Benutzer Diskussion:Rudolf Meraner

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Artikel: PISA-Studien: Rezeption: In Österreich

Auch hier taucht der Vorwurf manipulierter Stichproben für Südtirol auf. Habe ihn aufgrund des unten Gesagen entfernt.

Artikel: PISA-Studien: Rezeption: In Südtirol

Dieser Teil enthält zahlreiche Fehler und Ungenauigkeiten. Die wesentlichen Aussagen sind nicht belegt oder die Belege sind nicht aussagekräftig (Zeitungsinterviews). Auf den veröffentlichten wissenschaftlichen Bericht (Siniscalco, Maria Teresa (Hrsg.): Das Kompetenzniveau der Fünfzehjährigen im Bereich der Mathematik, des Lesens, der Naturwissenschaften und des Problemlösens. PISA 2003. Ergebnisse Südtirols. Bozen: Pädagogisches Institut (2005)) wird nicht einmal verwiesen. Genausowenig werden die Ergebnisse von PISA 2006 dargestellt.

Dieser Beitrag entspricht auch nicht den Regelungen und Standards von Wikipedia. Er ist nicht in einer sachlichen und neutralen Art geschrieben, sondern dem Autor geht es offensichtlich in erster Linie darum, das Schulwesen in Südtirol schlecht zu machen.

Im Einzelnen ist anzumerken:

"Die mehrheitlich deutschsprachige norditalienische Provinz (amtlich: Autonome Provinz Bozen-Südtirol) nahm 2003 erstmals an der PISA-Studie teil und übertraf mit ihrem scheinbaren Sensationsergebnis in Teilbereichen sogar den PISA-Weltmeister Finnland, allerdings steht das Südtiroler PISA-Ergebnis in krassem Gegensatz zu vergleichbaren Evaluationen"

Es gibt keine anderen Vergleichsstudien, die mit dem PISA-Ergebnis in Widerspruch stehen.

" und wirft grundsätzliche Fragen in Bezug auf fehlende Kontrollinstanzen und unklare Standards seitens des PISA-Konsortiums auf, zumal die Südtiroler Schulbehörde ganze 17% der Schüler als Nicht-Schüler deklarierte"

Im Jahr 2003 gab es in Südtirol wie in ganz Italien eine neunjährige Schulpflicht Die Schulpflicht wurde in Italien mit dem Gesetz vom 27. Dezember 2006, Nr. 296 von 9 auf 10 Jahre angehoben. Sie Jugendlichen hatten die Möglichkeit, mit 15 Jahren die Schule zu verlassen und ein Arbeitsverhältnis einzugehen. Es war richtig, diese Jugendlichen im Sinne der Definition der Zielgruppe bei PISA als Nicht-Schüler zu deklarieren. (Vgl. (OECD, Learning for tomorrow’s world. First resualts from PISA 2003. Paris: OECD 2004, S. 27) Die Definition der Zielpopulation für die Stichprobe in Südtirol war identisch mit jener für Italien. (Vgl. Siniscalco, Maria Teresa (Hrsg.): Das Kompetenzniveau der Fünfzehjährigen im Bereich der Mathematik, des Lesens, der Naturwissenschaften und des Problemlösens. PISA 2003. Ergebnisse Südtirols. Bozen: Pädagogisches Institut (2005), S. 20).

"und deren Schulen auf diese Weise von der Teilnahme von vornherein ausschloss, ohne dass dies dem PISA-Konsortium aufgefallen wäre oder nachträglich Anlass zur Annullierung gegeben hätte."

Alle Operationen wurden von vornherein unter der Aufsicht des Internationalen PISA_Konsortiums durchgeführt. "Die PISA-Studie wurde in Südtirol nicht von einer nominell unabhängigen Institution (z.B. Freie Universität Bozen bzw. dessen Pädagogische Abteilung in Brixen)"

Es gibt keine Pädagogische Abteilung der Freien Universität Bozen in Brixen, sondern eine Fakultät für Bildungswissenschaften

" durchgeführt, sondern vom Pädagogischen Institut, das formal dem Deutschen Schulamt in Bozen beigeordnet und"

Die gesamte Erhebung erfolgte durch das INVALSI unter der Aufsicht des internationalen PISA-Konsortiums („adjudicated regions“). Die Ergebnisse wurden im Anhang B des internationalen Berichtes (OECD, Learning for tomorrow’s world. First resualts from PISA 2003. Paris: OECD 2004) sowie in einem eigenen Bericht für die Schule in Südtirol, den das INVALSI ausgearbeitet hat und das Pädagogische Institut in Bozen drucken ließ, dargelegt (Siniscalco, Maria Teresa (Hrsg.): Das Kompetenzniveau der Fünfzehjährigen im Bereich der Mathematik, des Lesens, der Naturwissenschaften und des Problemlösens. PISA 2003. Ergebnisse Südtirols. Bozen: Pädagogisches Institut (2005)). Das Pädagogische Institut unterstützte das INVALSI in organisatorischen Fragen.

"unmittelbar der Landesregierung unterstellt ist,"

Das Pädagogische Institut ist eine Körperschaft und nicht direkt der Landesregierung unterstellt

"die seit dem 2. Weltkrieg ohne Unterbrechung von der SVP mit absoluter Mehrheit gestellt wird."

Diese Aussage hat mit der Studie und den Ergebnissen nichts zu tun. Die PISA-Studie ist unabhängig von Einflüssen von Parteien durchgeführt worden.

"Nach der Veröffentlichung der PISA-Ergebnisse, die monatelang in den großen, regierungsnahen, Zeitungen"

Nicht belegte Unterstellung, dass die Zeitungen regierungsnah sind

"als großer Erfolg der SVP-Regierung gefeiert wurde,"

Die Ergebnisse von PISA 2003 wurden als Erfolg des Südtiroler Schulwesens in der Presse und in der Öffentlichkeit dargestellt, aber nicht als Erfolg der SVP-Regierung.

"ließ das Schulamt fälschlich verlauten, Südtirol verfüge über ein nationales (also nicht nur regionales und somit beschränkt aussagefähiges) Ergebnis."

Die Interviewausschnitte sind aus dem Zusammenhang gerissen und haben nichts mit dem Schulamt zu tun. Im offiziellen Bericht über die Ergebnisse Südtirols (Vgl. Siniscalco, Maria Teresa (Hrsg.): Das Kompetenzniveau der Fünfzehjährigen im Bereich der Mathematik, des Lesens, der Naturwissenschaften und des Problemlösens. PISA 2003. Ergebnisse Südtirols. Bozen: Pädagogisches Institut (2005), S. 20) ist genau beschrieben, um welche Art von Stichprobe es sich handelt. Wie zahlreiche andere Länderberichte enthält auch der Landesbericht zu den PISA-Ergebnissen in Südtirol, der vom INVALSI in Frascati bei Rom erarbeitet worden ist, zahlreiche Vergleiche zu anderen Staaten und Ländern. Der offizielle PISA-Bericht der OECD listet die Ergebnisse Südtirols im Anhang B auf (OECD, Learning for tomorrow’s world. First resualts from PISA 2003. Paris: OECD 2004). Die Ergebnisse sind also aussagekräftig. Die Autonome Provinz Bozen – Südtirol konnte 2003 an der PISA-Studie teilnehmen, da das nationale PISA-Zentrum INVALSI in Frascati bei Rom den Regionen und autonomen Provinzen die Beteiligung mit für ihr Gebiet repräsentativen Stichproben zu beteiligen. Die gesamte Erhebung erfolgte durch das INVALSI unter der Aufsicht des internationalen PISA-Konsortiums (adjudicated regions“). In den offiziellen Dokumenten ist klar darauf hingewiesen, dass es sich bei den Ergebnissen Südtirols um regionale Ergebnisse handelt („adjudicated regions“). Dies bedeutet aber nicht, dass die Ergebnisse nicht vergleichbar wären.

"Tatsächlich aber war immer nur, wie auch im Falle anderer europäischer und italienischer Regionen, ein auf ein reduziertes Sample von 1500 Schülern gestütztes sub-national result angepeilt worden, wobei Südtirol weltweit die einzige Region war, die auch diese herabgesetzte Stichprobengröße deutlich verfehlte,"

Die Stichprobe wurde nicht in Südtirol festgelegt und gezogen, sondern vom Internationalen PISA-Konsortiums.

"weil schon im Vorfeld 17% der Schüler, insbesondere der schlechtesten Schulen (v.a. Mittelschulen,"

Die Mittelschulen (die noch von einigen wenigen Schüler und Schülerinnen mit mindestens 2 Jahren Schulverspätung besucht werden), waren in der Stichprobe enthalten und sind gemäß ihrer Stärke an der Gesamtpopulation gewichtet worden.

"an denen nur Wiederholer in die target population gefallen wären, und alle Berufsschulen),"

Die Stichprobe umfasste alle 35 Oberschulen, 6 Berufsschulen und 2 Mittelschulen mit insgesamt 1264 Schüler und Schülerinnen. Nicht berücksichtigt wurden Jugendliche, welche die Schulpflicht bereits absolviert hatten (Die Schulpflicht wurde in Italien, und damit auch in Südtirol, mit dem Gesetz vom 27. Dezember 2006, Nr. 296 von 9 auf 10 Jahre angehoben) und deshalb nicht in die Zielpopulation von PISA fielen. Es ist nicht wahr, dass die Berufsschulen ausgeschlossen wurden.

"vom Schulamt als Nicht-Schüler deklariert und deren Schulen somit von der Auslosung ausgeschlossen worden waren. Der amtliche PISA-Bericht gibt diesen Ausschluss als Differenz von total population of 15-year-olds (4.908) und total enrolled population of 15-year-olds at grade 7 or above (4.087) klar zu erkennen."

"Der PISA-Bericht offenbart eine weitere folgenschwere Schwäche. In Ländern wie Italien übersteigt die Gesamtschülerzahl (574.611) absurderweise die Gesamtzahl der 15-Jährigen (561.304), es ist infolge dieses schweren statistischen Fehlers unmöglich festzustellen, wie viele Schüler in Italien als target population überhaupt erfasst wurden."

Man kann die Daten nicht miteinander vergleichen, da sie aus unterschiedlichen Datenquellen stammen und zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfasst wurden. Diese Daten spielen für die Auswertung keinerlei Rolle. Aus diesem Grund sind die Daten im PISA-Bericht 2006 der OECD nicht mehr veröffentlicht worden.

"Diese Kennzahl ist für die Aussagekraft der PISA-Studie durchaus von Bedeutung, da sie den Anteil der beschulten 15-Jährigen an der Gesamtpopulation anzeigt. Südtirol etwa rangiert wegen seiner angeblichen Drop-Out-Rate von 17% unter Entwicklungsländern wie der Türkei und Mexiko. Allerdings erreichte Südtirol mit den verbleibenden 83% ein Sensationsergebnis, weil sich der zielgerichtete Ausschluss"

Unterstellung – ist oben mehrfach widerlegt worden.

"auch in die Festlegung der Testschulen und Schüler fortpflanzte: statt der für sub-national results vorgesehenen Stichprobe von 1.500 Schülern wurden in Südtirol nur 1.208 getestet, womit das Südtiroler PISA-Ergebnis nicht nur statistisch unbrauchbar, sondern offiziell ungültig wäre. Das Südtiroler PISA-Ergebnis steht zudem in krassem Widerspruch zu vergleichbaren nationalen und internationalen Schul-Evaluationen, die nicht vom Südtiroler Schulamt selbst durchgeführt wurden"

Das ist falsch: Das Schulamt hat die PISA-Studie nicht durchgeführt. Die gesamte Erhebung erfolgte durch das INVALSI unter der Aufsicht des internationalen PISA-Konsortiums.

"Südtiroler Abiturienten, die in Österreich zur Zulassung zum Medizinstudium den Eignungstest Medizinstudium (EMS) ablegen, schneiden deutlich schlechter als bundesdeutsche und österreichische Studienwerber ab, so dass sie, würde innerhalb des Österreicher-Kontingents, zu dem sie gerechnet werden, tatsächlich alleine der EMS entscheiden, kaum noch Studienplätze in Österreich erlangen dürften."

Der Eignungstest für Medizin hat mit der PISA-Studie nichts zu tun und ist sicherlich nicht als Vergleichsstudie geeignet.

"Zeitgleich zu PISA 2003 gab das Bozner Schulamt"

Die DESI-Studie wurde nicht vom Bozner Schulamt in Auftrag gegeben. Auftraggeber ist die deutsche Kultusministerkonferenz. Die deutschen Oberschulen in Südtirol beteiligten sich auf Antrag der Südtiroler Landesregierung und des Pädagogischen Instituts. Die Studie wurde vom Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung in Frankfurt/Main

"vorsorglich eine zweite Großstudie in Auftrag (DESI), die der Südtiroler Schule beste Qualität bescheinigen sollte,"

Unzulässige Unterstellung - Ziel der Studie ist es "Daten über den Kenntnisstand der Schülerinnen und Schüler der neunten Jahrgangsstufe an den deutschen Schulen in Südtirol im Bereich der deutschen Sprache und damit Grundlagenwissen für bildungs- und schulpolitische Entscheidungen" bereitzustellen. (Beck/Bärbel/Dahl, Dominique: Sprachliche Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern der neunten Jahrgangsstufe in Deutsch. Zentrale Befunde der Studie Deutsch-Schülerleistungen-International in Südtirol. Frankfurt: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung 2006, S. 6-7)

"zumal die Schulamts-Verantwortlichen im Vorfeld die Aussagekraft von PISA relativiert und mit einem mäßigen Abschneiden gerechnet hatten, allerdings wurden bei DESI so wie auch bei PISA gezielt die schlechtsten Schulen, so etwa alle Berufsschulen (Lehrlinge), ausgeschlossen. Durch den gezielten Ausschluss"

unzulässige Unterstellung

"von über einem Drittel aller für die Stichprobe in Frage kommenden Schulen verliert DESI freilich jeden Wert."

