Diskussion:Civey/Archiv/1

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Repräsentativität

Im Zentrum der Kritik an Civey steht die die Frage, ob die Umfragen repäsentativ sind. "Repräsentativ" ist wissenschaftlich und innerhalb der Branche nicht eindeutig definiert. Im Artikel über Repräsentativität kommt das sehr gut zum Ausdruck. Ich denke, dieses sollte auch hier erwähnt werden. Benutzer:Rudolph Buch Was spricht dagegen? --Benutzer:Savange

Wenn es bei allen Umfrageportalen steht, und nicht nur hier kan man drüber nachdenken sofern man sich eine Dritte Meinung (3M) eingeholt hat. --Seeler 09Leider nicht in Ihrem Land verfügbar 17:46, 1. Feb. 2019 (CET)
Wenn es entsprechende zitable Gegenäußerungen zu den Kritikerstimmen gibt, kann das in den Artikel - aber bitte mit Beleg nach WP:Q. --Rudolph Buch (Diskussion) 20:21, 1. Feb. 2019 (CET)

Abschnitt Genauigkeit

Wieso steht nichts zur Genauigkeit im Artikel? Dieses Umfrageportal ist das zur Zeit genaueste Deutschlands. Vor den anderen die wieso auch immer oft daneben liegen. --Seeler 09Leider nicht in Ihrem Land verfügbar 23:48, 1. Feb. 2019 (CET)

Was meinst du mit "Genauigkeit"? Also es stimmt, dass sie die "genauesten" sind, weil sie ihre Umfragezahlen mit 1/10 Prozent angeben. Das hat aber nichts zu tun mit "Richtigkeit". Am "richtigsten" sind sie definitiv nicht, steht auch im Artikel drin. Umpel2019 (Diskussion) 23:58, 23. Jan. 2021 (CET)

Artikelüberarbeitung

Hallo zusammen,

zunächst einmal lege ich hiermit offen, dass ich Mitarbeiterin des Unternehmens Civey bin und daher einem Interessenkonflikt unterliege. Wichtig dabei ist: Wir haben nicht die Absicht hier Marketing zu betreiben!

Aus unserer Sicht entspricht der Artikel heute allerdings nicht den Wikipedia-Standards. Insbesondere der Grundsatz des neutralen Standpunktes und WP:Belege werden mehrfach missachtet. Dass der Artikel (auch außerhalb des Kritikteils) in Teilen sehr tendenziös geschrieben ist, könnte auch daran liegen, dass ein Single Purpose Account maßgeblich an den heutigen Inhalten mitgewirkt hat.

Gern möchte ich mit Euch über diese – aus unserer Sicht – inhaltliche Schieflage sprechen. Ich hoffe, dass wir in Form eines Diskurses und unter Achtung des Meinungspluralismus hier offen zu den Punkten sprechen können. Dies hatte ich auch bereits im Portal_Diskussion:Wirtschaft#Civey angeführt und nach Rückmeldung dort nun eine Art „Checkliste“ erstellt, die auf unserem Überarbeitungsvorschlag des Artikels beruht. Die Checkliste für die Abschnitte bis zum Kritikteil findet Ihr unten folgend. Vielleicht könnten wir damit einmal starten und später gegebenenfalls auch den Kritikteil noch anschauen, den ich in unserem Überarbeitungsvorschlag entsprechend kommentiert hatte. Die einzelnen Textpassagen aus den ersten Teilen habe ich unten gegenübergestellt und erläutert, warum ich denke, dass eine Überarbeitung sinnvoll wäre. Gern könnt Ihr in diesem Kommentarfeld ähnlich einer Diskussion mit Doppelpunkt und Signatur entsprechend dazu aufschreiben, was Ihr denkt.

Weitere Hintergründe zum Artikel:

  • Der Artikel wurde weder von uns forciert, noch haben wir bisher inhaltlich daran mitgewirkt.
  • Der Artikel durchlief nach einer Löschung in 2016 mehrere Löschprüfungen im Jahr 2018 – mit Wiederherstellungsentscheidung im Januar 2019 (siehe 1, 2, 3, 4, 5).
  • Die ZEIT hat im Frühjahr 2020 genauer analysiert, wie ein Wettbewerber sich uns gegenüber verhält. Den Artikel findet Ihr hier. Bei Interesse darf ich eine lizenzierte Form des Artikels an einzelne Autoren versenden.

Ich freue mich auf den Austausch mit Euch!

Viele Grüße Judith von Civey DE (Diskussion) 16:35, 22. Dez. 2020 (CET)

Eingangsabsätze

Eingangsabsätze
Nr. Bisheriger Text Vorschlag Erledigt
1 Die Civey GmbH ist ein deutsches Start-up-Unternehmen mit Sitz in Berlin, das unter dem Namen Civey Meinungsumfragen durchführt, die regelmäßig eine breite Medienöffentlichkeit erfahren. Die Civey GmbH ist ein deutsches Start-up-Unternehmen im Bereich der Meinungs- und Marktforschung[1] mit Sitz in Berlin.[2]
Kommentar Ich schlage vor, den Punkt Marktforschung als weiteren Hauptbestandteil unserer Tätigkeit zu ergänzen. Die Aussage, dass unsere Umfragen „regelmäßig eine breite Medienöffentlichkeit erfahren“ erscheint uns im Eingangssatz eher nebensächlich
2 Die Daten für die Umfragen werden ausschließlich online erhoben, wobei sich die Umfrageteilnehmer selbst rekrutieren. Das Unternehmen gibt an, die Umfrageergebnisse seien dennoch repräsentativ für die Gesamtbevölkerung. Wegen dieser Behauptung und der angewandten Methodik steht das Unternehmen in der empirischen Sozialforschung in der Kritik. Aufgrund der Aussage, dass auch online erhobene Daten repräsentativ sein können, hat das Unternehmen 2018 innerhalb der Branche eine Methodendiskussion ausgelöst, bei der es auch Kritik vonseiten empirischer Sozialforscher gibt.[3]
Kommentar Aktuell fehlt hier ein Beleg – insbesondere für den letzten Satz. Der Rest wird über Einzelnachweise im Artikel selbst weiter unten belegt. Auf Basis eines Artikels von Deutschlandfunk schlage ich eine neutralere Formulierung vor. Zudem erscheint mir die Formulierungen bereits hier kritisch. Kritik – ob jetzt aus meiner Sicht gerechtfertigt oder nicht – passt vielleicht besser in den Kritikteil. Dennoch verstehe ich, dass wir innerhalb der Branche polarisiert haben und dies sollte dann natürlich – neutral – auch eingangs stattfinden. Den Punkt der Kritik seitens empirischer Sozialforscher greife ich daher in unserem Vorschlag wieder auf.
Zunächst einmal die Anmerkung, dass die Aufklapplösung die Diskussion zwar schlank aussehen lässt, die Diskussion aber nicht vereinfacht. Inhaltlich Ziffer 1 ist imho ok. Ziffer 2 geht gar nicht. Die Kernaussage, dass Eure Umfragen nun einmal nicht repräsentativ sind, ist nicht zu verwässern. Wenn es eine wissenschaftliche Methodendiskussion gibt, wäre diese in den entsprechenden Fachartikeln wie Repräsentativität anhand von wissenschaftlichen Quellen darzustellen.--Karsten11 (Diskussion) 19:10, 23. Dez. 2020 (CET)
Hallo Karsten, vielen Dank für das erste Feedback. Auf dieser Basis haben wir den ersten Satz angepasst. Zu Ziffer 2: Gabler’s Wirtschaftslexikon definiert Repräsentativität mit: „Eine Stichprobe ist dann repräsentativ, wenn ihre Ergebnisse ohne systematischen Fehler auf die Grundgesamtheit hochgerechnet werden können.“ Über unsere Methodik tun wir genau das. Über eine Gewichtung anhand von Merkmalen wie beispielsweise Alter und Geschlecht sowie weiteren soziodemografischen Faktoren erreichen wir zuverlässige Stichproben. Das belegen auch die Ergebnisse unserer Umfragen beispielsweise bei Wahlen: Hier weichen wir keineswegs mehr von den letztlichen realen Ergebnissen ab als unsere Wettbewerber, die ebenfalls Online-Panels oder Telefonstichproben nutzen. Denn auch bei Telefonumfragen wird anhand bestimmter Faktoren nachgewichtet. Das liegt z.B. auch daran, dass über 14 Prozent der deutschen Haushalte gar kein Festnetzanschluss mehr haben und nur etwa jeder 10. Angerufene, der ans Telefon geht, überhaupt noch an Umfragen teilnimmt. Vor diesem Hintergrund würde ich mir wünschen, dass wir die Sache neutral betrachten. In vielen anderen Artikeln zu Meinungsforschungsinstituten wird das Thema „Repräsentativität“ z.B. gar nicht erst erwähnt. Bei Allensbach heißt es dann: „Als einziges deutsches Institut arbeitet Allensbach nicht mit Zufallsstichproben, sondern mit Quotenverfahren, erzielt damit allerdings ähnliche Ergebnisse wie seine Konkurrenten.“ (Die Quelle ist von 2010). Warum werden also nur wir so kritisch betrachtet? Viele Grüße Judith von Civey DE (Diskussion) 16:59, 28. Dez. 2020 (CET)

Geschichte/Unternehmen

Die Reihenfolge orientiert sich an der im aktuellen Artikel. Mein Vorschlag eines „Geschichtsteils“ (anstatt heute „Unternehmen“) orientiert sich zudem stärker am geschichtlichen Ablauf der Ereignisse.

Geschichte Erledigt
Nr. Bisheriger Text Vorschlag
3 Das Unternehmen wurde 2015 von Gerrit Richter, ehemaliger Politikberater und Referent bei Hans Eichel,[4] mit vier Mitstreitern unter der Firma OMNI TT GmbH gegründet. Das Unternehmen wurde 2015 von Oliver Serfling, Janina Mütze, Gerrit Richter sowie Michael Vogel und Sven Hauser unter der Firma OMNI TT GmbH[5] gegründet. Vogel und Hauser sind nicht mehr für das Unternehmen tätig.[6]
Kommentar Ich schlage vor, auch die anderen Gründer zu nennen sowie die zwei beruflichen Stationen von Gerrit, von denen die eine während seines Studiums als wissenschaftlicher Referent im Büro von Hans Eichel war, herauszulassen, da mir dies hier weniger relevant erscheint. Zudem: Die aktuelle Quelle führt zu einer Anmeldemaske, zu deren dahinterliegenden Webseite ich keinen Zugriff haben. Daher schlage ich hier mit dem Handelsregisterauszug und einem Artikel der Süddeutschen Zeitung zwei neue Quellen vor.
4 Von der Investitionsbank Berlin wurde Startkapital in Höhe von 1,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Seit 2015 wird Civey über den Investzuschuss der Bundesregierung gefördert.[7] Im September 2015 erhielt Civey von der Investitionsbank Berlin eine halbe Million Euro Startkapital. Im Frühjahr 2016 erhöhte die Bank das Startkapital auf insgesamt 1,7 Millionen Euro.
Kommentar Hier könnten ein paar Details sowie die zeitliche Einordnung hinzugefügt werden (die dazugehörige Quelle folgt im nächsten Satz - siehe 5).
5 Vorschlag zur Ergänzung zum bisherigen Text Im Sommer des gleichen Jahres startete die Beta-Version ihrer Umfrage-Software.[8]
Kommentar Hier schlage ich vor, den für unser Startup entscheidenden Meilenstein des Starts unserer Umfrage-Software als Beta-Version hinzuzufügen.
6 Im Januar 2017 erfolgte die Umbenennung in Civey GmbH. Der Name soll sich von dem englischen Citizen Survey, was übersetzt Bürgerumfrage heißt, ableiten.[9] Siehe 9: Im Januar 2017 erfolgte die Umbenennung in Civey GmbH. Der Name leitet sich von dem englischen Citizen Survey ab, was übersetzt Bürgerumfrage heißt.[10]
Kommentar Siehe 9: Dort schlage ich vor, den Punkt in einen zeitlichen Verlauf zu bringen sowie ihn neutraler zu formulieren. Die Nutzung des Konjunktiv erscheint mir unnötig, um die Tatsache der Umbenennung zu beschreiben.
7 Seit November 2018 hat das Unternehmen einen Beirat, dem die ehemalige Bundesministerin Brigitte Zypries[11] und die Wissenschaftler Jörg-Müller Lietzkow und Anselm Rink angehören.[12] Seit November 2018 hat das Unternehmen einen Beirat, dem die ehemalige Bundesministerin Brigitte Zypries[13], die Wissenschaftler Anselm Hager (Humboldt-Universität Berlin), Jörg-Müller Lietzkow (HafenCity Universität Hamburg), Ulrich Rendtel (Freie Universität Berlin) und Oliver Serfling (Hochschule Rhein-Waal) sowie die Geschäftsführerin der Forschungs- und Beratungsagentur DCORE Andrea Eckes und der ehemaligen Forsa Geschäftsführer Joachim Koschnicke angehören.[14]
Kommentar Hier ist mir nicht klar, warum nur einzelne Personen aus unserem Beirat genannt werden. Daher schlage ich vor, alle Beiratsmitglieder zu nennen; gerade auch Joachim Koschnicke erscheint im Kontext relevant, da er vormals Geschäftsführer unseres Konkurrenten Forsa war.
8 Tagesspiegel-Herausgeber Sebastian Turner investierte nach eigenen Angaben 2018 erstmals privat in Civey[15] und hält mittlerweile nach einer Kapitalerhöhung im August 2019 über eine Beteiligungsgesellschaft knapp über die Hälfte der Gesellschafteranteile.[16] Der ehemalige[17] Tagesspiegel-Herausgeber Sebastian Turner investierte nach eigenen Angaben 2018 erstmals über das von ihm gegründete Unternehmen Trafo in Civey.[18] Laut Handelsregister hielt Trafo im Jahr 2020 36 Prozent der Anteile.[19]
Kommentar Korrektur der bisher falschen Angaben. Sebastian Turner hält 36, nicht „knapp über die Hälfte“ der Gesellschafteranteile (siehe auch unten). Da der Handelsregisterauszug online nicht frei zugänglich ist, kann ich diesen gern einzelnen Nutzern zur Kontrolle per E-Mail als pdf schicken.
9 Civey-Umfragen werden auf zahlreichen Websites publiziert, von wo aus jeder auch an diesen teilnehmen kann (Fachbegriff: „Selbstrekrutierung“). Eine der reichweitenstärksten deutschen Websites, Spiegel Online, lässt sich von Civey die Sonntagsfrage, den sogenannten SPON-Wahltrend ermitteln.[20] Zu den zahlreichen anderen Medien, die mit Civey kooperieren, gehören bspw. Focus Online, Die Welt und die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender Bayerischer Rundfunk und Phoenix.[21] Damit sind Civey-Inhalte mit Ausnahme von bild.de auf allen Nachrichten-Webseiten vertreten, die in Deutschland am meisten besucht werden. Im August 2016 band Der Tagesspiegel als erstes großes Medienhaus Umfragen von Civey ein.[10] Im Dezember 2016, „kurz vor dem Superwahljahr 2017“, folgte Spiegel Online und band Umfragen zu Parteipräferenz und anderen politischen Themen ein.[22] Im Januar 2017 erfolgte die Umbenennung in Civey GmbH. Der Name leitet sich von dem englischen Citizen Survey ab, was übersetzt Bürgerumfrage heißt.[10] Im Jahr 2017 gewann das Unternehmen weitere Medienpartner, unter anderem Focus Online[23], die Funke Mediengruppe[24] und Die Welt[25]. Mitte 2018 startete mit Spiegel Online der SPON-Regierungsmonitor.[26] Im Herbst 2018 nutzte das Bundeswirtschaftsministerium eine Civey-Umfrage zum Thema Künstliche Intelligenz.[27]
Kommentar Die Inhalte dieses Absatzes schlage ich vor, im zeitlichen Verlauf im Sinne einer Unternehmensgeschichte darzustellen (hier zwischen 5 und 6). Den bisher genannten BR habe ich in seiner zeitlichen Einordnung später ergänzt. Zudem schlage ich vor, das Bundeswirtschaftsministerium als relevante Größe außerhalb der Medienwelt zu ergänzen. Den Tagesspiegel greife ich hier neben der Tatsache heraus, dass es als erstes großes Medienhaus unsere Umfragen einband, da er im aktuellen Artikel weiter unten Erwähnung findet (siehe 10)
10 Eine enge Kooperation besteht von Anfang an mit dem Tagesspiegel, für den Civey regelmäßig den politischen Berlin-Monitor erstellt[28] und dessen Herausgeber mittlerweile dominierender Anteilseigner ist (s.o). Einbindung siehe 9
Kommentar Ich schlage vor, die Kooperation mit dem Tagesspiegel im zeitlichen Verlauf einzuordnen (siehe 9). Darüber hinaus ist der Teilsatz "und dessen Herausgeber mittlerweile dominierender Anteilseigner ist (s.o)." nicht korrekt (siehe 8)
11 Kaum bis gar keine Ergebnisse aus Civey-Umfragen sind hingegen auf Webseiten und Portalen zu finden, die sich mit repräsentativer Wahlforschung auseinandersetzen, wie etwa Wahlrecht.de. Wahlrecht.de bildet die Ergebnisse der Sonntagsfrage zur Bundestagswahl aller anderen Umfrage-Institute ab, unter anderem auch jene von YouGov, welches die Sonntagsfrage im Mai 2017 erstmals erhob.[29] Vorschlag zur Streichung - siehe Kommentar
Kommentar Die Aussage erscheint mir so nicht korrekt. Mir sind neben Wahlrecht.de keine anderen Webseiten oder Portale bekannt, die alle anderen Umfrage-Institute (also auch YouGov) nennen und uns nicht - zumindest, wenn die Darstellungen nicht wahlrecht.de selbst als Quelle haben (z.B. hier) Bei Dawum.de werden wir beispielsweise unten aufgeführt.
12 Vorschlag zur Ergänzung zum bisherigen Text (nach 9) 2019 nutzten der Bayerische Rundfunk sowie der Mitteldeutsche Rundfunk erstmals Daten von Civey für Meinungsumfragen; auch Volkswagen nutzte erstmals Daten von Civey zu Marktforschungszwecken.[30]
Kommentar An dieser Stelle schlage ich vor, den oben erwähnten BR (siehe 9 - bisheriger Text) zeitlich einzuordnen sowie den MDR und Volkswagen zu ergänzen.
13 Vorschlag zur Ergänzung zum bisherigen Text (nach 12) Seit September 2019 arbeitet das Unternehmen zusammen mit dem Sozio-ökonomischen Panel des Instituts der Deutschen Wirtschaft und der Freien Universität Berlin an einem Forschungsprojekt zu den Vor- und Nachteilen traditioneller und web-basierter Verfahren zur Stichprobenziehung.[31][32]
Kommentar Nach der ausgelösten Branchendiskussion zum Thema Repräsentativität haben wir im September 2019 gemeinsam mit dem Institut der Deutschen Wirtschaft und der Freien Universität Berlin ein Forschungsprojekt gestartet, dass die Vor- und Nachteile traditioneller (also telefonischer) sowie web-basierter Verfahren zur Stichprobenziehung (wie unseres bspw. oder das von YouGov) untersuchen soll. Das Projekt läuft bis Ende 2022.
14 Vorschlag zur Ergänzung zum bisherigen Text (nach 13) Im Frühjahr 2020 entwickelte das Unternehmen sogenannte Live-Lageberichte (Dashboards) mit Echtzeitdaten zur Corona-Krise.[27] Ende April beauftragte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung Civey im Zuge der Corona-Krise mit Erhebungen, inwiefern politische Äußerungen einen „substantiellen Einfluss auf die Erwartungen und Konsumabsichten hatten“.[33]
Kommentar Ich schlage hier vor, weitere Meilensteine unserer Geschichte mit dem Manager Magazin sowie dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung als Quelle belegt zu ergänzen.

Gegenüberstellung des gesamten, aktuellen Teils "Unternehmen" zum neuem Vorschlag

Bisheriger Text Vorschlag

Unternehmen

Das Unternehmen wurde 2015 von Gerrit Richter, ehemaliger Politikberater und Referent bei Hans Eichel,[34] mit vier Mitstreitern unter der Firma OMNI TT GmbH gegründet. Von der Investitionsbank Berlin wurde Startkapital in Höhe von 1,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Im Januar 2017 erfolgte die Umbenennung in Civey GmbH. Der Name soll sich von dem englischen Citizen Survey, was übersetzt Bürgerumfrage heißt, ableiten.[35] Seit November 2018 hat das Unternehmen einen Beirat, dem die ehemalige Bundesministerin Brigitte Zypries[36] und die Wissenschaftler Jörg-Müller Lietzkow und Anselm Rink angehören.[37] Tagesspiegel-Herausgeber Sebastian Turner investierte nach eigenen Angaben 2018 erstmals privat in Civey[38] und hält mittlerweile nach einer Kapitalerhöhung im August 2019 über eine Beteiligungsgesellschaft knapp über die Hälfte der Gesellschafteranteile.[39]

Civey-Umfragen werden auf zahlreichen Websites publiziert, von wo aus jeder auch an diesen teilnehmen kann (Fachbegriff: „Selbstrekrutierung“). Eine der reichweitenstärksten deutschen Websites, Spiegel Online, lässt sich von Civey die Sonntagsfrage, den sogenannten SPON-Wahltrend ermitteln.[40] Zu den zahlreichen anderen Medien, die mit Civey kooperieren, gehören bspw. Focus Online, Die Welt und die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender Bayerischer Rundfunk und Phoenix.[41] Damit sind Civey-Inhalte mit Ausnahme von bild.de auf allen Nachrichten-Webseiten vertreten, die in Deutschland am meisten besucht werden.

Eine enge Kooperation besteht von Anfang an mit dem Tagesspiegel, für den Civey regelmäßig den politischen Berlin-Monitor erstellt[42] und dessen Herausgeber mittlerweile dominierender Anteilseigner ist (s.o).

Kaum bis gar keine Ergebnisse aus Civey-Umfragen sind hingegen auf Webseiten und Portalen zu finden, die sich mit repräsentativer Wahlforschung auseinandersetzen, wie etwa Wahlrecht.de. Wahlrecht.de bildet die Ergebnisse der Sonntagsfrage zur Bundestagswahl aller anderen Umfrage-Institute ab, unter anderem auch jene von YouGov, welches die Sonntagsfrage im Mai 2017 erstmals erhob.[43]

Geschichte

Das Unternehmen wurde 2015 von Oliver Serfling, Janina Mütze, Gerrit Richter sowie Michael Vogel und Sven Hauser unter der Firma OMNI TT GmbH[44] gegründet. Vogel und Hauser sind nicht mehr für das Unternehmen tätig.[45] Seit 2015 wird Civey über den Investzuschuss der Bundesregierung gefördert.[46] Im September 2015 erhielt Civey von der Investitionsbank Berlin eine halbe Million Euro Startkapital. Im Frühjahr 2016 erhöhte die Bank das Startkapital auf insgesamt 1,7 Millionen Euro. Im Sommer des gleichen Jahres startete die Beta-Version ihrer Umfrage-Software.[47]

Im August 2016 band Der Tagesspiegel als erstes großes Medienhaus Umfragen von Civey ein.[48] Im Dezember 2016, „kurz vor dem Superwahljahr 2017“, folgte Spiegel Online und band Umfragen zu Parteipräferenz und anderen politischen Themen ein.[49] Im Januar 2017 erfolgte die Umbenennung in Civey GmbH. Der Name leitet sich von dem englischen Citizen Survey ab, was übersetzt Bürgerumfrage heißt.[48] Im Jahr 2017 gewann das Unternehmen weitere Medienpartner, unter anderem Focus Online[50], die Funke Mediengruppe[51] und Die Welt[52]. Mitte 2018 startete mit Spiegel Online der SPON-Regierungsmonitor.[53] Im Herbst 2018 nutzte das Bundeswirtschaftsministerium eine Civey-Umfrage zum Thema Künstliche Intelligenz.[54]

Seit November 2018 hat das Unternehmen einen Beirat, dem die ehemalige Bundesministerin Brigitte Zypries[55], die Wissenschaftler Anselm Hager (Humboldt-Universität Berlin), Jörg-Müller Lietzkow (HafenCity Universität Hamburg), Ulrich Rendtel (Freie Universität Berlin) und Oliver Serfling (Hochschule Rhein-Waal) sowie die Geschäftsführerin der Forschungs- und Beratungsagentur DCORE Andrea Eckes und der ehemaligen Forsa Geschäftsführer Joachim Koschnicke angehören.[56]

Der ehemalige[57] Tagesspiegel-Herausgeber Sebastian Turner investierte nach eigenen Angaben 2018 erstmals über das von ihm gegründete Unternehmen Trafo in Civey.[58] Laut Handelsregister hielt Trafo im Jahr 2020 36 Prozent der Anteile.[59] 2019 nutzten der Bayerische Rundfunk sowie der Mitteldeutsche Rundfunk erstmals Daten von Civey für Meinungsumfragen; auch Volkswagen nutzte erstmals Daten von Civey zu Marktforschungszwecken.[60] Seit September 2019 arbeitet das Unternehmen zusammen mit dem Sozio-ökonomischen Panel des Instituts der Deutschen Wirtschaft und der Freien Universität Berlin an einem Forschungsprojekt zu den Vor- und Nachteilen traditioneller und web-basierter Verfahren zur Stichprobenziehung.[61][62]

Im Frühjahr 2020 entwickelte das Unternehmen sogenannte Live-Lageberichte (Dashboards) mit Echtzeitdaten zur Corona-Krise.[54] Ende April beauftragte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung Civey im Zuge der Corona-Krise mit Erhebungen, inwiefern politische Äußerungen einen „substantiellen Einfluss auf die Erwartungen und Konsumabsichten hatten“.[63]

Methodik

Wie unten dargestellt, fehlen diesem Abschnitt aktuell in großen Teilen Belege – oder es werden welche angeführt, die aber die Aussagen gar nicht belegen. Andere Punkte erscheinen mir hier nicht neutral beschrieben oder „fehl am Platz“. Vor diesem Hintergrund schlage ich vor, den Methodikteil komplett zu überarbeiten. Unten habe ich einen entsprechenden Vorschlag hinzugefügt. Den bisherigen Text habe ich zur besseren Einordnung Satz- bzw. Absatzweise kommentiert.

