Diskussion:Faule Mette
Seit 1524 gab es ein noch schwereres Gechütz (s. Artikel Festung Ehrenbreitstein): "Die größte dieser Kanonen ist die 1524 von Meister Simon aus Frankfurt am Main gegossene, neun Tonnen schwere und 4,5 Meter lange Kanone Greif. Sie war als Belagerungskanone bestimmt und konnte nach theoretischen Berechnungen Kugeln von 80 kg Gewicht unter Verwendung von 40 kg Schwarzpulver verschießen."--Nerenz 19:10, 5. Jun 2006 (CEST)
Gewichte in Pfund - Verbleib
Lässt sich feststellen welches Pfund hier angegeben ist? Bitte wenn möglich auch in ein aktuelles Gewichtssystem konvertieren. Gibt es Infos über den Verbleib des Stückes? --Bullenwächter (Diskussion) 15:22, 24. Sep. 2013 (CEST)
- solche Waffen wurden in späterer Zeit meistens eingeschmolzen. (nicht signierter Beitrag von 178.142.117.172 (Diskussion) 14:33, 9. Dez. 2013 (CET))
- Danke liebe IP - doch meine Frage war, ob Informationen zum Verbleib der Faulen Mette existieren, was zwischenzeitlich geklärt werden konnte. --Bullenwächter (Diskussion) 19:38, 9. Dez. 2013 (CET)
- Steht seit 7 Jahren im Artikel (jetzt unter "Geschichte"): 1787 wurde die „Faule Mette“ schließlich eingeschmolzen ... Brunswyk (Diskussion) 19:59, 9. Dez. 2013 (CET)
- Das hatte wohl mein selektiver Wahrnehmungsfilter ausgeblendet ;-) Danke Brunswyk. Da bleibt jetzt nur noch zu klären, nach welchem Gewichtwssystem die Pfund-Angaben gemacht wurden. --Bullenwächter (Diskussion) 21:36, 9. Dez. 2013 (CET)
Büchsenmeister und Pfundmaß
Hier bedürfte einiges der Überarbeitung. Es waren zwei Büchsenmeister am Werk, es fehlt Meister Bertold von Melverode (Kämmereirechnungen der Stadt 1411). Es müsste wirklich endlich Ordnung in die Maße gebracht werden. Laut Porners Gedenkbuch und in den Kämmereirechnungen nachverfolgbar, wog das Stück 160 Ct. Bernhard Rathgen fand, dass das Stück vor dem Einschmelzen 163 Zentner und 111 Pfund gewogen habe, eine merkwürdige Angabe. Geht man also von 164,11 Zentner in braunschweigischen Pfund (0,46771 kg), kommt man lediglich auf 7676 kg. Es dürfte sicher sein, dass im Mittelalter das Baunschweiger und das Kölner Pfund nicht allzuweit auseinander lagen, damit sind 8 Tonnen nicht nachvollziehbar. Die Angabe stammt von Rathgen selbst,der ganz offenbar fälschlicher Weise mit einem falschen Pfundmaß von 0,533 Kg rechnet. Die Kugel wog nach Kämmerer Porner genau 795 Pfund, wahrscheinlich war 800 Pfund das vorgegebene Soll. Da bekannt ist, wo die Kugeln hergekommen sind, sind Steinsorte und deren Dichte bekannt, nämlich Granit der Dichte 2,8 (Rathgen gibt 2,75 an) Damit lässt sich beim besten Willen keine Kugel größer als Durchmesser 63,4 cm oder wenn die Steindichte etwas nach unten schwankt, von 64 cm berechnen. Ist auch logisch, da die hintere Seelenweite gesichert 67 cm beträgt und noch ein Spiel von bis zu 2 cm zwischen Kugel und Rohrwand bleiben muss. Die Mette war nie das größte Gechütz, schon die Frankfurter Große Büchse, obwohl leichter, verschoss 1000 Kölner Pfund und die 1408 gegossene "Größte Büchse" des Deutschen Ordens wog über 12 Tonnen.
Manfred Linck (nicht signierter Beitrag von 91.54.92.122 (Diskussion) 10:10, 21. Apr. 2021 (CEST))
Da kann was nicht stimmen
im Artikel steht, das Geschoßgewicht von 550kg wurde nur durch die 16.400kg(!) der "Dullle Griet von Gent" übertroffen. Im Artikel zur "Dulle Griet" steht aber ein Geschoßgewicht von 340kg. Abgesehen davon daß ich ein 16-Tonnen-Geschoß nun wirklich für eher unwahrscheinlich halte scheint es hier einige Verwirrung zu geben - wer hat Fakten aus "erster" Hand? (nicht signierter Beitrag von 88.66.9.149 (Diskussion) 06:09, 16. Jun. 2021 (CEST))