analoge Konstantstromquellenschaltungen in den LED-Leuchtmitteln. Der dazu beispielsweise verbaute IC PT6913 erreicht mit einem zusätzlichen Kondensator Flimmerfreiheit und netzspannungsunabhängige Helligkeit. Die Lösung erzeugt zwar Oberschwingungen, ansonsten aber keine Störemissionen. Die Effizienz ist prinzipiell betriebsspannungsabhängig – die Spannungsdifferenz zwischen LED-Kette und Netzspannung, multipliziert mit dem LED-Strom, wird in Wärme umgesetzt.

Bei qualitativ besseren LED-Leuchtmitteln und -Leuchten werden spezielle Schaltnetzteile eingesetzt. Übliche Schaltungstopologien sind Sperrwandler, Resonanzwandler und bei Leuchtmitteln insbesondere der nicht galvanisch trennende Abwärtswandler. Diese stellen oft eine stabile Helligkeit der LEDs sicher. Das Sperrwandler-Prinzip erleichtert einen Betrieb über einen weiten Bereich der Netzspannung, beispielsweise von 90 V bis 250 V. Schwankungen der Netzspannung und sogenannte Flicker werden kompensiert, was eine gleichmäßige Helligkeit unabhängig von Netzspannungsschwankungen erlaubt. Auch der temperaturabhängige Lichtstrom der LED kann kompensiert werden.

Retrofits in Form von Leuchtstoffröhren haben in der Regel auch eine Strombegrenzung integriert. Wegen des Berührungsschutzes beim Einsetzen müssen LED-Retrofitröhren eine einseitige Stromzuführung haben – an der anderen Seite sind die Stifte, von der übrigen Schaltung isoliert, miteinander verbunden. Beim Tausch der konventionellen Röhre gegen LED-Röhren muss daher der Starter durch eine Brücke ersetzt werden. Ein konventionelles Vorschaltgerät verbleibt im Stromkreis, dessen strombegrenzende Induktivität wird nun nicht mehr benötigt. Es verursacht zwar Leistungsverluste, die aber wesentlich geringer sind als beim vorherigen Betrieb mit der Leuchtstofflampe, da die LED-Retrofit-Lampe weniger Strom benötigt. LED-Röhren in Leuchten mit elektronischen Vorschaltgeräten oder Tandemschaltungen mit einem konventionellen Vorschaltgerät zu betreiben, ist nicht ohne Umbau der Leuchte möglich. Die Vorschaltgeräte werden dabei überbrückt bzw. entfernt, was die Gefahr birgt, dass versehentlich wieder eine Leuchtstoffröhre eingesetzt wird, was zu ihrer Zerstörung führt und auch Personenschäden verursachen kann. Die Leuchten müssen daher gekennzeichnet sein, und der Ausführende ist als Errichter der Anlage voll verantwortlich auch für die Sicherheit der umgebauten Leuchte.

Dimmbarkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nur als solche gekennzeichnete Leuchtmittel sind dimmbar. Manche der verwendeten integrierten Schaltungen erkennen den Steuerwinkel eines vorgeschalteten Dimmers (Phasenanschnitt- oder -abschnittsteuerung) und reduzieren in Abhängigkeit vom gemessenen Winkel den LED-Strom.

Leistungsdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lichtausbeute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LED-Leuchtmittel erreichen mit Stand 2016 eine Lichtausbeute von bis zu 134 lm/W. Damit sind sie mehr als 12-mal so effizient wie herkömmliche Glühlampen (6–19 lm/W), deutlich effizienter als Fluoreszenzlampen (Leuchtstoffröhren) mit ca. 89–104 lm/W und Halogenlampen (19–18 lm/W). Allerdings weisen LED-Leuchtmittel eine geringere Lichtausbeute als Natriumdampflampen (SOX) auf, welche bis zu 200 lm/W erreichen, allerdings monochromatisches Licht erzeugen.