Methodik
Nr. Bisheriger Text
15 Civey erhebt die Ergebnisse für seine Umfragen nach eigenen Angaben ausschließlich online. Unternehmen wie Opinary erheben zwar auch ausschließlich onlinebasierte Umfragen, behaupten aber nicht, dass diese repräsentativ seien.[64]
Kommentar Die Kritik zum Thema Repräsentativität erscheint mir an dieser Stelle falsch. Ferner werden hier Äpfel mit Birnen verglichen. Opinary betreibt keine Markt- und Meinungsforschung. Ein Vergleich wäre daher eher mit YouGov möglich, die ebenfalls ein Online-Panel betreiben.
16 Anders als bei YouGov, das die Teilnehmer an einer Umfrage stichprobenartig aus einem manuell betreuten Online-Panel zieht, kann bei Civey-Umfragen jeder abstimmen und die Ergebnisse werden sofort angezeigt.
Kommentar Diese Aussage ist unbelegt und falsch. Civey betreibt wie YouGov ein Online-Panel, dessen Teilnehmer online rekrutiert werden. Neben der fehlenden Einordnung unterschlägt die Passage den Punkt, dass Umfrageteilnehmer bei uns zum einen erst verifiziert werden, bevor ihre Abstimmungen einfließen, und zum anderen daher auch die erste Abstimmung gar nicht in die angezeigten Ergebnisse einfließt.
17 Civey streut die Umfragen nach eigenen Angaben über eine große Zahl von Internetseiten, das sogenannte „Riversampling“.[65] Das Unternehmen selbst spricht von einem „Netzwerk von 25.000 Webseiten“, auf denen die Umfragewidgets platziert sind, womit allerdings die Zahl der Unterseiten (URLs) gemeint ist. Im Wesentlichen handelt es sich also um die Anzahl von Artikelseiten. Die Zahl der Websites, die Civey-Umfragen eingebunden haben, wird nicht öffentlich kommuniziert. Bei jeder Umfrage wird nach Beantwortung der erste Frage nach Alter, Geschlecht und Postleitzahl des jeweiligen Nutzers gefragt. Zusammen mit einem gesetzten Cookie gilt ein Benutzer danach bereits als „registriert“, auch ohne Angabe einer E-Mail-Adresse, die später ebenfalls möglich ist. Anschließend wird das Ergebnis der ersten beantworteten Frage sofort angezeigt. Der Nutzer hat dann die Möglichkeit, beliebig viele weitere Umfragen zu beantworten, wobei ebenfalls jeweils sofort das Umfrageergebnis angezeigt wird. Einige der Fragen sind keine herkömmlichen Umfragen, sondern haben zum Ziel, weitere Daten über den Nutzer für die spätere Gewichtung zu gewinnen. So z. B. Fragen nach Einkommen oder Familienstand.
Kommentar Hier fehlt es an Belegen. Die Aussagen selbst sind zudem unterschwellig kritisch (Warum wird bspw. erwähnt: „Die Zahl der Websites, die Civey-Umfragen eingebunden haben, wird nicht öffentlich kommuniziert.“? Würde es nicht reichen, wenn man direkt von 25.000 URLs sprechen würde? Siehe auch mein Vorschlag unten).
18 Damit die Ergebnisse eine mutmaßlich repräsentative Aussagekraft erhalten, gewichtet das Unternehmen die auf diese Weise erhobenen Daten auf Basis von Basisvariablen, für die die tatsächliche Verteilung in der Bevölkerung als bekannt gilt, wie beispielsweise Alter, Geschlecht oder Postleitzahl, nach.[66]
Kommentar Auch hier fehlt es aus meiner Sicht an Neutralität. Neutral würde man vielleicht eher formulieren: "Das Unternehmen gewichtet die auf diese Weise erhobenen Daten auf Basis von Basisvariablen, für die die tatsächliche Verteilung in der Bevölkerung als bekannt gilt, wie beispielsweise Alter, Geschlecht oder Postleitzahl, nach."
19 Die Meinungen der Teilnehmer erhalten also ein unterschiedliches Stimmgewicht, sodass die Antworten auf die bei jeder Umfrage gleichzeitig abgefragten Basisvariablen ungefähr den Basisdaten der Gesamtbevölkerung entsprechen. Dies geschieht nach der strittigen Hypothese, dass dann auch die unbekannten Variablen (also die eigentlichen Umfrageergebnisse) denen der Gesamtbevölkerung entsprechen und etwaige Verzerrungen wieder ausgleichen, die beispielsweise durch die Selbstrekrutierung entstehen können.[67]
Kommentar Das Beschriebene sind Aussagen des editierenden Autors (dem SPA-Account) selbst, die sich nicht auf die Quelle stützen. Dort heißt es lediglich: „Civey greift, anders als die herkömmlichen Institute, nicht auf klassische Zufallsstichproben in Telefon- oder Straßenbefragungen zurück, sondern rekrutiert für seine Umfragen freiwillige Teilnehmer im Internet auf nicht zufälliger Basis. Um die dadurch entstehenden statistischen Fehler auszugleichen, finden komplizierte Quoten- und Gewichtungsverfahren statt, die garantieren sollen, dass die Antworten ungefähr denen der Gesamtbevölkerung entsprechen.“ Interessant auch die Aussagen des FAZ-Journalisten weiter unten: „…Denn eine wissenschaftliche Überprüfung der Wahlumfragen ist aufgrund der Geheimhaltung des statistischen Vorgehens sowieso unmöglich. Das gilt noch für die Mehrheit der Beschwerdeführer selbst. Mit Ausnahme der Forschungsgruppe Wahlen veröffentlichen auch sie keine Rohdaten oder Gewichtungsfaktoren und bauen auf ihre öffentliche Glaubwürdigkeit.“
20 Es handelt sich damit abgesehen von der Besonderheit der Online-Selbstrekrutierung faktisch um eine typische Quotenstichprobe, die ihrerseits seit Jahrzehnten in der Sozialwissenschaft kontrovers diskutiert wird.[68]
Kommentar Auch diese Aussagen stehen so nicht in der angegebenen Quelle. Dort heißt im Gegenteil: „Das Verfahren von Civey ist damit keine einfache Quotenstichprobe, bei der der Auswahlprozess lediglich über die Festlegung der Quotenmerkmale gesteuert wird.“
21 Im Mai 2019 wurde Civey-Geschäftsführer Gerrit Richter in einem Interview darauf angesprochen, dass der Anteil von AfD-Sympathisanten an Teilnehmern bestimmter Umfragen zu politischen Statements sehr groß sei, woraufhin Richter antwortete, dass es „in den vergangenen Jahren dem rechtskonservativen Spektrum gelungen sei, online zu mobilisieren. Natürlich wird da versucht Umfragen zu manipulieren.“ Die entscheidende Frage sei, ob „dieser Bias festzustellen ist und mit statistischen Verfahren entfernt werden kann.“ Civey tue dies erfolgreich, so Richter.[69]
Kommentar Dieser Punkt entspricht den im Interview gemachten Aussagen. Für die Beschreibung der Methodik ist er jedoch missverständlich; es geht allgemein um die Methodik zur Gewichtung, die erst einmal nichts mit „AfD-Sympathisanten“ zu tun hat. Eine sachliche Beschreibung der Methodik wäre aus meiner Sicht daher hier angemessener – siehe dazu den Abschnitt „Berechnung von Anteilen“ aus meinem hier folgenden Überarbeitungsvorschlag für den Methodikteil.

Gegenüberstellung des aktuellen Teils "Methodik" zum neuem Vorschlag

Unsere auf der rechten Seite vorgeschlagene Überarbeitung basiert auf der Beschreibung unserer Methodik in Medien bzw. auf einem Whitepaper, das wir zur ausführlichen Erläuterung veröffentlicht haben.

Bisheriger Text Vorschlag

Methodik

Civey erhebt die Ergebnisse für seine Umfragen in einem eigenen Online-Panel.[70] Die Methodik folgt einem nicht-probabilistischem Ansatz.[71] Dabei sind alle Prozessschritte automatisiert und werden durch Algorithmen abgewickelt.[6] Civey streut die Umfragen über eine große Zahl von Internetseiten.[10] Das Unternehmen selbst spricht von einem „Netzwerk von 25.000 URLs“.[72]

Incentivierung

Civey bietet als Anreiz zur Teilnahme die Möglichkeit, die repräsentativen Ergebnisse direkt einzusehen. Es verzichtet darauf, monetäre Anreize in Form von Geld oder Gutscheinen anzubieten.[73]

Manipulationsschutz

Ausschließlich verifizierte Teilnehmer werden für Stichproben herangezogen. Zur Verifizierung sind in einem ersten Schritt die Angabe des Geschlechts, des Geburtsjahres und des Wohnorts notwendig. Civey gibt zudem an, dass “jeder Account sehr lange und intensiv beobachtet (wird), bevor er überhaupt in die Stichprobe kommen kann.”[74] Widersprüchliche Antworten sowie die Prüfung, ob es sich um einen echten Menschen handelt, der über einen längeren Zeitraum ein konsistentes Antwortverhalten aufweist, sind Vorrausetzung für die Verifizierung. Zudem setzt das Unternehmen auf weitere technische, statistische und inhaltliche Prüfungen der Plausibilität. Zusammen mit den fehlenden monetären Anreizen seien somit Mehrfachantworten ausgeschlossen. Bis zur Verifizierung des Nutzer fließen die gegebenen Antworten nicht in die Bewertung mit ein.[73]

Berechnung von Anteilen

Die eigentliche Ergebnisberechnung kombiniert zwei Schritte miteinander: Zuerst werden quotierte Stichproben aus den Antworten der verifizierten Panelisten gezogen. Es wird dabei sichergestellt, dass Merkmale wie beispielsweise Alter und Geschlecht in ihren Verteilungen der Grundgesamtheit entsprechen. Im Anschluss werden die Ergebnisse nach weiteren soziodemografischen Faktoren sowie Parteineigung nachgewichtet, damit weitere Verzerrungen korrigiert werden. Jede Umfrage weist transparent eine statistische Fehlerwahrscheinlichkeit aus, die sich an den Richtlinien der American Association of Public Opinion orientiert.[75][73]

Einzelnachweise

  1. Tristan Heming: Wie Janina Mütze mit Civey die Meinungsforschung umkrempelt. In: Handelsblatt. 9. November 2020, abgerufen am 4. Dezember 2020.
  2. So funktionieren Umfragen mit Civey. In: Mitteldeutscher Rundfunk. 15. Juni 2020, abgerufen am 4. Dezember 2020.
  3. Ulrike Köppchen: So denkt Deutschland – wirklich? In: Deutschlandfunk. 14. Januar 2019, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  4. Kurzlebenslauf von Gerrit Richter
  5. Handelsregisterauszug Civey GmbH. In: Online-Handelsregister. Abgerufen am 4. Dezember 2020.
  6. a b Elisabeth Dostert: Wer bist du und was willst du? In: Süddeutsche Zeitung. 25. Juli 2018, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  7. Start-up Republik Deutschland. Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, abgerufen am 4. Dezember 2020.
  8. Christina Kyriasoglou: Startup für repräsentative Umfragen bekommt 1,2 Millionen Euro. In: Gründerszene. 17. März 2016, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  9. Meinungsforschung in Echtzeit - und mit Spaßfaktor. tagesspiegel.de, 12. August 2016.
  10. a b c d Matthias Meisner: Meinungsforschung in Echtzeit - und mit Spaßfaktor. In: Der Tagesspiegel. 12. August 2016, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  11. Brigitte Zypries Mitglied im Civey-Beirat, auf marktforschung.de
  12. Beirat von Civey - eigene homepage Koschnicke im Beirat von Civey - auf Politik & Kommunikation
  13. Brigitte Zypries Mitglied im Civey-Beirat, auf marktforschung.de
  14. Unser Beirat. In: Civey. Abgerufen am 4. Dezember 2020.
  15. Internetseite von Sebastian Turnerm abgerufen am 6. November 2019
  16. Handelsregister, Amtsgericht Berlin (Charlottenburg), HRB 165277; Abgerufen am 6. November 2019 über www.unternehmensregister.de (siehe dort Veränderungsanzeige vom 19. August 2019)
  17. Kathleen Hildebrand: Sebastian Turner hört beim "Tagesspiegel" auf. In: Süddeutsche Zeitung. 2. Oktober 2020, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  18. Sebastian Turner ist ein deutscher Unternehmer und Verleger. In: Webseite von Sebastian Turner. Abgerufen am 4. Dezember 2020.
  19. Handelsregister, Amtsgericht Berlin (Charlottenburg), HRB 165277; Abgerufen am 6. November 2019 über www.unternehmensregister.de
  20. Beispiel für einen SPON-Wahltrend, auf spiegel.de
  21. Civey-Publisher, auf civey.com
  22. Christina Elmer, Kevin Hagen, Christian Teevs: Wen würden Sie wählen? In: Spiegel Online. 15. Dezember 2016, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  23. FOCUS-Online-User wollen Neuwahlen statt Jamaika. In: Focus Online. 18. November 2017, abgerufen am 4. Dezember 2020.
  24. Wir wollen Ihre Meinung wissen - stimmen Sie jetzt ab! In: Berliner Morgenpost. 29. August 2017, abgerufen am 4. Dezember 2020.
  25. Mehrheit der AfD-Anhänger lehnt Höcke-Rauswurf ab. In: Die Welt. 14. Februar 2017, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  26. Giffey vorn, Spahn abgeschlagen. In: Spiegel Online. 10. April 2018, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  27. a b Go Radical. In: Manager Magazin. Juli 2020, abgerufen am 4. Dezember 2020.
  28. Berlin-Monitor, auf tagesspiegel.de
  29. Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre …, Wahlrecht.de Übersicht der Institute, auf wahlrecht.de
  30. Wie man Kampagnen in Echtzeit messen kann. In: Horizont. 16. Dezember 2019, abgerufen am 4. Dezember 2020.
  31. Holger Geißler: Neue Entwicklungen in der Onlineforschung - Veranstaltung von GESIS, ADM und DGOF. In: marktforschung.de. 13. Februar 2020, abgerufen am 4. Dezember 2020.
  32. Web-basierte, non-probability Surveys. Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V., abgerufen am 4. Dezember 2020.
  33. Kanzlerin beeinflusst Erwartungen der Bevölkerung in der Corona-Krise. Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V., 29. April 2020, abgerufen am 4. Dezember 2020.
  34. Kurzlebenslauf von Gerrit Richter
  35. Meinungsforschung in Echtzeit - und mit Spaßfaktor. tagesspiegel.de, 12. August 2016.
  36. Brigitte Zypries Mitglied im Civey-Beirat, auf marktforschung.de
  37. Beirat von Civey - eigene homepage Koschnicke im Beirat von Civey - auf Politik & Kommunikation
  38. Internetseite von Sebastian Turnerm abgerufen am 6. November 2019
  39. Handelsregister, Amtsgericht Berlin (Charlottenburg), HRB 165277; Abgerufen am 6. November 2019 über www.unternehmensregister.de (siehe dort Veränderungsanzeige vom 19. August 2019)
  40. Beispiel für einen SPON-Wahltrend, auf spiegel.de
  41. Civey-Publisher, auf civey.com
  42. Berlin-Monitor, auf tagesspiegel.de
  43. Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre …, Wahlrecht.de Übersicht der Institute, auf wahlrecht.de
  44. Handelsregisterauszug Civey GmbH. In: Online-Handelsregister. Abgerufen am 4. Dezember 2020.
  45. Elisabeth Dostert: Wer bist du und was willst du? In: Süddeutsche Zeitung. 25. Juli 2018, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  46. Start-up Republik Deutschland. Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, abgerufen am 4. Dezember 2020.
  47. Christina Kyriasoglou: Startup für repräsentative Umfragen bekommt 1,2 Millionen Euro. In: Gründerszene. 17. März 2016, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  48. a b Matthias Meisner: Meinungsforschung in Echtzeit - und mit Spaßfaktor. In: Der Tagesspiegel. 12. August 2016, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  49. Christina Elmer, Kevin Hagen, Christian Teevs: Wen würden Sie wählen? In: Spiegel Online. 15. Dezember 2016, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  50. FOCUS-Online-User wollen Neuwahlen statt Jamaika. In: Focus Online. 18. November 2017, abgerufen am 4. Dezember 2020.
  51. Wir wollen Ihre Meinung wissen - stimmen Sie jetzt ab! In: Berliner Morgenpost. 29. August 2017, abgerufen am 4. Dezember 2020.
  52. Mehrheit der AfD-Anhänger lehnt Höcke-Rauswurf ab. In: Die Welt. 14. Februar 2017, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  53. Giffey vorn, Spahn abgeschlagen. In: Spiegel Online. 10. April 2018, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  54. a b Go Radical. In: Manager Magazin. Juli 2020, abgerufen am 4. Dezember 2020.
  55. Brigitte Zypries Mitglied im Civey-Beirat, auf marktforschung.de
  56. Unser Beirat. In: Civey. Abgerufen am 4. Dezember 2020.
  57. Kathleen Hildebrand: Sebastian Turner hört beim "Tagesspiegel" auf. In: Süddeutsche Zeitung. 2. Oktober 2020, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  58. Sebastian Turner ist ein deutscher Unternehmer und Verleger. In: Webseite von Sebastian Turner. Abgerufen am 4. Dezember 2020.
  59. Handelsregister, Amtsgericht Berlin (Charlottenburg), HRB 165277; Abgerufen am 6. November 2019 über www.unternehmensregister.de
  60. Wie man Kampagnen in Echtzeit messen kann. In: Horizont. 16. Dezember 2019, abgerufen am 4. Dezember 2020.
  61. Holger Geißler: Neue Entwicklungen in der Onlineforschung - Veranstaltung von GESIS, ADM und DGOF. In: marktforschung.de. 13. Februar 2020, abgerufen am 4. Dezember 2020.
  62. Web-basierte, non-probability Surveys. Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V., abgerufen am 4. Dezember 2020.
  63. Kanzlerin beeinflusst Erwartungen der Bevölkerung in der Corona-Krise. Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V., 29. April 2020, abgerufen am 4. Dezember 2020.
  64. Das heikle Geschäft mit den Online-Umfragen, auf uebermedien.de
  65. civey.com
  66. Was ist das Besondere an der Civey-Methodik? Website von Civey, abgerufen am 7. Januar 2019.
  67. Das Orakel weiß es nicht, auf faz.net
  68. Gutachten zur Repräsentativität von Online-Umfragen. Abgerufen am 8. Februar 2019.
  69. „Die Debatte hat uns nicht geschadet“, auf horizont.net
  70. Laura Lucas: Das heikle Geschäft mit den Online-Umfragen. In: übermedien.de. 21. November 2018, abgerufen am 4. Dezember 2020.
  71. Dominik Ritter-Wurnig: Das taugen die Umfragen von Civey, die dir gerade überall im Internet begegnen. In: Krautreporter. 12. September 2017, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  72. Unsere Methode. Civey, abgerufen am 4. Dezember 2020.
  73. a b c Gerrit Richter, Tobias Wolfram, Charlotte Weber: Die Statistische Methodik von Civey. Civey, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  74. Sabine Hedewig-Mohr: „Die Debatte hat uns nicht geschadet“. In: Horizont. 8. Mai 2019, abgerufen am 4. Dezember 2020.
  75. Union legt in der Coronakrise zu. In: Spiegel Online. 26. März 2020, abgerufen am 4. Dezember 2020.

Diskussion dazu

Imho gibt es zwei Fragen. Die erste ist, dass ihr den Text aktualisieren wollt. Eigentlich kein Problem. Ihr habt das Konto verifiziert - man darf auch mitarbeiten. Wenn niemand innert nützlicher Frist widerspricht, könnt ihr das ändern.

Die zweite ist der Single-Purpose-Account, der nur Eure Artikel bearbeitete. Es gibt keine Regel, die das verbietet. Sanktionen kann es aber überhaupt nur geben, wenn er Regeln verletzt hat und Euch irgendwie nachweislich kritischer/negativer dargestellt hat als es die Quellen sagen, quasi die Quellen tendenziös ausgewählt und/oder dargestellt hat. Das wäre für mich noch unklar aus Euren Wünschen. Lasst es jemand von der "Konkurrenz" sein - dessen Motiv es aber war, dass Ihr Euch nicht besser oder werblicher darstellt als Ihr seid/es angemessen ist. OK, was die ZEIT schrieb, weiss ich nicht. Vielleicht kann man in 1-2 Sätzen zusammenfassen, worum es da ging?--GhormonDisk 11:59, 23. Dez. 2020 (CET)

Hallo Ghormon, danke für Deinen Beitrag!
Zu Punkt 1: Da wir einem Interessenkonflikt unterliegen und damit auch eine ganz eigene Sichtweise auf die Themen und Inhalte haben, war es uns sehr wichtig, dass wir mit Euch hier in den Austausch dazu gehen. Vor diesem Hintergrund sind wir nicht selbst am Artikel tätig geworden. Ich denke, der Meinungspluralismus hat die Wikipedia zu dem gemacht, was sie heute ist: eine einzigartige Enzyklopädie freien Wissens. Wir freuen uns daher erst einmal auf Eure Meinungen.
Zu Punkt 2: Bisher haben wir ja noch gar nicht an dem Artikel mitgewirkt und wir hätten uns auch nie zu Wort gemeldet, wenn der Artikel aus unserer Sicht nicht so eine inhaltliche Schieflage gehabt hätte. Das von Dir genannte mögliche Motiv passt daher nicht so ganz 😉. Schau Dir beispielsweise die Änderungen des SPA hier vom 8. Januar 2019 an (seine erste Amtshandlung in der Wikipedia). In den Änderungen der ersten Abschnitte löscht er neutralformulierte Inhalte oder stellt sie durch das Hinzufügen von Wörtern wie „dennoch“ bereits an diesen Stellen kritisch dar. Im Methodikteil fügt er beispielsweise zwei neue Abschnitte hinzu, in denen er die Methodik kritisch kommentiert ohne dafür Belege anzubringen (siehe auch unsere Nummer 17, 18, 19, 20). In späteren Änderungen trägt er dann ca. 80 Prozent der Inhalte des heutigen Kritikteils bei, den ich auf unserer Benutzerseite schon kommentiert hatte. Ich dachte nur, wir schauen vielleicht zuerst gemeinsam auf die Inhalte bis dahin, bevor wir gleich den gesamten Inhalt betrachten. Sind ja nicht gerade nur zwei Absätze.
Die Zeit: Beim Artikel der Zeit geht es vor allem „um Verleumdungen und anonyme Anschuldigungen, eine Schmutzkampagne und einen Spionageverdacht.". Auch der im Wikipedia-Artikel erwähnte Twitter-Account wird im Zusammenhang mit der Veröffentlichung von Unternehmensinterna und dem damit zusammenhängenden Spionageverdacht genannt. Letztlich nahm die „Schmutzkampagne“ ihren Höhepunkt in einer E-Mail von Forsa an einen Verteiler deutscher Politiker und Journalisten im September 2019, in dem es um „wütende Anschuldigungen“ gegen uns ging, wie die Zeit schreibt.
Ich freue mich auf weitere Rückmeldungen hierzu. Viele Grüße Judith von Civey DE (Diskussion) 18:59, 23. Dez. 2020 (CET)
Die Sache ist sehr komplex. Wie gesagt, wenn niemand widerspricht... Nur ein formaler Hinweis: Du bereitest ja einen neuen Artikel in Deinem BNR vor. Der hat vermutlich die Änderungen hier auch? Es wäre besser und zu empfehlen, dass Du die Änderungen hier einzeln einarbeitest (und nicht den ganzen Arikel ersetzt). So bleibt der Bezug in der Versionsgeschichte erhalten. Umpel 2019 hab ich mal benachrichtigt. --GhormonDisk 10:55, 24. Dez. 2020 (CET)
Vielen Dank für Deine Rückmeldung. Wir haben nun mal den ersten Satz überarbeitet – auch nach Feedback von Karsten11 oben. Zu dem Rest warten wir noch etwas ab und arbeiten die Änderungen dann Abschnitt für Abschnitt ein, wenn sich bis dato keiner mehr dazu äußert. Danke auch für die Benachrichtigung von Umpel2019 – schauen wir mal, ob er sich meldet. Viele Grüße Judith von Civey DE (Diskussion) 17:00, 28. Dez. 2020 (CET)
Puh. Da ist man mal ein paar Wochen nicht dabei und dann das. Jede Menge Textstoff, das muss ich erstmal in Ruhe durcharbeiten. Also auf jeden Fall schonmal sicherheitshalber Widerspruch. Um das ganz klar zu sagen: ich bin von niemandem bezahlt und stehe Civey absolut neutral gegenüber. Ich habe mich bemüht, den Artikel so neutral wie möglich zu schreiben. Dass dann dabei etwas herauskommt, was der Civey GmbH nicht gefällt, dafür kann ich nichts, sondern das sind halt einfach die Realitäten. Soweit ich das sehe, sollen die von Civey GmbH vorgeschlagenen Änderungen definitiv das Unternehmen in einem besseren Licht dastehen lassen, was irgendwie nicht Sinn und Zweck eines Lexikons sein kann. Ich melde mich später nochmal mit Details. Umpel2019 (Diskussion) 22:27, 23. Jan. 2021 (CET)
Nun noch etwas detaillierter: Der offizielle Civey-Wikipedia-Account schlägt hier Änderungen vor, die m.E. zu einem Großteil den Artikel in Richtung PR-Text verschieben. Civey erschlägt hier mit Text, weswegen ich nur auf einige Punkte eingehen kann. Auch weitere "Änderungswünsche" sind etwas crazy, ich kann nur abraten, davon jetzt irgendwas umzusetzen. Da wo wirklich was nicht (mehr) richtig war, ist das aufgrund dieser Hinweise offenbar schon berechtigt im Artikel korrigiert worden (z.B. der Anteil vom Herrn Turner runter auf 36 Prozent). Nur exemplarisch: zu Nr. 2: Der Kommentar ist etwas wirr. "AKtuell fehlt ein Beleg" heißt es erst und dann steht da, dass die Belege ja doch im Artikel sind und dass die Kritik ja auch im Eingangssatz Erwähnung finden darf/soll. Gut, dass wir uns da einig sind. Der von der Civey GmbH gemachte Vorschlag für den Artikel zielt aber auf etwas ganz anderes ab, nämlich dass sich die Kritik nur auf die "ausgelöste" Methodendiskussion beziehen soll. Das entspricht aber nicht den dargestellten Tatsachen. Die ganze Kritik, die hier erwähnt wurde, richtet sich im Prinzip gegen Civey selbst. zu Nr. 3: Hier soll offenbar Herr Richter - aus welchen Gründen auch immer - als wichtigster Gründer in den Hintergrund gestellt werden. Das passt irgendwie zu den Ergebnissen der aktuellen Quellenrecherche, die zeigen, dass Frau Mütze von Civey GmbH als Gründerin in den absoluten Vordergrund gestellt wird, was hier wohl auch Antriebsfeder der gewünschten Änderungen sein soll. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, warum Civey GmbH das macht (Spekulation: vielleicht weil man sich auf dieser Schiene eine gewisse positive Aufmerksamkeit erhofft), aber jedenfalls enstrpicht das nicht den Tatsachen. Richter war erster Geschäftsführer und er hält die meisten Anteile, wie auch die Quellen (Handelsregister etc.) zeigen. Dass er ehemaliger Politikberater und Referent bei Hans Eichel war, das dürfte aufgrund der Wichtigkeit seiner Person im Unternehmen heute noch und auch bei der Gründung schon relevant sein. Es geht hier immerhin um ein Umfrageinstitut das Parteiumfragen durchführt. zu Nr. 6: Civey GmbH schreibt: "Die Nutzung des Konjunktiv erscheint mir unnötig, um die Tatsache der Umbenennung zu beschreiben." Zunächst wurde hier kein Konjunktiv benutzt, sondern das Wörtchen soll. Fakt ist, dass dieser Kunstname Civey nur das bedeutet, wass er bedeuten soll. Deswegen ist das Wort auch angebracht. Civey stellt es so dar, dass es vom englischen Citizen Survey abstammt. Gut, schreiben wir so rein, aber mehr auch nicht. Zu Nr. 9, 12, 14: Civey hat, was man so hört, hunderte Kunden. Sollen die nun alle einzeln genannt werden? Ich kann mir vorstellen, dass jeder neue Kunde und jedes neue Tool für Civey eine tolle Sache ist, aber irgendwie fehlt da die enzyklopädische Relevanz. Umpel2019 (Diskussion) 23:55, 23. Jan. 2021 (CET)
Und gleich nach dem Frühstück noch ein Nachtrag zu den Punkten 15-21, die lassen sich aus meiner Sicht so zusammenfassen: Civey GmbH will für sich reklamieren, dass "neutral" bedeutet, dass die offiziellen Methodenbeschreibung der Civey GmbH mehr oder weniger 1:1 übernommen werden. Darauf besteht aber kein Anspruch, denn wir sind hier keine Werbeshow. Nur mal als Beispiel zu Nr. 17: Civey GmbH schreibt: "Würde es nicht reichen, wenn man direkt von 25.000 URLs sprechen würde?" Also genau so, wie Civey es selbst auch macht? Ich kann mir vorstellen, dass 25.000 irgendwie größer und geiler klingt, und so steht es ja auch auf der Civey-Internetseite. Aber ich wette, viele User glauben dann, dass es sich um 25.000 Websites handelt. Deswegen ist unser Satz "Die Zahl der Websites, die Civey-Umfragen eingebunden haben, wird nicht öffentlich kommuniziert." schon irgendwo eine angebrachte Klarstellung und sie ist auch neutral, denn es ist einfach eine Tatsache. Wenn das falsch sein sollte, also die Zahl der Websites doch irgendwo kommuniziert wird, dann nur her damit, aber offenbar will Civey das lieber nicht bekannt machen. Und dann zu dem konkreten Vorschlag, wie Civey den Methodenteil gerne geschrieben haben wollen würde, unterteilt nach "Incentivierung - Manipulationsschutz", etc.: Das Ganze liest sich dann aus meiner Sicht wie ein billiger Werbekatalog. Ich denke, es ist müßig, auf alle Punkte einzugehen. Bezeichnend jedenfalls, dass darin auch immer wieder auf "Verzifizierung" der Teilnehmer abgestellt wird, was, wenn man ganz genau hinschaut, wohl nichts anderes bedeuten soll, als dass ein Algorithmus ein paar Berechnungen aus den abgegebenen Antworten angestellt hat. Unter "Verifizierung" würde ich ehrlich gesagt was anderes verstehen und sicherlich die ganzen User auch. Also Fazit: Es ist okay, wenn das Unternehmen einen offiziellen Wikipedia-Account betreibt und das transparent darstellt und den Artikel gerne im eigenen Sinne umgeschrieben haben will. Das ist irgendwie verständlich, aber wir müssen hier nicht unbedingt auf alles eingehen. Wenn ich mir den Wikipediaaccount von Civey GmbH ansehe, dann hat man sich offenbar äußerst professionell auf den Auftritt bei Wikipedia vorbereitet, und immerhin auch jetzt schon, also ohne die ganzen noch gewünschten Änderungen, hat die Civey GmbH schon 22,8% des Artikels über sich selbst geschrieben. Das ist schon extrem, man sollte also wachsam sein. Umpel2019 (Diskussion) 12:29, 24. Jan. 2021 (CET)

Ghormon, Karsten11, Uwe Rohwedder, Reinhard Kraasch, Stefan64, was sagt Ihr denn zu den erneuten Änderungen und Rückmeldungen von Umpel2019? Ich muss gestehen, dass ich es doch spannend finde, dass ein nach eigener Aussage neutraler Außenstehender sich in der Tiefe und in dem Umfang auf der Wikipedia ausschließlich mit uns als Unternehmen befasst.

Er bezieht sich zudem auf Informationen über unser Unternehmen, die so öffentlich gar nicht direkt zugänglich sind. Beispiel: Seine Änderungen zur Geschäftsführung bezieht er auf das Handelsregister, wofür man das Handelsregister jedoch entweder physisch einsehen oder online erwerben müsste. Der einzige andere Ort, an dem zudem die Falschbehauptung in den Raum gestellt wird, dass Janina Mütze nicht Gründerin sei, ist der anonyme Twitter-Account, dessen Urheberschaft mehr als fragwürdig ist und der von einer Fachzeitschrift zum Unwort des Jahres 2018 gekürt wurde mit der Begründung: „Ganz im Stil von Trump und AfD werden täglich Tweets rausgehauen mit Behauptungen, Beschimpfungen, Beleidigungen. Was fehlt, sind Belege, Beweise, Besonnenheit.”

Da muss man sich doch fragen, ob dies ein übliches Vorgehen für einen neutralen Dritten ist. Uns kommt das in jedem Fall Spanisch vor. Wie seht Ihr das? Freue mich auf Eure Meinung dazu. Viele Grüße Judith von Civey DE (Diskussion) 14:53, 29. Jan. 2021 (CET)

Hallo, ich will den Antworten nicht vorgreifen, nur kurz zur Klarstellung, einmal zum Thema Janina Mütze/Gründerin: Falsche Sachen dürfen natürlich nicht im Artikel und wenn Janina Mütze "die" Gründerin ist, dann schreibe ich es persönlich gerne sofort rein. Nur gibt es dafür eben keine Belege, sondern ganz im Gegenteil, Gerrit Richter ist der allererste und für mehrere Jahre alleinige Geschäftsführer gewesen. Dafür muss man auch keine Handelsregistereinzüge downloaden, sondern das kann man ohne Anmeldung auf unternehmensregister.de in der Unternehmenshistorie einsehen. Dort sieht man auch, dass erst 2018 Janina Mütze als 2. GF bestellt worden ist. Ich nehme es als Kritik an, dass die Quelle dafür noch nicht ganz richtig angegeben war, das werde ich gleich nachholen.
Zu dem Interesse an meiner Person kann ich nur noch klarstellen, dass "neutral" gegenüberstehen natürlich nicht bedeutet, dass ich mich nicht für das Unternehmen interessiere. Das tue ich natürlich, deswegen habe ich auch schon sehr viel Zeit in diesen Artikel investiert und mich in der Tat tief eingegraben in die ganzen Methodenbeschreibungen usw, damit es bei Wikipedia einen vernünftigen Artikel über Civey gibt. Das kann aber nicht bedeuten, dass man die Civey-Texte dann 1:1 übernimmmt oder sich zur Werbeplattform für Civey macht. Mehrfach habe ich persönlich in den Artikel reingeschrieben, dass nach Darstellung von Civey es angeblich so oder so sein soll, das ist ja auch in Ordnung so. Dass dabei nun nicht gerade Werbekatalog-Sprache dabei rausgekommen ist, tut mir (nicht) leid.
Zu dem weiteren ganzen Andeutungen (auch weiter oben) überlege ich nun, ob man diese ganze Theorie mit der angeblich von einem Konkurrenten (Forsa?) initiierten Rumordkampagne nicht einen eigenen Absatz widmen müsste. Also eigentlich sagt mein Bauchgefühl nein, weil keine Relevanz und keine Belege, aber vielleicht können sich ja die erfahreneren Wikipedianer mal dazu äußern. Wenn man Judith von Civey GmbH zuhört ist das ja ein großes Thema Umpel2019 (Diskussion) 19:02, 29. Jan. 2021 (CET)
Ich persönlich finde den Kritik-Abschnitt etwas sehr ausufernd und empfehle eine Reduktion auf das Wesentliche. Dass sich hier zwei Single-Purpose-Accounts um den Artikel "kümmern", tut diesem nicht unbedingt gut - ich empfehle das Einholen entsprechender Dritter Meinungen. --Reinhard Kraasch (Diskussion) 02:19, 30. Jan. 2021 (CET)
Hallo Reinhard, vielen Dank. Ich schaue gern, dass ich über die von Dir verlinkte Seite weitere dritte Meinungen anfrage. Deshalb hatte ich die Inhalte auch hier zur Diskussion gestellt.
Einzig tue ich mich etwas schwer damit, mit einem Account zu diskutieren, der seinen Interessenkonflikt nicht offenlegt und eine ganz klare Agenda verfolgt – uns möglichst schlecht darzustellen. Seine neuerlichen Änderungen sind ein weiterer Beleg: Angeblich gibt es keine Belege dafür, dass Janina Mütze Gründerin von Civey ist und er formuliert daher: “Neben Richter wurde am 8. Mai 2018 Janina Mütze zur 2. Geschäftsführerin bestellt, die seither in der Öffentlichkeit als Gründerin des Unternehmens in unzähligen Medienberichten hervorgehoben wird.” Eine kurze Google-Suche mit Ergebnissen vor dem 9. Mai 2018 (da wurde sie vom COO zur Geschäftsführerin) hätte z.B. folgende Belege zum Vorschein gebracht: 1, 2, 3, 4, 5 (Also wenn man unserer Webseite oder den dutzenden neueren Medienartikeln in diesem Bezug nicht traut…). Diese Informationen will er nicht gefunden haben, aber den Eintrag im Handelsregister, über den man per Google nicht gerade stolpert? Wie schon gesagt, der einzige, der diese Falschbehauptung in den Raum stellt, ist der schon erwähnte, anonym agierende Twitter-Account.
Oder die Änderung vom 30. Juni 2020, wo er mit Verweis auf den bereits erwähnten Artikel der Zeit Kritik von Rüdiger Schmitt-Beck hinzugefügt hat, aber die Einordnung des Artikels gleich im Anschluss weglässt: Zitat aus dem Artikel der Zeit von Robert Pausch und Fritz Zimmermann, vom 6. Feburar 2020: “In der Sache wird Güllners Kritik an Civey von manchen Sozialforschern durchaus geteilt. ‚Man kann mit Umfragen, bei denen sich die Befragten selbst auswählen, nicht das ​Meinungsbild der Gesamtbevölkerung​ abbilden‘, sagt etwa der Wahlforscher Rüdiger Schmitt-Beck, Professor an der Universität Mannheim. Andere verweisen auf die Schwäche der Etablierten, die mittlerweile mehr als zehn Personen anrufen müssten, um einen Befragten zu gewinnen. ‚Natürlich ist das Verfahren angreifbar. Aber Civey ist innovativ und offen für eine weitere wissenschaftliche Unterfütterung der eigenen Methode‘, sagt Jürgen Schupp, der bis 2018 das renommierte Sozio-oekonomische Panel (SOEP) des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Berlin leitete. Fast alle aber, mit denen man in der Branche spricht, sind irritiert über den Ton der Auseinandersetzung.”
Oder hier, wo er Nutzerkommentare im Abschnitt “Gegenrede” hinzugefügt hat, die unter einem Artikel gepostet wurden. Entspricht das WP:Belege?
Oder jüngst wieder in Bezug auf unseren Namen “Der Name soll sich nach Unternehmensdarstellung von dem englischen Citizen Survey ableiten”. Die Quelle sagt: “Civey heißt die Firma, eine Abkürzung für Citizen Survey, Bürgerumfrage.”
Ghormon, erfüllt dies den von Dir beschriebenen Tatbestand oben: “Sanktionen kann es aber überhaupt nur geben, wenn er Regeln verletzt hat und Euch irgendwie nachweislich kritischer/negativer dargestellt hat als es die Quellen sagen, quasi die Quellen tendenziös ausgewählt und/oder dargestellt hat.”?
Viele Grüße Judith von Civey DE (Diskussion) 10:41, 1. Feb. 2021 (CET)
Ungefragt 1. noch ein drittes Mal zur Thematik Janina Mütze als Gründerin: Die nun von Judith neu beigebrachten Quellen sind leider alle nicht Dokumente von 2015, als das Unternehmen gegründet wurde, sondern alle von etwas später. Es steht ja außer Frage, dass einige Jahre nach der Gründung Janina Mütze in der Öffentlichkeit als Gründerin dargestellt wird, so steht es ja auch in unserem Artikel drin, also von daher weiß ich nicht, wo das Problem sein soll, insbesondere ist da nirgendwo die beklagte "Falschbehauptung" im Artikel, dass Frau Mütze das Unternehmen nicht gegründet hat. Vielleicht saß sie im Hinterzimmer und hat Gerrit Richter erst mal ein paar Jahre lang als Marionette installiert, während sie selbst die Fäden in der Hand gehalten hat.. nur, es gibt keine Belege dafür, eher spricht einiges dagegen. Wir lassen es also offen und ich wehre mich daher dagegen, dass hier bei Wikipedia die Geschichte nachträglich nochmal umgeschrieben/geschönt werden soll, oder dass die dominante Rolle von Gerrit Richter als Gründer relativiert werden soll, nur weil es vielleicht für die "Strategische Unternehmenskommunikation" (Berufsbezeichnung von Judith von Civey GmbH, mit der wir hier sprechen) besser passt. Handelsregisterauszüge sind nunmal einfach belastbarere Quellen als ein Artikel von 2017 von "deutschestartups.org", die sich vermutlich einfach keine großen Gedanken darüber gemacht haben, was Civey ihnen erzählt.
2. Zum Zitat Rüdiger Schmitt-Beck: Das Zitat ist korrekt, wie Judith ja auch selbst bestätigt, und es ist wohl auch korrekt unter "Kritik" eingeordnet. Wenn ich das richtig verstehe, dann werde ich hier angegriffen, weil ich das Zitat einer anderen Person (Jürgen Schupp), nämlich "Natürlich ist das Verfahren angreifbar. Aber Civey ist innovativ und offen für eine weitere wissenschaftliche Unterfütterung der eigenen Methode" nicht in den Artikel eingefügt habe. Naja, also mal im ernst: Ist das wirklich notwendig für das Verständnis des Schmitt-Beck-Zitates, wie Judith sagt? Ich denke, das sich Herr Schmitt-Beck mehr als deutlich ausgedrückt hat. Und: Wo sollen wir den Jürgen Schupp denn einbauen? Auch unter Kritik, so als kleine Relativierung? Also ich bin nicht generell abgeneigt, Herrn Schupp zu Wort kommen zu lassen, nur sehe ich da irgendwo keine Bedeutung und weiß auch nicht, wo es stattfinden sollte.
3. bin ich dann doch etwas enttäuscht, dass mir hier unterstellt wird, eine Agenda zu verfolgen und Civey möglichst schlecht darzustellen. Das ist nicht wahr. Ich habe auch große Teile des Methodenteils geschrieben und in aller epischen Breite dargelegt, wie Civey nach eigener Darstellung zu seinen Umfragezahlen kommt. Es gibt auch Quellen, in denen mehr oder weniger deutlich gesagt wird, dass Civey in in Wahrheit vielleicht eine ganz andere "Methode" hat (als hier im Wikipedia-Artikel beschrieben) und die Zahlen kopiert, weil es ja anders gar nicht klappen kann, z. B:
"Jung sagt es nicht ausdrücklich – aber wer ihm zuhört, muss den Eindruck gewinnen, dass das Start-up die Zahlen stillschweigend den Erhebungen anderer Institute angleicht." (https://taz.de/Strategien-der-Meinungsforschung/!5445188/)
Das wäre natürlich starker Tobak, wenn es so wäre, und es ist nicht auszuschließen, dass sich der ganze hier bei Wikipedia dargestellte Methodenteil irgendwann als Märchen entpuppt, wenn es so sein sollte und es einen Schwindel gab, der auffliegt. Ich sage nicht, dass ich das glaube, aber man darf es wohl zum Anlass nehmen hier und da mal ein dezentes "nach eigenen Angaben" einzubauen, damit wir auf der sicheren Seite sind. Der Kritikteil ist daher auch nicht zu ausführlich sondern sorgt nach der ausführlichen Methodenbeschreibung, der Geschichte mit den ganzen tollem Meilensteinen überhaupt erst für Ausgewogenheit und dafür, dass unser Artikel hier nicht zum Werbetext verkommt. Umpel2019 (Diskussion) 12:54, 1. Feb. 2021 (CET)
Zu 1 und 2 habe ich ja bereits hinlänglich ausgeführt. Hier nur noch ergänzend, dass die Erwähnung meines Klarnamens nicht gerade im Sinne von Wikipedia:Anonymität ist und die Quelle - die er so dringend sucht - der Handelsregisterauszug/Liste der Gesellschafter vom 6.10.2015 ist - also natürlich nur, wenn man den Medien und uns keinen Glauben schenkt…
Zu 3 lässt er die Einordnung des Journalisten mal wieder unter den Tisch fallen: “Analoge Wissenschaft versus digitale Hochstapelei? Geht es also darum? Es ist etwas komplizierter. Kein Demoskop verrät, wie er aus Rohdaten repräsentative Ergebnisse zaubert. Die Formeln, die Jung ‚geronnenes Erfahrungswissen‘ nennt, werden gehütet wie die Coca-Cola-Rezeptur. ‚Herr Jung‘, kontert Richter, ‚hat mehr Probleme mit Telefonumfragen jüngere Wähler zu erreichen, als wir online die Älteren.‘ Wer hat Recht? Wahrscheinlich beide. Was unvereinbar klingt, wird künftig wohl kombiniert: Telefonumfrage plus Onlineumfrage. Sicher ist, dass die Demoskopie in Zukunft digitaler sein wird. In fünf Jahren werden mehr Rentner das Netz nutzen – und Jüngere noch weniger Festnetz.”
Für die Einschätzung Dritter möchte ich zudem klarstellen, dass der hier zitierte Herr Jung Vorstand eines unserer Mitbewerber ist. Viele Grüße Judith von Civey DE (Diskussion) 17:11, 1. Feb. 2021 (CET)
Zu "zu 1 und 2": Das war wirklich ein Fauxpas, ich war aufgrund des ganzen Auftretens hier fehlerhaft davon ausgegangen, dass keine Anonymität beansprucht wird. Ich bitte um Entschuldigung und habe den Klarnamen nachträglich entfernt. Es kommt nicht mehr vor. Zu dem anderen ist von mir in der obigen Textwüste bereits etwas gesagt worden. Umpel2019 (Diskussion) 20:24, 1. Feb. 2021 (CET)

Neutralität

Der Artikel ist über weite Teile das Werk zweier Single Purpose Accounts - siehe obige Diskussionen - und schreit damit nach Neutralisierung und Einordnung durch Unabhängige. Ich selbst erkläre mich als Mentor eines der SPAs für befangen. --Reinhard Kraasch (Diskussion) 17:19, 1. Feb. 2021 (CET)

WP:Dritte Meinung

es geht um die Neutralität des Artikels, Ausgangspunkt ist diese Version.

  • Dritte Meinung: Ja, der Artikel offenbart bereits in der Einleitung, wer die Oberhand hat, siehe Benutzer:Siehe-auch-Löscher#Neutralität. Und ja, Spezial:Beiträge/Umpel2019 hat daran Anteil. Aus meiner Sicht hat das Unternehmen und die Technologie durchaus ihre Berechtigung, weil es eben sehr schnell und mit wenig Aufwand Ergebnisse liefern kann. Die Kritik ist ebenfalls berechtigt, denn die Repräsentativität ist nur bedingt gegeben. Ich habe kein Verhältnis zum Artikelgegenstand und helfe gerne mit, den Artikel zu neutralisieren. Ich würde aber erst mal ein paar weitere Meinungen abwarten. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 22:11, 1. Feb. 2021 (CET)
  • Dritte Meinung: Ich stimme dir da zu. Für eine komplette Überarbeitung hätte ich keine Zeit, aber ich würde mich gerne an einzelnen Verbesserungsdiskussionen beteiligen und ggf. auch die Ergebnisse umsetzen. MfG --Yhdwww (Diskussion) 22:16, 1. Feb. 2021 (CET)
  • Dritte Meinung: Die Einleitung soll den Artikelgegenstand zusammenfassen. Dazu kann die Erwähnung von Kritik gehören, aber hier scheint schon eine gewisse Tendenz erkennbar, das sollte neutraler gestaltet werden. --Johannnes89 (Diskussion) 23:15, 1. Feb. 2021 (CET)

Civey vs. Opinary

Ich bin über die Dritte Meinung hierhergekommen und habe mich bisher wenig mit dem Thema befasst. Ich hatte das Gefühl, dass ich diese Online-Umfragen kenne und auch schon öfter angeklickt habe. Nun fiel mir gerade auf, dass die mir vetrauten Umfragen wohl von Opinary stammen, einem anderen deutsche Startup, beispielsweise die hier im Spiegel. Sind die vergleichbar? Wo sind die Unterschiede? Wo finde ich eine laufende Civey-Umfrage? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 09:18, 2. Feb. 2021 (CET)

Ergänzung: https://www.google.com/search?q=site:compass.pressekompass.net&filter=0 liefert eine ganze Reihe solcher Opinary-Umfragen und man sieht auch gleich welche Zeitungen sie verwenden. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 09:28, 2. Feb. 2021 (CET)
Eine aktuelle Civey-Umfrage findet sich z.B. hier: https://widget.civey.com/1 Zur Frage ob vergleichbar und wo die Unterschiede sind steht etwas im Wikipedia-Artikel unter "Methodik" Umpel2019 (Diskussion) 10:02, 2. Feb. 2021 (CET)
Ich bin mir unsicher, ob Umpel und wir mit Blick auf die Diskussion oben hier antworten sollten. Bitte sagt dazu vielleicht etwas Grundsätzliches. Ansonsten würde ich vorschlagen, dass beide Seiten sich nur äußern, wenn sie direkt von euch gefragt werden. Einverstanden?
Da Umpel bereits hier kommentiert hat, eine kurze Einordnung meinerseits: Opinary betreibt unserer Kenntnis nach keine Markt- und Meinungsforschung. Sie sammeln über ein Abstimmungstool Stimmen, um höheres Leserengagement zu erzielen und Werbeplätze zu verkaufen. Civey hingegen erhebt zwar auf ähnlichen Websiten Daten, hat allerdings Algorithmen entwickelt, mithilfe derer ein Online-Panel für Markt- und Meinungsforschung aufgebaut wurde und in Echtzeit gewichtete Umfrageergebnisse berechnet werden. Mehr zu unserer Methodik findet Ihr auch in unserem ursprünglichen Bearbeitungsvorschlag. Das heißt, die einzige Ähnlichkeit der beiden Tools liegt im Ort, wo sie zum Einsatz kommen.
Viele Grüße, Judith von Civey DE (Diskussion) 10:28, 2. Feb. 2021 (CET)

Die Frage war an alle gerichtet und hier auf der Diskussionsseite höre ich auch gerne befangene Meinungen dazu. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 11:41, 2. Feb. 2021 (CET)

Und weil es gerade angesprochen wird: Offenbar gibt es auch einen Unterschied im Geschäftsmodell. Wie finanziert sich Civey? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 11:41, 2. Feb. 2021 (CET)

Wie bereits geschrieben bieten wir Markt- und Meinungsforschung für Kunden. Wir erheben Daten für die Bundesregierung, VW oder Vodafone, aber auch Verlage wie DIE ZEIT. Das können einmalige oder längere Studien sein, Wirkungsmessungen von Werbung oder ähnliches. Wir erheben rund um die Uhr online und haben mehrere tausend Umfragen fortlaufend im System. Rund 60 Prozent der Umfragen werden nicht im Auftrag von Kunden erhoben, sondern dienen dem Nutzerengagement. Beantwortet das Deine Frage? Viele Grüße Judith von Civey DE (Diskussion) 13:59, 2. Feb. 2021 (CET)
Was heißt denn Nutzerengagement? MfG --Yhdwww (Diskussion) 14:24, 2. Feb. 2021 (CET)
Wir betreiben ein Panel für Markt- und Meinungsforschung. Das heißt, wir haben eine Art Pool von rund einer Million verifizierten und aktiven Nutzern, die regelmäßig bei uns abstimmen. Es ist für uns wichtig, dass die Nutzer Interesse haben, sich an den Umfragen zu beteiligen und neue Nutzer gewonnen werden. Dieses Engagement incentivieren wir, indem wir abwechslungsreiche Umfragen stellen und im Anschluss sofort das aktuelle, repräsentative Ergebnis anzeigen. Einen großen Teil des möglichen Geschäftsmodells geben wir also “for free” raus. Andere Anbieter von Panels setzen eher auf finanzielle Anreize für Antworten wie Gutscheine, um das Engagement der Nutzer zu fördern. Viele Grüße, Judith von Civey DE (Diskussion) 16:34, 2. Feb. 2021 (CET)

Überquellende Quellen

Was mir ebenfalls auffällt sind die vielen Quellen, sehr typisch für umstrittene Artikel. Beispiel Einleitung: Die Civey GmbH ist ein deutsches Start-up-Unternehmen im Bereich der Meinungs- und Marktforschung[2] mit Sitz in Berlin.[3]. Dass es Meinungs- und Marktforschung betreibt scheint mir unbestritten, ebenso kann man den Sitz in Berlin selbstverständlich auf der Webseite nachlesen. Ich finde es da eher befremdlich, wenn das durch einen willkürlichen Zeitungsartikel bequellt wird. Ich würde die Quellen auf das beschränken was tatsächlich strittig ist oder schwer zu finden. Wenn es hervorgehobene Sekundärliteratur zum Unternehmen gibt, in Form von Zeitungsartikeln, sollten die eher explizit unter Weblinks genannt werden. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 14:52, 2. Feb. 2021 (CET)

Neutralisierung der Einleitung

Die neue Einleitung halte ich bezüglich Berlin/Quellenbügelung bis zum ersten Komma für ok, abgesehen von dem Tippfehler.

Der zweite Halbsatz

"...die in Echtzeit ausgewertet werden können"

aber ist reinstes Werbesprech und für Civey in dem Sinne auch nicht zutreffend, wie es der verlinkte Wikipedia-Artikel zu Echtzeit beschreibt, wo von "zuverlässigen" Ergebnissen die Rede ist. Das wäre also hier eine Wertung, die wir ja nicht wollen, weil wir eine neutrale Einleitung anstreben. Ich schlage daher vor:

"... wobei Ergebnisse unmittelbar angezeigt werden".

Dann:

"Die Umfragen werden gleichzeitig auf vielen unterschiedlichen Seiten eingeblendet.."

Das "viele" ist auch eine Wertung. Was wäre denn hier für uns ein Kriterium, ab dem wir von "viel" sprechen? Und was ist mit "Seiten" gemeint. Medienpartner, wie Spiegel-Online und Tagesspiegel? Das sind wohl nicht so viele, genaues weiß man nicht. Und sind die jetzt so unterschiedlich, dass damit alle Bevölkerungsteile angesprochen werden? Wohl eher nicht. Unterseiten sollen es 25.000 sein. Da sind sicher viele Landingpages dabei, die auch nicht so unterschiedlich sind. Ich schlage daher vor:

"Die Umfragen werden gleichzeitig auf verschiedenen Internetseiten eingeblendet, so dass sich die Umfrageteilnehmer aus Besuchern dieser Seiten selbst rekrutieren."

Dann zum dritten Satz:

"Kritik gibt es an der Repräsentativität der Ergebnisse."

Das klingt jetzt so, als seien die Ergebnisse repräsentativ, aber daran gebe es Kritik. So ist es aber nicht.

Vielmehr wird generell in Frage gestellt, ob die Umfragen überhaupt repräsentativ seien. Nach dem Stand der Forschung können sie dies nicht sein, wenn sich die Teilnehmer selbst rekrutieren. 2. wird das Unternehmen selbst kritisiert, und zwar mindestens dafür dass sie eben trotzdem eine Repräsentativität behaupten.

Das Letzte ist hier der wesentliche Streitpunkt, da müssen wir also irgendeine Lösung für die Einleitung finden. Da zum Nachwischen eingeladen wurde, wische ich gleich mal. Aber ich habe für die weitere Bearbeitung auch nichts dagegen, wenn die Einzelpunkte erstmal hier diskutiert werden. Umpel2019 (Diskussion) 16:57, 2. Feb. 2021 (CET)

Kann das nicht erst besprochen werden, bevor die Einleitung hin- und her geändert wird? --Johannnes89 (Diskussion) 17:09, 2. Feb. 2021 (CET)
Gerne, aber das sollte dann aber auch für alle gelten. Einfach mal einen Vorschlag direkt in den Artikel machen mit der Aufforderung zum "nachwischen", wie in dieser Bearbeitung, ist auch nicht sinnvoll ohne Disk. Ich möchte vorschlagen, dass auch zu allen weiteren Punkten ab jetzt erst Abschnitte hier in der Disk aufgemacht werden, bevor wesentliche Änderungen vorgenommen werden. Umpel2019 (Diskussion) 17:51, 2. Feb. 2021 (CET)
Wir möchten die Admins hier vielleicht nun doch bitten, die auf der Seite Dritte Meinungen angesproche Sperrung des Artikels für uns, Umpel2019 und alle neuen Nutzer umzusetzen. Es kann ja nicht sein, dass der Single-Purpose-Account Umpel2019, der seinen Interessenkonflikt nicht offenlegt, wieder seine Sichtweise in den Artikel schreibt und die Änderungen eines neutralen Dritten nicht akzeptiert. Die durch Umpel hervorgerufene inhaltliche Schieflage des Artikels war ja erst der Grund, warum wir hier überhaupt gelandet sind. Sonst hätten wir uns als Unternehmen niemals dazu zu Wort gemeldet…
Meine Empfehlung von oben greife ich außerdem auch noch einmal auf: Umpel und wir äußern uns nur noch zu Inhalten, wenn wir gefragt werden. Ich denke, das würde der Neutralität am Ende sehr zuträglich sein. Viele Grüße Judith von Civey DE (Diskussion) 18:22, 2. Feb. 2021 (CET)

Ich bin eher Freund des Änderns und Nachwischens, statt ausufernder Diskussion. Solange keiner einen revert macht, muss das auch nicht in einen Editwar münden. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 18:36, 2. Feb. 2021 (CET)

In dem konkreten Fall, wo wir im Grunde 2 "Seiten" haben, könnte die vorherige Diskussion einzelner Änderungen glaube ich sinnvoll sein. Mit ein bisschen Glück kann man so einige große Streitpunkte zügig auflösen und kleinere Sachen dann deutlich dynamischer erledigen.
Was die Sperrung angeht: Solange kein aktuelles Fehlverhalten vorliegt, dürfte das m. E. höchstens freiwillig gehen (ich bin kein Admin), aber solange hier kein Edit-War anfängt, sollten sich alle Interessierten auch zu Wort melden und Ergebnisse ggf. umsetzen (können). MfG --Yhdwww (Diskussion) 19:39, 2. Feb. 2021 (CET)
Ich möchte auch anregen, für uns hier eine Ausnahme zu machen, und die Vorschläge erst zu diskutieren. Die allerneuste Änderung ist m.E. keine Verbesserung, das Pendel ist nun viel zu weit zu Gunsten Civeys ausgeschlagen.
zu: "Um hohe Repräsentativität zu erreichen werden die Umfrageergebnisse anhand weitere Kriterien unterschiedlich gewichtet. Kritiker bezweifeln jedoch die Qualität der Ergebnisse"
  • Satz 1: "Hohe Repräsentativität" ist schonmal total umgangssprachlich, das gibt es eigentlich nicht. Das würde bedeuten, wenn die Umfrageergebnisse nicht gewichtet werden würden, wären sie wenigstens ein "bisschen" repräsentativ, was aber so wenig geht wie ein "bisschen schwanger". Außerdem klingt es so, als ob es eine ausgemachte Sache wäre, dass Repräsentativität durch eine solche Maßnahme bei selbstrekrutierenden Stichproben überhaupt erreicht werden kann, wenn es nur richtig gemacht wird. Das ist aber nach dem Stand der Forschung nicht so.
  • Satz 2 ist jetzt auch sehr Civey-freundlich abgeschwächt und wird dem Artikel nicht gerecht, weil es so aussieht, als ob sich die Kritik nur auf die Form der Gewichtung richtet. Ganz wesentlicher Punkt ist aber eben, dass auch das öffentliche Behaupten von Repräsentativität kritisiert wird. Nicht nur von ein paar nörgelnden Kritikern, sondern von angesehenen Professoren, vom Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute, der Akademie für Soziologie, in dem sie ganz klar sagen, dass das, was Civey da behauptet, schlicht nicht stimmt.
Ich möchte für diese Version werben:
Die so erhobenen Daten werden anhand verschiedener Kriterien unterschiedlich gewichtet. Kritik gibt es unter anderem an der Darstellung des Unternehmens, dass die Umfrageergebnisse repräsentativ seien.
Da ist die Gewichtung eingearbeitet, die Methodenkritik drin und auch ein Hauch an ganz dezenter Unternehmenskritik, die nunmal im Artikel ausführlich dargestellt wird. Umpel2019 (Diskussion) 22:08, 2. Feb. 2021 (CET)
Repräsentativität ist keine absolute Größe, sondern kann durchaus hoch oder gering sein. Insofern stört mich die Darstellung des Unternehmens, die suggeriert, dass das Unternehmen bewusst falsch darstellt. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 08:42, 3. Feb. 2021 (CET)
Wir sollten auch die bereits bestehenden Artikel verlinken, beispielsweise Selbstselektion, Online-Umfrage#Nachteile der Online-Umfrage, Repräsentativität#Probleme. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 08:57, 3. Feb. 2021 (CET)
Zustimmung. Es ist auch üblich, weitergende Informationen über solche Links zu bieten, anstatt dies hier im Artikel alles im Detail zu wiederholen. --Johannnes89 (Diskussion) 09:00, 3. Feb. 2021 (CET)
Thema: Gibt es ein "bisschen" Repräsentativität? Umgangssprachlich ja, aber fachlich definitiv nein. Da gibt es Fehlerbereiche, aber das ist dann ein anderes Thema. Wir können uns aber den Streit hierüber sparen, das "hohe" muss mindestens weg, denn das behauptet ja Civey noch nicht mal selbst, ist also nur aus dem Bauch heraus hingeplappert. Der ganze Satz mit Um am Anfang ist einfach das Gegenteil von neutral. Dann könntest du auch schreiben: Um die Meinungsforschung zu revolutionieren, werden die Umfrageergebnisse anhand weitere Kriterien unterschiedlich gewichtet. Das ließe sich sogar belegen, denn das steht auf der Civey-Seite. Was stimmt also an meinem Vorschlag nicht?
Thema: Darstellung. Gut. Wir hatten mal Behauptung, das war natürlich wirklich nicht ganz optimal. So wie's jetzt dasteht wird es aber dem Artikel nicht gerecht. Wie wäre es, wenn wir Darstellung durch Angabe oder Klassifizierung ersetzen? Umpel2019 (Diskussion) 09:55, 3. Feb. 2021 (CET)
Ich glaube hier steckt des Pudels Kern. Wenn Repräsentativität sowas wie Schwangerschaft ist, dass es nur mit Ja und Nein gibt, dann ist Civey natürlich ein Lügner und Falschdarsteller. Ich bin da jedoch anderer Meinung, laut wikt:repräsentativ ist das Adjektiv sogar steigerungsfähig. Als weiteres Indiz führe ich https://www.google.com/search?q=%22hohe+repräsentativität%22 an. https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/repraesentativitaet/12896 ist eine kurze aber differenzierte Definition. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:36, 3. Feb. 2021 (CET)
Kleiner Einwurf meinerseits: Repräsentativität ist beileibe nicht so etwas wie Schwangerschaft, letztendlich gibt es keine absolute Repräsentativität - jedes Panel wird z.B. immer dadurch eingeschränkt, dass man ja niemanden zum Antworten zwingen kann, also immer auf diejenigen beschränkt ist, die auch tatsächlich antworten. Was heißt, dass praktisch alle Umfragen immer nicht-repräsentativ in der Hinsicht sind, dass Personen, die nicht antworten können oder mögen (Ausländer, Behinderte, stark Beschäftigte) automatisch unterrepräsentiert sind. Ganz stark zeigt sich das bei Vorwahlen-Umfragen, wo Anhänger extremer Meinungen nicht mit der Sprache herausrücken mögen, was dann dazu führt, dass die tatsächlichen Wahlergebnisse gerade im Hinblick auf extreme Parteien stark von den Umfrageergebnissen abweichen. So etwas wird heute meist "herausgerechnet", was aber natürlich im Umkehrschluss heißt, dass man weiß, dass entsprechende Umfragen nicht-repräsentativ sind.
Ich würde allerdings der Darstellung widersprechen, dass man Repräsentativität tatsächlich in das Endergebnis hereinrechnen könnte - man kann lediglich versuchen, methodische Fehler auszugleichen. --Reinhard Kraasch (Diskussion) 13:51, 3. Feb. 2021 (CET)
Vielleicht an dieser Stelle noch ein paar Einordnungen von unserer Seite:
  • Wir geben repräsentative Ergebnisse für die jeweilige Grundgesamtheit aus und garantieren die Qualität der Ergebnisse nicht nur über die Gewichtung. Bevor gewichtet wird, ziehen wir aus verifizierten Nutzern unseres Panels automatisiert eine quotierte Stichprobe. Diese wird dann gewichtet. Im Vorgehen unterscheidet sich die Gewichtung nicht von anderen Anbietern. Wir plädieren daher dafür, oben zu erwähnen, dass Civey eine Repräsentativität aufgrund automatisierter Statistik-Algorithmen erreicht.
  • Die erwähnte Kritik von Umpel erscheint uns sehr selektiv herangezogen. Sie entspricht nicht dem Stand der Diskussion heute. Zur Kenntnis hier zwei Artikel, die die methodologische Debatte in der Branche ganz gut zusammenfassen: Artikel über eine Debatte zu Civey und eine Debatte zu neuen Methoden; Viele Grüße, Judith von Civey DE (Diskussion) 12:03, 3. Feb. 2021 (CET)
Wir geben repräsentative Ergebnisse für die jeweilige Grundgesamtheit aus. Könntest Du diesen Satz bitte erläutern, am besten am Beispiel Männer, Frauen, Schuhgröße? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 12:44, 3. Feb. 2021 (CET)
Siehe-auch-Löscher, “Die jeweilige Grundgesamtheit” bezieht sich darauf, dass wir nicht ausschließlich Ergebnisse für alle wahlberechtigten Deutschen ermitteln, sondern eine Vielzahl unserer Erhebungen auch in Zielgruppen wie beispielsweise Jungwählern, wirtschaftliche Entscheider oder Jobsuchende durchführen. Natürlich könnten wir auch nur Frauen mit bestimmten Schuhgrößen befragen, aber das kommt eigentlich nicht vor :-) Die von uns gezogenen Stichproben umfassen dann nur diese Zielgruppen. Hilft Dir das? Viele Grüße Judith von Civey DE (Diskussion) 14:26, 3. Feb. 2021 (CET)
Das mit der Schuhgröße war anders gemeint: Wenn ihr per Online-Umfrage die Schuhgrößenverteilung in Deutschland ermitteln wollt und zwei Drittel der Befragten Männer sind, wird das Ergebnis systematisch zu groß ausfallen. Das kann man herausrechnen, indem man die Männer schwächer gewichtet. Wenn es aber eine Korrelation zwischen Schuhgröße und dem Willen zur Teilnahme an Umfragen gibt, ist die Repräsentativität gefährdet. Das ist doch genau das, was in Deinem Link als Nonresponse-Problem bezeichnet wird. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 15:12, 3. Feb. 2021 (CET)
Repräsentativität ist ein Begriff, der weder in der Branche noch in der Wissenschaft einheitlich definiert ist und in der wissenschaftlichen Survey Statistik ehrlicherweise nur in Ausnahmefällen benutzt wird. Reinhard beschreibt treffend, dass die Schwarz-Weiß-Herangehensweise der Komplexität des echten Lebens nicht gerecht wird. Wir arbeiten mit sogenannten non-probabilistischen Stichproben. Dabei gibt es klar definierte Bedingungen, die erfüllt sein müssen, um die Unverzerrtheit der Ergebnisse sicherzustellen. Das Thema non-response, also Nichtbeantwortung, ist dabei eher ein Thema für Telefoninterviewer, da sie mit der Herausforderung konfrontiert sind, dass circa 90 Prozent der Angerufenen die Teilnahme verweigern. Dabei kann es durchaus sein, dass diejenigen, die mitmachen oder absagen, nicht zufällig verteilt sind wie Du, Siehe-auch-Löscher, beschreibst; also die “missing at random” Annahme unter Umständen verletzt ist.
In unserem Fall greift eher die Herausforderung der Selektion: Es stimmen sehr viele Menschen ab. Wen dürfen wir in der Stichprobe berücksichtigen? Wir nutzen die “selection at random”-Annahme, quasi das Äquivalent zur “missing at random”-Annahme für nicht-probabilistische Stichproben. D.h. wir gehen davon aus, dass der Auswahlmechanismus, der bestimmt, wer eine Umfrage beantwortet, unabhängig vom Antwortverhalten ist (hinsichtlich der Variablen, die beim Quota-Sampling und in der Gewichtung verwendet werden). Ein Beispiel: Civey könnte nicht sinnvoll erheben, wie sich die Internetnutzung in Deutschland verteilt, da jeder im Panel per se online ist. Solche Erhebungen führen wir aus diesem Grund nicht durch. Ebenso wie man mit über Festnetzanschlüsse geführte Interviews nicht herausfinden kann, wie viele Menschen in Deutschland einen aktiven Festznetzanschluss haben. Bei anderen Erhebungen, bspw. ob man sich pro Kitagebühren ausspricht, kann man davon ausgehen, dass die Tatsache, ob man Onliner oder Offliner ist, das Antwortverhalten nicht in gleichem Maße beeinflusst. Es ist also ein weites Feld, bei dem jede Erhebungsmethode Vor- und Nachteile aufweist.
Beim Thema Schuhgrößen ist im Übrigen davon auszugehen, dass ein etwaiger Zusammenhang zum Antwortverhalten über Geschlecht und Alter hergestellt werden kann. Männer haben größere Füße als Frauen. Ältere Leute kleinere Schuhgrößen als jüngere Leute. Beide Variablen berücksichtigen wir in unserer Gewichtung. D.h. wenn beispielsweise alle Männer mit Schuhgröße 44 nicht teilnehmen würden, würden wir das über unsere Methode “herausrechnen” können - auch wenn es wirklich nicht unser Kerngeschäft ist, Schuhgrößen zu ermitteln ;-) Viele Grüße, Judith von Civey DE (Diskussion) 21:23, 3. Feb. 2021 (CET)


Folgender Vorschlag: Die so erhobenen Daten werden anhand verschiedener Kriterien unterschiedlich gewichtet, um repräsentative Ergebnisse zu erzielen. Kritiker bezweifeln jedoch die Aussagekraft dieser Ergebnisse.

Dass Civey die Daten gewichtet, um repräsentativer zu werden, dürfte unbestritten sein. Dann kann man das m. E. auch so schreiben. Ob ihnen das gelingt bzw. dass es daran Kritik gibt, wird dann im zweiten Satz und im Artikel deutlich. Über die genaue Wortwahl kann man ja noch reden. MfG --Yhdwww (Diskussion) 12:10, 3. Feb. 2021 (CET)

Nachtrag: Den letzten Beitrag von Civey hatte ich noch nicht gesehen. Das kann man aber ggf. sicher in den Vorschlag einarbeiten. MfG --Yhdwww (Diskussion) 12:13, 3. Feb. 2021 (CET)

Ja, für den ersten Satz könnte man es so etwa sagen. Der zweite ist dem Artikel aber immer noch nicht ganz angemessen. "Aussagekräftig" sind die Ergebnisse nach Ansicht mancher Stimmen durchaus, weil eine gute Zusammenfassung der Zahlen von anderen Umfrageklitschen. Wie wäre es so:
Die so erhobenen Daten werden anhand verschiedener Kriterien unterschiedlich gewichtet, in dem Bestreben, repräsentative Ergebnisse zu erzielen. Kritiker bezweifeln jedoch, dass dies gelingt.
Das ist jetzt schon extrem zahm, aber wenigstens ist der Jubel-/Werbesprech weg. Der Rat der Markt- und Sozialforschung wird vermutlich demnächst eine Rüge gegen Civey aussprechen, das kommt dann sicher in den Artikel (ich habe es übrigens persönlich wieder aus dem Artikel gelöscht als klar wurde, dass das noch gar nicht offiziell ist) und das sollte dann auch in der Einleitung Erwähnung finden, weil das dann wirklich eine große Sache ist. Umpel2019 (Diskussion) 18:51, 3. Feb. 2021 (CET)
  • Der Post demonstriert das gesamte Problem. Von unserer Seite kommt angeblich Werbesprech. Aber von anderer Seite wird ohne Zusammenhang ein Verfahren genannt, das von dem bereits oft genannten Wettbewerber angeregt wurde und dessen Ausgang völlig offen ist. Einziges Ziel: Hier bestimmte Eindrücke hinterlassen.
  • Unsere Ergebnisse sind verlässlich und so repräsentativ, wie andere Anbieter der Branche (siehe Diskussion oben). Dies zeigen auch unsere Umfragen vor Wahlen im Vergleich mit Wettbewerbern.
  • Die von Umpel vorgeschlagene Formulierung ist zudem absurd und sein Vorwurf, wir würden uns an den Ergebnissen anderer Umfrageinstitute bedienen, einfach nur unverschämt.
  • Den Vorschlag von Yhdwww finde ich okay. Ich schlage lediglich vor, noch zu ergänzen: “Dies hat eine Methodendiskussion in der Branche ausgelöst.” Denn das ist es schließlich, worum es (seit einigen Monaten auch sehr sachlich diskutiert) geht.
  • Ganz grundsätzlich scheint mit Blick auf die Artikel anderer Wettbewerber (z.B. Forsa und Allensbach) auch mit zweierlei Maß gemessen zu werden. Denn auch wenn es Kritik am Unternehmen gibt, wird die nicht im Eingangsabsatz erwähnt.
Viele Grüße, Judith von Civey DE (Diskussion) 21:36, 3. Feb. 2021 (CET)
Der Ergänzungssatz geht nicht. Dass Civey eine (allgemeine) Methodendiskussion in der Branche ausgelöst hätte, wäre irgendwie zu beweisen, was aber schwer fallen dürfte, weil jede Metastudie und jedes Debattenpapier mit Erscheinungsdatum vor 2015 die Hypothese zum Einsturz bringt und davon gibt es zahlreiche. Und hier eine Metastudie von 2020 zum Thema, wo Civey mit keinem Wort erwähnt wird, was man für den großen Debattenauslöser aber wohl irgendwie erwarten dürfte. Was Civey ausgelöst hat ist eine Debatte über Civey. Umpel2019 (Diskussion) 01:35, 4. Feb. 2021 (CET)

Repräsentativität II

Ich beginne mal einen neuen Absatz und zitiere Benutzer:Civey DE: Repräsentativität ist ein Begriff, der weder in der Branche noch in der Wissenschaft einheitlich definiert ist und in der wissenschaftlichen Survey Statistik ehrlicherweise nur in Ausnahmefällen benutzt wird.

