Benutzer Diskussion:Mbdortmund/Archiv/2012

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Anfrage

Alabaster und ich sind in meist konstruktiver Dialog fleissig dabei dem Artikel Goetheanum zu perfektionieren. Nun haben wir nochmal was nettes, nicht ganz so heikles wie voriges mal wo ein 3. Meinung geschätzt wäre. Bist du bereit http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Goetheanum#Regional_.2F_National hier nochmal vorbeizuschauen und allenfalls ein statement abzugeben? Ich versuche sehr vorsichtig zu sein, und stelle alle meine Vorschläge in der Regel vor Änderung zur Diskussion. Wenn dann aber "alternativlos" klingt wäre man um ein weiterer Meinung dankbar. --RBinSE 15:17, 2. Jan. 2012 (CET)

Dort beantwortet. --Mbdortmund 15:19, 4. Jan. 2012 (CET)

Hintergrund

Hallo Mbdortmund! Als ich das gelesen hab, fand ich es zunächst unfair. Nun isses aber so, das ich schon mehrfach die Erfahrung gemacht habe das sich meine Handlungsweisen dem Vorübergehenden kaum und auch Beteiligten oft erst nach Zusatzinformation erschließen - es gibt halt Weltbilder jenseits binärer Systeme - ich habs eher mit "pragmatischer Ursuppe" ;-) Vielleicht kann es Dich etwas besänftigen, wenn Du meiner Bitte nachkommst folgende Links zu lesen. [1] [2] [3] Besten --Gruß Tom 15:05, 4. Jan. 2012 (CET)

