Diskussion:Auf der Galerie

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Der Artikel ist ein Schulaufsatz. Das ist nicht gut.

- Das stimmt! Gerade Kafka sollte wissenschaftlicher thematisiert werden. (nicht signierter Beitrag von 141.26.94.114 (Diskussion) 10:46, 10. Dez. 2010 (CET)) 

Modifizierungen

Ich habe mir erlaubt einiges rauszustreichen. Die Beschreibung von Kafkas Arbeit bei der Arbeiter-Unfallversicherung ist umständlich konstruiert (wieso nur Arbeitsschutzprobleme in Großbetrieben ?) Habe das nun durch Link erweitert. Übrigens war Kafka auch von den Arbeitsbedingungen in "seiner eigenen" Asbestfabrik betroffen.

Die mir geradezu flapsig erscheinenden Hinweise auf Freud und Marx sind in dieser Form nicht schlüssig. Woraus ist zu entnehmen, dass der Galeriebesucher eine Neurose entwickelt? Da hier 2 "Bewußtseine" gegenübergestellt werden, müßten sie ja beide auch 2 Sein bestimmen, oder werden eher 2 Sein dargestellt oder was? und was bedeutet das dann ? Wenn man diese Sichtweisen (psychologisch bzw. politisch-soziologisch) näher beleuchten will, müßten sie eng an dem Kafka-Stück orientiert intensiver entwickelt werden. Karin Röder-Rörig 18:55, 14. Jan. 2009 (CET)

Mangelhafte Sprache

Ausdrücke wie "man" (besser "der Rezipient" oder "Leser") und die Groß- Kleinschreibung sollten mal überarbeitet werden. Wieso sind alle Kafka-Artikel so furchtbar primitv verfasst?

-- 91.36.233.124 21:12, 5. Dez. 2010 (CET)

Sie sind einfach verfasst, damit auch Nicht-Literaturwissenschaftler etwas damit anfangen können. Warum beteiligst du dich nicht an der Verbesserung? Karin Röder-Rörig 00:06, 3. Feb. 2011 (CET)

Interpretation

Ich finde den Interpretationsteil des Artikels unbefriedigend. Der Deutungsansatz scheint mir etwas "weit her geholt". Zwar mag er auf das Gröbste - den Aufbau und den Großteil der Handlung dieser Parabel - eingehen, allerdings bleiben, zumindest für mich, einige Fragen Das geht mit dem Klatschen, das eigentlich der Lärm von Dampfhämmern ist, was im ersten Absatz erwähnt wird, los. Hierzu liefert die Interpretation keine gute Erklärung. Ich verfüge leider über keine Fachliteratur zu diesem Thema, ich begründe also rein subjektiv, ohne mich auf andere Quellen als den Originaltext zu stützen, dies einmal angemerkt. Mein Interpretationsansatz wäre folgender: Kafka beschreibt in dieser Parabel den Unterschied zwischen der vermeintlichen Darstellung der Realität (das "echte" Zirkusspiel) und der wirklichen Realität; so wird der Arbeitnehmer in der Realität, die durch den ersten Teil dargestellt wird, von seinem Chef schlecht behandelt (zu dieser Interpretation passen auch Details wie die "Dampfhämmer" oder das "unermüdliche Publikum", das die Erwartungen der Gesellschaft verkörpert), ausgenutzt und bekommt für seine Arbeit keine Anerkennung. Würde der Zuschauer direkt mit diesem der Realität am nächsten kommenden Bild konfrontiert werden, wäre er schockiert, einerseits durch die Enttäuschung der Erwartungshaltung, mit der er den Zirkus betreten hat, andererseits durch die direkte Konfrontation mit seinen Problemen. Er möchte sich lieber etwas Schönes anschauen, was ihn von der bitteren Realität ablenkt. Jedoch befällt ihn beim Erblicken dieser Scheinrealität eine gewisse Sehnsucht; vermutlich durchschaut er das Prinzip des Zirkus nicht und fragt sich, warum es bei ihm beruflich eigentlich mehr wie in Szenario 1 vorgeht. Dementsprechend hätte ich an dieser Stelle eher erwartet, dass es sich um Gesellschaftskritik Kafkas handelt. Kritik an dem Umstand, dass sich die Arbeitnehmer ausbeuten lassen, um dann, statt überhaupt auf die Idee zu kommen, sich zu wehren, Ablenkung dort zu suchen, wo die Ausbeutung am besten versteckt ist. Der Aufbau der Parabel stützt diese Interpretation auch. In beiden Abschnitten wird ein "Bild" gezeichnet, aus dem keiner der Involvierten ausbrechen könnte. Allein der "junge Galeriebesucher" ist dazu in der Lage, die Handlung zu durchbrechen. Dies kann gut auf sein Privatleben übertragen werden. (nicht signierter Beitrag von Schleimiomedio (Diskussion | Beiträge) 17:55, 24. Jun. 2019 (CEST))