... und trotzdem verwendet Ihr ihn! Eine repräsentative Umfrage ist also sowas wie ein gepflegtes Pils oder ein gutes Buch. Die Medien wollen damit Lieschen Müller sagen, dass die Ergebnisse halbwegs vertrauenswürdig sind. Die Kritiker legen den Begriff auf die Goldwaage und stellen fest, dass das gar nicht hundertprozentig stimmt. Das gilt übrigens genauso für andere Meinungs- und Marktforscher.

Ich unterstelle mal, dass in allen Instituten ausreichend Sachkompetenz vorhanden ist, die Schwächen der eigenen Verfahren zu erkennen und Maßnahmen zu entwickeln, diese herauszurechnen. Der mathematisch weniger interessierten Öffentlichkeit, muss man dies irgendwie mitteilen, und das ist wohl das was Umpel als Werbesprache wahrnimmt. In der IT ist man da bescheidener, da würde man schreiben Pretty representative Surveys oder Yet another Online Survey Tool.

Wie man da rauskommt weiß ich leider nicht. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:31, 4. Feb. 2021 (CET)

Ich springe hier noch kurz dazwischen: Siehe-auch-Löscher: Genau das ist der Punkt. Umfrageinstitute nutzen den Begriff Repräsentativität – trotz nicht einheitlicher Definition – um aufzuzeigen, dass ihre Ergebnisse vertrauenswürdig sind. Gerade wegen der schwierigen Interpretation des Begriffes halten wir die Arbeit des Gesis Leibniz Institut für Sozialwissenschaften und des ADM (Verband der marktwirtschaftlichen Markt-, Meinungs- und Sozialforschung) an Gütesiegeln für richtig und unterstützen dieses Bestreben sehr. Hier dazu auch ein Artikel. Viele Grüße, Judith von Civey DE (Diskussion) 11:39, 4. Feb. 2021 (CET)
Wahrscheinlich müssen wir da gar nicht rauskommen. Wenn repräsentativ in der Branche und von den Quellen verwendet wird, müssen wir uns eigentlich nicht den Kopf zerbrechen, was es genau bedeutet. Das ist manchmal der Vorteil von Wikipedia:Keine Theoriefindung. MfG --Yhdwww (Diskussion) 10:51, 4. Feb. 2021 (CET)
Man kommt ganz leicht aus der Sache raus, in dem man den Konjunktiv verwendet. Dafür ist er da. Umpel2019 (Diskussion) 15:12, 4. Feb. 2021 (CET)

Einleitungssatz II

Ich habe das Gefühl, dass die Diskussion über die Einleitung ins Leere geht. Die Einleitung soll ja den Artikelinhalt zusammenfassen. Da wir aber bisher weder über den Abschnitt Methodik noch den Abschnitt Kritik diskutiert haben, argumentieren wir über Dinge, die sowieso demnächst überarbeitet werden sollen, sodass dann mglw. auch die Einleitung wieder geändert werden muss.

Ich würde vorschlagen, dass wir uns erstmal um die Methodik und die Kritik kümmern (was eine Weile dauern dürfte), und dann den Einleitungssatz entsprechend formulieren.

Den aktuellen Absatz: "Um hohe Repräsentativität zu erreichen werden die Umfrageergebnisse anhand weitere Kriterien unterschiedlich gewichtet. Kritiker bezweifeln jedoch die Qualität der Ergebnisse." würde ich solange gerne ersatzlos streichen; alternativ kann man ihn auch stehenlassen. Wäre das so in Ordnung? MfG --Yhdwww (Diskussion) 10:59, 4. Feb. 2021 (CET)

Meinetwegen gerne. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 11:05, 4. Feb. 2021 (CET)
Kurze Frage: Wollen wir vielleicht, bevor wir in den Methodik- und Kritikteil gehen, einmal kurz auf den Geschichtsteil schauen? Den Punkt der Gründer, den Umpel hier rausgenommen hat, ist ja noch falsch. Dazu hatten wir oben ja bereits geschrieben. Was meint ihr? Viele Grüße, Judith von Civey DE (Diskussion) 11:45, 4. Feb. 2021 (CET)
Darf ich nochmal kurz ganz konkret fragen, was genau, also welches Wort, an diesem Textvorschlag nicht stimmt?
Die so erhobenen Daten werden anhand verschiedener Kriterien unterschiedlich gewichtet, in dem Bestreben, repräsentative Ergebnisse zu erzielen. Kritiker bezweifeln jedoch, dass dies gelingt. Umpel2019 (Diskussion) 15:22, 4. Feb. 2021 (CET)
Klingt nach "Sie bemühten sich, stets repräsentative Ergebnisse zu produzieren". Die Frage ist, ob die Kritik tatsächlich in die Einleitung muss. Bei Forsa gibt es auch eine Kritikabschnitt, davon steht aber nichts in der Einleitung, siehe Benutzer:Siehe-auch-Löscher#Neutralität. Für mich ist ein solcher Satz ein Warnschild: Achtung dieser Artikel wird von Kritikern des Unternehmens dominiert. Das schwächt eher das Vertrauen in die Wikipedia als in das beschriebene Unternehmen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 15:51, 4. Feb. 2021 (CET)
Also gut: "Die so erhobenen Daten werden anhand verschiedener Kriterien unterschiedlich gewichtet, um repräsentative Ergebnisse zu erzielen. Kritiker bezweifeln jedoch, dass dies gelingt. Umpel2019 (Diskussion) 16:10, 4. Feb. 2021 (CET)

Gründer

Das können wir hoffentlich kurz halten. Diese Quelle nennt die fünf Gründer. Wer als Geschäftsführer bestellt ist, ist völlig irrelevant. Da geht es um Vertretungsbefugnisse u. ä. Viele Unternehmen engagieren auch externe Dritte als Geschäftsführer.

Dass Janina Mütze als Gründerin in den Medien hervorgehoben wird, dürfte nicht an Civey liegen, sondern an den Medien, die über weibliche Gründerinnen berichten möchten. Da ist die Auswahl nun mal begrenzt.

Insofern schlage ich vor, die fünf Gründer wieder in den Artikel zu integrieren und den Halbsatz zu Frau Mützes medialer Rezeption zu entfernen. MfG --Yhdwww (Diskussion) 12:07, 4. Feb. 2021 (CET)

Laut https://web.archive.org/web/20150905054822/http://omni.tt/ ist

  1. Gerrit Richter, Managing Partner & Founder. Political Animal mit 25 Jahren praktischer Erfahrung in Politik und Public Relations.
  2. Prof. Dr. Oliver Serfling, Chief Scientific Adviser & Co-Founder. Demoskopie-Profi mit Vertretungsprofessur an der Hochschule Rhein-Waal.
  3. Michael Vogel, Head of Development & Co-Founder. Coder aus Leidenschaft mit großer Erfahrung als Chefentwickler für Start-Ups.
  4. Janina Mütze, Head of Businessdevelopment & Co-Founder. Studierte Volkswirtin. Engagierte Networkerin. Gelernte PR- Fachfrau.
  5. Sven Hauser, Senior Server Architect & Co-Founder. Netzwerk-Guru mit 15 Jahren Skalierungserfahrung für Musik- und Entertainment- Unternehmen.

--Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 14:26, 4. Feb. 2021 (CET)

Wie wäre es dann mit: "Wurde von Gerrit Richter zusammen mit Oliver Serfling, Michael Vogel, Janina Mütze und Sven Hauser gegründet."? --Yhdwww (Diskussion) 14:33, 4. Feb. 2021 (CET)
Ist aus meiner Sicht kurz und neutral. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 14:39, 4. Feb. 2021 (CET)
Nein, wer als Geschäftsführer bestellt ist, ist nicht völlig irrelevant, wie die Civey GmbH sagt. Civey möchte a) die Info verschwinden lassen, dass Herr Richter jahrelang relativ aktiver SPD-Politiker war und b) dass er eigentlich die treibende Kraft ist und eben aufgrund der Position im Unternehmen die klare Nr. 1 vor Janina Mütze (auch wenn die PR-Maschine sooo gerne eine andere Story verkauft). Beides hat aber Wiki-Relevanz und muss daher im Artikel stehnbleiben. Der Punkt b) ist in Yhdwwws Vorschlag quasi durch den Satzaufbau enthalten, a) aber nicht. Das müsste dann rein. Umpel2019 (Diskussion) 15:05, 4. Feb. 2021 (CET)
Man kann ja die Gründer in den bestehenden Text einfügen: "Das Unternehmen wurde 2015 von Gerrit Richter zusammen mit Oliver Serfling, Michael Vogel, Janina Mütze und Sven Hauser unter der Firma OMNI TT GmbH gegründet. Erster Geschäftsführer war Gerrit Richter, ehemaliger SPD-Bundestagskandidat, Politikberater und Referent bei Hans Eichel. Neben Richter wurde am 8. Mai 2018 Janina Mütze zur 2. Geschäftsführerin bestellt."
Der Halbsatz mit der Mediendarstellung fällt dann weg. Geht das so? --Yhdwww (Diskussion) 15:45, 4. Feb. 2021 (CET)
Könnte man so machen, auch wenn die Sache mit der Mediendarstellung eine für sich genommene wiki-relevante Tatsache ist und daher auch stehenbleiben könnte. Umpel2019 (Diskussion) 16:00, 4. Feb. 2021 (CET)
Na ja, in den Belegen geht es unter anderem um den Female Founders Award, und letztendlich würde es erst dann wiki-relevant, wenn wiederum weitere Medien dies als Falschdarstellung anprangern würden. Die Frage wäre hier wohl eher, warum es keinen Male Founders Award gibt. Das ist hier aber irrelevant. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 16:52, 4. Feb. 2021 (CET)

Ich habe es jetzt mal so eingefügt. MfG --Yhdwww (Diskussion) 14:15, 8. Feb. 2021 (CET)

Firmenname

Kurze Frage: Aktuell steht noch im Artikel, dass der Name Civey sich “nach Unternehmensangaben” von Citizen Survey ableiten “soll”. Oben hatte ich schon einmal angemerkt, dass die von Umpel hinzugefügte suggestive Formulierung die Quelle nicht hergibt. Dort heißt es: “Civey heißt die Firma, eine Abkürzung für Citizen Survey, Bürgerumfrage.” Ich schlage daher vor zu formulieren: “Der Name leitet sich von dem englischen Citizen Survey ab, was übersetzt Bürgerumfrage heißt.” Was meint Ihr? Viele Grüße Judith von Civey DE (Diskussion) 18:26, 8. Feb. 2021 (CET)

Ich bin dafür. MfG --Yhdwww (Diskussion) 18:57, 8. Feb. 2021 (CET)
dito, die Interpretation des Firmannamens obliegt immer dem Unternehmen selbst. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 19:41, 8. Feb. 2021 (CET)
Du hast es auf den Punkt getroffen: es obliegt dem Unternehmen selbst, den Firmennamen zu deuten. Und nicht der Wikipedia. Und deswegen muss da eine Distanzierung stehenbleiben. Umpel2019 (Diskussion) 19:53, 8. Feb. 2021 (CET)
Der Tagesspiegel als seriöse Quelle sagt, dass es von Citizen Survey kommt, also schreiben wir das auch so. Ich wüsste auch nicht, warum man daran zweifeln sollte. MfG --Yhdwww (Diskussion) 20:00, 8. Feb. 2021 (CET)
+1 zu Yhdwww. Wikipedia stützt sich auf Sekundärquellen. Wenn der Tagesspiegel schreibt, dass der Name „Civey“ von „Citizen Survey“ kommt, dann können wir das übernehmen.
@Umpel2019 zeig mir einen Unternehmensartikel, wo drin steht, dass der Name sich „nach Unternehmensangaben von XY ableiten soll“, das ist hier absolut nicht üblich. --Johannnes89 (Diskussion) 20:01, 8. Feb. 2021 (CET)
Ein Unternehmensartikel ist Kering (Unternehmen). Ansonsten ist dazu alles gesagt, und der Tagesspiegel ist auch nicht wirklich eine Sekundärquelle, da der damalige Herausgeber gleichzeitig Miteigner war/ist. Hier entsteht ein PR-Text Umpel2019 (Diskussion) 23:14, 8. Feb. 2021 (CET)
Dein Vergleich passt nicht: Während dort tatsächlich nur die Eigenaussage des Unternehmens wiedergegeben wird, wollen wir hier die Aussage einer Sekundärquelle nutzen. Und nur weil der damalige Herausgeber Miteigner war, heißt dass noch nicht, dass Matthias Meisner in seinem Artikel parteiisch wäre. --Johannnes89 (Diskussion) 23:31, 8. Feb. 2021 (CET)
Du meinst also ernsthaft, der Herr Meisner hat ganz unabhängig von Civey herausgefunden, dass der Name Civey diese Bedeutung haben muss? Total unglaubwürdig. Aber hey, die ganze Sache ist viel zu unwichtig um sich hieran nun noch weiter aufzuhalten. Umpel2019 (Diskussion) 07:18, 9. Feb. 2021 (CET)

Ich werfe mal Benutzer:Siehe-auch-Löscher#Primär- und Sekundärquellen in die Diskussion. https://civey.com/ueber-civey ist absolut ausreichend, es braucht auch keinen Tagesspiegel, der das wiederkäut. Civey ist übrigens ein Kofferwort. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 08:34, 9. Feb. 2021 (CET)

Nachtrag: Ich glaube ich verstehe ich Umpel2019. Civey klingt so, als könnte es ein mehr oder weniger gängiges englisches Kofferwort sein, wie Brinner. Insofern kann man natürlich hervorheben, das es eine eigene Wortschöpfung ist. Vorschlag

  • 2017 erfolgte die Umbenennung in Civey GmbH. Civey stehe dabei für englisch Citizen Survey, das heißt Bürgerumfrage.

--Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 09:03, 9. Feb. 2021 (CET)

Also ich bin prinzipiell mit Deinem Vorschlag, Siehe-auch-Löscher, einverstanden. Auch wenn ich nicht ganz verstehe, wieso es überhaupt über die Formulierung eingeschränkt werden muss. Schließlich sind wir es als Unternehmen, der die Bedeutung und Interpretation unseres Firmennamens obliegt - so wie ihr das ja oben auch schon geschrieben habt. Viele Grüße Judith von Civey DE (Diskussion) 15:08, 12. Feb. 2021 (CET)
Da kein Widerspruch mehr kam und sowieso ein Konsens-1 herrschte, dass die Formulierung „ableiten soll“ angepasst werden sollte, habe ich den Vorschlag von Siehe-auch-Löscher umgesetzt [1]. --Johannnes89 (Diskussion) 15:59, 12. Feb. 2021 (CET)

Methodik

Hallo zusammen,

wollen wir uns in einem nächsten Schritt vielleicht den Abschnitt zur Methodik anschauen? In diesem Abschnitt fehlen heute in großen Teilen Belege oder es werden welche angeführt, die aber die Aussagen gar nicht belegen. Andere Punkte erscheinen mir nicht neutral beschrieben oder „fehl am Platz“. Denn wenn ich das richtig verstehe, sollte in diesem Abschnitt die Methodik neutral beschrieben werden. Dort, wo es Kritik gibt, müsste diese dann im Kritikteil angeführt werden. Ist das richtig? Vor diesem Hintergrund schlage ich vor, den Methodikteil komplett zu überarbeiten. Unten habe ich noch einmal meinen Vorschlag dazu einkopiert sowie den aktuellen Abschnitt zur besseren Einschätzung der einzelnen Punkte kommentiert. Was meint Ihr? Viele Grüße Judith von Civey DE (Diskussion) 15:25, 12. Feb. 2021 (CET)

Gegenüberstellung des aktuellen Teils "Methodik" zum neuem Vorschlag

Bisheriger Text Vorschlag

Methodik

Civey erhebt die Ergebnisse für seine Umfragen in einem eigenen Online-Panel.[1] Die Methodik folgt einem nicht-probabilistischem Ansatz.[2] Dabei sind alle Prozessschritte automatisiert und werden durch Algorithmen abgewickelt.[3] Civey streut die Umfragen über eine große Zahl von Internetseiten.[4] Das Unternehmen selbst spricht von einem „Netzwerk von 25.000 URLs“.[5]

Incentivierung

Civey bietet als Anreiz zur Teilnahme die Möglichkeit, die repräsentativen Ergebnisse direkt einzusehen. Es verzichtet darauf, monetäre Anreize in Form von Geld oder Gutscheinen anzubieten.[6]

Manipulationsschutz

Ausschließlich verifizierte Teilnehmer werden für Stichproben herangezogen. Zur Verifizierung sind in einem ersten Schritt die Angabe des Geschlechts, des Geburtsjahres und des Wohnorts notwendig. Civey gibt zudem an, dass “jeder Account sehr lange und intensiv beobachtet (wird), bevor er überhaupt in die Stichprobe kommen kann.”[7] Widerspruchsfreie Antworten sowie die Prüfung, ob es sich um einen echten Menschen handelt, der über einen längeren Zeitraum ein konsistentes Antwortverhalten aufweist, sind Vorausetzung für die Verifizierung. Zudem setzt das Unternehmen auf weitere technische, statistische und inhaltliche Prüfungen der Plausibilität. Zusammen mit den fehlenden monetären Anreizen seien somit Mehrfachantworten ausgeschlossen. Bis zur Verifizierung des Nutzer fließen die gegebenen Antworten nicht in die Bewertung mit ein.[6]

Berechnung von Anteilen

Die eigentliche Ergebnisberechnung kombiniert zwei Schritte miteinander: Zuerst werden quotierte Stichproben aus den Antworten der verifizierten Panelisten gezogen. Es wird dabei sichergestellt, dass Merkmale wie beispielsweise Alter und Geschlecht in ihren Verteilungen der Grundgesamtheit entsprechen. Im Anschluss werden die Ergebnisse nach weiteren soziodemografischen Faktoren sowie Parteineigung nachgewichtet, damit weitere Verzerrungen korrigiert werden. Jede Umfrage weist transparent eine statistische Fehlerwahrscheinlichkeit aus, die sich an den Richtlinien der American Association of Public Opinion orientiert.[8][6]

Kommentierung des bisherigen Methodikteils

Methodik
Nr. Bisheriger Text
15 Civey erhebt die Ergebnisse für seine Umfragen nach eigenen Angaben ausschließlich online. Unternehmen wie Opinary erheben zwar auch ausschließlich onlinebasierte Umfragen, behaupten aber nicht, dass diese repräsentativ seien.[9]
Kommentar Die Kritik zum Thema Repräsentativität erscheint mir an dieser Stelle falsch. Ferner werden hier Äpfel mit Birnen verglichen. Opinary betreibt keine Markt- und Meinungsforschung. Ein Vergleich wäre daher eher mit YouGov möglich, die ebenfalls ein Online-Panel betreiben.
16 Anders als bei YouGov, das die Teilnehmer an einer Umfrage stichprobenartig aus einem manuell betreuten Online-Panel zieht, kann bei Civey-Umfragen jeder abstimmen und die Ergebnisse werden sofort angezeigt.
Kommentar Diese Aussage ist unbelegt und falsch. Civey betreibt wie YouGov ein Online-Panel, dessen Teilnehmer online rekrutiert werden. Neben der fehlenden Einordnung unterschlägt die Passage den Punkt, dass Umfrageteilnehmer bei uns zum einen erst verifiziert werden, bevor ihre Abstimmungen einfließen, und zum anderen daher auch die erste Abstimmung gar nicht in die angezeigten Ergebnisse einfließt.
17 Civey streut die Umfragen nach eigenen Angaben über eine große Zahl von Internetseiten, das sogenannte „Riversampling“.[10] Das Unternehmen selbst spricht von einem „Netzwerk von 25.000 Webseiten“, auf denen die Umfragewidgets platziert sind, womit allerdings die Zahl der Unterseiten (URLs) gemeint ist. Im Wesentlichen handelt es sich also um die Anzahl von Artikelseiten. Die Zahl der Websites, die Civey-Umfragen eingebunden haben, wird nicht öffentlich kommuniziert. Bei jeder Umfrage wird nach Beantwortung der erste Frage nach Alter, Geschlecht und Postleitzahl des jeweiligen Nutzers gefragt. Zusammen mit einem gesetzten Cookie gilt ein Benutzer danach bereits als „registriert“, auch ohne Angabe einer E-Mail-Adresse, die später ebenfalls möglich ist. Anschließend wird das Ergebnis der ersten beantworteten Frage sofort angezeigt. Der Nutzer hat dann die Möglichkeit, beliebig viele weitere Umfragen zu beantworten, wobei ebenfalls jeweils sofort das Umfrageergebnis angezeigt wird. Einige der Fragen sind keine herkömmlichen Umfragen, sondern haben zum Ziel, weitere Daten über den Nutzer für die spätere Gewichtung zu gewinnen. So z. B. Fragen nach Einkommen oder Familienstand.
Kommentar Hier fehlt es an Belegen. Die Aussagen selbst sind zudem unterschwellig kritisch (Warum wird bspw. erwähnt: „Die Zahl der Websites, die Civey-Umfragen eingebunden haben, wird nicht öffentlich kommuniziert.“? Würde es nicht reichen, wenn man direkt von 25.000 URLs sprechen würde? Siehe auch mein Vorschlag unten).
18 Damit die Ergebnisse eine mutmaßlich repräsentative Aussagekraft erhalten, gewichtet das Unternehmen die auf diese Weise erhobenen Daten auf Basis von Basisvariablen, für die die tatsächliche Verteilung in der Bevölkerung als bekannt gilt, wie beispielsweise Alter, Geschlecht oder Postleitzahl, nach.[11]
Kommentar Auch hier fehlt es aus meiner Sicht an Neutralität. Neutral würde man vielleicht eher formulieren: "Das Unternehmen gewichtet die auf diese Weise erhobenen Daten auf Basis von Basisvariablen, für die die tatsächliche Verteilung in der Bevölkerung als bekannt gilt, wie beispielsweise Alter, Geschlecht oder Postleitzahl, nach."
19 Die Meinungen der Teilnehmer erhalten also ein unterschiedliches Stimmgewicht, sodass die Antworten auf die bei jeder Umfrage gleichzeitig abgefragten Basisvariablen ungefähr den Basisdaten der Gesamtbevölkerung entsprechen. Dies geschieht nach der strittigen Hypothese, dass dann auch die unbekannten Variablen (also die eigentlichen Umfrageergebnisse) denen der Gesamtbevölkerung entsprechen und etwaige Verzerrungen wieder ausgleichen, die beispielsweise durch die Selbstrekrutierung entstehen können.[12]
Kommentar Das Beschriebene sind Aussagen von Umpel, die sich nicht auf die Quelle stützen. Dort heißt es lediglich: „Civey greift, anders als die herkömmlichen Institute, nicht auf klassische Zufallsstichproben in Telefon- oder Straßenbefragungen zurück, sondern rekrutiert für seine Umfragen freiwillige Teilnehmer im Internet auf nicht zufälliger Basis. Um die dadurch entstehenden statistischen Fehler auszugleichen, finden komplizierte Quoten- und Gewichtungsverfahren statt, die garantieren sollen, dass die Antworten ungefähr denen der Gesamtbevölkerung entsprechen.“ Interessant auch die Aussagen des FAZ-Journalisten weiter unten: „…Denn eine wissenschaftliche Überprüfung der Wahlumfragen ist aufgrund der Geheimhaltung des statistischen Vorgehens sowieso unmöglich. Das gilt noch für die Mehrheit der Beschwerdeführer selbst. Mit Ausnahme der Forschungsgruppe Wahlen veröffentlichen auch sie keine Rohdaten oder Gewichtungsfaktoren und bauen auf ihre öffentliche Glaubwürdigkeit.“
20 Es handelt sich damit abgesehen von der Besonderheit der Online-Selbstrekrutierung faktisch um eine typische Quotenstichprobe, die ihrerseits seit Jahrzehnten in der Sozialwissenschaft kontrovers diskutiert wird.[13]
Kommentar Auch diese Aussagen stehen so nicht in der angegebenen Quelle. Dort heißt im Gegenteil: „Das Verfahren von Civey ist damit keine einfache Quotenstichprobe, bei der der Auswahlprozess lediglich über die Festlegung der Quotenmerkmale gesteuert wird.“
21 Im Mai 2019 wurde Civey-Geschäftsführer Gerrit Richter in einem Interview darauf angesprochen, dass der Anteil von AfD-Sympathisanten an Teilnehmern bestimmter Umfragen zu politischen Statements sehr groß sei, woraufhin Richter antwortete, dass es „in den vergangenen Jahren dem rechtskonservativen Spektrum gelungen sei, online zu mobilisieren. Natürlich wird da versucht Umfragen zu manipulieren.“ Die entscheidende Frage sei, ob „dieser Bias festzustellen ist und mit statistischen Verfahren entfernt werden kann.“ Civey tue dies erfolgreich, so Richter.[14]
Kommentar Dieser Punkt entspricht den im Interview gemachten Aussagen. Für die Beschreibung der Methodik ist er jedoch missverständlich; es geht allgemein um die Methodik zur Gewichtung, die erst einmal nichts mit „AfD-Sympathisanten“ zu tun hat. Eine sachliche Beschreibung der Methodik wäre aus meiner Sicht daher hier angemessener – siehe dazu den Abschnitt „Berechnung von Anteilen“ aus meinem hier folgenden Überarbeitungsvorschlag für den Methodikteil.
  1. Laura Lucas: Das heikle Geschäft mit den Online-Umfragen. In: übermedien.de. 21. November 2018, abgerufen am 4. Dezember 2020.
  2. Dominik Ritter-Wurnig: Das taugen die Umfragen von Civey, die dir gerade überall im Internet begegnen. In: Krautreporter. 12. September 2017, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  3. Elisabeth Dostert: Wer bist du und was willst du? In: Süddeutsche Zeitung. 25. Juli 2018, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  4. Matthias Meisner: Meinungsforschung in Echtzeit - und mit Spaßfaktor. In: Der Tagesspiegel. 12. August 2016, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  5. Unsere Methode. Civey, abgerufen am 4. Dezember 2020.
  6. a b c Gerrit Richter, Tobias Wolfram, Charlotte Weber: Die Statistische Methodik von Civey. Civey, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  7. Sabine Hedewig-Mohr: „Die Debatte hat uns nicht geschadet“. In: Horizont. 8. Mai 2019, abgerufen am 4. Dezember 2020.
  8. Union legt in der Coronakrise zu. In: Spiegel Online. 26. März 2020, abgerufen am 4. Dezember 2020.
  9. Das heikle Geschäft mit den Online-Umfragen, auf uebermedien.de
  10. civey.com
  11. Was ist das Besondere an der Civey-Methodik? Website von Civey, abgerufen am 7. Januar 2019.
  12. Das Orakel weiß es nicht, auf faz.net
  13. Gutachten zur Repräsentativität von Online-Umfragen. Abgerufen am 8. Februar 2019.
  14. „Die Debatte hat uns nicht geschadet“, auf horizont.net

