Benutzer:TII Sales/Artikelentwurf

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KAMAG Transporttechnik
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1969
Sitz Ulm, Deutschland
Leitung Andreas Kohler, DR. Axel Müller[1]
Mitarbeiterzahl etwa 230 (2015)
Umsatz 302 Mio. Euro
Website www.kamag.de


Die KAMAG Transporttechnik GmbH & Co. KG ist ein Unternehmen zur Fertigung von Schwerlasttransportern und neben der SCHEUERLE Fahrzeugfabrik, NICOLAS INDUSTRIE S.A.S. und TII ENERGY GmbH & Co. KG ein Tochterunternehmen der weltweit in der Herstellung von Schwerlastfahrzeugen führenden TII Group – Transporter Industry International. Sitz des Unternehmens ist Ulm in Baden-Württemberg.

Geschichte

Franz Xaver Kögel und Karl Weinmann gründeten den Betrieb 1969 in Karlsdorf. Ihre Idee war es, die Durchführung von Schwertransporten von der Schiene auf die Straße zu verlagern. Ein Jahr später erfolgte der Umzug ins Donautal nach Ulm, dem heutigen Unternehmenssitz. Zu den ersten Produkten gehörten Spezialfahrzeuge für Schiffswerften und Stahlwerke. [2]

Fahrzeuge

Große internationale Erfolge, vor allem in Asien, erzielte das wachsende Unternehmen mit den ab 1975 angebotenen koppelbaren Werfttransportern. Ab 1979 lieferte KAMAG die bereits seit 1971 entwickelten Hubwagen u. a. auch an die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA. Einen Höhepunkt der Unternehmensgeschichte markierte auch die Lieferung des womöglich größten Schlackentransporters mit Hubhebelaufnahme der Welt mit 120 t Nutzlast nach Peru im Jahr 2000.[2]

Eigentümer und Beteiligungen

Der Industrielle Otto Rettenmaier aus Heilbronn rettete 2004 die Kögel-Tochter KAMAG Transporttechnik GmbH & Co. KG aus der Insolvenz der Unternehmensgruppe Kögel Trailer GmbH & Co.KG und führte diese weiter. KAMAG Transporttechnik gehört seitdem zur TII Group.[3][4]

Zur TII Group gehört seit dem Jahre 1987 die Scheuerle Fahrzeugfabrik GmbH. 1994 wurde die Holding Transporter Industry International TII für das Transportergeschäft als Eigentümer gegründet. Im folgenden Jahr wurde der französische Schwerlasttransportbauer Nicolas S.A. und 1996 der italienische Tiefladerhersteller Capperi übernommen. Im Jahr 2000 trennte sich das Unternehmen von 80 Prozent der Capperi-Anteile. [5] 2014 wurde die TII Energy GmbH & Co. KG gegründet und das Produktspektrum um Schwungmassenspeicher zur mechanischen Energiespeicherung erweitert. [6]

Mitarbeiter und Produktionszahlen

Ende 2010 beschäftigte die TII Group weltweit rund 750 Mitarbeiter, in Ulm (Stand 2014) rund 230.[5] Diese produzieren jährlich etwa 700 Fahrzeuge. Weitere Zahlen veröffentlicht das Unternehmen nicht. Der Umsatz lag zuletzt (Stand 2010) bei 302 Millionen Euro.[7][8] Der Umsatz lag zuletzt (Stand 2010) bei 302 Millionen Euro.[9]

Einzelnachweise

  1. http://www.kamag.de/impressum.html Impressum
  2. a b Langenscheidt, Florian (Hrsg.); Venohr, Bernd (Hrsg.): KAMAG, Ulm, Baden-Württemberg In: Lexikon der deutschen Weltmarktführer : Die Königsklasse deutscher Unternehmen in Wort und Bild. Offenbach (Main): GABAL, 2015, ISBN 978-3869366562
  3. Retter, Unternehmer, erfolgreicher Investor. 22. Dezember 2005, abgerufen am 2. Juli 2015.
  4. Kögel Fahrzeugwerke AG mit Insolvenzplan aus der Krise. 26. Januar 2004, abgerufen am 30. Juni 2015.
  5. a b Zugehörigkeit zur TII Group [1]
  6. Green Energy – TII Group mit neuem innovativen Schwungmassespeicher mit hohem Wirkungsgrad. 28. Oktober 2010, abgerufen am 30. Juni 2015.
  7. Manfred Stockburger: Otto der Große. In: Heilbronner Stimme. 9. Oktober 2007 (bei stimme.de [abgerufen am 31. Oktober 2009]).
  8. In Standort investiert. In: Hohenloher Zeitung. 18. August 2008 (bei stimme.de [abgerufen am 10. November 2009]).
  9. Neuer Gigant von Scheuerle. In: Hohenloher Zeitung. 25. Oktober 2010 (bei stimme.de [abgerufen am 28. Oktober 2010]).

Weblinks

Commons: Kamag – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien