Diskussion:Bildnis Gertrude Stein
Abschnitt Hintergrund
Hier gibt es eine zeitliche Diskrepanz. Es müsste wohl nach einem Ferienaufenthalt in Spanien lauten? Siehe auch folgenden Abschnitt. Außerdem ist die Aussage doppelt. LG -- Alinea 10:23, 5. Feb. 2010 (CET)
- Wieso "nach"? Die in Pablo Picasso erwähnte Reise im Sommer 1906 mit Fernande Olivier fand – nach der mir vorliegenden Biographie – im Mai 1906 statt. Davor steht der Passus mit "vor" einem Ferienaufenthalt. Picasso übermalte also das Gesicht "vor" seiner Reise mit Olivier nach Spanien. Wenn was doppelt ist, kann das gerne vereinzelt werden – unter Einordnung, wo es jetzt steht, halte ich es nicht für sinnvoll, oder? Lieben Gruß --Thot 1 11:17, 5. Feb. 2010 (CET)
- Tja, immer diese unterschiedlichen Quellen :-O Gohr schreibt: Picasso im Frühjahr 1906 nach Barcelona, um Fernande seiner Fam. vorzustellen, dann weiter in die Pyrenäen, wo sich ein härterer Stil ausbildete. Im Herbst übermalte er ohne Modell gas Gesicht Steins zum letzten Mal in der maskenhaften Fassung (Gohr, S. 61). LG -- Alinea 11:35, 5. Feb. 2010 (CET)
- Gohr: Picasso im Frühjahr 1906 nach Barcelona, um Fernande seiner Fam. vorzustellen…
- Rubin: Spring: Continues work on Stein portrait, for which she sits … Shortly before departing for vacation in Spain, Picasso becames dissatisfies with the head and paints it out. May: Leaves with Fernande for Barcelona, where he introduces her to his family. They continue on to Gosol in the Pyrenees. Und weiter: Automn: Completes portrait of Gertrude Stein without further sittings.
- Was stimmt denn jetzt nicht? Barcelona liegt doch in Spanien? ;-) --Thot 1 11:49, 5. Feb. 2010 (CET)
- Dann scheints mir klar. Im Abschnitt "Hintergrund" fehlt die endgültige Übermalung im Herbst. ;-) -- Alinea 11:57, 5. Feb. 2010 (CET)
Was bedeutet denn…
(Zervos I, 352. D.B. XXI, 10) ? Hat doch sicherlich was mit Christian Zervos zu tun, oder? fragt Telrúnya 11:13, 5. Feb. 2010 (CET)
- Genau das. Grüße --Thot 1 11:18, 5. Feb. 2010 (CET)
- Katalognummer oder so? Dann sollte man das dem geneigten Leser aber erklären, finde ich… --Telrúnya 11:23, 5. Feb. 2010 (CET)
- Stimmt, sollte man. Er hat das WVZ geschrieben: Christian Zervos: Catalogue Raisonné des Œuvres de Pablo Picasso, 1895-1973, Éditions Cahiers d'Art, Paris (34 Bände). Drucklegung zwischen 1949 und 1986. Gruß --Thot 1 11:28, 5. Feb. 2010 (CET)
Titel
Kann es sein, dass das Werk absichtlich einen englischen Titel hat? Ich finde überall nur Portrait of Gertrude Stein aber nicht Bildnis Gertrude Stein (und wenn schon deutschsprachig würde ich Bildnis der Gertrude Stein bevorzugen) oder? Es sei denn ihr habt „empirische“ Fachlitanei, die mich eines besseren belehrt. Grüße von Telrúnya 12:31, 6. Feb. 2010 (CET)
- Anscheinend wird das Gemälde im Deutschen ohne den Genitivartikel geführt. Habe ich jedenfalls auch nur so gefunden, mit dem von Dir annoncierten englischen Titel. Man sollte evtl. in der Einleitung umformulieren (Als XXX (engl.: YYY) wird ein Gemälde von ZZZxxx ... geführt, das...) --Felistoria 12:49, 6. Feb. 2010 (CET)
Frage
