Diskussion:Capitol Schwetzingen
Der Artikel „Capitol Schwetzingen“ wurde im Juni 2014 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?“ vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 18.07.2014; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels. |
heristisches Gepräge
Was ist ein "heristisches Gepräge"? --Frank C. Müller (Diskussion) 13:43, 16. Jun. 2014 (CEST)
- O, Danke für den Hinweis. Da fehlt wohl ein "O"! Heroistisch ist gemeint. —|
Lantus
|— 14:01, 16. Jun. 2014 (CEST)- Mal dumm gefragt: Was soll das denn in diesem Zusammenhang heißen? "Heroistisch" scheint sich von "Heroismus" abzuleiten. Ich kenne bislang aber nur das Wort "heroisch", das sich wie "Heroismus" von "Heroe" ableitet. Herzliche Grüße! --Remirus (Diskussion) 16:06, 16. Jun. 2014 (CEST)
- Ich bin kein Sprachwissenschaftler; gefühlsmässig kommt es mir zwar richtig vor, aber wir können die Portal Diskussion:Sprache mal drauf aufmerksam machen. Auch wenn dort durchschnittlich am Tag nur einer vorbeischaut, ist es vielleicht einen Versuch wert. —|
Lantus
|— 16:30, 16. Jun. 2014 (CEST)
- Ich bin kein Sprachwissenschaftler; gefühlsmässig kommt es mir zwar richtig vor, aber wir können die Portal Diskussion:Sprache mal drauf aufmerksam machen. Auch wenn dort durchschnittlich am Tag nur einer vorbeischaut, ist es vielleicht einen Versuch wert. —|
- Mal dumm gefragt: Was soll das denn in diesem Zusammenhang heißen? "Heroistisch" scheint sich von "Heroismus" abzuleiten. Ich kenne bislang aber nur das Wort "heroisch", das sich wie "Heroismus" von "Heroe" ableitet. Herzliche Grüße! --Remirus (Diskussion) 16:06, 16. Jun. 2014 (CEST)
- Heroisch und heroistisch verhalten sich ähnlich wie klassisch und klassizistisch. Heroistisch leitet sich von Heroismus ab, einer Art Kult der Heldenverehrung. Ein Mensch kann heldenhaft sein; ein Bild kann ihn heroisieren; eine Kinotür ist bestenfalls heroistisch; die Grenze zum Kitsch rückt allerdings schon bedrohlich nahe! gruß, fcm. --Frank C. Müller (Diskussion) 17:13, 16. Jun. 2014 (CEST)
Details
In den 1980ern befand sich darin eine Sauna mit, äh, zweifelhaftem Ruf, vgl. Als die Besucher noch in Zweierreihen für Karten anstanden…
Die Straße hinter dem Capitol, die Brückenauffahrt ist nicht die Friedrich-Ebert-Straße, sondern die Mühlenstraße. Grüße --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 14:50, 25. Jun. 2014 (CEST)
- Habe das geändert. Die Rampe ist auch wesentlich älter. Die derzeitige Brücke ist aus den 1970er Jahren, ersetzte aber ein Vorgängerbauwerk, ich vermute aus den 1920ern . Auch dieses hatte bereits eine Zufahrt von Norden her. Ich habe eine ältere TK auf dem Rechner, die könnte aus der Zeit sein (Bruchhausen hatte noch eine eigene Gemarkung; die Eisenbahnersiedlung Plankstadt existierte noch nicht), da ist diese auch schon eingezeichnet. Ich habe daher die Jahreszahl einfach mal rausgenommen. -- Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 20:25, 5. Jul. 2014 (CEST)
- Nachtrag zur Rampe auf der Rückseite: die ursprüngliche Stahlbrücke ist 1910 errichtet worden und hat die beiden Bahnübergänge im Zuge der Heidelberger und der Carl-Theodor-Staße ersetzt. Quellen: Amtliche Kreisbeschreibung, auch Frank-Uwe Betz: Schwetzingen, Stadt und Leute (2001), S. 34 & 48. Rampe ist also vor dem Capitol entstanden -- Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 16:37, 8. Jul. 2014 (CEST)
- Die Stahlbetondecke teilt den Hauptkomplex in zwei Stockwerke auf und erstreckt sich fast über die gesamte Länge des Gebäudes. Lediglich im hintersten Teil, dort war die Leinwand, ist noch die originale Höhe vorhanden. Zur inneren Gliederung, Stand heute:
- * Unten vorne, ein ehemaliger Getränkeladen, etwa 20%, Zugang von vorne frontal
- * Unten mittig, etwa 70%: die ehemalige Sauna namens "Schwoißdroppe". Zugang von der Südseite, dort war auch, mit Sichtblenden, ein Freiraum. Eingang ist das Gattertor rechts vom Gebäude.