Die DESI-Studie ist nicht als Vergleichsstudie angelegt worden, sondern hatte andere Zielsetzungen. Die Vergleiche zwischen Südtirol und den deutschen Bundesländern sind deshalb nicht statthaft. In der Studie wird dies ausführlich thematisiert. Beck/Bärbel/Dahl, Dominique: Sprachliche Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern der neunten Jahrgangsstufe in Deutsch. Zentrale Befunde der Studie Deutsch-Schülerleistungen-International in Südtirol. Frankfurt: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung 2006, S. 6-7) Die Studie ist sehr wertvoll, aufgrund der Zielsetzung allerdings nicht als Vergleichsstudie, sondern um Stärken und Schwächen im Sprachunterricht erkennen zu können.

"Zudem wurde der gesamte Englisch-Teil des bundesdeutschen Deutsch-Englisch-Tests aus der Evaluation ausgeschieden, weil die Südtiroler Schulbehörde die Englisch-Kenntnisse ihrer Schüler wegen des verpflichtenden Italienisch-Unterrichts für zu schlecht erachtete. Diese Begründung ist insofern nicht stichhaltig,"

Die Begründung ist sehr wohl stichhaltig. Der Test wurde für die erste Fremdsprache aufgrund der Lehrpläne für Englisch in den bundesdeutschen Ländern konzipiert und nicht für den Englisch-Unterricht in Südtirol, wo Englisch erst die dritte Sprache ist und wo gänzlich andere Lehrpläne gelten.

"als auch an vielen der in Deutschland getesteten Schulen in nicht größerem Umfang Englisch unterrichtet wird als in Südtirol, zumal z.T. sogar noch Latein als erste Fremdsprache geführt wird (Bayern). DESI, das also in Südtirol keineswegs regelkonform durchgeführt worden war,"

unzulässige Unterstellung

"bescheinigte bei oberflächlicher Lesart den Auftraggebern gute Deutsch-Kenntnisse der Südtiroler Schüler, im Einzelnen aber finden sich zahlreiche Hinweise auf unzureichende Leistungen der Schüler. So scheiterten etwa alle getesteten Schüler am Wortfeld Bahnhof und kein einziger Schüler konnte beispielsweise ein Stellwerk als solches benennen. Die bundesdeutschen Tester sprachen wohlwollend von einem item bias, meinten also, (deutschsprachige!) Südtiroler könnten grundsätzlich diese Dinge nicht kennen oder gar benennen und würden durch die bundesdeutschen Testaufgaben benachteiligt – und strichen kurzerhand sämtliche Aufgaben, in denen Südtiroler grundsätzlich schlechter abschnitten als deutsche Schüler, ohne aber daraus den durch DESI nahegelegten Schluss zu ziehen, Südtiroler Schüler könnten weniger gut Deutsch oder hätten Defizite im sprachlichen Ausdruck bzw. in der Kenntnis der deutschen Standardsprache. Trotz der Ausklammerung aller die Südtiroler Schüler benachteiligenden Aufgaben (item bias) und des Ausschlusses aller schlechten Schulen (ein Drittel der Stichprobe) und der Streichung des Englisch-Testteils erreichten etwa im Wortschatztest nur 14% der Südtiroler Gymnasiasten die höchste Leistungsgruppe, der in Deutschland fast die Hälfte der Fünfzehnjährigen angehört, umgekehrt lag ein Viertel der Südtiroler in der allerschlechtesten Gruppe, die in Deutschland trotz aller Migrationsprobleme und sozialen Schwierigkeiten in Großstädten nur 7% ausmacht."

Alle angeführten Punkte sind irrelevant, da die DESI-Studie nicht als Vergleichsstudie konzipiert wurde und deshalb mit der PISA-Studie nichts zu tun hat.

"Auch die italienweit durchgeführten Schul-Evaluationen des italienischen Unterrichtsministeriums bzw. der ausgelagerten Behörde INVALSI streuen der Südtiroler Schule keine Rosen."