Hi Tom,
ich hab's gelesen und nicht ganz verstanden, was Du sagen willst. Heißt das mit der "pragmatischen Ursuppe" so etwas wie magische Massenproduktion? Warum so viele Artikel? Warum nicht mehr geduldige Recherche zu einem Thema? Bitte antworte wirklich oder gar nicht.
Mein eigentliches Thema in dem Posting war aber das Thema Parteilichkeit: Kaum einer bezieht kenntnisreich und kritisch Stellung zu Inhalt und Quellen. Geredet wird oft aus einer niveauarmen links/rechts-Weltanschauung und nur geprüft, zu welcher Fraktion der Kritisierte gehört, Qualität und Arbeitsgrundlagen werden gar nicht ernsthaft geprüft.
Deine VM war nicht die einzige in den letzten Tagen, in der inhaltliche Kritik blitzschnell auf die Ebenen links/rechts verschoben und dann auf der persönlichen Schiene entsorgt wurde.
mfg --Mbdortmund 16:10, 4. Jan. 2012 (CET)
Hallo Mbdortmund! Ganz ehrlich? Ich finds auch nicht toll was da so passiert. Mal ohne Wertung zur Reihenfolge meine Meinungen dazu: "Fließbandartikelerstellung" halte ich generell nicht für sinnvoll. Man kann es nicht verhindern sondern nur mutmaßen welches "Übersprungverhalten" einzelner Autoren dahinter steht. Mehr als sich dazu mit seiner Meinung ins stille Kämmerchen zu verziehen steht und aber in diesem Projekt (dessen Ziel ja gerade der Aufbau ist) nicht zu. Zur Diskussionskultur ist anzumerken das es oft genug sinnlos erscheint irgendwelche Botschaften feiner zu verpacken, weil vieles was über das Format einer SMS hinausgeht nicht mehr wahrgenommen wird. Zudem hat man Diskussionskultur nicht allein in der Hand - Niveau kann man nur mit entsprechenden Partnern kultivieren. Andere Kommunikationsstörungen resultieren aus der Tatsache, das viele der mit Zeitreichtum gesegneten Geister dieselbe zum Amüsement und nicht zum Beitrag an zielorientierten Gesprächen verplempern (man nennt es auch labern) und gleichzeitig damit Andere im Fortschritt behindern. Zu guter letzt die Thematik der Polarisierung die offenbar ein Grundbedürfnis zu sein scheint. (Erlaube mir hier anzumerken das auch wir beide davon nicht frei sind.) Kommunikations- und Verhaltenswissenschaftler haben eine gewisse Funktionalität des "Schubladendenken" gefunden - wann es wo und wie weit und wie "blitzschnell" angebracht ist macht jeder mit seiner Persönlichkeit und im Korrelation mit seinen Erfahrungswerten aus. Ich finde das zu viele Wikipedianer auf die "haltet-den-Dieb"-Masche anspringen ohne sich selbst umfangreicher zu informieren. Ups das war noch was .... die links/rechts-Weltanschauung tja meiner Meinung nach befinde ich mir in eine "relativen Mitte der Ursuppe". Politisch rechts ist zwar auch relativ aber nach dem was ich als politisch rechts wahrnehme ist es einfach nur dumm. Nun sind aber auch linksorientierte Menschen nicht vor Dummheit gefeit obwohl manche den Anschein verbreiten das man nach Studium entsprechender Werke eine gewisse Immunität erworben hat. Zugegebenermaßen ist vorgenannte Literatur etwas anspruchsvoller als die des politischen Feindbildes - aber die Sicherheit um die erworbene Immunität ist zu trügerisch. Je nun - habe vorerst fertig. Fragen? Besten Gruß Tom 17:28, 4. Jan. 2012 (CET)
Interessant. "Wir" haben also das „Schubladendenken“ gemeinsam...
Werfen wir mal einen Blick auf unsere Kommode:
Position 1: "relative Mitte der Ursuppe".
Position 2: "Politisch rechts ist zwar auch relativ aber nach dem was ich als politisch rechts wahrnehme ist es einfach nur dumm."
Position 3: "... linksorientierte Menschen nicht vor Dummheit gefeit obwohl manche den Anschein verbreiten das man nach Studium entsprechender Werke eine gewisse Immunität erworben hat. Zugegebenermaßen ist vorgenannte Literatur etwas anspruchsvoller als die des politischen Feindbildes - aber die Sicherheit um die erworbene Immunität ist zu trügerisch."
Verteilung: P-links: leer - P-mitte: Du - P-rechts: Besetzung zu leicht
Fragen:
1.: Wo stehe ich und wogegen bin ich nicht "immun"?
Stell mich hin, wo Du willst, meinetwegen zu den "arroganten linken Arschlöchern in Gefahr", ich antworte Dir garantiert nicht mit 'ner VM. Aber in der von Dir entworfenen Schubladenursuppe mit nur 3 denkbaren Positionen will ich mein Püppchen irgendwo stehen und staunen sehen.
2.: Was ist zu den konkreten Fragen unserer Debatte um die "unabwendbaren Artikelströme" mit diesem Metaphernsalatt gesagt?
3. "Weltanschauungen" von dieser Einfachheit reduzieren Komplexität, OK, das ist eine Leistung, und sie schaffen Raum für immer neue Debatten um Positionen und Koalitionen, wie auch andere, selbst binäre Schemata zeigen:
- Ist der für oder gegen uns?
- Wird es insgesamt besser, wenn wir die extremen Positionen vernichten?
- Wie kann es profitabel sein, freiwillig eine der gefährlichen Außenpositionen einzunehmen.
.... Also klare, simple Aussagen. Notwendige Reduktion von Komplexität.
Was also genau sind Deine klaren und einfachen Aussagen zu der Debatte, fragt Dich Dein scheinheiliger Mitstreiter gut versteckt in der blauen Ecke, an die Du gar nicht gedacht hast....
mfg --Mbdortmund 22:48, 4. Jan. 2012 (CET)
Lieber Mbdortmund! Ich denke wir können nach dem vorstehenden Abtasten die Kommunikation abschließen - für mich jedenfalls war sie ausreichend aufschlussreich. Je nach "Schubladenvorrat" wird sich ein jeder selbst ein Bild davon machen. Freundlichen Gruß Tom
Verstehe. --Mbdortmund 07:06, 6. Jan. 2012 (CET)

Brot, Bockwurst und Intercity

Licht schon ist Fest. (Peter Hille) --Reiner Stoppok 22:23, 8. Jan. 2012 (CET)

Hauptsache keine Lichterkette mfg --Mbdortmund 00:32, 21. Jan. 2012 (CET)

Finanzielle Interessen an der Wikipedia vs. ideele Interessen

Hi, hatte ich dich nun beim zweiten Anlauf richtig verstanden? Siehe bitte Benutzer_Diskussion:Grillenwaage#Kommerzielle_Interessen_versus_ideelle_Interessen und Benutzer:Simplicius/Diderot-Club_II#Hurra!_Die_Spenden_sind_schon_wieder_weg_-_und_ein_Prototyp_ist_da.. Gruß --Brummfuss - Autorengilde № 1 17:50, 11. Jan. 2012 (CET)