Diskussion zum Abschnitt Methodik

Generell finde ich den Gedanken nicht falsch, die Kritik im Abschnitt Methodik in den Abschnitt Kritik zu verlagern. Allerdings dürfte es bei offensichtlichen methodischen Fehlern auch richtig sein, wenn diese im Abschnitt Methodik genannt werden (also wenn alle Fachliteratur zur Methodik direkt Kritikpunkt XY nennt).

Habe aktuelle Version und Gegenvorschlag bisher nur überflogen, möchte aber hervorheben, dass es auch unzulässig wäre, den Methodik-Teil komplett aus Eigendarstellung zu schreiben. Statt „verzichtet“ auf monetäre Anreize müsste es z.B. „bietet keine monetären Anreize“ heißen. Überzogene Kritik also gerne in den Kritikabschnitt, aber das heißt auch nicht, dass man alles übernehmen muss, was das Unternehmen zur Methodik sagt. --Johannnes89 (Diskussion) 16:07, 12. Feb. 2021 (CET)

Was mir etwas missfällt ist die Die Methodik folgt einem nicht-probabilistischem Ansatz. Dabei sind alle Prozessschritte automatisiert und werden durch Algorithmen abgewickelt.. Das klingt etwas wissenschaftlich verschwurbelt. Wie geht den nun der Ansatz? Jeder der will, darf erstmal mitmachen und hinterher werden Teilnehmer nach bestimmten Kriterien aussortiert. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 17:23, 12. Feb. 2021 (CET)

Den Abschnitt "Methodik" pauschal gegen einen vom Unternehmen selbst geschriebenen auszutauschen, wird wohl nicht klappen. Wir werden jeden Einzelpunkt einzeln diskutieren müssen, wie wir das ja zuletzt auch relativ konzentriert geschafft haben. Umpel2019 (Diskussion) 18:53, 12. Feb. 2021 (CET)

Siehe-auch-Löscher, hier noch zu Deiner Frage: Grundsätzlich kann erstmal jeder auf unserem Widget - also der Umfragebox, die auf Webseiten eingebunden ist - abstimmen, es werden aber nicht alle Stimmen berücksichtigt. Um in einer Abstimmung berücksichtigt zu werden, müssen Teilnehmer sich als Panelist verifiziert haben. Die Verifizierung erfolgt in mehreren automatisierten Schritten. Wie oben beschrieben, sind unter anderem widerspruchsfreie Antworten sowie die Prüfung, ob es sich um einen echten Menschen handelt, der über einen längeren Zeitraum ein konsistentes Antwortverhalten aufweist, weitere Voraussetzungen.
Aus den Antworten der verifizierten Teilnehmer zieht ein weiterer Algorithmus auf allen Umfragen rund um die Uhr quotierte Stichproben. Neben der Quotierung u.a. nach Geschlecht oder Alter, berücksichtigen wir hier auch das Wahlverhalten. Wir fragen also beispielsweise die Menschen, was sie am Sonntag wählen würden, wenn Bundestagswahl wäre. Das heißt, diese Information liegt uns vor.
Außerdem achtet der Algorithmus darauf, dass Antworten von Nutzern, die mögliche Verzerrungen durch journalistische Artikel aufweisen (Framing), üblicherweise nicht berücksichtigt werden. Beispiel: Ist unser Widget in einem Artikel über Geflüchtete auf Focus Online, werden die Antworten auf die Umfrage im Artikel nicht verwendet, sondern erst die Daten, die nach der Registrierung abgegeben werden und keinen Zusammenhang zum Artikel aufweisen.
Zum Schluss werden die Ergebnisse gewichtet und in ihrer Verteilung der Grundgesamtheit angepasst.
Für all diese Schritte haben wir eigene Algorithmen entwickelt, die diese Schritte automatisch durchführen. Nicht-probabilistisch heißt, dass die Ergebnisse nicht auf Zufallsstichproben beruhen. Viele Grüße Judith von Civey DE (Diskussion) 19:55, 12. Feb. 2021 (CET)

Vor den technischen Details sollten wir vielleicht in ein paar Sätzen beschreiben, wie diese Umfragen überhaupt aussehen und was dabei grob passiert. Wahrscheinlich werden auch nicht alle Leser des Artikels schonmal so eine Umfrage gesehen haben.

Der bisherige Text enthält ja im Grunde auch schon so eine Schilderung, wenn auch mittendrin.

Bei jeder Umfrage wird nach Beantwortung der erste Frage nach Alter, Geschlecht und Postleitzahl des jeweiligen Nutzers gefragt. Zusammen mit einem gesetzten Cookie gilt ein Benutzer danach bereits als „registriert“, auch ohne Angabe einer E-Mail-Adresse, die später ebenfalls möglich ist. Anschließend wird das Ergebnis der ersten beantworteten Frage sofort angezeigt. Der Nutzer hat dann die Möglichkeit, beliebig viele weitere Umfragen zu beantworten, wobei ebenfalls jeweils sofort das Umfrageergebnis angezeigt wird. Einige der Fragen sind keine herkömmlichen Umfragen, sondern haben zum Ziel, weitere Daten über den Nutzer für die spätere Gewichtung zu gewinnen. So z. B. Fragen nach Einkommen oder Familienstand.

Damit die Ergebnisse eine angeblich repräsentative Aussagekraft erhalten, gewichtet das Unternehmen die auf diese Weise erhobenen Daten nach eigenen Angaben auf Grundlage von Basisvariablen, für die die tatsächliche Verteilung in der Bevölkerung als bekannt gilt, wie beispielsweise Alter, Geschlecht oder Postleitzahl, nach. Die Meinungen der Teilnehmer erhalten also ein unterschiedliches Stimmgewicht, sodass die Antworten auf die bei jeder Umfrage gleichzeitig abgefragten Basisvariablen ungefähr den Basisdaten der Gesamtbevölkerung entsprechen sollen.

Bei diesem Text werden wir sicher auch noch über bestimmte Punkte reden müssen; aber das ist vom Umfang ungefähr das, was ich - als Laie auf dem Gebiet - erstmal an Informationen erwarten würde. Darauf aufbauend kann man dann ja mehr und konkretere Absätze hinzufügen, z. B. zu der Stichproben-Thematik. Was haltet ihr von dem Ansatz? MfG --Yhdwww (Diskussion) 22:09, 12. Feb. 2021 (CET)

Yhdwww, vielen Dank für Deinen Vorschlag. Das beschreibt unsere Methodik schon gut. Ein paar inhaltliche Korrekturvorschläge würde ich gerne machen:

  • Dass ein Nutzer als registriert gilt, bedeutet nicht, dass seine Abstimmung in der Ergebnisberechnung zwingend berücksichtigt wird. Nutzer müssen erst verifiziert werden. Eine Verifizierung ist erreicht, wenn wir die zur Gewichtung benötigten Informationen vorliegen haben und wir über einen längeren Zeitraum inhaltliche und technische Plausibilitätschecks ohne Widersprüche durchgeführt haben. Damit keine Missverständnisse auftauchen würde ich vorschlagen, den Registrierungsschritt einfach rauszulassen oder um die Informationen zu ergänzen. Ich denke, es sollte nicht der Eindruck entstehen, dass jede Antwort direkt auch in die Ergebnisse einfließt.
  • Ansonsten erscheint mir lediglich “angeblich” etwas suggestiv. Ich würde vorschlagen, wir schreiben stattdessen “nach Angaben des Unternehmens repräsentative Aussagekraft”

Der Text könnte dann so aussehen:

Civey erhebt online Daten und rekrutiert Befragte auf verschiedenen Webseiten mithilfe eines eingebetteten Widgets, in dem Umfragen ausgespielt werden. Webseitenbesucher können sich an den Umfragen beteiligen, ohne direkt Teil des Online-Panels zu sein und ohne bei der Ergebnisberechnung berücksichtigt zu werden. Bei jeder Umfrage wird nach Beantwortung der ersten Frage nach Alter, Geschlecht und Postleitzahl des jeweiligen Nutzers gefragt. Zusammen mit einem gesetzten Cookie gilt ein Benutzer danach bereits als „registriert“, auch ohne Angabe einer E-Mail-Adresse, die später ebenfalls möglich ist. Anschließend wird das Ergebnis der ersten beantworteten Frage sofort angezeigt. Der Nutzer hat dann die Möglichkeit, beliebig viele weitere Umfragen zu beantworten, wobei ebenfalls jeweils sofort das Umfrageergebnis angezeigt wird. Einige der Fragen sind keine herkömmlichen Umfragen, sondern haben zum Ziel, weitere Daten über den Nutzer für die spätere Gewichtung zu gewinnen. So z. B. Fragen nach Einkommen oder Familienstand. In der Ergebnisberechnung werden nach Aussagen des Unternehmens nur Abstimmungen von Teilnehmern berücksichtigt, von denen genügend Informationen zur Gewichtung vorliegen und diese ohne inhaltliche Widersprüche abgegeben wurden.
Damit die Ergebnisse nach Angaben des Unternehmens repräsentative Aussagekraft erhalten, gewichtet Civey die auf diese Weise erhobenen Daten auf Grundlage von Basisvariablen, für die die tatsächliche Verteilung in der Bevölkerung als bekannt gilt, wie beispielsweise Alter, Geschlecht oder Postleitzahl, nach. Die Meinungen der Teilnehmer erhalten also ein unterschiedliches Stimmgewicht, sodass die Antworten auf die bei jeder Umfrage gleichzeitig abgefragten Basisvariablen ungefähr den Basisdaten der Gesamtbevölkerung entsprechen sollen.

Viele Grüße Judith von Civey DE (Diskussion) 13:35, 13. Feb. 2021 (CET)

Da reden zwei aneinander vorbei, da Yhdwww erstmal nur eine allgemeine Beschreibung des Umfragetools zur Debatte gestellt hatte, Civeys Vorschlag greift aber ja auch die Verbreitung des Umfragetools auf, dahingehend, dass die bislang im Artikel gemachte Angabe total verwässert werden soll, warum auch immer. Das ist aber sicher keine Verbesserung. Im Raum (und im Artikel) steht die Aussage Civeys, dass es 25.000 Seiten sein sollen. Damit keine Verwirrung aufkommt und die Leser irrtümlich denken, dass es 25.000 verschiedene Webpräsenzen sind, steht im Artikel zur klarstellung, dass nicht bekannt ist, wieviele vollständige Internetseiten im Sinne von Medienpräsenzen es sind, dabei wäre ja eigentlich das die interessante Angabe, die auch erst plausible macht, dass man wirklich verschiedene Bevölkerungsteile erreichen kann. Ich kann mir vorstellen, dass allein der Spiegel locker 20.000 Landingpages hat, auf denen Civeys Tool eingebunden ist und die in die Rechnung mit den 25.000 eingehen. Hier wäre also die Gelegenheit für Civey, die - bislang geheime - Zahl der wirklichen Medienseiten öffentlich bekannt zu machen. Ich kenne bislang 5 (Spiegel, T-Online, Augsburger Allgemeine, Tagesspiegel und Focus). Umpel2019 (Diskussion) 10:52, 15. Feb. 2021 (CET)
Was du da machst ist unzulässiges Original Research. Wir übernehmen das, was in unabhängigen Sekundärquellen steht. Wenn es keine unabhängigen Quellen gibt, schreibt man in der Regel so etwas wie „nach eigenen Angaben werden die Umfragen auf 25.000 Seiten eingebunden“. Die Einordnung, dass Seiten möglicherweise ungleich Anzahl der Partner sind, ist nicht unsere Aufgabe (es sei denn, dazu steht etwas in anderen Quellen...). --Johannnes89 (Diskussion) 12:39, 15. Feb. 2021 (CET)
Das mit den 25.000 steht ja auch jetzt schon in etwa dieser Form drin. Dann kommt der Satz, "Die Zahl der Websites, die Civey-Umfragen eingebunden haben, wird nicht öffentlich kommuniziert." Von mir aus schreiben wir "... ist unbekannt". Es gibt tausende Wiki-Artikel, in denen steht, dass etwas unbekannt ist, ohne dass eine Sekundärquelle dies so ausgerufen hätte. Einfach mal Wiki-Artikel durchsuchen nach "ist unbekannt". Umpel2019 (Diskussion) 14:41, 15. Feb. 2021 (CET)

Ich nehme an, Umpel2019, mit dem Aufgreifen der Verbreitung meinst du das "auf verschiedenen Webseiten" in Civeys Vorschlag? Für das Vorgehen hier würde ich gerne folgendes vorschlagen: 1. Wir ersetzen den bisherigen Methodikteil durch das hier erarbeitete Grundgerüst. Der letzte Vorschlag von Civey erscheint mir okay, kleinere Anpassungen sind da bestimmt noch möglich. 2. Danach können wir diskutieren, was und wie zusätzlich noch in den Methodik-Teil gehört (Kritik, Anzahl der Webseiten, Quotenstichprobe etc.). Auf diese Weise hätten wir einen gewissen Grundumfang, auf den sich alle einigen können, und können über alles weitere einzeln und flexibel diskutieren. Ist das so in Ordnung? MfG --Yhdwww (Diskussion) 12:56, 15. Feb. 2021 (CET)

Nein, warum? Einfach mal so ersetzen wie es das Unternehmen gerne hätte, ohne dass eine wirkliche Diskussion stattgefunden hat? Warum? Wo ist jetzt genau die Verbesserung? Umpel2019 (Diskussion) 14:41, 15. Feb. 2021 (CET)
Meinetwegen kann man auch die andere nehmen, oder eine andere Version (gerne Vorschläge unterbreiten). Ist aber die Grundidee akzeptabel? Die Verbesserung würde m. E. in einer Vereinfachung liegen, weil wir uns dann nicht über den ganzen Abschnitt streiten müssen, sondern nur über einzelne Punkte. --Yhdwww (Diskussion) 14:47, 15. Feb. 2021 (CET)
Die Version, die jetzt im Artikel steht, ist bereits eine hervorragende Grundlage. Diese wurde auch schon von mehreren Autoren in die heutige Form gebracht. Auch die von Civey vorgelegete Variante greift zum Großteil den vorhandenen Text auf. Von daher wäre die richtige und auch einfachste Rangehensweise, zu besprechen, was an der vorhandenen Version schlecht ist und anders gemacht werden muss. Umpel2019 (Diskussion) 15:03, 15. Feb. 2021 (CET)
In #Kommentierung des bisherigen Methodikteils finden sich viele teils heftige Kritikpunkte an deinem Text. Den Gegenvorschlag von Civey finde ich allerdings auch nicht neutral genug. Magst du vielleicht auf diese Kritikpunkte eingehen? --Johannnes89 (Diskussion) 15:47, 18. Feb. 2021 (CET)
Gerne:
Zu 15: Das habe ich nicht geschrieben, zu diesem Abschnitt müsste man Petruz befragen. Die Diskussion hier hatte gezeigt, dass offenbar ein Bedürfnis an einem Vergleich mit Opinary besteht, die beiden Tools werden oft verwechselt, von daher halte ich das prinzipiell für sinnvoll. Gibt es oft in Wiki-Artikeln.
Zu 16: Ebenfalls Petruz. Unbelegt mag der Abschitt sein, aber falsch ist er nicht. Civey kann natürlich immer behaupten, dass etwas falsch ist, weil natürlich niemand außer Civey wissen kann, wie sie es wirklich machen. Vielleicht schreiben sie die Zahlen einfach ab oder machen heimlich Telefonumfragen, das kann niemand wissen. Aber nach der Außendarstellung, das ist auch an anderer Stelle ausführlich bequellt, "kann bei Civey-Umfragen jeder abstimmen und die Ergebnisse werden sofort angezeigt.", so wie es im Artikel steht. Und das ist bei Yougov eben nicht der Fall.
Zu 17: "Hier fehlt es an Belegen". Das nehme ich gerne als Kritk an, die Belege nachzureichen. Stimmen tut es aber schonmal, zumindest was die offizielle Darstellung angeht, Civey hat das ja auch alles hier bestätigt, indem die Inhalte in den eigenen Vorschlag übernommen wurde. Streit gibt es natürlich noch um die Sache mit den 25.000 Landing-Pages, die Civey entweder gerne ganz weghaben oder in URLs benannt haben würde, damit weiterhin Leute denken, es wären 25.000 verschiedene Medienpräsenzen. Dazu gibt es ja bereits hier eine Debatte weiter oben, dort sollten wir sie auch weiterführen.
Zu 18: Da kann ich zu Civeys Kommentar wenig sagen, da steht wohl Aussage gegen Aussage. So wie es im Artikel steht ist es aus meiner Sicht angemessen formuliert. Darüber müsste man sich dann nochmal gesondert und ausführlicher streiten.
Zu 19/20: Die Sache mit der Quellen nehme ich ebenfalls als Kritik an, das werde ich am WE im Artikel nacharbeiten. Stimmen tut es alles.
Zu 21: Dazu müsste Petruz oder ggf Seeler09 etwas sagen. Aus meiner Sicht ist der Abschnitt angemessen. Umpel2019 (Diskussion) 10:42, 19. Feb. 2021 (CET)

Methodik: Punkt Nr. 15

Zu 15: Das "nach eigenen Angaben" erscheint mir hier überflüssig. Der Vergleich mit anderen Anbietern ist vielleicht möglich, m. E. hier aber unnötig, weil er über die Methodik nichts aussagt. Die Aussage zur Repräsentativität gehört nicht in den ersten Satz. MfG --Yhdwww (Diskussion) 21:02, 26. Feb. 2021 (CET)

Gibt es auch eine Begründung, warum das "nach eigenen Angaben" überflüssig sein soll? Wir lernen ja im weiteren Verlauf, dass es ganz erhebliche Zweifel daran gibt, wie Civey tatsächlich zu seinen Ergebnissen kommt. Selbstverständlich sagt der Vergleich mit anderen Anbietern auch gleichzeitig etwas über die Methodik aus. Opinay ist ein ausgewiesenes Spaßtool und behauptet gar nicht, repräsentativ zu sein, Civey eben schon, das ist 100% Methodik. Und ja, alles dreht sich hier um die Frage der Repräsentativität, sonst gäbe es den Artikel gar nicht (da Civey die originären Unternehmenskriterien betreffend Umsatz/Mitarbeiterzahl gar nicht erreicht). Über die tägliche ntv-TED-Umfrage machen wir ja auch keinen eigenen Artikel. Umpel2019 (Diskussion) 07:52, 28. Feb. 2021 (CET)
Zum Thema Relevanz:
Erfüllt ein Thema die nachfolgenden Kriterien nicht, so muss das nicht zwingend zum Ausschluss dieses Artikelgegenstands führen, es müssen dann aber andere stichhaltige Argumente für dessen Relevanz angeführt werden. Die Relevanzkriterien sind also hinreichende, nicht aber notwendige Bedingungen für enzyklopädische Relevanz.