Leucht- und Stromdichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Leistung pro LED-Chip kann durch höhere Stromdichte gesteigert werden. Dadurch sinken die Kosten und es können Anwendungen, die hohe Leuchtdichten erfordern (Bündelung), erschlossen werden. Mit höherer Stromdichte sinken jedoch Wirkungsgrad und Lebensdauer. Das resultiert sowohl aus einer höheren Temperatur des LED-Chips als auch des Leuchtstoffes. Die Anforderungen an die Kühlung steigen daher in gleichem Maße. Man verwendet Chip-on-Bord-Montage (COB-LED) und Leiterplatten mit Aluminiumkern. Die Lebensdauer reicht von einigen hundert Stunden bis zu über 50.000 Stunden und mehr. Beim Design muss ein Kompromiss zwischen geringen Materialkosten, Effizienz und thermischer Belastung bzw. eingeschränkter Umgebungstemperatur gefunden werden. Die Leuchtdichte erreicht oder überschreitet diejenige von Glühlampen. Der Blauanteil des Spektrums (das ist der Strahlungsanteil der anregenden blauen LED) verursacht bei längerem Blick in das direkte, nicht gestreute Licht photochemische Schädigungen der Netzhaut des Auges. Eine thermische Schädigung der Netzhaut kann derzeit ausgeschlossen werden. Nach der Norm EN 62471 sind drei Risikogruppen vorgesehen (RG1 bis 3). Bei Risikogruppe 3 ist auch bei kurzzeitiger Exposition eine Schädigung zu erwarten, diese Gruppe wird derzeit von LED noch nicht erreicht. Die Risikogruppe 2 führt bei Betrachtungsdauern zwischen 0,25 und 100 s zur Schädigung und wird von LED-Produkten erreicht. Man geht jedoch davon aus, dass ein Abwenden oder ein Lidschlussreflex stattfindet.

Abstrahlwinkel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein großer Abstrahlwinkel ist nicht immer sinnvoll LEDs sind punktförmige Lichtquellen. Sie haben prinzipiell keine annäherende Rundum-Abstrahlung wie andere Leuchtmittel, sondern strahlen mit einem Raumwinkel von < 2 π. Ein größerer Abstrahlwinkel wird mit einer Anordnung aus mehreren LEDs oder Diffusoren erreicht.

Lichtstrom[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Lichtstrom wird in Lumen (lm) gemessen. Er beschreibt die von der Lichtquelle in alle Richtungen abgestrahlte Leistung im sichtbaren Bereich. Für die Lichtplanung ist der Leuchtenlichtstrom entscheidend: Er berücksichtigt im Gegensatz zum Lampenlichtstrom bereits durch das Leuchtendesign bedingte Verluste.

Bei gleicher Lumenzahl ist die Helligkeit einer Lichtquelle mit geringem Abstrahlwinkel größer als bei einer mit großem Abstrahlwinkel. Eine Aussage über die tatsächliche Ausleuchtung eines Raumes kann damit nicht getroffen werden; sie wird mit der Beleuchtungsstärke in Lux angegeben. Beispiel: Die herkömmliche E27-Glühlampe verbreitet das Licht in einem Winkel von etwa 280°. Retrofitlampen mit diesem Sockel strahlen wegen ihres Aufbaus häufig weniger Licht in Sockelrichtung ab; neuere Modelle können jedoch auch mit Glühlampen vergleichbare Abstrahlwinkel erreichen.

Lebensdauer und Degradation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Lebensdauer von LEDs und anderen Leuchtmitteln wird mit der Bemessungslebensdauer (L) angegeben. Diese Lichtquellen degradieren, und ihre Helligkeit lässt nach. Die Bemessungslebensdauer beschreibt, nach welcher Zeit der Lichtstrom auf den vom Hersteller angegebenen Wert sinkt, zum Beispiel 80 % des Neuwertes als L80. Die Lebensdauer wird meist für 25 °C Umgebungstemperatur angegeben, was für viele Leuchten-Bauformen unrealistisch niedrig ist. Neben der normalen Alterung gibt es Früh- und Spontanausfälle. Die häufigsten Ursachen dafür sind bei den LEDs, in der Stromversorgung (Bauteilauswahl) oder der Konstruktion (Wärmemanagement, Kontakte) zu finden.

Die Lebensdauer nach EU-Ökodesignverordnung, gültig ab März 2014, verlangt lediglich, dass wenigstens 90 % der Exemplare eines LED-Leuchtmittel-Modells nach 6000 Stunden noch leuchten und dann noch mindestens 80 % der ursprünglichen Helligkeit liefern. Zur Schaltfestigkeit wird wie bereits zuvor verlangt, dass ≥ 15.000 Ein-/Ausschalt-Zyklen ausgehalten werden, wenn die deklarierte LED-Lebensdauer ≥ 30.000 Stunden beträgt, sonst müssen die LED-Leuchten bzw. Leuchtmittel mindestens die Hälfte der Anzahl der angegebenen Leuchtstunden an Schaltzyklen aushalten. Die Frühausfallrate darf maximal 5 % nach 1000 Stunden betragen.

Die Stiftung Warentest hat in einem 2017 beendeten Langzeittest festgestellt, dass als Gut getestete LED-Lampen auch nach mehr als 30.000 Brennstunden funktionierten. Sie strahlten fast gleichbleibend hell, hatten einen konstanten Farbwiedergabeindex und überstanden rund eine Million Ein- und Ausschaltvorgänge.