Neutrale Darstellung?

"Dem SNV (SERVIZIO NAZIONALE DI EVALUAZIONE) zufolge liegen die Schulen der Region Trentino Alto Adige konstant weit hinter den übrigen norditalienischen Regionen und sogar auch noch unter dem gesamtitalienischen Schnitt,"

An den Tests des INVALSI haben die deutschen Schulen in Südtirol gar nicht teilgenommen.

"obwohl Südtirol (d.h. Alto Adige) und das Trentino ihre teilnehmenden Schulen selbst nominieren durften, also das Ergebnis – so wie schon bei PISA und DESI – schönen konnten!"

Unzulässige Unterstellung. Südtirol hat weder die Ergebnisse von PISA noch die Ergebnisse von DESI geschönt.

Sorry, dass der Beitrag jetzt doch so umfangreich geworden ist. Aus all den oben angeführten Gründen scheint mir eine Teilüberarbeitung des Artikelteils "In Südtirol" nicht sinnvoll, weswegen der Artikeltext komplett neu geschrieben wird.

--Rudolf Meraner 16:13, 2. Mär. 2010 (CET)


Artikel PISA-Studien: Kompetenzmittelwerte

Die folgenden Aussagen in diesem Teil sind nicht belegt und IMHO nicht neutral"

"Die Ergebnisse aus Südtirol sind exzellent und liegen durchweg in der internationalen Spitzengruppe. Dabei haben die Institute mit deutscher Unterrichtssprache leicht besser abgeschnitten als die italienischen. Möglicherweise ist das gute Abschneiden jedoch ein statistisches Artefakt. Es wurden nur 83 Prozent aller Fünfzehnjährigen als Schüler erfasst, obwohl in diesem Alter noch Schulpflicht herrscht. Es gibt Hinweise darauf, dass Schüler aus Berufsschulen nicht korrekt erfasst wurden (siehe Kritik weiter unten: verzerrte Stichprobe)."

Die Aussagen sind falsch: Die Schulpflicht wurde in Italien, und damit auch in Südtirol, mit dem Gesetz vom 27. Dezember 2006, Nr. 296 von 9 auf 10 Jahre angehoben. Die Zielpopulation von PISA, nämlich die fünfzehnjährigen Schüler, wurde gut getroffen. (Vgl. Siniscalco, Maria Teresa (Hrsg.): Das Kompetenzniveau der Fünfzehjährigen im Bereich der Mathematik, des Lesens, der Naturwissenschaften und des Problemlösens. PISA 2003. Ergebnisse Südtirols. Bozen: Pädagogisches Institut (2005), S. 20).

Ich schlage deshalb eine Änderung der Passage wie folgt vor erlaube mir sie gleich im Artikel vorzunehmen:

"Die Ergebnisse aus Südtirol sind exzellent und liegen durchweg in der internationalen Spitzengruppe. Dabei haben die Institute mit deutscher Unterrichtssprache leicht besser abgeschnitten als die italienischen."

--Rudolf Meraner 16:39, 2. Mär. 2010 (CET)

Evaluation des deutschsprachigen Bildungssystems in Südtirol

Hallo Rudolf Meraner!

Der von dir angelegte Artikel Evaluation des deutschsprachigen Bildungssystems in Südtirol wurde zum Löschen vorgeschlagen, da es ihm möglicherweise an Qualität mangelt und/oder die enzyklopädische Relevanz nicht eindeutig im Artikel erkennbar ist. Ob der Artikel tatsächlich gelöscht wird, wird sich im Laufe der siebentägigen Löschdiskussion entscheiden. Bedenke bei der argument- und nicht abstimmungsorientierten Diskussion bitte, was Wikipedia nicht ist. Um die Relevanz besser erkennen zu lassen und die Mindestqualität zu sichern, sollte primär der Artikel weiter verbessert werden. Das wiegt als Argument deutlich schwerer als ein ähnlich aufwändiger Beitrag in der Löschdiskussion.

Du hast gewiss einiges an Arbeit hineingesteckt und fühlst dich vielleicht vor den Kopf gestoßen, weil dein Werk als Bereicherung dieser Enzyklopädie gedacht ist. Sicherlich soll aber mit dem Löschantrag aus anderer Sichtweise ebenfalls der Wikipedia geholfen werden. Grüße, Xqbot (Diskussion) 15:48, 8. Aug. 2013 (CEST) (Diese Nachricht wurde automatisch durch einen Bot erstellt. Falls du zukünftig von diesem Bot nicht mehr über Löschanträge informiert werden möchtest, so trage dich hier ein.)