Meint "Verwertungsinteresse evtl. so etwas wie pers. finanzielles Bereicherungsinteresse", schrubst Du zuletzt, und ich weiß, dass Dich und andere Clubberer sehr stark diese personenbezogene Sicht der Dinge interessiert. Ich nun wieder gehöre einer anderen Religion an, die an die göttliche Macht von sozialen Systemen glaubt und die Spielräume des einzelnen eher unterschätzt. Gibt's da Verständigungsmöglichkeiten? Schwierig. Dein Glaube an die Macht einzelner, das Projekt durch Machenschaften, Seilschaften und Bosheit aus persönlicher Gier in den Abgrund zu steuern, bringt manchmal Inspiration für Recherchen. Aus meiner Sicht versteht man aus dieser skandalfreudigen Sicht nicht, was hier passiert...

mfg --Mbdortmund 00:30, 21. Jan. 2012 (CET)

Wikipedia:Meinungsbilder/Diderot-Club_II

Hi, ich habe gesehen, dass du die formale Gültigkeit dieses Meinungsbildes angenommen hast. Ist dir z.B. dieser Einwand von Mautpreller bekannt? Wikipedia_Diskussion:Meinungsbilder/Diderot-Club_II#Formale_Annahme.2FAblehnung. Ich sehe das ähnlich, ich finde solche Meinungsbilder eigentlich auch recht gefährlich, sie untergraben imo jene Elemente, die in der Wikipedia rechtsstaatlich und demokratisch (dazu gehören auch minderheitenrechte) ausgeformt sind. Würde mich interessieren, was genau dein Grund war, das MB formal anzunehmen. Siehst du diese Probleme nicht gegeben? mfg --Tets 13:48, 17. Feb. 2012 (CET) Ich will dich da freilich jetzt nicht überreden, aber ich habe mir gedacht, vielleicht hast du im MB ja nur im vorbeigehen abgestimmt ohne dich mehr damit auseinanderzusetzen. --Tets 13:50, 17. Feb. 2012 (CET)

Ich halte fast jedes halbwegs konsistente Meinungsbild für geeigneter, eine tragfähige Entscheidung über heikle Themen dieses Formats zu treffen, da speziell in Bezug auf umstrittene Probleme und Personen einige Adminentscheidungen der letzten Zeit eher zufällig entstanden, mangelnd begründet oder parteilich erschienen. Aber selbst für die Admins, die ihren Job gut beherrschen und die viel Erfahrung einbringen, wäre eine einsame Entscheidung, den Diderot-Club dicht zu machen, eine gefährlicher Griff, der schwer daneben gehen kann.
Argumente
  • Die Schließung des clubs würde die schärfsten Kritiker des Vorstandes und des Vereins mundtot machen.
  • Eine Zensur in Form des Verbots eines ganzen Blocks von Informationen riecht nach Zensur, selbst um den Preis ziemlich scharfer Attacken ist sich ein Großteil der Netzgemeinde imo einig, dass scharfe Kritik genau wie Verschwörungstheorien zur Freiheit des Netzvergnügens gehört.
  • Konkret bezogen auf den Diderot-Club bin ich doch eher enttäuscht von der immer wieder auf persönlich gebürstete Kritik und dem fehlenden Fortschritt, was Analysen angeht. Meine Kritik der Kritik wird dort auch meist nicht gern gesehen, zuletzt hat Simplicius mir unterstellt, für das Bild mangelnden Niveaus des Clubs durch meine Wortwahl mitverantwortlich zu sein. Ich akzeptiere das und werde mich dort zurückhalten, manchmal spricht aus mir die prollige Ruhr, "Tacheles reden" nennen wir das, und das täte in der Wikipedia oft Not.
  • Einige der Hauptbetreiber des Verbots sind genauso stur und dickköpfig und konfliktorientiert wie simpl & Co. und nerven zudem durch unehrliche Manöver und Petzerei.
  • Viele Meinungsbilder sind Anlass zu dämlichen Debatten, aber man bekommt doch auch einen Eindruck von der Stimmung in der Wikipedia, wenn's um etwas geht, nehmen meist auch gute Leute an der Diskussion teil. Man muss halt diagonal lesen.
  • Die Konflikte zwischen einigen der Streithähne sind uralt, einige sind auf dem langen Weg der Übertragung von einem Gegner auf den anderen und dadurch inzwischen personenunabhängig auf Dauer gestellt. Argumente, dass das nichts bringt und darauf hinausläuft, gegenüber einer Institution beleidigt zu sein, werden nicht gehört.
Heute habe ich durch Zufall in Diderots Schriften zum Theater geschmökert, mit dem Namen Diderot verbindet sich der Kern unseres Projekts, die aufklärerische Idee von Gemeinnutzen, Brüderlichkeit, Freiheit, und es ist erstaunlich, dass gerade aus diesem rebellischen Geist zuerst so etwas wie ein völlig durchkonstruierte Logik entspringt. Betrachtet man das Niveau, auf dem Diderot und andere führende Wissenschaftler der Zeit an der Enzyklopädie gearbeitet haben, könnten wir noch ein Schüppe zulegen.