und

Als relevant für einen enzyklopädischen Eintrag gelten Unternehmen, die: bei einer relevanten Produktgruppe oder Dienstleistung eine marktbeherrschende Stellung oder innovative Vorreiterrolle haben (unabhängige Quelle erforderlich)
Zu den "ganz erheblichen Zweifeln": Zu dem Abschnitt Kritik kommen wir ja noch. Aktuell wird der Vorwurf, Civey würde fremde Umfrageergebnisse kopieren, im Artikel genau einmal erwähnt, und zwar im Abschnitt Civey#Betrugs- und Täuschungsvorwürfe. Laut Artikel stammt der Vorwurf von dem anonymen Twitter-Account "Civey-Watch"; die Quelle ist nur mit Abo lesbar. "Civey-Watch" wird in einer anderen Quelle beschrieben als anonymer Account, der mit "Behauptungen, Beschimpfungen, Beleidigungen" jeden angreift, der auf Twitter das Wort Civey erwähnt. Außerdem wird "der Geschäftsführer von Civey-Konkurrent Forsa, Thorsten Thierhoff, zitiert mit den Worten: „Auch wenn es besser wäre, wenn Civey Watch offen und nicht anonym agieren würde, sind die dort dargestellten Sachverhalte nach unserer Beobachtung korrekt und zeugen von großer Sachkenntnis.“" Worauf sich diese Aussage konkret bezieht, bleibt unklar.
Wieso sich daraus "ganz erhebliche Zweifel" ergeben sollen, die im einleitenden Satz des Abschnitts erwähnt werden müssen, erschließt sich mir nicht.
Zum Vergleich mit Opinary: Der Abschnitt "Methodik" soll die Methodik des Unternehmens darstellen. Für die Kritik gibt es den Abschnitt "Kritik". Wenn es das Verständnis der Leser erleichtert, kann man natürlich auch Vergleiche anstellen. Das scheint mir hier aber nicht der Fall zu sein. Darüber hinaus müsste dann auch erklärt werden, welchen Sinn der Vergleich eines "Spaßtools" mit einem "ernsten" Tool gegenüber dem Vergleich mit einem anderen "ernsten" Tool hat.
Ich hoffe, das genügt als Begründung. MfG --Yhdwww (Diskussion) 13:03, 28. Feb. 2021 (CET)
Zu den "ganz erheblichen Zweifeln":' Dieser Vorwurf steckt noch viel breiter drin. Im Kritik-Abschnitt tritt eine ganze Kaskade an Fachleuten auf, die sagen, dass Civeys Method nicht funktionieren kann. Aber in echt sieht man ja, dass Civey ganz normale Umfrageergebnisse liefert wie die anderen Institute auch. Also steht wohl automatisch der Vorwurf im Raum, dass sie es wohl irgendwie anders machen, als sie sagen, wenn es doch angeblich/eigentlich gar nicht funktionieren kann. Das so jetzt in den Artikel reinzuschreiben wäre natürlich streng verbotene Theorieentwicklung, deswegen machen wir es auch nicht. Aber jeder vernünftig denkende Mensch weiß es trotzdem (siehe Zitat: „Für diese Erkenntnis benötigt man keine Statistikausbildung“) und deswegen ist ein "nach eigenen Angaben" angemessen, im Grunde kostet das ja auch nix, es stimmt 100% und ist vielfach bequellt.
Das ist wie mit einem neuartigen Wetterdienst, der passende Wettervorhersagen liefert, aber sagt, dass er die Vorhersage grundsätzlich durch das Legen von Tarot-Karten erstellt. Würden wir da reinschreiben: "Der Wetterdienst erstellt seine Vorhersagen durch das Legen von Tarot-Karten"? Da wäre doch zumindest ein "nach eigenen Angaben" angemessen. Umpel2019 (Diskussion) 17:21, 28. Feb. 2021 (CET)
Keiner der Kritiker sagt, dass die Methode nicht funktionieren kann. Sie sagen, dass sie keine repräsentativen Ergebnisse erzielen könne. Außerdem steht sogar im Artikel: "Civey kommt in gesellschaftspolitischen Umfragen des Öfteren zu gänzlich anderen Ergebnissen als die „klassischen“ Unternehmen der Meinungsforschung, die mit der Telefon-Stichprobe arbeiten."
Im Übrigen würde eine solche Ähnlichkeit meiner Meinung nach auch weniger gegen Civeys Ehrlichkeit als eher gegen die Sinnhaftigkeit der anderen Umfragen sprechen.
Wie du aber schon richtig gesagt hast, wäre das eine wie das andere Theoriefindung und hat daher nichts im Artikel verloren. Das gleiche gilt dann auch für einschränkende Zusätze. Schließlich würden wir auch nicht schreiben, dass McDonald's den Big Mac "nach eigenen Angaben" aus Rinderhackfleisch herstellt, ganz egal, was wir persönlich vermuten. MfG --Yhdwww (Diskussion) 19:20, 28. Feb. 2021 (CET)
Nach dieser Logik dürfte niemals in einem Wikipedia-Artikel "nach eigenen Angaben " stehen, aber wie eine kurze Recherche zeigt wird das viele Tausend mal benutzt. Das Beispiel MCDonalds gefällt mir sehr gut, denn natürlich würden wir "nach eigenen Angaben aus Rindfleisch" schreiben, wenn direkt danach eine Reihe von Experten zu Wort kommen, die sagen, dass man vom BigMac eine Fischvergiftung bekommt.
Weiter: "Keiner der Kritiker sagt, dass die Methode nicht funktionieren kann. Sie sagen, dass sie keine repräsentativen Ergebnisse erzielen könne." -> Die von Civey selbst aufgestellte Definition von "funktionieren" ist gerade, dass die Ergebnisse repräsentativ sind. Also sagt quasi jeder der Experten, dass sie nicht funktioniert.
Zu: Civey kommt in gesellschaftspolitischen Umfragen des Öfteren zu gänzlich anderen Ergebnissen als die „klassischen“ Unternehmen der Meinungsforschung, die mit der Telefon-Stichprobe arbeiten." Das nehme ich gerne zum Anlass, nachzuarbeiten, dass diese Aussage für genau einen ganz zentralen Umfragetypus nicht gilt, nämlich für die regelmäßige Sonntagsfrage. Ein guter Ansatz ist unter https://www.businessinsider.de/gruenderszene/allgemein/bundestagswahl-civey-startup-meinungsforschung/ zu finden. Civey nimmt ja gerade auch diese "guten" Prognosen vor Wahlen als Beleg, dass die Methode funktioniert, auch dafür gibt es Quellen, die ich zusammensuchen werde. Werde überlegen, wie man das in den Artikel einbaut.
Ganz vergessen haben wir nun noch die Sache mit dem Vergleich mit Opinar.y Du schlugest vor, diesen in "Kritik" einzubauen. Da weiß ich nun wirklich nicht, was der Vergleich mit Kritik zu tun haben sollte und würde mal um einen konkreten Vorschlag bitten, wie man das dann formulieren müsste. In meinen Augen ist der Vergleich absolut wertneutral und nur zur Klarstellung und das ist in Wikipedia erlaubt. Umpel2019 (Diskussion) 07:58, 2. Mär. 2021 (CET)
Ich hatte nicht vorgeschlagen, den Opinary-Vergleich in die Kritik einzubauen. Ich hatte gesagt, dass er zum Verständnis der Methodik nichts beiträgt und deshalb nicht in den Abschnitt gehört. Wenn er hingegen Kritik ausdrücken soll, müsste er ggf. entsprechend belegt in den Kritik-Abschnitt eingepflegt werden (was ich aber auch nicht für sinnvoll halte).

Ich glaube, zu diesem Punkt ist von uns beiden alles gesagt, was es zu sagen gibt; jetzt können sich die anderen dazu äußern. MfG --Yhdwww (Diskussion) 12:47, 2. Mär. 2021 (CET)

@Civey DE, Johannnes89, Siehe-auch-Löscher? --Yhdwww (Diskussion) 21:51, 6. Mär. 2021 (CET)

Mir ist diese Diskussionsform etwas zu anstrengend. Daher gehe ich nicht auf die Details ein. Grundsätzliches zur Methodik: Es gibt notwendige und hinreichende Bedingungen. Civey wirbt mit modernen und klassischen Methoden, großen Stichproben und wissenschaftlicher Begleitung. Das ist alles notwendig. Die hinreichenden Bedingungen sind hingegen schlechter beweisbar. Dazu müsste man nachweisen, dass zwischen der Fragestellung, dem Zeitpunkt der Umfrage, dem Kontext der Einbettung und den Teilnehmern keine oder nur geringe Korrelation besteht. Insofern finde ich die Diskussion müßig. Ich würde den ganzen Methodik radikal einkürzen, ebenso die Methodenkritik. Forsa hat überhaupt keine Methodik obwohl für sie das gleiche gilt. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 07:58, 7. Mär. 2021 (CET)

+1, schließe mich Siehe-auch-Löscher vollständig an. --Johannnes89 (Diskussion) 12:31, 8. Mär. 2021 (CET)
Doch noch ergänzend dazu: Methodik-Kritik würde ich in den Kritik-Abschnitt auslagern (dafür ist er da), und im Methodik-Abschnitt lediglich relativ kurz das darstellen, was Sekundärquellen darüber essentielles schreiben. Wenn es ganz wichtig ist, kann man mit der Formulierung „nach eigenen Angaben“ noch Infos von Civey ergänzen, aber damit nicht übertreiben, um Selbstdarstellung zu vermeiden. --Johannnes89 (Diskussion) 12:46, 8. Mär. 2021 (CET)
Diese ganzen Forderungen sind im Artikel schon erfüllt. Es ist das Essentielle dargestellt, so weit es geht mit Sekundärquellen, wo wir Civey selbst zitieren mit "nach eigenen Angaben". Im Methodenteil vorhandene Kritik, die man verschieben müsste, kann ich auch nicht erkennen, wurde hier auch nicht benannt. Es kam auch kein wirkliches Argument, den aufwändig recherchierten und gut bequellten Artikel zusammenzukürzen. Der einzige genannte Punkt ist, dass der Forsa-Artikel nicht so ausführlich ist. Das zählt aber bei Wikipedia nunmal überhaupt nichts. Wer will kann dort den Artikel ja gerne ausbauen. Außerdem ist Civey nach eigenen Angaben "das führende Unternehmen für digitale Markt- und Meinungsdaten", also kann man da auch etwas ausführlicher werden. Umpel2019 (Diskussion) 10:29, 9. Mär. 2021 (CET)
Meines Erachtens verstößt die aktuell gewählte Beschreibung des Abschnitts zur Methodik teilweise gegen Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Wortwahl und Floskeln und inhaltlich durch enzyklopäddisch nicht relevante Details auch gegen Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist. Deshalb ist eine enzyklopädische Straffung sinnvoll. --Johannnes89 (Diskussion) 14:28, 9. Mär. 2021 (CET)

Vorschlag für weitere Vorgehensweise

Bestandsaufnahme: Aktuell gibt es fünf Benutzer, die an diesem Artikel mitarbeiten und sich an dieser Diskussion beteiligen.

Daneben gibt es aktuell drei Benutzer, die über die Dritte Meinung hierhergekommen sind und gegenüber Civey ziemlich unbefangen sind. Möglicherweise auch weitere, die ich gerade nicht wahrnehme.

Aktuell hat dieser Artikel eine ziemliche Schieflage, da man ihm direkt ansieht, dass die Artikelhoheit bei den Kritikern liegt. Und erstaunlicherweise schafft es Umpel2019 im Alleingang seine Minderheitenposition durchzusetzen. Mein Vorschlag: Die beiden Zweckaccounts halten sich zwei Wochen aus der Artikelarbeit raus und die anderen entschlacken und neutralisieren den Artikel. Und im Anschluss können sich die beiden Kontrahenten unter Beobachtung der "neutralen Benutzer" wieder beteiligen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 14:10, 9. Mär. 2021 (CET)

Grundsätzlich gerne. Ich hätte normalerweise hier auch nochmal meinen Vorschlag von oben wiederholt, den Methodikteil erst radikal zu kürzen und dann weiterzudiskutieren. Das können wir gerne auch für den ganzen Artikel so machen. Allerdings habe ich jetzt und in den nächsten Wochen sehr wenig Zeit für große Überarbeitungen. Ich würde dann gerne versuchen, mich hier trotzdem zu beteiligen, aber wahrscheinich eher in kleinerem Umfang als sonst. MfG --Yhdwww (Diskussion) 14:19, 9. Mär. 2021 (CET)
Wünschenswert wäre es natürlich, wenn die Beteiligung neutraler Nutzer noch höher wäre, um einen möglichen Konsens -1 (von Umpel2019 scheint keine Zustimmung zu Überarbeitungen zu kommen) auf breitere Schultern zu stellen. Ich denke, ich frage nochmal im Portal:Wirtschaft nach? --Johannnes89 (Diskussion) 14:31, 9. Mär. 2021 (CET)
Gute Idee. MfG --Yhdwww (Diskussion) 14:33, 9. Mär. 2021 (CET)
"Erstaunlicherweise" gelingt es drei Autoren, die keine tieferen Kenntnisse in der Thematik haben, nicht, fundierte, und vor allem auch mal konkrete inhaltliche Vorschläge für Änderungen zu unterbreiten. Man hört immer nur: "Artikel hat eine Schieflage", "Artikel kürzen". Vielleicht ist das Problem, dass das Unternehmen eine gewisse Art von Schieflage hat und es einfach nicht gelingt, diese über einen Wikipedia-Artikel geradezubiegen? Und vielleicht sollte man auch nicht im Portal Wirschaft nachfragen, sondern eher im Portal:Statistik oder Portal:Soziologie, denn das sind die Bereiche, um die es hier eigentlich geht, wenn wir was über Methodik schreiben wollen.Umpel2019 (Diskussion) 07:00, 10. Mär. 2021 (CET)
Gerne. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 08:42, 10. Mär. 2021 (CET)
Habe in allen drei Portalen um weitere Augenpaare gebeten [2][3][4] --Johannnes89 (Diskussion) 09:43, 10. Mär. 2021 (CET)
Um zu erkennen, dass der Artikel eine Schieflage hat, muss man sich mit der Materie nicht sonderlich auskennen, und eigentlich auch nicht, um das zu heilen. Wenn Umpel2019 meint, dass Wikipedia das richtige Medium ist, die vermeintliche "Schieflage" des Unternehmens anzuprangern, dann irrt er sich - wir können wohl auf Kritik verweisen, aber dass der "Kritik"-Abschnitt fast den gesamten Artikel einnimmt, ist mit dem Neutralitätsgebot von Wikipedia nicht zu vereinbaren. Mein Vorschlag wäre, beide SPAs aus dem Artikel zu verbannen, und den Kritik-Abschnitt auf das Wesentliche ("Mittbewerber werfen Civey vor, diese Art von Umfragen wäre nicht repräsentativ") zu beschränken. Ich selbst werde das aber nicht machen, da ich mich als Mentor des Civey-Accounts für befangen erkläre. Ich möchte allerdings anmerken, dass ich es für bemerkenswert halte, wie ruhig Civey auf diese - im Ergebnis: geschäftsschädigenden - Aktionen reagiert und versucht, das innerhalb von Wikipedia und unter Einhaltung der Wikipedia-Richtlinien zu regeln. Da habe ich schon anderes erlebt... --Reinhard Kraasch (Diskussion) 13:45, 10. Mär. 2021 (CET)
Hallo Reinhard. Die von dir angesprochenen Wikipedia-Richtlinien bieten keinerlei Grundlage für die schon mehrfach vorgeschlagee "Verbannung". Weiter will ich daran erinnern, dass jede Änderung am Artikel eine Verbesserung darstellen muss und die Kürzung des Abschnitts "Kritik" auf den vorgeschlagenen Satz oder auch nur auf diesen Aspekt wäre sicherlich keine Verbesserung und könnte daher auch keinen Bestand haben. Und zwar auch nicht für 14 Tage oder wie das hier unterschwellig vorgeschlagen wurde. Umpel2019 (Diskussion) 20:18, 10. Mär. 2021 (CET)
Doch, das bieten sie sehr wohl. Wenn Benutzer sich als "man on a mission" gerieren und damit offensichtlich gegen den Neutralitätsgrundsatz verstoßen, können sie aus der Bearbeitung ausgeschlossen werden - das ist im Fall von "Firmen-SPAs" übliche Praxis, und das gilt natürlich genau so auch für "Anti-Firmen-SPAs". Und natürlich wäre es eine Verbesserung, wenn der ausufernde Kritik-Abschnitt auf ein normales Maß eingedämmt werden würde, darüber sind sich ja wohl alle (außer dir) einig. Und was hier Bestand hat oder nicht, müssen wir halt sehen, genau darum geht ja die Diskussion. --Reinhard Kraasch (Diskussion) 20:32, 10. Mär. 2021 (CET)
Nur dass ich kein Anti-Firmen-SPA bin. Wenn Civey im Artikel negativ rüberkommt, dann liegt das ausschließlich an Civey, dafür kann ich nichts. Zuletzt habe ich übrigens Quellen und einen Sekundärlitarturinhalt eingefügt, übrigens auf Anregung hier aus der Diskussion hin, also ich glaube nicht, dass es dafür einen Bann geben kann. Und zum Thema Kritik am Kritikabschnitt: Bei dem waren wir bislang noch gar nicht. Vielleicht hast du es nicht mitbekommen, aber bislang haben wir eigentlich schön der Reihenfolge nach diskutiert und waren aktuell bei "Methode" Umpel2019 (Diskussion) 20:57, 10. Mär. 2021 (CET)
Bisher haben vier Autoren (inkl. Civey) mit dir über den bestehenden Artikel diskutiert. Und außer dir sind sich auch alle einig, dass die Kritik bisher ausufernd dargestellt wurde. Anhand der bisherigen Diskussion ist absehbar, dass diese kleinteilige Vorgehensweise weder effizient noch angemessen ist. Was das weitere Vorgehen betrifft: Dass du ein SPA (Einzweck-Konto) bist, wird man wohl nicht bestreiten können. Das ist ja grundsätzlich auch in Ordnung. Und dass du Anti-Civey bist, wird man wohl auch sagen können. Auch das ist dein gutes Recht. Was eben nicht geht, ist, dass du mit deiner Einzelmeinung eigenhändig einen ganzen Artikel bzw. eine Dikussion beherrschst. In solchen Fällen ist neutralisieren und dann weiterreden die übliche Vorgehensweise, und wer dann trotzdem versucht, seine Meinung durchzudrücken, muss mit einem Bann rechnen. MfG --Yhdwww (Diskussion) 11:47, 12. Mär. 2021 (CET)
Es gibt keine Verpflichtung, vor einer Änderung des Artikels hier eine Diskussion zu führen, darauf soll das wohl hinauslaufen. Ich will vorher aber daran erinnern, dass jede Änderung eine Verbesserung darstellen muss und es wird sich dabei, wenn es nun um den Abschnitt "Kritik" geht, niemand auf das Ergebnis einer Diskussion berufen können, denn eine konkrete Diskussion zum Thema Kritik hat bislang nicht stattgefunden, wie man an den Abschnittbezeichnungen unschwer sieht. Was die Kleinteiligkeit angeht: Von den 19 Abschnitten dieser Diskussionsseite ist nur einer, "Neutralisierung der Einleitung", von mir angelegt worden. Und was die persönlichen Angriffe angeht kann ich nur wiederholen: Ich bin nicht Anti-Civey. Wer das behauptet möge mir einen Edit am Artikel zeigen, indem ich das Unternehmen unfair dargestellt oder eine Falschbehauptung eingefügt habe. Umpel2019 (Diskussion) 06:35, 13. Mär. 2021 (CET)

@Umpel2019: wie wäre es, wir drehen die Diskussion mal um und du begründest, warum die von dir wieder eingesetzte Version drinbleiben sollte [5]? --Johannnes89 (Diskussion) 00:46, 17. Mär. 2021 (CET)

Die etablierte Version wurde nicht nur von mir geschrieben sonder ist das Ergebnis der Arbeit mehrerer Wikipedia-Autoren (und nicht zu vergessen: Sichter, denn ich habe gar keinen Sichtungsstatus). Sie entspricht den Wikipedia-Kriterien. Daher müsstet ihr euch mal die Mühe machen, ins Details zu gehen und zu begründen, welche Teile warum geändert/gelöscht werden sollen. Ich sage ja nicht, dass man an dem Artikelabschnitt nichts ändern oder nichts kürzen kann, aber so ein Radikalschnitt wie von Benutzer:Siehe-auch-Löscher ist unsachgemäß, unbegründet und keine Verbesserung des Artikels. Es gibt keine Richtlinie, die besagt, dass ein Kritikabschnitt nur soundsoviele Worte haben darf. Umpel2019 (Diskussion) 09:23, 17. Mär. 2021 (CET)
Mit deiner Blockadehaltung wirst du hier auf Dauer keinen Erfolg haben, auch wenn du aktuell die WP-Richtlinien recht geschickt für dich nutzt. Hinweis: Inzwischen befindest du dich in einem Edit-War, bitte unterlasse sowas künftig. --Johannnes89 (Diskussion) 09:27, 17. Mär. 2021 (CET)
Das ist mir auch klar und das will ich natürlich nicht. Ich werde nicht weiter reverten und habe um Admin-Eingriff gebeten Umpel2019 (Diskussion) 09:41, 17. Mär. 2021 (CET)

Kurze Zwischenansage: Ich sehe hier unter denjenigen, die unverdächtig sind, in einem Naheverhältnis zum Artikelgegenstand zu stehen, eine deutliche Tendenz, den Artikel auf das wesentliche zu kürzen. In welchem Umfang dies geschieht, ist natürlich weiterhin zu diskutieren. Bei dieser Konstellation liegt die Überzeugungspflicht aber eher bei demjenigen, der etwas drin haben will. Wie dem auch sei: Bei einem Edit-War werde ich administrativ dazwischengrätschen, also Vorsicht. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 09:43, 17. Mär. 2021 (CET)

Nein, tut mir leid, da muss ich passen bzw. dafür sehe ich auch keine Grundlage in den Wikipedia-Richtlinien. Ich kann und werde nicht von mir aus jeden Satz aus dem Artikel nochmal argumentativ begründen, außer natürlich, wenn bestimmte Sätze/Abschnitte konret zur Diskussion gestellt werden. Der Artikel, auch der Kritik-Abschnitt, wurde nicht von mir alleine geschrieben, in den Edit-Kommentaren stehen die Begründungen bereits. Im Übrigen habe ich keinen Sichtungsstatus, d.h., alle meine Änderungen wurden bereits gesichtet. Die Inhalte sind bequellt. Es müsste den Beteiligten möglich sein - dies war ja auch bei den anderen Abschnitten möglich - sich inhaltlich mit dem Artikelgegenstand im Abschnitt "Kritik" auseinanderzusetzen und eine Diskussion zu führen. Eine pauschale Kürzung des Abschnitts "Kritik" um 95%, wie hier gestern vorgenommen, und das ohne Diskussion, geht zu weit. Umpel2019 (Diskussion) 09:52, 17. Mär. 2021 (CET)
1. Eine Sichtung bedeutet nicht, dass deine Änderung inhaltlich kontrolliert und für gut befunden wurde, sondern lediglich, dass bei deiner Änderung kein offensichtlicher Vandalismus vorlag.
2. Wer eine Änderung im Artikel drin haben möchte, muss dafür einen Konsens haben. Hier hat sich aktuell noch niemand gefunden, der dir zustimmt, aber ein Konsens -1 für eine Kürzung aufs enzyklopädisch relevante. --Johannnes89 (Diskussion) 10:14, 17. Mär. 2021 (CET)

Der Kritikabschnitt ist völlig unsachlich und überproportioniert. Das gehört eingedampft oder komplett gelöscht. Wikipedia ist kein Firmenpranger, auch wenn einige das gerne so mißbrauchen. M@rcela Miniauge2.gif 10:16, 17. Mär. 2021 (CET)

Riversampling oder Flussprobenahme

Betrifft diese Änderung. Google hilft da nur begrenzt weiter. Meinetwegen kann man das auch ganz weglassen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 13:38, 17. Mär. 2021 (CET)

Kann meinetwegen auch raus. Oder weiß jemand, was das ist? M@rcela Miniauge2.gif 13:41, 17. Mär. 2021 (CET)
Gemeint ist wohl "zufälliges Herausfischen", siehe https://www.cfrinc.net/cfrblog/river-sampling-vs.-panel-sampling-whats-the-difference Das scheint aber ein sehr spezieller Begriff zu sein, der speziell vonb Civey verwendet wird. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 13:47, 17. Mär. 2021 (CET)
Also Begriffsfindung, das hast du zu Recht gelöscht. --M@rcela Miniauge2.gif 23:00, 17. Mär. 2021 (CET)

Ich würde auch die 25.000 Websites rausnehmen. Die enzyklopädische Relevanz dieser Information erschließt sich mir nicht und oben wurde sowieso schon herausgearbeitet (so stand es vorher auch im Artikel), dass die Zahl wohl vor allem durch Einbindung auf hunderten/tausenden Medienartikeln bei Spiegel.de, Tagesspiegel.de, Focus.de und T-Online.de erreicht wird und nicht etwa 25.000 verschiedene Onlinemedien Civey-Umfragen veröffentlichen. --Johannnes89 (Diskussion) 14:02, 17. Mär. 2021 (CET)

In der Tat ist das auch ein Blenderinformation, da es eher darauf ankommt auf möglichst unterschiedlichen Seiten Teilnehmer zu sammeln. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 14:12, 17. Mär. 2021 (CET)

Ex-forsa-Geschäftsführer unterstützt civey

Der Benutzer Petruz hat zunächst ohne - und dann mit schwacher Begründung ('kein wikilink') den belegten Fakt aus dem Artikel gestrichen, dass der ehemalige Geschäftsführer von forsa jetzt im Beriat von Civey sitzt und dieses Unternehmen unterstützt. Natürlich ist es relevant wenn der leitende Pepsi-Cola-Koch jetzt Coca-Cola berät. Ich denke, die Gründe für die Streichung des Satzes sollten zumindest diskutiert werden. Danke. --Benutzer:Savange

Ich werde den Satz jetzt wieder reinnehmen. Wenn der aktuelle forsa-Geschäftsführer im Artikel zitiert wird, ist es interessant, dass sein Vorgänger auf Seiten von Civey agiert. --Benutzer:Savange
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Methodik

Civey erhebt die Ergebnisse für seine Umfragen nach eigenen Angaben ausschließlich online. Unternehmen wie Opinary erheben zwar auch ausschließlich onlinebasierte Umfragen, behaupten aber nicht, dass diese repräsentativ seien.[1] Anders als bei YouGov, das die Teilnehmer an einer Umfrage stichprobenartig aus einem manuell betreuten Online-Panel zieht, kann bei Civey-Umfragen jeder abstimmen und die Ergebnisse werden sofort angezeigt.

