Benutzer:T. Bombadil/Werkstatt/Didgeridoo

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Didgeridoo


Nicht sehr weit verbreitet ist die Herstellung aus dem Stamm des Riesen-Bärenklau (Herkulesstaude). Riesen-Bärenklau bildet hohle Stämme von bis zu ca. 3,5 Metern Höhe aus, welche nach dem Trocknen ein sehr leichtes und vibrationsfähiges Instrument ergeben.

Aufgrund der Giftigkeit der Herkulesstaude stellt der Umgang mit dieser Pflanze eine Gefahr für die Gesundheit dar; aus diesem Grund sollte bei der Ernte auf angemessene Schutzbekleidung und -maßnahmen geachtet werden! Beim Bau eines Bärenklau-Didgeridoos wird der frische Stamm direkt unterhalb eines Wachstumsknotens abgesägt, um eine höhere Stabilität des Bellend zu erreichen. Da der Stamm durch Wachstumsknoten in verschiedene Sektionen unterteilt ist müssen die inneren Bestandteile der Wachstumsknoten durchstochen werden, da diese ansonstan den Luftfluss stören oder verhindern würden. Die auf diese Weise präparierten Stämme werden ein Jahr getrocknet, wodurch sie ihre Giftigkeit verlieren. Danach wird das Instrument üblicherweise von Innen und Außen mit einer Schicht aus verdünntem Acryl-Klarlack überzogen. Ein Mundstück aus Bienenwachs ist hierbei üblich

Derivate der Neuzeit

Seit einiger Zeit ist das Didgeridoo sehr viel populärer geworden, da sich der Pesonenkreis, der dieses Instrument spielt, stetig vergrößert.

Auf Grundlage des Didgeridoos wurde eine Reihe DERIVATER Instrumente gebaut, deren Bestrebung es ist, verschiedene Nachteile des klassischen Didgeridoos auszugleichen, wie z.B. die mangelnde Tonvielfalt oder das unhandliche Format.

Das Didgeribone

Das Didgeribone (auch Slide-Didgeridoo oder Slideridoo) ist eine Variante des Didgeridoos, welche in der Lage ist, die Tonhöhe im Umfang von ca. 6 TÖNEN zu verändern. Es besteht aus zwei Röhren verschiedenen Umfangs, welche ineinander geschoben sind. Somit ist der Spieler in der Lage, die Länge des Didgeribone während des Spielens zu verändern, womit sich gleichzeitig auch die Tönhöhe ändert. Diese Variation der Tonhöhe erlaubt es, das Didgeridoo in Form des Didgeribone als nahezu "vollwertiges" Instrument in normale Bands zu integrieren, da man es so auf die jeweiligen Tomarten einstimmen und sogar Melodien damit spielen kann. SO MUSS ES NICHT ZWANGSLÄUFIG ALS BLOßES BORDUNINSTRUMENT VERWENDUNG FINDEN. Es verfügt über ein Mundstück und ein Bellend, welche in ihrer Form und Spielweise dem traditionellen Didgeridoo gleichen. Im Gegensatz zu jenem wird es jedoch aus Kunststoff hergestellt um die Luftdichtigkeit an der Slidestelle zu gewährleisten sowie das Gewicht zu reduzieren; die Reduktion des Gewichtes ist nötig, damit es vom Spieler frei in der Luft gehalten werden kann, denn während die Tonhöhe verändert wird kann es mit der Spitze nicht auf dem Boden liegen wie beim traditionellen Didgeridoospiel.

Die Didge-Box

Die Didge-Box (auch Reisedidgeridoo) ist entstanden, um die enormen Ausmaße des Didgeridoos (welche bis zu 2,50m betragen können) so zu reduzieren, dass es sich gut mit auf Reisen nehmen lässt. Zu diesem Zweck wurde der Weg, den die schwingende Luftsäule beschreitet, innerhalb eines Kastens so gekrümmt, dass der RESONANZWEG die gleiche Länge wie beim ursprünglichen Instrument aufweist, das neue Instrument jedoch ein sehr kompaktes Maß erhält.


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