mfg --Mbdortmund 03:30, 18. Feb. 2012 (CET)

ok danke für die Darlegung deiner Motive. wie gesagt ich sehe da "rechtsstaatliche" (recht wird nur auf Basis von Regeln gesprochen und gesetzt) und "demokratische" (Minderheitenrechte, Meinungsfreiheit, Gewaltenteilung, usw.) Probleme. --Tets 13:49, 19. Feb. 2012 (CET)

Ich habe an der Schule regelmäßig mit Ordnungsmaßnahmen zu tun und auch da stellen sich viele Kollegen anfangs vor, im Sinne eines fairen Gerichtsverfahrens nach gesetzten Regeln vorzugehen. Es zeigt sich aber sehr schnell, dass die zuständigen Schulgremien weder zeitlich noch fachlich in der Lage sind, ein Verfahren zu inszenieren, das den Ansprüchen an ein Gerichtsverfahren genügt, und dass das auch in Ordnung ist. Die entsprechende Konferenz versucht zunächst den Sachverhalt zu klären, es gibt aber keine Polizei und Staatsanwaltschaft, die ihr zuarbeitet oder eine ordentliche Beweisaufnahme durchführt. Am Ende müssen wir einen Eindruck von den Geschehnissen gewinnen und daran orientiert handeln, aber ohne Spurensicherung und DNA-Analyse auskommen muss. Auch die Gesetzeslage und die Verwaltungsvorschriften sind für uns trotz Kommentaren nicht immer leicht korrekt auszulegen: Es kann durchaus sein, dass Fachjuristen unsere Entscheidung später, zum Teil aus völlig überraschenden Gründen, kippen. Dennoch müssen wir oft sehr bedeutsame Entscheidungen treffen, regelmäßig unter Zeitdruck. Und auch das ist richtig, nicht alles auf die lange Bank zu schieben, sondern Entscheidungen zu treffen eben auf der Basis der Einschätzung, die die Konferenz gewonnen hat, wenn man dabei nur die Formalia nicht vergisst, damit man nachher nicht locker ausgekontert wird.

Bei der Wikipedia ist die Sachlage noch schwieriger: Nicht einmal die Identität aller Beteiligten ist klar feststellbar, es kann durchaus sein, dass eine Zeuge mit dem Angeklagten identisch ist. Zudem gibt es keine klaren Regeln, die den Großteil der Fälle abdecken. Die Regeln sind in sich inkonsistent und bei jedem zweiten Meinungsbild kommt es zu heftigen Debatten um Auswertungsmodus, Gestaltung und Durchführung. Jeder Fall wird gesondert gehandelt, hier etwa durch die sture Taktik des Antragstellers, er könne das Meinungsbild so gestalten, wie er das wollte und jede Änderung prüfen. Außerdem gibt es keine systematische Hierarchie mit Delegation von Verantwortung usw.

mfg --Mbdortmund 16:50, 19. Feb. 2012 (CET)

ja ich versteh auf was du hinauswillst. ist schon auch was dran. aber egal, danke jedenfalls für die Aufklärung. --Tets 17:03, 19. Feb. 2012 (CET)

Die Ratten im Gemäuer

Ich hab einen kleinen Artikel geschrieben zu einer kurzgeschichte von H.P. Lovecraft, habe glaub ich mal gesehen, dass du auch schon mal auf ner Diskussionsseite zu Lovecraft oder einem text von ihm was geschrieben hast, deshalb hab ich mir gedacht informiere ich dich mal darüber. Bin mir nicht so sicher, ob ich den Artikel noch erweitern soll, vor allem weil es mir auch nicht so ganz behagt, den Inhalt der Geschichte zu verraten. :) wollte mal wissen ob du was dazu zu sagen hättest. mfg --Tets 23:12, 9. Feb. 2012 (CET)