Civey streut die Umfragen nach eigenen Angaben über eine große Zahl von Internetseiten, das sogenannte „Riversampling“.[2] Das Unternehmen selbst spricht von einem „Netzwerk von 25.000 Webseiten“, auf denen die Umfragewidgets platziert sind, womit allerdings die Zahl der Unterseiten (URLs) gemeint ist. Im Wesentlichen handelt es sich also um die Anzahl von Artikelseiten. Die Zahl der Websites, die Civey-Umfragen eingebunden haben, wird nicht öffentlich kommuniziert. Bei jeder Umfrage wird nach Beantwortung der erste Frage nach Alter, Geschlecht und Postleitzahl des jeweiligen Nutzers gefragt. Zusammen mit einem gesetzten Cookie gilt ein Benutzer danach bereits als „registriert“, auch ohne Angabe einer E-Mail-Adresse, die später ebenfalls möglich ist. Anschließend wird das Ergebnis der ersten beantworteten Frage sofort angezeigt. Der Nutzer hat dann die Möglichkeit, beliebig viele weitere Umfragen zu beantworten, wobei ebenfalls jeweils sofort das Umfrageergebnis angezeigt wird. Einige der Fragen sind keine herkömmlichen Umfragen, sondern haben zum Ziel, weitere Daten über den Nutzer für die spätere Gewichtung zu gewinnen. So z. B. Fragen nach Einkommen oder Familienstand.

Damit die Ergebnisse eine mutmaßlich repräsentative Aussagekraft erhalten, gewichtet das Unternehmen die auf diese Weise erhobenen Daten auf Basis von Basisvariablen, für die die tatsächliche Verteilung in der Bevölkerung als bekannt gilt, wie beispielsweise Alter, Geschlecht oder Postleitzahl, nach.[3] Die Meinungen der Teilnehmer erhalten also ein unterschiedliches Stimmgewicht, sodass die Antworten auf die bei jeder Umfrage gleichzeitig abgefragten Basisvariablen ungefähr den Basisdaten der Gesamtbevölkerung entsprechen. Dies geschieht nach der strittigen Hypothese, dass dann auch die unbekannten Variablen (also die eigentlichen Umfrageergebnisse) denen der Gesamtbevölkerung entsprechen und etwaige Verzerrungen wieder ausgleichen, die beispielsweise durch die Selbstrekrutierung entstehen können.[4] Es handelt sich damit abgesehen von der Besonderheit der Online-Selbstrekrutierung faktisch um eine typische Quotenstichprobe, die ihrerseits seit Jahrzehnten in der Sozialwissenschaft kontrovers diskutiert wird.[5]

Im Mai 2019 wurde Civey-Geschäftsführer Gerrit Richter in einem Interview darauf angesprochen, dass der Anteil von AfD-Sympathisanten an Teilnehmern bestimmter Umfragen zu politischen Statements sehr groß sei, woraufhin Richter antwortete, dass es „in den vergangenen Jahren dem rechtskonservativen Spektrum gelungen sei, online zu mobilisieren. Natürlich wird da versucht Umfragen zu manipulieren.“ Die entscheidende Frage sei, ob „dieser Bias festzustellen ist und mit statistischen Verfahren entfernt werden kann.“ Civey tue dies erfolgreich, so Richter.[6] |

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Methodik

Civey erhebt die Ergebnisse für seine Umfragen nach eigenen Angaben ausschließlich online. Unternehmen wie Opinary erheben zwar auch ausschließlich onlinebasierte Umfragen, behaupten aber nicht, dass diese repräsentativ seien.[1] Anders als bei YouGov, das die Teilnehmer an einer Umfrage stichprobenartig aus einem manuell betreuten Online-Panel zieht, kann bei Civey-Umfragen jeder abstimmen und die Ergebnisse werden sofort angezeigt.

Civey streut die Umfragen nach eigenen Angaben über eine große Zahl von Internetseiten, das sogenannte „Riversampling“.[7] Das Unternehmen selbst spricht von einem „Netzwerk von 25.000 Webseiten“, auf denen die Umfragewidgets platziert sind, womit allerdings die Zahl der Unterseiten (URLs) gemeint ist. Im Wesentlichen handelt es sich also um die Anzahl von Artikelseiten. Die Zahl der Websites, die Civey-Umfragen eingebunden haben, wird nicht öffentlich kommuniziert. Bei jeder Umfrage wird nach Beantwortung der erste Frage nach Alter, Geschlecht und Postleitzahl des jeweiligen Nutzers gefragt. Zusammen mit einem gesetzten Cookie gilt ein Benutzer danach bereits als „registriert“, auch ohne Angabe einer E-Mail-Adresse, die später ebenfalls möglich ist. Anschließend wird das Ergebnis der ersten beantworteten Frage sofort angezeigt. Der Nutzer hat dann die Möglichkeit, beliebig viele weitere Umfragen zu beantworten, wobei ebenfalls jeweils sofort das Umfrageergebnis angezeigt wird. Einige der Fragen sind keine herkömmlichen Umfragen, sondern haben zum Ziel, weitere Daten über den Nutzer für die spätere Gewichtung zu gewinnen. So z. B. Fragen nach Einkommen oder Familienstand.

Damit die Ergebnisse eine mutmaßlich repräsentative Aussagekraft erhalten, gewichtet das Unternehmen die auf diese Weise erhobenen Daten auf Basis von Basisvariablen, für die die tatsächliche Verteilung in der Bevölkerung als bekannt gilt, wie beispielsweise Alter, Geschlecht oder Postleitzahl, nach.[8] Die Meinungen der Teilnehmer erhalten also ein unterschiedliches Stimmgewicht, sodass die Antworten auf die bei jeder Umfrage gleichzeitig abgefragten Basisvariablen ungefähr den Basisdaten der Gesamtbevölkerung entsprechen. Dies geschieht nach der strittigen Hypothese, dass dann auch die unbekannten Variablen (also die eigentlichen Umfrageergebnisse) denen der Gesamtbevölkerung entsprechen und etwaige Verzerrungen wieder ausgleichen, die beispielsweise durch die Selbstrekrutierung entstehen können.[9] Es handelt sich damit abgesehen von der Besonderheit der Online-Selbstrekrutierung faktisch um eine typische Quotenstichprobe, die ihrerseits seit Jahrzehnten in der Sozialwissenschaft kontrovers diskutiert wird.[10]

Im Mai 2019 wurde Civey-Geschäftsführer Gerrit Richter in einem Interview darauf angesprochen, dass der Anteil von AfD-Sympathisanten an Teilnehmern bestimmter Umfragen zu politischen Statements sehr groß sei, woraufhin Richter antwortete, dass es „in den vergangenen Jahren dem rechtskonservativen Spektrum gelungen sei, online zu mobilisieren. Natürlich wird da versucht Umfragen zu manipulieren.“ Die entscheidende Frage sei, ob „dieser Bias festzustellen ist und mit statistischen Verfahren entfernt werden kann.“ Civey tue dies erfolgreich, so Richter.[11]

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Wiederherstellung statt Zerstörung des gut informierenden und gut recherchierten Artikels!

Vor ein paar Wochen wollte ich mich zu "Civey" informieren, und fand einen gut und umfangreich recherchierten Artikel vor, der detailreich erläuterte, welche wissenschaftlichen Instanzen und aus welchen wissenschaftlichen Gründen heraus Kritik an "Civey" üben. Nach der Zerstörung des Artikels und all seiner Informationen durch die Löschung von 12641 (!) Zeichen durch einen einzigen Wikipedianer am 16. März besteht der Artikel nun (fast) nur noch aus einer Darstellung, die auch eine Selbst-Darstellung von "Civey" sein könnte, plus stichwort-artiger Aufzählung von Kritik-Punkten, die, da durch keinerlei Belege und Erläuterungen mehr gestützt, nun nur noch wie willkürliche Behauptungen wirken und für den Leser keinerlei nachvollziehbaren Informationswert mehr haben. Wikipedia soll aber Wissen nachvollziehbar und belegt und also nachprüfbar zugänglich machen. Durch die vandalisierende Kürzung ist dies verunmöglicht oder mindestens extremst erschwert, und das vorher gute wissenschaftliche Niveau des Artikels komplett zerstört. Daher plädiere ich für die Rücknahme dieser Kürzungen, um den guten Artikel wieder für alle zugänglich zu machen. Generell sollte statt Zerstörung immer eine konstruktive Verbesserung durch hilfreiche Mitarbeit erfolgen. Zerstören ist einfach und geht schnell, konstruktiv mitarbeiten kostet Mühe und ist aber das, was sinnvoll und nötig ist.--Annelenasophie (Diskussion) 01:40, 31. Mär. 2021 (CEST)

Das sehe ich eigentlich ganz genauso.
Wieso etliche nachvollziehbar ausgearbeitete Passagen inklusive vieler Quellen ersatzlos gestrichen wurden, erschließt sich mir nicht.
Falls die Motivation tatsächlich in Zweifeln an der angemessene Neutralität des Artikels lag, so wäre dies in erster Linie durch eine entsprechende Anpassung der Formulierungen zu korrigieren und nicht durch die Löschung von Belegen und Inhalten mit dem Rasenmäher. Sollte der Wahrheitsgehalt der gelöschten Inhalte angezweifelt werden, so wäre dies darzustellen und hier zu diskutieren.
Falls jemand der Meinung ist, dass selektiv nur Quellen mit negativem Tenor ausgewählt worden wären, so wäre dies ohne Weiteres durch das Hinzufügen von Quellen zu korrigieren, die anderer Meinung sind.
Falls dies dem löschenden Autor zuviel Arbeit ist, so möge dies die anwesende Mitarbeiterin des Unternehmens erledigen. Mir ist nicht klar, warum wir ein vielkritisiertes Geschäftsmodell hier besser darstellen sollten, als es Presse und Fachwelt tun.
besten Dank für Eure Bemühungen und nette Grüße, Kai Kemmann (Diskussion) - Verbessern statt löschen - 02:37, 31. Mär. 2021 (CEST)
Siehe weiter oben die ausführliche Diskussion, die Löschung ist gut begründet, sachlich korrekt und nicht zu Unrecht administrativ durchgesetzt worden. M@rcela Miniauge2.gif 07:00, 31. Mär. 2021 (CEST)
Das ist so nicht richtig. Vor Beginn der Löschorgie gab es keine "Diskussion" über die Löschung. Es wurde nur von verschiedenen Autoren während der Diskussion um die vorherigen Abschnitte erwähnt, dass man eine Kürzung befürworte. Ich freute mich schon auf die Diskussion über den Abschnitt "Kritik", aber diese gab es defintiv nicht. Auch im "administrativen Revert" wurde darauf hingewiesen, dass Teile wiederhergestellt werden können, wenn Konsens darüber herrscht. Das Ganze ist also ausschließlich eine Mehrheitsentscheidung (ohne Diskussion) und ich war da leider in der Unterzahl. Das, was jetzt zum Thema Presseratsbeschwerde wieder eingefügt wurde, ist so nicht hilfreich. Die Beschwerde fasste nicht die vorherigen Kritikpunkte zusammen. Außerdem müsste man schon noch erwähnen, dass die Presseratsbeschwerde abgelehnt wurde und wie sie abgelehnt wurde. Aber dann sind wir wieder bei einer Schieflage, denn diese eine Episiode ist bei weitem nicht die bedeutentste und kann so nicht repräsentativ für die anderen Kritikpunkte stehen. Umpel2019 (Diskussion) 07:43, 31. Mär. 2021 (CEST)
Der aktuelle Stand entspricht dem Detailgrad, den mehrere Autoren (darunter ich) für enzyklopädisch relevant halten. Das gilt ja nicht nur für den Kritikteil, auch der Methodikteil wurde stark gekürzt und dabei viel Selbstdarstellung des Unternehmens entfernt (die angeblichen 25.000 Websites, „Riversampling“ usw.).
Wenn jetzt mehrere weitere Autoren der Meinung sind, dass etwas zu viel gekürzt wurde, lasst uns gerne über Vorschläge sprechen, was wieder in den Artikel soll. --Johannnes89 (Diskussion) 09:43, 31. Mär. 2021 (CEST)

Ich habe bei meinen Löschungen ausdrücklich darum gebeten nachzuwischen. Der Artikel ist freigegeben und es spricht nichts dagegen, behutsam daran weiterzuarbeiten und anderen Beobachtern die Gelegenheit zu geben sich daran zu beteiligen. Eine Frage an Annelenasophie und Kai Kemmann: Habt Ihr in der früheren Version keine Schieflage wahrgenommen? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:08, 31. Mär. 2021 (CEST)

Ich wiederhole meine Ansicht noch einmal mit anderen Worten:
Auch wenn es natürlich wünschenswert ist, dass positive und negative Stimmen in einem repräsentativen Verhältnis zueinander stehen, brauchen wir uns als ehrenamtliche Autoren nicht (ganz) an den moralischen Standards messen, die wir von einem seriösen Presseerzeugnis erwarten würden.
Soll heißen, wenn ein Autor überwiegend kritische Stellungnahmen in den Artikel einfügt, so wäre es zwar nett, wenn er oder jemand anders auch positiv gefärbte Darstellungen anführt, eine Bedingung für die Zulässigkeit der kritischen Passagen ist dies aber keineswegs. Im Gegensatz zu einem Journalisten ist von einem Ehrenamtlichen nicht zu erwarten, eine aktive Suche nach Gegendarstellungen zu betreiben.
Einen Grund zur Begrenzung der Anzahl der Kritikpunkte sehe ich ebensowenig. Im Gegensatz zu einem Druckerzeugnis brauchen wir keine Rücksicht auf den Umfang unserer Publikation zu nehmen. Wenn ein Leser sich ausreichend über die Kritikpunkte informiert fühlt, so wird er den Artikel oder den Abschnitt schlicht nicht zu Ende lesen und niemandem ist ein Schaden enstanden.
Ich bin tendenziell immer gegen die Löschung von (seriösen) Quellen. Ich würde dann eher die Darstellung der aus den Quellen extrahierten Aussagen neutraler fassen oder kürzen, wenn sich daraus Redundanzen ergeben (oder eine eklatante tendenziöse Schieflage, die ich aber so nicht wahrgenommen habe).
Und selbstverständlich steht es interessierten Parteien frei, Quellen zu anzuführen, die eine andere Sichtweise vertreten.
Ich schätze die sehr konstruktive Arbeit von Siehe-auch-Löscher und kann mich sonst auch überwiegend seiner Meinung anschließen. Die Aufforderung zum Nachwischen ist nett gemeint, bloß sprechen wir hier ja über die entfernten Inhalte, die damit nach meiner Lesart nicht gemeint waren.
Aus Respekt vor Siehe-auch-Löscher und anderen Beteiligten sowie auch angesichts der bereits erfolgten Rücksetzungen möchte ich mich selber zur Zeit nicht unbedingt an der Bearbeitung des Artikels beteiligen.
beste Grüße, Kai Kemmann (Diskussion) - Verbessern statt löschen - 11:43, 31. Mär. 2021 (CEST)
Es geht aber nicht, daß der Artikel zum überwiegendem Anteil aus Kritik besteht, das war Intention und Arbeit des Einzweckaccounts, was bemängelt wurde. --M@rcela Miniauge2.gif 12:52, 31. Mär. 2021 (CEST)
Man könnte es auch so ausdrücken: Auf Veranlassung eines Einzweck-Accounts wurde die Arbeit eines anderen Einzweck-Accounts zusammengestrichen.
Dabei gab es meiner Erinnerung nach wenig inhaltliche Kritik, vielmehr wurde die "Menge" der (kritischen) Inhalte bemängelt, teilweise auch die sprachliche Darstellung. Letzteres lässt sich recht einfach korrigieren. Das bloße "Volumen" des Inhalts sollte eigentlich kein Kriterium sein.
Zwischendurch wurde sehr sachlich über Formulierungen und neue Inhalte diskutiert, von denen aber offenbar nicht viele in den Artikel übernommen wurden.
Meiner Meinung nach sollten unstrittige und belegte Inhalte wiederhergestellt werden. Dem Artikel können dafür gerne andere Sichtweisen hinzugefügt werden, die ja auch bereits erarbeitet wurden.
beste Grüße, Kai Kemmann (Diskussion) - Verbessern statt löschen - 13:22, 31. Mär. 2021 (CEST)

Ich plädiere dafür, die gelöschten Abschnitte wieder hineinzunehmen, da keine stichhaltigen Argumente gegen die darin enthaltenen Passage in dieser und der vorigen Diskussion aufgeführt wurden, statt dessen ja nur im Wesentlichen nur bemängelt wurde, was anscheinend manchen Leuten im Artikel noch fehlte, diejenigen aber offenbar nicht bereit sind, das (nur) ihrer Ansicht nach Fehlende in konstruktiver Arbeit beizutragen. Ich bin auch der Meinung, daß in der jetzigen Darstellung der Komplexität nicht gerecht wird und eine Schieflage entstand. Daher habe ich diese Diskussion gestartet mit der Forderung und Bitte um Wieder-Herstellung der gut geschrieben und Wikipedia-gerecht gut belegten Passagen! Wenn diese wieder drin sind, arbeite ich auch gerne mit, eventuell noch Fehlendes zu recherchieren und zu ergänzen! Annelenasophie (Diskussion) 13:25, 31. Mär. 2021 (CEST)

Ihr habt euch aber schon die Diskussonskilometer dazu durchgelesen? Die gelöschten Abschnitte waren teils in der Wortwahl nicht neutral, teils haben sie in übermäßiger Weise Kritik dargestellt, die eher eine Mindermeinung wäre, teils wurde dafür im Methodik-Abschnitt der Unternehmenssprech übernommen.
Das war ein Verstoß gegen Wikipedia:Neutraler Standpunkt und sollte so nicht wieder rein.
Deshalb mein Vorschlag, dass ihr konkrete Punkte benennt (oder besser sogar konkrete Formulierungsvorschläge), die wieder ergänzt werden. --Johannnes89 (Diskussion) 16:02, 31. Mär. 2021 (CEST)
+1 Das war weder informativ noch gut recherchiert sondern einseitiger POV in ausuferndem Umfang. Sowas gehört in keinen Wikipediaartikel. M@rcela Miniauge2.gif 16:38, 31. Mär. 2021 (CEST)

Ich schließe mich Kai Kemmann an: "unstrittige und belegte Inhalte (sollten) wiederhergestellt werden. Dem Artikel können dafür gerne andere Sichtweisen hinzugefügt werden, die ja auch bereits erarbeitet wurden." --Annelenasophie (Diskussion) 23:54, 31. Mär. 2021 (CEST)

Siehe oben. Die Inhalte sind aber in der damaligen Form strittig gewesen. Anstatt das pauschal zu fordern, wäre es sinnvoller konkret zu benennen, was genau wieder in den Artikel soll – und dafür Formulierungsvorschläge zu machen. --Johannnes89 (Diskussion) 23:58, 31. Mär. 2021 (CEST)
Ich zitiere mich mal selbst: Die Wikipedia ist keine Ansammlung von Wissen, sondern eine Reduktion. Sie reduziert das vorhandene Wissen auf eine klare, verständliche Struktur. Das unterscheidet sie von Google. In diesem Sinne halte ich es für keinen Fortschritt wenn alles was das Netz hergibt im Artikel landet. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 08:31, 1. Apr. 2021 (CEST)
Ich denke, Ihr wißt, wovon wir sprechen. Mit dieser Bearbeitung wurden die Stellungnahmen von rund zehn namentlich benannten Personen (davon vier mit eigenem Wikipedia-Artikel) und Institutionen aus dem Artikel entfernt, die tadellos formuliert und strukturiert im Abschnitt "Kritik" enthalten waren. Selbst wenn dieser Abschnitt tatsächlich von einem Konkurrenten von Civey geschrieben worden sein sollte, dann hätte ich persönlich daran nicht viel auszusetzen, denn ich kann ihn stilistisch und inhaltlich nicht von Texten unterscheiden, die jemand schreibt, der sich aus persönlichem oder aus wissenschaftlichem Interesse mit einer bestimmten Materie auseinandersetzt.
Ein ausführlich ausgearbeiter Abschnitt samt Gegendarstellung wurde auf fünf Stichpunkte reduziert!
Der gesamte Abschnitt enthält nach der Bearbeitung nur noch zwei vollständige Sätze.
Aus 22 Belegen wurden sieben.
Sämtliche Stellungnahmen (größtenteils als wörtliche Zitate) wurden entfernt.
Alle Unterabschnitt (nämlich: 3.1 Methodenkritik bekannter Wissenschaftler, 3.2 Scheingenauigkeit und sonstige Kritik, 3.3 Presseratsbeschwerde, 3.4 Betrugs- und Täuschungsvorwürfe, 3.5 Sichtweise des Unternehmens) getilgt.
Ich würde alle Beteiligen bitten, mehr auf die inhaltliche Qualität und den Nutzen für den Leser zu achten, als über die Motivation einzelner Autoren zu spekulieren. (Anders kann ich mir die radikale Streichung der Kritikpunkte an einem doch etwas diffusen Geschäftsmodell jedenfalls nicht erklären.)
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass die Inhalte des vormaligen Kritik-Abschnitts im einzelnen "strittig" gewesen wären.
Sollten wir uns nicht weiterhin vorzugsweise an Sekundärquellen halten, statt oben mit Judith über die korrekte Darstellung der Civey-"Methodik" zu diskutieren? Letzteres wird sich wohl nie zufriedenstellend lösen lassen, denn dem Unternehmen kann aus verschiedenen Gründen nicht daran gelegen sein, die tatsächliche angewandte Methodik offenzulegen.
beste Grüße, Kai Kemmann (Diskussion) - Verbessern statt löschen - 14:44, 1. Apr. 2021 (CEST)
Bei der letzten WP:Dritte Meinung herrschte "Konsens-1", nun offenbar "Konsens-3". Macht Doch einfach eine neue WP:Dritte Meinung auf und rollt das Thema neu auf. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 15:02, 1. Apr. 2021 (CEST)

Es ging bei den Löschungen nicht primär um die inhaltliche Richtigkeit der einzelnen Kritiken. Die können wir letztlich auch nur eingeschränkt beurteilen. Ja, es wurden 12641 Zeichen auf einmal gelöscht; allerdings hat der "bereinigte" Artikel aktuell 12257 Zeichen. Wenn der Artikel zur Hälfte aus Kritik besteht, ist der Artikel im Zweifel nicht neutral. Eine derart ausführliche Kritikdarstellung für ein Unternehmen, das in der Öffentlichkeit nicht ausschließlich für seine Kritikwürdigkeit bekannt ist, wird einer ausgewogenen Darstellung einfach nicht gerecht. Genausowenig kann ich erkennen, warum zehn Stellungnahmen namentlich benannter Personen und Institutionen für einen Artikel über ein mäßig bekanntes Unternehmen mit rund 60 Mitarbeitern relevant sind. Natürlich können verschiedene (Kritik-)Punkte, wenn sie entsprechend belegt und neutral formuliert sind, auch wieder eingefügt werden, aber eben nur, wenn auch eine Relevanz erkennbar und der Umfang angemessen ist. Im Übrigen ist eine "Gegendarstellung" nach meiner Erfahrung generell ein Zeichen für eine nicht-neutrale Darstellung im Artikel. MfG --Yhdwww (Diskussion) 21:01, 2. Apr. 2021 (CEST)

Es sind ja noch mehr als 2000 Zeichen Kritik drin. Selbst bei Artikeln, die zweifellos umstritten sind wie beispielsweise Scientology ist der Kritikanteil nur etwa 1/3 und verbirgt sich hinter der Überschrift "Rezeption". Wikipedia ist kein Firmenpranger. --M@rcela Miniauge2.gif 22:15, 2. Apr. 2021 (CEST)
Ich habe ebenfalls großes Unverständnis dafür, dass der Abschnitt so massiv, anscheinend auch auf Druck von Civey, gekürzt wurde. Irgendwas läuft hier schief- --Petruz (Diskussion) 03:55, 12. Apr. 2021 (CEST)
Es gibt hier keinen Konsens für einen derart übertriebenen Kritikabschnitt sondern das Gegenteil. Das wurde bereits administrativ entfernt. Unterlasse den PA, hier würde im Auftrag der Firma geschrieben. M@rcela Miniauge2.gif 08:49, 12. Apr. 2021 (CEST)

Man kann sich ja streiten, wie umfänglich ein Kritik-Abschnitt sein kann oder darf - bei Institut für Demoskopie Allensbach und Forsa ist er durchaus umfänglich, bei Forschungsgruppe Wahlen und TNS Emnid fehlt er vollkommen. Es gilt da aber m.E. zwischen Kritik an der Methodik und konkreter Kritik am Unternehmen zu unterscheiden - der Vorwurf, dass Repräsentativität ein hohes und faktisch unerreichbares Ziel ist, richtet sich ja an alle Umfrageunternehmen - und ist im übrigen in den Artikeln Repräsentativität und speziell Schweigeverzerrung ausreichend dargestellt. --Reinhard Kraasch (Diskussion) 15:20, 19. Apr. 2021 (CEST)