Benutzer:Mr. Schnellerklärt/Baustelle:Benutzerseite2/Intro

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Hallo, ich bin Mr. Schnellerklärt. Ich bin seit einigen Monaten als Autor auf Wikipedia aktiv und komme aus Norddeutschland. Bei meiner Arbeit bin ich besonders auf die Themenbereiche Kommunismus, Sozialismus, Anarchismus und Faschismus fixiert. Aktuell befasse ich mich mit dem Anarchokommunismus, Ökoanarchismus und dem Anarchafeminismus der meiner Meinung nach in der Wikipedia nur unzureichend beschrieben ist. Seit Anfang diesen Jahres bin ich zudem Projektbetreuer für das Portal Marxismus. Aktuell arbeite ich zudem am Portal linke Politik. Ich habe bisher Benutzer:Mr. Schnellerklärt/Baustelle:Benutzerseite2/Intro/Beitragszahl Berabeitungen in der Wikipedia getätigt.

Was ich nicht bin

Es passiert mir sowohl in meinem Alltag als auch hier und der Wikipedia häufig, dass ich Personengruppen zugeordnet werde, zu denen ich nicht gehöre. Daher eine kleine Darstellung von dem, was ich nicht bin und nicht unterstütze:

1. Ich bin kein Stalinist. Ich lehne den Stalinismus genauso wie seine Vertreter entschieden ab, da er eine mörderische und antikommunistische Ideologie ist, die schon Millionen an Todesopfern gefordert hat. Ich halte Stalin nicht einmal für einen Kommunisten.

2. Ich bin kein Antidemokrat. Einer der Gründe, weshalb ich mich dem Kommunismus zugewandt habe war meine Liebe zur Demokratie. Ich sehe diese im Kapitalismus stark gefährdet. Und auch wenn man mich jetzt mit allen anderen kommunistischen Herrschern wie Fidel Castro, Enver Hoxha oder Lenin in einen Topf wirft und sagt, der Kommunismus wäre immer diktatorisch, dann muss man sich doch eingestehen, dass die meisten Diktaturen kapitalistisch waren.

3. Ich bin kein Antisemit. Die Behauptung, ich sei Antisemit, hat auch hier schon zu langen Diskussionen geführt. Da ich mich selbst stets als Antiimperialisten verstehe, wird mir angehängt, einer von denen zu sein, die mit Antiimperialismus nur ihren Antisemitismus tarnen. Die zweite Begründung ist meine negative Einstellung vom Staat Israel. Die will ich auch nicht leugnen. Aber hier mal an alle die gefragt, die das sagen: Findet ihr den Staat Israel gut?Unterstützt ihr Netanjahu, den König der Skandale, der Fortwährend Opposition und Demokratie bekämpft? Man ist noch lange kein Antisemit, wenn man Netanjahu nicht gut findet. Abgesehen davon: Ich finde nur Israels Staat nicht gut, gegen das Land habe ich nichts.

Leute, die mich nerven

Da ich ja schon viel über mich erzählt habe hier nun eine kleine Aufzählung von Leuten, die mich Nerven und zur Weißglut treiben:

1. Nazis. Die krasse Variante sind die roten IP-Adressen, die mitten in der Nacht den Mut von Horst Mahler oder Frank Rennicke preisen. Besonders problematisch sind die allerdings nicht, dank der vielen wachsamen netten Leute, die die gefährdeten Artikel auf der Beobachtungsliste haben, so dass der gröbste Nazispam meist eine Halbwertzeit von wenigen Minuten hat. Nerven tun sie trotzdem. Lästiger ist da schon das „Junge-Freiheit-Lesekreis“-Spektrum, die Leute, die eine Verurteilung Nazi-Deutschlands nur dann zulassen, wenn im selben Atemzug Stalin und Churchill abgewatscht werden. Bääh.

2. Kolonialrevisionisten. Weiß gar nicht so genau, ob die Mehrzahl angebracht ist. Die meisten Artikel zum Thema „Deutscher Kolonialismus“, insbesondere Südwestafrika, sahn aber so aus, als gäbe es ein Riesenkartell dieser Leute. Der Völkermord an den Herero wird verschwiegen oder bestritten(„DDR-Propaganda“) Stattdessen gibt's rührselige Artikel über die Strapazen, die die Schutztruppen zu erleiden hatten. Bricht einem wirklich das Herz. Brennend heißer Wüstensand und brutale Hottentotten...

3. Mitte-Extremisten. Jaja, Ich weiß, die gibt's gar nicht. Extremisten sind ja „außen“. Was ich damit meine, sind die staatstragenden Neutralitätshuber, die der festen Überzeugung sind, daß die Positionen der Bundesregierung, des Verfassungsschutzberichts oder ihrer VWL-Lehrbücher per se „neutral“ sind. Weil „wahr“ und „wissenschaftlich“. Meist sind die in Personalunion auch noch begnadete Totalitarismustheoretiker. Die DDR war auch nicht viel besser als das Dritte Reich, und Antifa und Neonazis sind ungefähr gleich verabscheuungswürdig. Meist sind diese auch noch extrem herablassend und unverschämt arrogant. Und in der überwältigenden Überzahl.Aber was hab ich erwartet?

4. Brockhaus-Spießer. Gemeint sind die Leute, die alles was sie nicht kennen oder mögen „enzyklopädieunwürdig“ finden. Deren Ziel scheint es zu sein, den Brockhaus oder die Encyclopaedia Britannica 1:1 nachzuschreiben, ein bißchen aktueller vielleicht. Fallen mir oft unangenehm durch Dünkelhaftigkeit auf. Für mich liegt ja der Reiz dieses Projekts gerade darin, auch abwegige, nerdige oder ultraspezielle Themenkomplexe abzudecken. Platz genug ist ja. Verfechtern der strengen Auswahl sei empfohlen, die Randomfunktion in der englischen Wiki 10-20 mal zu benutzen. Ein popkulturelles Trash-Museum, und das ist auch gut so. Was ich außerdem nicht verstehe, ist der Verfolgungswille bei Artikeln, die diese Leute eh nicht interessieren. Zwingt sie doch keiner, sowas zu lesen. Hat schon ein wenig was von Zensur. Als letzten Tip für Leute die den Bildungskanon wilhelminischer Oberstudienräte in Ehren halten: „Meyer's Konversationslexikon“ von anno dazumal gibt's glaub ich auch irgendwo online.