David H. Rosenthal

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David H. Rosenthal (geboren 1945 in New York City; gestorben 30. Oktober 1992 in Suffern) war ein US-amerikanischer Übersetzer, Dichter und Jazzautor.

Leben

David Herschel Rosenthal war ein Sohn des Literaturwissenschaftlers Macha Rosenthal und der Victoria Himmelsteiner. Rosenthal studierte vergleichende Literaturwissenschaft an der City University of New York, wo er auch promoviert wurde. Er übersetzte aus dem Katalanischen (unter anderem das Tirant lo Blanc von Joanot Martorell und Martí Joan de Galba aus dem 15. Jahrhundert[1] sowie J. V. Foix[2], Mercè Rodoreda[3], Victor Català[4], Per Quart, Gabriel Ferrater[5], Joan Perucho[6], Vincent Andrés Estellés[7], Joan Sales[8]) und auch aus dem Portugiesischen[9] und veröffentlichte eigene Gedichtbände. Posthum erschien auch ein Buch über Barcelona Anfang des 20. Jahrhunderts. Für seine Übersetzungstätigkeit erhielt er 1988 das katalanische Creu de Sant Jordi. Bekannt ist er auch für sein Buch über den Hard Bop. Außerdem war er freischaffender Jazzkritiker, unter anderem in Down Beat und Jazz Times.[10] Er starb an Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Schriften

  • Hard Bop - Jazz and Black Music 1955-1965, Oxford University Press 1993 (mit einem Vorwort seines Bruders, des Jazzpianisten Alan Rosenthal)
  • Banderes al vent ! La Barcelona de les utopies 1914-1936, Editorial Meteor 2008
  • The journey. Poems, New York, Persea Books 1992
  • Love of the poets, New York, Persea Books 1989
  • als Herausgeber und Übersetzer: Four postwar catalan poets, New York 1978
  • als Herausgeber und Übersetzer: Modern catalan poetry. An Anthology, St. Paul, New Rivers Press 1979
  • Postwar catalan poetry, Associated University Presses 1991

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Erschienen 1984 (New York, Schocken Books und bei Macmillan in London), bei Picador in London 1985 und bei der Johns Hopkins University Press 1996. Zuvor übersetzte allerdings schon Raymond La Fontaine das Buch ins Englische in seiner Dissertation an der Auburn University in Alabama 1974 (erschienen 1993).
  2. When I sleep then i see clearly- selected poems of J. V. Foix, Persea Books 1988
  3. Er übersetzte ihren Roman La plaça del Diamant als The time of the doves, New York, Taplinger Pub., 1980, Camellia Street 1993 und die Sammlung von Erzählungen My Christina and other stories, 1984
  4. Solitude. A Novel, 1992
  5. Gedichte von Quart und Ferrater übersetzte er unter anderem in Eyes on the street 1974
  6. Natural History. A Novel, Knopf 1988
  7. Nights that make the night. Selected poems, New York, Persea Books 1992
  8. Uncertain glory, Houston 2002
  9. zum Beispiel den Roman von Aluísio Azevedo The Slum, Oxford University Press 2000
  10. Besprechung des Hardbop Buches von Rosenthal bei jazzscript (Memento vom 10. Oktober 2008 im Internet Archive)