Hi Tets!
Ich habe keine Ahnung von Lovecraft, aber die Geschichte gelesen, auch Deinen Text. Interessant!
Mögliche Erweiterungen ganz aus dem hohlen Bauch
- literarische Techniken und Themen, die man an Beispielen darstellen könnte.
- Vorausdeutungen
- Objektivierungen durch Verweise auf Quellen, Berichte, Chroniken (prüfen, ob das Realnamen und Einrichtungen sind oder erfundene Namen
- Wissenschaft - vs- Wahnsinn (der Wahnsinn siegt, er existiert „wirklich“ tief unter dem schönen Schein des restaurierten Schlosses, zumindest seine geheimnisumwitterten Spuren, der Erzähler sitzt am Ende in der Klappse)
- Schilderung des Grauenhaften
- Quellen
- Recherche bei Poe, welche Aspekte dort geklaut sind, ich glaube, sehr viele, die Geheimnisse hinter den Mauern, z.B. von lebend dort Eingemauerten, gibt es bei Poe mehrfach, der Untergang des Hauses Usher ist sicher eine Vorlage
- Symbole/Metaphern für Angst und Grauen
- Ratten, Gewimmel, Spuren von Folter, Skelette, Abgründe unter der schönen Oberfläche
- Thema Ekel
- extreme Darstellung der Schweine (als Symbol für die vernichteten Vorfahren?)
Binäres Schema: oben - vs- unten; Rationalität - vs - Irrationalität
- oben: das restaurierte Haus, Wissenschaft und Archäologen, nüchterne Forschungsstrategien
- unten: das Grauen siegt, tief unter der Oberfläche gärt eine düstere Vergangenheit von Folter, Mord, grausamen Behinderungen und Entstellungen; trotz des großen Abstandes des Erzählers zu seiner Familiengeschichte zieht sie ihn immer mehr in ihren Bann
Amerikaner (+ coolnes, Intelligenz, nüchterne Perspektive, Interesse an den eigenen Roots; - soziale Intelligenz) - vs- ablehnende britische Umwelt
Beispiele für Schreibtechniken
Schlusssatz: "They must know it was the rats; the slithering scurrying rats whose scampering will never let me sleep; the daemon rats that race behind the padding in this room and beckon me down to greater horrors than I have ever known; the rats they can never hear; the rats, the rats in the walls."
- Verstärkung durch Wortwiederholung (6 X rats)
- anaphorische Strukturen: "rats that race"
- Charakterisierung der Ratten durch mit Angst und Ekel verbundene Begriffe wie slithering, scurrying, scampering (Alliteration), race
- Ersatz von Schilderungen des Grauens durch Verweis auf die Unmöglichkeit, sie anderen Menschen überhaupt zu schildern
Kann man das und anderes belegen?
mfg Mbdortmund

danke mal für die hinweise. ja das mit den quellen ist so eine sache, ich werte jetzt mal ein essay von lovecraft aus über supernatural horror in literature: [4] - um mal zu schauen ob man in dieser kurzgeschichte sein programm oder seine sichtweise auf horror wiederfindet, bisher hab ich da schon einiges intressantes entdeckt. einige von dir angesprochene punkte werden dort wohl auch thematisiert. das mit den Schreibtechniken ist auch interessant, gemeinhin ist sein Stil etwas umstritten was ich bisher so mitbekommen habe :). Vielleicht noch kurz zu einen Punkt: auch wenn lovecraft bemüht scheint, halbwegs historisch akkurat zu bleiben, finden sich doch bei genaueren hinsehen Ungenauigkeiten; die Namen sind eigentlich alle nicht real. Wie das zu deuten ist bleibt etwas offen, wenngleich es zumindest einen Brief gibt, wo er meint, dass extreme historische Genauigkeit auch nicht so wichtig ist, damit die Geschichte funktioniert (und in der Tat werden wohl die wenigsten LeserInnen recherchieren, ob die dritte Legion des Augustus in Britannien stationiert war (nein :), und das funktionieren der Geschichte ist davon auch nicht wirklich betroffen). --Tets 14:55, 10. Feb. 2012 (CET)

Die Google Books bringen auch einige interessante Interpretationsansätze, z.B. hier: Ausgangspunkt der Geschichte demnach: die Welt war früher von einer anderen Rasse bewohnt; wenn Du Lust hast, dass ich etwas beitrage, recherchiere ich mal, was Freud zu Lovecraft schreibt. [5]

Die Suche auf Englisch bringt natürlich mehr.