Vor- und Nachteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LED-Leuchtmittel haben folgende Vorteile gegenüber Kompaktleuchtstofflampen, Leuchtstofflampen und Hochdruck-Gasentladungslampen:

  • sofortige volle Helligkeit nach dem Einschalten, auch bei tiefen Temperaturen
  • unempfindlich gegen häufiges Aus- und Einschalten
  • teilweise höhere Lebensdauer
  • höchste Lichtausbeute, verbunden mit hohem Farbwiedergabeindex
  • geringere Wärmebelastung der Leuchte aufgrund eines höheren Wirkungsgrads und damit vergleichsweise geringer Abwärme
  • teilweise besserer Farbwiedergabeindex (insbesondere gegenüber Quecksilberdampf-Hochdrucklampen und Natriumdampf-Hochdrucklampen)
  • prinzipiell (jedoch bauartabhängig) stufenlos von 0 bis 100 % dimmbar ohne Effizienz- oder Lebensdauerverlust
  • keine UV- und Infrarotstrahlung
  • kein Quecksilber-Gehalt
  • hohe Vibrations- und Stoßfestigkeit, weitgehend bruchsicher
  • niedrigere Gesamtkosten (Investitionskosten und Stromkosten) als bei anderen Leuchtmitteln

LED-Leuchtmittel haben folgende Nachteile:

  • Die photochemische Schädigung der Netzhaut durch kaltweiße LED-Lampen führte bei Versuchen an Ratten zu Makuladegeneration, was zu Blindheit führen kann.
  • Die hohe Leuchtdichte insbesondere im Blauanteil des Spektrums ist auch für das menschliche Auge gefährlich und muss durch die Bauart der Leuchte oder der Lampe verringert werden. Hierzu gibt es die EU-Richtlinie 2006/25/EG
  • Werden LED-Lampen mit neutral- oder tageslichtweißer Farbtemperatur im Übermaß eingesetzt, kann ihr hoher Blauanteil zur Lichtverschmutzung beitragen. Warmweiße LEDs emittieren weitaus weniger Blauanteile und werden zur Vermeidung von Lichtverschmutzung empfohlen.
  • Bei hohen Umgebungstemperaturen sinkt die Lichtausbeute und die Lebensdauer verkürzt sich.
  • LED-Leuchtmittel zeigen teilweise Lichtflimmern. Das Flimmern ist bauart- bzw. typabhängig.
  • LED-Lampen bestehen aus wertvollen Rohstoffen wie seltenen Erden, Gold und Kupfer, die nicht oder nur teilweise recycelt werden können.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dennis Köhler (Hrsg.): . 1. Auflage. Highlight, Rüthen 2016, ISBN 978-3-945220-18-4.
  • . In: licht.de (Hrsg.): . Band 17. Frankfurt 2018, ISBN 978-3-945220-03-0 (Online [PDF]).
  • Hans Rudolf Ris: . 5. überarbeitete und erweitere Auflage. VDE Verlag/Electrosuisse, Berlin/Offenbach 2015, ISBN 978-3-8007-3617-1, 3.10 LED – Light Emitting Diodes., S. 151–179.
  • Armin Scharf: . In: . Band 1–2/2015, S. 54–59 (Online).
  • Uwe Slabke: . VDE Verlag, Berlin/Offenbach 2018, ISBN 978-3-8007-4451-0.
  • C. H. Zieseniß, F. Lindemuth, P. Schmits: . 9. völlig neu bearbeitete Auflage. Hüthig, München/Heidelberg 2017, ISBN 978-3-8101-0394-9, 5 Leuchtdioden (LED), S. 65–72.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: LED-Leuchtmittel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

  • Erklärvideo von licht.de auf YouTube, abgerufen am 6. Oktober 2018.

