Diskussion:Carl Nonn
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Carl oder Karl
Mir ist aufgefallen, dass sich in der Literatur beide Schreibweisen finden und bin etwas ratlos, welche denn nun die richtige (oder vorrangige?) ist. Ich fass mal meinen Kenntnisstand so far zusammen.
Irgendwann zwischen 1963 und 1985 wurde Karl zu Carl (siehe Auflistung unten). Gab es da neue Erkenntnisse? In der Akten der Friedhofsverwaltung des Bonner Nordfriedhofs, wo ich mich (dank des Aufsatzes von Gotthard Werner) heute nach dem Grab erkundigt habe, wird er als Karl Anton geführt. Weiß jemand Rat, wie wir damit umgehen sollen? --Erich Mustermann (Diskussion) 22:05, 11. Jun. 2019 (CEST)
- UPDATE:Im Bonner Adressbuch von 1902 Hat ein Dekorationsmaler Carl Nonn ein Atelier in der Weberstraße 13 (im selben Bebauungsblock wie die Niebuhrstr. 14!). Das wird er wohl sein. Darüber stehender Anton Nonn müsste sein Vater sein, denn Carl Nonn wurde in der Bonngasse geboren (vgl. Gotthard 1960, S.150), offensichtlich in der Nummer 13. Ob Carl der Künstlername war? Das würde erklären, warum er in den Friedhofsakten als Karl geführt wurde. Dann hätte sich irgendwann nach 1963 der Künstlername in der Literatur etabliert. Entsprechend "jung" müsste dann auch die Gedenktafel in der Niebuhrstaße sein. --Erich Mustermann (Diskussion) 17:23, 14. Jun. 2019 (CEST)
Schreibweise Karl
- Bonner Geschichtsblätter. Band 6, 1952
- Nonn, Karl. In: Hans Vollmer: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 3: K–P. E. A. Seemann, Leipzig 1956, S. 490.
- Gotthard Werner - Die Bonner Friedhöfe in: Bonner Geschichtsblätter. Band 14, 1960
- Die Eifel : Land d. Maare u. Vulkane / Hrsg. von Josef Schramm. Burkhard Verlag, Essen 1963 (DNB), (googlebooks)
Schreibweise Carl
- Bildende Kunst in Bonn: 1945 - 1952, Städt. Kunstmuseum Bonn, 1985 (in der DNB)
- Conrad-Peter Joist: Landschaftsmaler in der Eifel: Carl Nonn. In: Eifeljahrbuch, Düren 1997
- Zwischen Thron und Tyrannei. Die zwanziger Jahre in Bonn und im Rheinland, 1997
- Manfred van Rey: Bonner Stadtgeschichte kurzgefasst. Bouvier Verlag, 2001 ISBN 978-3-416-02944-5
- Josef Niesen: Bonner Personenlexikon. 2. Auflage, Bouvier Verlag, Bonn 2008 sowie 3. Auflage 2011
- Tafel am Haus Niebuhrstraße 14 in Bonn (letzter Wohnort Nonns)