Soll noch rein, was im Gertrude- und auch im Moma-Text steht, dass sie nicht aussähe wie ihr Porträt und Picasso antwortete: "Sie wird!" Falls ja, wohin? Grüße -- Alinea 16:53, 6. Feb. 2010 (CET)
- Das ist ein Anekdote, da weiß man nie; sollte nur im Konjunktiv I erscheinen. --Felistoria 17:00, 6. Feb. 2010 (CET)
- Kann schon sein, wird aber überall erwähnt. Ich finde das Bonmot herrlich! Text steht in Trudl, wenn Du magst, nimm ihn daraus und formuliere nach Deinem Geschmack. Wenn nicht, werde ich es auch überleben ;-) -- Alinea 17:07, 6. Feb. 2010 (CET)
- Das ist doch Sinn und Zweck von Anekdoten:-). Gibt's ne Quelle dafür? Hat Trude das so erzählt? (Anderes Beispiel: Du kennst diese bekannte Picasso-Anekdote mit dem deutschen Wehrmachtsofizier, der zu Picasso ins Pariser Atelier kommt, ein Foto von "Guernica" an der Wand sieht und fragt: "Haben Sie das gemacht?" - Picasso. "Nein, Sie." Die Quelle dieses Stücks hat dankenswerterweise Werner Spies geliefert: stand in der Zeitung, in Newsweek 1944 - wie's dahin kam, weiß niemand...) --Felistoria 17:36, 6. Feb. 2010 (CET) P.S.: Das Foto von Man Ray gibt der Anekdote ja irgendwie recht, nein? :-)
- Jo, Guernica kenne ich. Als Quelle kann ich nur das MoMA nennen, ist doch eine glaubwürdige, nicht? PS Ja eben, das Foto gibt ihm recht ;-) -- Alinea 17:48, 6. Feb. 2010 (CET)
- Schreib doch so: Eine Anekdote erzählt, dass ein Betrachter... habe, woraufhin Picasso geantwortet haben soll: .... Und dann ein, zwei refs, wo's steht. --Felistoria 18:51, 6. Feb. 2010 (CET)
- Als Schlusssatz von "Entstehung"? Und wenns nun wahr ist? MoMa stellts ja nicht als Anekdote hin. Ich schlaf mal drüber ;-) -- Alinea 18:58, 6. Feb. 2010 (CET)
- Hat ja Zeit. --Felistoria 19:10, 6. Feb. 2010 (CET)
- Als Schlusssatz von "Entstehung"? Und wenns nun wahr ist? MoMa stellts ja nicht als Anekdote hin. Ich schlaf mal drüber ;-) -- Alinea 18:58, 6. Feb. 2010 (CET)
- Schreib doch so: Eine Anekdote erzählt, dass ein Betrachter... habe, woraufhin Picasso geantwortet haben soll: .... Und dann ein, zwei refs, wo's steht. --Felistoria 18:51, 6. Feb. 2010 (CET)
- Jo, Guernica kenne ich. Als Quelle kann ich nur das MoMA nennen, ist doch eine glaubwürdige, nicht? PS Ja eben, das Foto gibt ihm recht ;-) -- Alinea 17:48, 6. Feb. 2010 (CET)
- Das ist doch Sinn und Zweck von Anekdoten:-). Gibt's ne Quelle dafür? Hat Trude das so erzählt? (Anderes Beispiel: Du kennst diese bekannte Picasso-Anekdote mit dem deutschen Wehrmachtsofizier, der zu Picasso ins Pariser Atelier kommt, ein Foto von "Guernica" an der Wand sieht und fragt: "Haben Sie das gemacht?" - Picasso. "Nein, Sie." Die Quelle dieses Stücks hat dankenswerterweise Werner Spies geliefert: stand in der Zeitung, in Newsweek 1944 - wie's dahin kam, weiß niemand...) --Felistoria 17:36, 6. Feb. 2010 (CET) P.S.: Das Foto von Man Ray gibt der Anekdote ja irgendwie recht, nein? :-)
- Kann schon sein, wird aber überall erwähnt. Ich finde das Bonmot herrlich! Text steht in Trudl, wenn Du magst, nimm ihn daraus und formuliere nach Deinem Geschmack. Wenn nicht, werde ich es auch überleben ;-) -- Alinea 17:07, 6. Feb. 2010 (CET)
Porträt, Porträt