- * Unten hinten: Freiraum mit rückwärtigen Zugang zum OG, etwa 10%
- * Oben vorne: ehemalige Gaststätte, zuletzt türkisch, etwa 60%. Zugang von vorne, seitlich, Tür an der äußersten rechten Säule, über Treppe
- * Oben hinten: ehemaliges Massagestudio, etwa 30%. Zugang über rückwärtige Treppe.
- Was wie lange in Betrieb war vermag ich nicht zu sagen, die Sauna war auf jeden Fall 2003, als einziges, noch genutzt. Deren Ruf mag zweifelhaft gewesen sein, das gehört aber nicht hierher, also nehme ich es raus, ebenso die Nutzungsdauer. Wenn die, so der Zeitungsbericht, 1987 schon in Betrieb war, dann sind es mindestens 16 Jahre. Mangels Quellen, ich kenne das nur aus eigener Anschauung, vermerke ich das alles mal hier und nicht im Artikel. Wir hatten das aber beim Stammtisch bereits erläutert. -- Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 20:56, 22. Okt. 2014 (CEST)
Einfluss des Expressionismus
Hallo Lantus und Kallewirsch,
vielleicht erinnert ihr euch noch daran, dass Messina beim letzten Stammtisch darauf gepocht hat, dass die Fenster des Capitol vom Einfluss des Expressionismus geprägt seien. Das kam mir zunächst unglaubwürdig vor, weil ich von expressionistischer Architektur noch nie etwas gehört hatte. Das war aber meine eigene Bildungslücke. Wenn man den WP-Artikel dazu liest (ist oben mit dem Wort "Expressionismus" verlinkt), ist durchaus etwas dran. Ob man allerdings an der Fensterform bereits einen expressionistischen Baustil festmachen kann oder ob dafür nicht doch eher spitzwinklige Mauern - insbesondere Backsteinmauern - typisch sind, müsste noch genauer geprüft werden. Ich bin dafür kein Fachmann. Aber wir sollten die Frage vielleicht doch im Auge behalten.
Herzliche Grüße! --Remirus (Diskussion) 12:26, 28. Jul. 2014 (CEST)
- So ganz schlau werde ich aus den genannten Beispielen nicht, was die archtitektonischen Merkmale expressionistischer Bauten betrifft. Rund oder zackig, liegt schon recht weit auseinander, dazu verbreitet Backstein. Scheint mir etwas wenig an Gemeinsamkeiten zu sein.
- Messina hatte auch erwähnt, dass die gezackten Formen, die sich im Übrigen beim Capitol nicht nur an den Fenstern, sondern beispielsweise auch am Zaun und den zugehörigen, gemauerten Pfosten finden (siehe auch das Bild rechts), eine Folge der militärischen Niederlage von 1918 wären, die so künstlerisch verarbeitet worden sei. Was da dran ist vermag ich nicht zu beurteilen, vielleicht kann das jemand von den Fachleuten verifizieren.
- Ich werde in den nächsten Tagen, bei schönem Wetter noch ein paar weitere Photos schießen, insbesondere zum Wohnhaus und zur Rückseite. LG -- Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 16:47, 29. Jul. 2014 (CEST)