Schon interessant. mfg --Mbdortmund 19:52, 10. Feb. 2012 (CET)

Ja das war wohl ein Fehler meinerseits, Ratten im Gemäuer nicht den Cthulhu-Mythos zuzurechnen, weil dort erst auf den letzten Seiten offensichtlich bezug genommen wird - jedoch nach genauerem lesen muss man wohl sagen, dass die ganze Geschichte eindeutig schon in den Typus des "kosmischen Horror" fällt, wie ihn Lovecraft vertritt und konzipiert hat. der Text von Lovecraft den ich oben erwähnt habe ist auf alle Fälle intressant, denn er zeichnet dort quasi entscheidende Eckpunkte des Horrorgenres nach, die in Ratten im Gemäuer quasi sedimentiert sind in den Handlungsort. Für das Mittelalter sieht er geheimnisvolle Orden und "heidnische" Kulte als zentrale Motive von Horrorgeschichten, im gothic horror der neuzeit ist es dann u.a. das Schloss. Die Gegenwart bilden die Darsteller, die wissenschaftlich und rational denkenden, aber trotzdem den horror des unbekannten (des Kosmos, die unbekannte Geschichte vor uns, usw.) nicht entgehen könnenden, eine psychologische Wendung des Horrors. Denn für ihm sind das Unbekannte und die überlieferten Mythen die beiden zentralen Schlüssel um Furcht zu erzeugen. (The oldest and strongest emotion of mankind is fear, and the oldest and strongest kind of fear is fear of the unknown. ... an infinite reservoir of mystery still engulfs most of the outer cosmos, whilst a vast residuum of powerful inherited associations clings around all the objects and processes that were once mysterious, however well they may now be explained.) --Tets 20:33, 10. Feb. 2012 (CET)

Ja die psychoanalytische Interpretation ist ja mal wieder sehr interessant und witzig, da fällt mir gleich die alles in sich reißende Spalte in Poes "Der Untergang des Hauses Usher" ein :D ;) --Tets 16:25, 11. Feb. 2012 (CET)

Auch das Pochen hinter der Wand gibt's bei Poe mehrfach. Aber das Fass mit den Poe-Stories mach ich jetzt nicht auf, weil ich eigentlich den Artikel über Helene Weigel neu gestalten und gleichzeitig etwas über die kulturpolitischen Strukturen in der DDR schreiben will, erste Ansätze gibt's in den Artikeln [[Zensur in der DDR] und Helene Weigel zu besichtigen, allerdings nur Stückwerk.

Da Poes Werk sicher online vorliegt, könnte eine Recherche "Poe" + "wall" interessant sein. Ich will an dem Psychoanalysezeugs noch ein wenig feilen, im Grunde ist das wirklich schwach, so simpel den Helden einer Geschichte mit der Privatperson des Verfassers zu identifizieren.

mfg --Mbdortmund 19:20, 11. Feb. 2012 (CET)

übrigens dieses bekannte schwarze magie zitat das du oben verlinkt hast, stammt strenggenommen nicht von Lovecraft, sondern ist nur eine Überlieferung: http://www.hplovecraft.com/life/myths.asp#blackmagic grüße --Tets 05:01, 12. Feb. 2012 (CET)

Wie biste eigentlich auf das Thema gestoßen?
mfg --Mbdortmund 05:52, 12. Feb. 2012 (CET)
eher zufällig, hab ein buch in einem antiquariat gefunden und wollte eh mal was lesen in richtung horror, und außerdem hätte ich derzeit eigentlich anderes zu tun, vielleicht auch deshalb das Engagement in der sache ... :) --Tets 18:11, 12. Feb. 2012 (CET)

Jene Themen habe ich denke ich jetzt halbwegs in den Artikel integriert; Vorausdeutungen. Objektivierungen durch Verweise auf Quellen, Berichte, Chroniken. Wissenschaft - vs- Wahnsinn. Anlehnungen an Poe. Rationalität - vs - Irrationalität. Erzähler. Beispiele für Schreibtechniken.

Jene noch nicht: Symbole/Metaphern für Angst und Grauen. Schilderung des Grauenhaften. Charakterisierung der Ratten durch mit Angst und Ekel verbundene Begriffe. Thema Ekel. extreme Darstellung der Schweine (als Symbol für die vernichteten Vorfahren?) --Tets 13:46, 19. Feb. 2012 (CET) Dazu muss ich jedenfalls noch was auftreiben.