Mir würde gefallen, wenn das im Artikel zu Gertrude Stein erwähnte Porträt von Vallotton hier behandelt würde. Dort steht zudem, Vallotton habe sich angeregt gefühlt durch Picassos Porträt. Mir will eher scheinen, dass Vallotton dem Picasso da mal zeigen wollte, wie man einen Ingres malt. Dass die Stein nicht so beglückt davon war, wie im biografischen Artikel gesagt wird, kann man gut nachvollziehen, wer sieht sich mit 33 Jahren schon gern als eine missglückte Teekanne dargestellt...? --Felistoria 15:31, 7. Feb. 2010 (CET) P.S.: Wieso klebt die Sotware 2 untereinandergesetzte Bilder an den Kanten zusammen? --Felistoria 15:31, 7. Feb. 2010 (CET)
- Zu Frage Eins: Das macht doch gerade den Reiz aus. Ich finde das Bild sehr ausdrucksstark (Steigerung und Betonung der Physiognomie), sollte mein künstlerisches Empfinden gefragt sein. Zu Frage Zwei: Welche Software 2? Bei mir sind keine Bilder zusammengeklebt. Gruß --Thot 1 15:51, 7. Feb. 2010 (CET)
- Zu 2: Ah, danke - dann hat wohl Vektor, mit dem ich abbilden lasse, gemurkst:-). Zu 1: Eine ausdrucksstarke missglückte Teekanne? Zweifellos... --Felistoria 15:55, 7. Feb. 2010 (CET)
- Vielleicht ist sie es ja auch garnicht. Nunja - wie gesagt, der Künstler betonte die hervorstechenden Werte und betonte ihre Stärke, ihr Selbstbewußtsein und ihre Intelligenz. Einer Teekanne kann man so etwas nicht zusprechen, oder? --Thot 1 16:01, 7. Feb. 2010 (CET)
- Zu 2: Ah, danke - dann hat wohl Vektor, mit dem ich abbilden lasse, gemurkst:-). Zu 1: Eine ausdrucksstarke missglückte Teekanne? Zweifellos... --Felistoria 15:55, 7. Feb. 2010 (CET)
Hier sind ein paar Rezensionen zur Vallotton-Ausstellung 2008: [1] Dort fand ich folgenden schönen Satz: Streng genommen gewinnt man den Eindruck, als habe Vallotton keinen Unterschied gemacht, ob er einen Menschen oder einen Schinken vor sich hatte. Da kann die Stein ja noch froh sein, als Teekanne weggekommen zu sein, hm? --Felistoria 16:34, 7. Feb. 2010 (CET)
- Oh je, die Arme. Und ich dachte schon, daß meine Äußerungen als beleidigende Ironie ausgelegt werden könnten - man weiß ja nie. ;-) Liebe Grüße --Thot 1 16:39, 7. Feb. 2010 (CET) PS: Obwohl, so ein Schinken ist doch auch was feines, oder? Immerhin ein Nahrungsmittel. ;-o --Thot 1 16:41, 7. Feb. 2010 (CET)
- Ja. Hier finde ich übrigens besonders schade, dass man den Picasso nicht zeigen darf, weil im Vergleich, sowohl mit Ingres als auch mit dem Valloton Picassos gestalterische Ambition sofort sichtbar wäre... Naja, ist halt so. Gleichwohl: Sollte der Vallotton in diesem Artikel Erwähnung finden? --Felistoria 16:48, 7. Feb. 2010 (CET)
Wenn sich genügend Material finden lässt, warum nicht. Hier wäre ein Anfang -- Alinea 18:08, 7. Feb. 2010 (CET)
Aus dem "Guardian":
- The Zurich show reveals that Vallotton was a fine portraitist: there is a massively brooding image of Gertrude Stein (also from the Cone collection). The sitter disliked it - always a badge of honour - and took revenge by dismissing Vallotton in her autobiography as "a Manet for the impecunious". Given that she seems to have got the painting for free, this seems as impertinent as it is snobbish. ;-) -- Alinea 18:17, 7. Feb. 2010 (CET)
- :-) --Felistoria 23:21, 7. Feb. 2010 (CET)