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Marina Szudra

Marina Szudra (* 6.7.1983 in Detmold) ist eine deutsche Sopranistin.

Leben

Nach dem Abitur am Leopoldinum Detmold absolvierte Marina Szudra zunächst ein Studium der Schulmusik und der Geschichtswissenschaften an der Hochschule für Musik Detmold und an der Universität Bielefeld. Von Oktober 2009 bis Juli 2013 studierte sie bei Prof. Gabriele Schreckenbach und Prof. Dr. Katharina Rössner-Stütz Gesangspädagogik und Gesang an der Hochschule für Künste Bremen. Sie besuchte Meisterkurse bei Sibylla Rubens, Krisztina Laki, Gemma Bertagnolli, Franz Lukasovsky, Thomas Hampson, sowie Robert Hollingworth [1] (I Fagiolini), Peter Phillips [2] (Tallis Scholar Singers) und den King´s Singers.

Marina Szudra ist vor allem mit Werken des Barock und der Klassik in Erscheinung getreten. Solistisch war sie unter anderem mit dem Mozart-Requiem, den Passionen von Johann Sebastian Bach und mit Händels Werken „Dixit Dominus“, „Messias“, „Parnasso in Festa“ und „Solomon“ (Laeiszhalle Hamburg) zu hören. Sie arbeitete mit dem Orchester des Bayrischen Rundfunks[3], dem Sinfonieorchester Basel, dem Beethovenorchester Bonn, dem Händelfestspielorchester Halle, dem Rosenmüller-Ensemble und Dirigenten wie Werner Ehrhardt, Keri-Lynn Wilson und Thomas Albert zusammen. Mit den Vokalsolisten des Eranos-Ensembles für Alte Musik und dem Domchor Paderborn hat sie zwischen 2006 und 2012 vier CDs veröffentlicht. Auch ist sie als Mitglied der Schola cantorum Nürnberg auf der 2016 erschienenen CD „Maria Magdalena“ (Spektral Records, Co- Produktion Bayrischer Rundfunk) zu hören und trat mit der Gaechinger Cantorey (Hans-Christoph Rademann) und dem Vocalensemble Rastatt (Holger Speck) beim Deutschen Chorfest [4], und im Festspielhaus Baden-Baden auf. Weiter wirkte sie in mehreren Opernproduktionen mit, so unter anderem in MonteverdisOrfeo“ (La Musica), in MozartsZauberflöte“ (Papagena), sowie in Benjamin Brittens „Rape of Lucretia“ (Lucia). Ein besonderes Ereignis ihrer Laufbahn war die Ausstrahlung von Auszügen aus Arnold SchönbergsPierrot Lunaire“ im Deutschlandradio Berlin [5] .

Neben ihrer Tätigkeit als Solistin ist sie auch als Gesangspädagogin tätig: So hatte sie von 2013-2014 einen Lehrauftrag für Gesang Alte Musik an der Hochschule für Künste Bremen inne, arbeitete von 2015-2016 in den Singklassen der städtischen Musikschule Regensburg und bis 2020 als Dozentin für Gesang an der Akademie für Darstellende Kunst Bayern. Aktuell leitet sie das Vokalensemble Regensburg und ist Lehrbeauftragte der Universität Regensburg im Fachbereich Musikpädagogik.

Diskographie

  • Puer natus in Bethlehem - „Geistliche Kirchengesäng“ nach Melodien des Paderborner Gesangbuches von 1609 Vol. 1, (Bonifatius-Verlag Paderborn, 2006)
  • Media Vita - „Geistliche Kirchengesäng“ nach Melodien des Paderborner Gesangbuches von 1609 Vol. 2, (Bonifatius-Verlag Paderborn, 2008)
  • Salve Regina - „Geistliche Kirchengesäng“ nach Melodien des Paderborner Gesangbuchs von 1609 Vol. 3, (Bonifatius-Verlag Paderborn, 2009)
  • „Wie ein Rubin in feinem Golde“, Eranos-Ensemble für Alte Musik, (Marienmünster 2012)
  • „Maria Magdalena - Renaissancemusik aus Nürnberger Handschriften“ (Spektral-Records/Bayrischer Rundfunk, Nürnberg 2016)
  • „Geistliche Musik von Franz Josef Stoiber“, Christian Höcherl (Trompete), Markus Rupprecht (Orgel), Franz Josef Stoiber (Orgel), Neuer Kammerchor der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg, Capella Serena, Eva-Maria Leeb, (Ambiente 2018)

Weblinks

Einzelnachweise