Ich habe übrigens was jetzt Tiefenpsychologische Ansätze angeht noch was sehr interessantes gefunden, nämlich "Barton Levi St. Arrnand's thought-provoking study The Roots of Horror in H. P. Lovecraft". [6] Leider scheint das nur schwer zugänglich. hier findet sich noch etwas dazu [7]; A similar psychologically allegorical journey can be seen in "The Rats In The Walls." In his excellent case study, The Roots Of Horror In The Fiction Of H.P. Lovecraft, Barton Levi St. Armand presents the tale as a Jungian story rooted in the discovery of and exploration of the most basic and terrifying human archetypes. Especially fascinating is a dream of Jung's in which a subterranean journey is paralleled by historic regression, just as in "The Rats In The Walls." Even though Jung and Lovecraft never read each other's work, the similarities are nothing short of astounding. --Tets 17:07, 19. Feb. 2012 (CET)

mittlerweile hab ich die originabeschreibung des Traums von C. G. Jung mitsamt Deutung Jungs gefunden und neben den an freud angelehnten Deutungsansatz gestellt. Wirklich verblüffende Parallelen bis ins Detail teilweise. --Tets 14:31, 2. Mär. 2012 (CET)

Ja das mit Helene Weigel is auch interessant, es ist eh sehr erfreulich das zwei so fähige personen wie mautpreller und du sich der ganzen sache um brecht und dieser neuen form des theaters (revolutionierung?) annehmen. ich habe schon vor einiger zeit endlich die lehrstücke von brecht gelesen. war sehr interessant, wenn auch teilweise etwas verstörend. wobei ich deine oftmals angedeutete these, brecht würde stalin irgendwie rechtfertigen dadurch, noch immer nicht so teilen kann. und ja das buch der wendungen, wo wir mal gemeint haben vielleicht basteln wir mal annen artikel dazu, ich hab es eh bei einen freund in auftrag gegeben, dass ers bestellt, aber ja hat sich dann doch verlaufen und eigentlich sollte ich ja anderes tun, aber wenn ichs hab melde ich mich ;) --Tets 00:46, 20. Feb. 2012 (CET)

Hallo, falls es dich nicht intressiert im Moment, teile mir das bitte mit, ich will nicht deine seite zuposten und dich dauernd anquatschen, wenns dich nicht so sehr intressiert. [8] hier hast du etwas interessantes geschrieben bzw. dann nacher wieder gelöscht, wo ich auch Probleme damit hatte. also lang ist der artikel früher oder später sowieso geworden, vllcht schaff ichs ja noch etwas kürzer. aber gerade auch die struktur, mit der hatte ich auch zu kämpfen, besonders weil das erste Artikel ist den ich in diese Richtung schreibe. ich habe mich an den Exzellenten Artikeln versucht zu orientieren, und ich bin auf Wikipedia:WikiProjekt Literatur/Formatvorlagen/Roman gestosen. Ich bin jetzt am überlegen, die abschnitte Entstehung, veröffentlichung, rezeption diesen Muster anzupassen: Einordnung ins Werk des Autors. Stellung in der Literaturgeschichte. Rezeption bei Erscheinen. Wirkungsgeschichte. mal sehen... PS: außerdem werd ich ihn wohl demnächst kandidieren lassen, vllcht kommen ja dann noch ein paar Kritiken den inhalt betreffend. PSS: ich habe deinen Abschnitt zur Psychoanalyse leicht verändert, ich hoffe das war so ok. --Tets 12:59, 6. Mär. 2012 (CET)

und was ich mir heute zufällig gekauft hab: Hg. Steinweg: Brechts Modell der Lehrstücke, Zeugnisse, Diskussion, Erfahrungen. Suhrkamp. --Tets 12:56, 6. Mär. 2012 (CET)

Hurraki

Rosenmontagszug 2010 am Ostwall
Rosenmontagszug 2010 am Ostwall

Die zwei Bilder vom Rosenmontag wurde bei Hurraki, Wörterbuch in leichter Sprache, verwendet.

Rosenmontag

Vielen Dank!

