Benutzer:Klostermönch/August Reckling
August Reckling (* 16. November 1843 Wendisch-Priborn, † 30. Dezember 1922 Dobbertin) war Stabshornist, Musikdirektor und Komponist.
Leben
August Friedrich Bernhard Reckling war der Sohn des Schneiders Hans Pratow und Friederike, geb. Martens. Er erhielt seinen späteren Namen nach seinem Stiefvater Karl Reckling. Über seine Jugendzeit ist nichts überliefert.
Mit 22 Jahren trat August Reckling am 11. Juni 1864 als Dreijährig-Freiwilliger in das Mecklenburg-Schweriner Jäger-Bataillon, ab 1867 als Jäger-Bataillon Nr. 14 bezeichnet, ein. Am 1. Oktober 1867 wurde er etatmäßiger Waldhornist und am 24. Dezember 169 überzähliger Sergeant. Am 24. September 1871 wurde er als Stabshornist Leiter der Bataillonsmusik. Ehrungen blieben nicht aus. Er wurde am 25. Februar 1883 noch durch den Großherzog Friedrich Franz II. mit dem Titel Großherzoglicher Musikdirektor ausgezeichnet. [1] Im Befehl an das Kommando des Kontigents hieß es: Wir wollen dem Stabshornisten Unseres Jäger-Bataillons Nro. 14, Reckling, den Titel eines Musikdirectors hiermit in Gnaden ertheilen. [2]
Werke
Quellen und Literatur
Ungedruckte Quellen
- Landeshauptarchiv Schwerin
- LHAS 5.12-8/1 Militärdepartement. Nr. 1069.
- Landesbibliothek Schwerin
Literatur
- Hermann Milenz: Mecklenburgische Musikgeschichte bis zum Jahre 1933. Schwerin 1936
- Heinz Geisterfeld: August Reckling. In: Forstliche Biographien aus Mecklenburg-Vorpommern. 1999, S. 234–238.
- Iris Köhler-Terz: Großherzoglicher Musikdirektor stammt aus Wendisch Priborn. Plauer Zeitung, Bd. 98, 1993 Nr. 26, S. 22
- Grete Grewolls: August Reckling. In: Wer war was in Mecklenburg und Vorpommern. 2011.
- Klaus-Ulrich Keubke: Militärmusik und Militärmusiker in Mecklenburg um 1900. Schwerin 2014 ISBN 978-3-00-047854-3
- Klaus-Ulrich Keubke: Ein talentierter Militärmusiker aus Mecklenburg. SVZ, Mecklenburg-Magazin 22. Januar 2015, S. 25.
Weblinks
- Literatur über August Reckling in der Landesbibliographie MV