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Christian Frahm: LED-Nachrüstung für Autoscheinwerfer im Test. DER SPIEGEL (online), 22. Dezember 2018, abgerufen am 10. Februar 2020.
  2. . In: licht.de (Hrsg.): . Nr. 01. Frankfurt 2016, ISBN 978-3-945220-03-0, S. 34 (Online [PDF; 5,2 MB; abgerufen am 29. August 2020]).
  3. Hochspringen nach:a b ecobility.com (Memento des Originals vom 10. November 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.Sicherheitshinweise für LED-Retrofit-Lampen und die Umrüstung von Leuchten der Fa. ecobility GmbH. Abgerufen am 9. Nov. 2017
  4. Information über LED-Taschenlampen. In: taschenlampe.xyz. Tom Koll,abgerufen am 8. Januar 2017.
  5. PREMA Semiconductor - Aufwärtswandler (Boost Driver). PREMA Semiconductor GmbH, abgerufen am 8. Januar 2017.
  6. Weiße Leuchte. elektroniknet.de, 14. April 2011, abgerufen am 20. August 2018.
  7. Roland Haitz, Fred Kish:  (PDF) In: . Optoelectronics Industry Development Association. 1999.
  8. Die Geschichte der LED. licht.de, abgerufen am 20. August 2018.
  9. Interpolation zwischen 25 W und 40 W, Lumen-Angaben nach EG-Verordnung Nr. 244/2009 vom 18. März 2009 zur Durchführung der Richtlinie 2005/32/EG des Europäischen Parlaments und des Rates im Hinblick auf die Festlegung von Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung von Haushaltslampen mit ungebündeltem Licht
  10. Das Grundprinzip der LED. licht.de, abgerufen am 20. August 2018.
  11. Binning garantiert konstante Lichtqualität. licht.de, abgerufen am 20. August 2018.
  12. dianyuan.com (PDF) sowie Reverse-Engineering
  13. Das Vorschaltgerät einer LED hat Ähnlichkeit mit demjenigen einer Gasentladungslampe – es begrenzt und stabilisiert den Strom.
  14. Dominik Schuierer: Test: Retrofit Filament LED von Greens zerlegt. In: zerobrain.info. 6. Januar 2016, abgerufen am 7. Januar 2017.
  15. princeton.com.tw Datenblatt des PT9613
  16. Datenblatt dimmbarer LED-Treiber LM3445. Abgerufen am 8. Januar 2017
  17. . In: licht.de (Hrsg.): . Nr. 01. Frankfurt 2016, ISBN 978-3-945220-03-0, S. 34.
  18. . In: licht.de (Hrsg.): . Nr. 17. Frankfurt 2018, ISBN 978-3-945220-18-4, S. 24.
  19. Karl Schulmeister, Hendrik Härter: Vereinfachte Sicherheitsbeurteilung von Leuchtdioden in ElektronikPraxis vom 30.10.1912, abgerufen am 23. Dez. 2019
  20. Vergleich: Abstrahlwinkel einer klaren Glühlampe und der ausgewählten LED-Lampe. Abgerufen am 24. April 2018.
  21. 75W Frosted Incandescent Review. Messwerte einer matten Glühlampe. In: ledbenchmark.com. 11. Juni 2013, abgerufen am 24. April 2018 (englisch).
  22. Lebensdauer von LED Leuchten. Abgerufen am 8. Januar 2017
  23. https://www.briloner.com/de/service/info-licht/index.php?navid=562397762580 Informatio der Firma Briloner Leuchten GmbH & Co. KG, abgerufen am 13. März 2020
  24. Stiftung Warentest: So schneiden gute LED-Lampen im Langzeittest ab. In: test.de vom 30. März 2017
  25. Vorteile von LED Beleuchtung, abgerufen am 8. Januar 2017
  26. Wie teuer ist Ihre Beleuchtung? SWR, 18. Oktober 2016; abgerufen am 27. Oktober 2016.
  27. A. Krigel et al.: . In: . Band 339, 2016, S. 296–307, doi:10.1016/j.neuroscience.2016.10.015.
  28. LED-Lampen: Schädliches Licht für die Augen. In: ndr.de. 17. September 2018, abgerufen am 26. Mai 2019.
  29. Neue Studie zeigt: So gefährlich ist LED-Licht für die Augen. In: tz.de.24. Mai 2019, abgerufen am 26. Mai 2019.
  30. Christoph Schierz: Blaulichtschädigung der Augen-Netzhaut – Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse, (PDF), Publikation der TU Ilmenau 2018, abgerufen am 23. Dezember 2019
  31. Nachtlicht: Straßenlaternen mit LED haben Schattenseiten In: welt.de, 13. August 2015, abgerufen am 5. Dezember 2017.
  32. LED Practical Guide. International Dark-Sky Association, abgerufen am 5. Dezember 2017 (englisch): „Use ‚warm-white‘ or filtered LEDs (CCT < 3,000 K; S/P ratio < 1.2) to minimize blue emission.“
  33. Hochspringen nach:a b Verbraucherinfos zu LED-Beleuchtung der BAUA, abgerufen am 8. Januar 2017
  34. Leitfaden zur Richtlinie 2014/35/EU. (PDF, 1MB) 1. November 2016, S. 20,abgerufen am 9. Februar 2020.
  35. Leuchtentechnik, Normung & Sicherheitsvorschriften - Elektrotechnik; Beleuchtungspraxis. TRILUX GmbH & Co. KG, abgerufen am 9. Februar 2020.
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  37. Nicole Krottenmüller: Vorsicht beim Kauf von Lampen mit nicht abgedeckten LEDs. Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, 9. Oktober 2014, online, abgerufen am 9. Juli 2016
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