Gern. mfg --Mbdortmund 16:56, 20. Feb. 2012 (CET)

Portal:Ruhrgebiet/Fehlende Bilder

Moin Mbdortmund, weißt du zufällig noch, für was du dieses Bild haben wolltest? Gruß, --Flominator 18:32, 11. Mär. 2012 (CET)

Ich glaube, dass es von Benno Elkan gestaltet sein könnnte. mfg Mbdortmund (Diskussion) 19:27, 11. Mär. 2012 (CET)
Und für welchen wolltest du das Bild dann nutzen? Gruß, --Flominator 12:33, 25. Mär. 2012 (CEST)

Und dieses? --Flominator 21:18, 18. Mär. 2012 (CET)

Irgendwer (!) wollte einen Artikel verfassen, der die Entwicklung der Videoüberwachung zum Thema hatte und hat mich nach Bildmaterial gefragt. Ist lange her, die Anfrage, damals kam mir das Thema interessant vor. Deshalb hab ich an zwei oder drei Stellen nach Bildern gefragt. mfg Mbdortmund (Diskussion) 21:25, 18. Mär. 2012 (CET)

Edits

an denen ich mitgewirkt habe, mfg: http://meta.wikimedia.org/wiki/Talk:Fundraising_and_Funds_Dissemination/Recommendations#my_own_thoughts--92.77.243.22 18:19, 17. Mär. 2012 (CET)

Bitte um Erläuterung... mfg --Mbdortmund (Diskussion) 18:36, 17. Mär. 2012 (CET)
Meint ihr wirklich, dass ihr als Admin hier "frei" agieren dürft? Da gibt es einen unangreifbaren an der Spitze, der hier alles kontrolliert - u. a. wer bei wem was schreiben darf. Der steht nunmal dem Verein sehr nahe und war schon mal Beisitzer.--92.77.250.128 18:57, 17. Mär. 2012 (CET) Solange ich permanent meine IP wechseln muss, um dir etwas zu schreiben, ist das hier de facto eine "Diktatur". Ich gehe davon aus, dass dies mit allen Usern gemacht wird. Glaub bloß nicht, dass vom Verein irgendein Statement erfolgt - ich bin dafür, steht da ja auch: "Cut them all the money.", mfg --88.70.169.6 19:15, 17. Mär. 2012 (CET)
Nur kurz zur Kenntnis: Der Typ hat mich damals gesperrt - kommentieren will ich das nicht:
Agree with Yann. No user is to be banned for RL activities happened years ago. A temporary block for spamming of private weblinks could be considered, but only for actual events which do not seem to be the case (although it is certainly better if uploaders of low-quality homeporn material will gain knowledge of freedomporn.org and then upload their pics there and no longer on Commons). - A.Savin 12:57, 8 March 2012 (UTC)--BothEyesClosed (Diskussion) 21:00, 17. Mär. 2012 (CET)
Verstehe kein Wort. Nur für die, die es zufällig lesen. Ich bin hier kein Admin. Mbdortmund (Diskussion) 17:42, 18. Mär. 2012 (CET)

Einladung zum 48. Treffen des WP-Stammtischs Ruhrgebiet

Hiermit lade ich dich zum 48. Ruhrgebietsstammtisch am 5. Mai 2012 in Dortmund sehr herzlich ein. Bitte trage dich auf jeden Fall in die Liste ein. Programm für den 48. Stammtisch in Dortmund-Hörde: Besichtigung der Stahlwerksruine Phoenix-West, Wanderung (ca. 2 KM) über ehem. Eisenbahntrasse nach Phoenix-Ost zum Phoenix-See, Besichtigung Heimatmuseum Hörde in der Hörder Burg, (direkt am Phoenix-See gelegen). Ausstellungsschwerpunkt ist die Stahlindustrie. Danach (ca. 18.00 Uhr) Essen im Haus Wüstefeld, Hörder Rathausstr. 3 Welt-Icon in der Fußgängerzone.

Möchtest du diese Nachricht nicht mehr erhalten, trage dich bitte aus der Einladungsliste des Ruhrgebietsstammtisch aus.

Viele Grüße --Itti 14:47, 29. Mär. 2012 (CEST)

Nächster Sauerland-Stammtisch am 28. April in Rüthen

Hallo Mbdortmund,
am letzten Samstag im April treffen sich die Wikipedianer zum 24. Sauerland-Stammtisch, dieses Mal im historischen Rüthen. Nachmittags gibt es wie gewohnt ein interessantes Programm mit Stadtbesichtigungen (auch Kallenhardt war mal ein selbständiges Städtchen). Natürlich kannst Du auch erst gegen 19 Uhr im Hotel Knippschild zu uns stoßen. Neue (und alte) Gesichter sind immer gern gesehen!

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung auf unserer Seite Wikipedia:Sauerland. Wir freuen uns auf Dich! --Sauerland-Bot 18:50, 6. Apr. 2012 (CEST) Wenn du keine Einladung mehr bekommen möchtest, trage dich aus dieser Liste aus.