Benutzer:LiterarturmanagementONE/Elisabeth Escher

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Elisabeth Escher (*1956 in Wels, Oberösterreich) ist eine österreichische Schriftstellerin. Bekannt wurde sie unter anderem als Autorin des verfilmten Romans "Hannas schlafende Hunde[1]".

Leben und Werk

Elisabeth Escher studierte an der Universität Salzburg Anglistik und Romanistik. Nach ihrem Abschluss unterrichtete sie an einem Salzburger Gymnasium sowie am Pädagogischen Institut Salzburg und arbeitete als freie Mitarbeiterin bei den Salzburger Nachrichten. Ihr großer literarischer Durchbruch gelang der Schriftstellerin mit dem Roman „Hannas schlafende Hunde“, einer literarischen Aufarbeitung eines Stücks österreichischer Nachkriegsgeschichte, der mit Hannelore Elsner in der Hauptrolle unter der Regie von Andreas Gruber verfilmt wurde und internationale Erfolge errang (GOLDEN GOBLET Award[2] „Best Screenplay“, Shanghai International Film Festival 2016[3], Bayerischer Filmpreis 2015,[4] Kategorie Filmmusik). Der Roman „Hannas schlafende Hunde“ ist bereits an vielen Höheren Schulen fester Unterrichtsbestandteil. Als Didaktikerin und Lehrbuch-Autorin erstellte Elisabeth Escher selbst eine umfassende Aufbereitung für den Unterricht[5].

Elisabeth Escher lebt und arbeitet in Salzburg und ist Mitglied der Salzburger Autorengruppe (SAG), des Österreichischen Schriftsteller/Innenverband  sowie des P.E.N. International.

Neben Prosawerken (Kriminalroman „Bienengift“, Kriminalsatire „Ein Herz für Hercules“, das All-Age-Märchenbuch „Das Leben ist schön und andere Märchen“) ist Elisabeth Escher Verfasserin zahlreicher Gedichte. Der Lyrikband „die gestrigen galgen ins heute gestellt“ stellt eine dichterische Weiterführung des Romans „Hannas schlafende Hunde“ dar. Die finale Metapher des Romans – Hannas abgeschnittene Zöpfe – wird zum Leitmotiv des Lyrikbandes: die Schatten der Vergangenheit sind, selbst wenn die alten Zöpfe abgeschnitten sind, noch nicht verschwunden.

Darüber hinaus ist Elisabeth Escher Autorin von Kinderliteratur: Es entstanden unter anderem das musikalische Bühnenmärchen „Leopez der Löwenbär“, „Lachtralien“ sowie die Gedichte „Tierische Reime“, die in der Vertonung von Fritz Pichler auf der CD „Fritz für Kids“ zu hören sind, die Märchenbücher „Das Leben ist schön und andere Märchen“ und “Ein bunter Hund! Na und?“.

Zudem ist Elisabeth Escher Verfasserin von approbierten[6] Italienisch-Lehrbüchern für Kinder und Jugendliche. („Ciao bambini“, „Romeo e Giulia“[7])

Auszeichnungen


Werke

Prosa:

„Bienengift“, Roman, fram Verlag 1999, ISBN-10: 3901957030

„Ein Herz für Hercules“, Kriminalsatire, Edition Weinviertel, 2002, ISBN-10: 3901616500

„Hannas schlafende Hunde“, Roman, 2010, ISBN-10: 3950464107

„Das Leben ist schön und andere Märchen“, All-Age-Märchenbuch, 2013, ISBN-10: 3902932075

Lyrik:

„Herz im Mond“, Gedichte, fram-Verlag, 2001, ISBN-10: 3901957146

„Soviel Liebe auf Papier“, Edition Weinviertel, 2007, ISBN-10: 3901616945

„worte wege gehen“, Edition Tandem, 2008, ISBN-10: 3902606068

„die gestrigen galgen ins heute gestellt“, Edition Tandem, 2012,

sowie zahlreiche Veröffentlichungen in diversen Literaturzeitschriften.

Texte für die CDs „eisblau&regengrün“, „Schattenriss“, „Vü zgach“, „woschnoss und brennhaß“, „Himmel und Höll‘“ , Vertonung: Edith Meixner.

Kinderliteratur:

„Leopez der Löwenbär“, musikalisches Bühnenmärchen, Reg-E: 952.564

„Lachtralien“, Märchen

„Tierische Reime“, CD, Vertonung: Fritz Pichler

„Das Leben ist schön und andere Märchen“, All-Age-Märchenbuch, 2013, ISBN-10: 3902932075

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 31. Dezember 2019.
  2. Golden Goblet Award for Best Screenplay. In: Wikipedia. 24. Juni 2019 (wikipedia.org [abgerufen am 31. Dezember 2019]).
  3. 2016 Shanghai International Film Festival. In: Wikipedia. 1. Oktober 2019 (wikipedia.org [abgerufen am 31. Dezember 2019]).
  4. Bayerischer Rundfunk: Bayerischer Filmpreis 2015: Die Pierrots sind verliehen. 15. Januar 2016 (br.de [abgerufen am 31. Dezember 2019]).
  5. basiskatalog. Abgerufen am 31. Dezember 2019.
  6. Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 31. Dezember 2019.
  7. Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 31. Dezember 2019.
  8. Golden Goblet Award for Best Screenplay. In: Wikipedia. 24. Juni 2019 (wikipedia.org [abgerufen am 31. Dezember 2019]).
  9. Erlebtes erzählt. Abgerufen am 31. Dezember 2019.
  10. Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 31. Dezember 2019.

[[Kategorie:Schriftstellerin]] [[Kategorie:Autor]] [[Kategorie:Autorin]] [[Kategorie:Literatur (Österreich)]] [[Kategorie:Lyrik]] [[Kategorie:Literatur 21. Jahrhundert]] [[Kategorie:Literatur 20. Jahrhundert]] [[Kategorie:Filmbuch Autorin]] [[Kategorie:P.E.N.-Club Österreich Mitglied]] [[Kategorie:Frau]] [[Kategorie:Österreicherin]] {{DEFAULTSORT:Elisabeth_Escher}}