Diskussion:Glycoside
c oder k
Im Abschnitt "Die glykosidische Bindung" steht immer das Wort Aglycon, während im Rest des Artikels Aglykon steht. --77.11.39.98 21:33, 14. Feb. 2009 (CET)
- Im Deutschen eigentlich Aglykon, im Englischen mit c. Die Schreibung schleift sich aber immer mehr ein und wird von Fachzeitschriften unterschiedlich gehandhabt. Letzlich eine Geschmacksfrage. Ich hab´s dennoch mal auf k vereinheitlicht. Die Schreibung kommt aus dem Griechischen glykos = süß. --DrAlchemie 17:23, 15. Feb. 2009 (CET)
- Siehe zu dem Thema auch folgende Diskussion: Diskussion:Α-Galactosidase. --DrAlchemie 13:31, 16. Feb. 2009 (CET)
Nomenklatur
Eine Anmerkung zur Schreibweise: Der Duden (www.duden.de) und der "Lehmann" [[1]] sehen zur Rechtschreibung Glykosid vor, während die damit sprachlich verwandte Glucose auch Glukose (engl. glucose) geschrieben werden kann. Die englische Schreibweise ist glycoside und es kommt somit vor, dass man auch Glycosid findet. Da sich die IUPAC verbindlich nur auf englische Nomenklatur bezieht, ist hier kein leichter Zugang zur Klärung zu finden. Sollte jemand eine offizielle Website kennen, die in deutschsprachigen Nomenklaturfragen verbindliche Informationen liefert, bitte auf meiner Diskussionsseite [[2]] einen Link hinterlassen. --DrAlchemie 14:54, 14. Mai 2006 (CEST)
Soweit ich weiß, besteht ein erheblicher Unterschied zwischen "Glycosid" und "Glucosid", ersteres hat als Glycon ein beliebiges Zuckerderivat(zB Glucoronsäure oder Mannose), zweiteres hat definitiv Glucose als Glycon! Quelle muss ich leider erst suchen!128.131.254.204 21:46, 22. Mär. 2010 (CET)
- Das ist völlig richtig. Dazu ein paar Beispiele: Glucose: Glucosid, Mannose: Mannosid, Galacturonsäure: Galacturonosid.
- Die Ringgröße wird durch den Zusatz -pyrano- (Sechsring) oder -furano- (Fünfring) beschrieben, z.B. beta-Arabinopyranosid (axial stehender Alkohol im Sechsringglycosid der Arabinose).
- Durch den Präfix alpha oder beta wird die anomere Konfiguration definiert. Dabei ist alpha nicht immer axial und beta nicht immer äquatorial zum Ring. Entscheidend ist die sterochemische Relation des exocyclischen Sauerstoffs zum konfigurationsbestimmenden C-Atom des Zuckers (alpha=cis, beta=trans).
- Beispiele:
- Bei alpha-D-Glucose steht der exocyclische Sauerstoff cis zum konfigurationsbestimmenden C-5: das Aglycon steht axial (beta ist hier äquatorial).
- Bei dem Paradebeispiel beta-D- oder L-Arabinopyranose steht der exocyclische Sauerstoff cis zum konfigurationsbestimmenden C-4. Hier ist beta also axial!
- Quelle siehe IUPAC Nomenclature of Carbohydrates hier: http://www.chem.qmul.ac.uk/iupac/2carb/ bzw. Unterkapitel: http://www.chem.qmul.ac.uk/iupac/2carb/33.html -- DrAlchemie 11:26, 4. Sep. 2011 (CEST)
Senfölglykoside
Da diese über S gebunden sind, sind es nach der Definition im Text eben keine, oder? -- Ayacop 12:36, 12. Okt. 2006 (CEST)
- Doch, es sind Thioglykoside. Die Vorsilbe Thio steht für Schwefel. --DrAlchemie 14:00, 12. Okt. 2006 (CEST)
Alpha- und Betaglykosidische Bindungen
Sollten auch mit rein
- Siehe dazu Abschnitt Stereochemie. --DrAlchemie 12:48, 17. Mai 2007 (CEST)
verständliche Beschreibung "glykosidische Bindung"?
Ich plädiere dafür den Abschnitt "die glykosidische Bindung" verständlicher zu formulieren oder ihm einen eigenen Artikel zu widmen, denn so wie er jetzt ist, ist er für mich sehr unverständlich. Zumindest nach drei Sätzen sollte man sagen können, was eine glyk. Bdg. ist, das ist hier jedoch nicht der Fall.
- Ich habe die Bindung genauer beschrieben und den Teil über die Nachweiskriterien von Glykosid und freiem Zucker in ein eigenes Unterkapitel abgetrennt. Ich hoffe so ist es etwas klarer. Ein eigener Artikel wäre meiner Ansicht nach nicht sinnvoll, da man bei der Beschreibung eines Glykosids an der Beschreibung der Bindung nicht vorbeikommt. Beste Grüße, --DrAlchemie 21:41, 16. Jul. 2008 (CEST)
Redundante Änderung und Erweiterung
Das Kapitel Einteilung der Glycoside ist bereits in den Kapiteln Stereochemie und Biol. und Pharm. angehandelt. (Nebenbei: in der Pharmazie ist die Schreibung mit k üblicher als die mit c). Steroidglycoside sind Saponine und werden üblicherweise getrennt von den Herzglycosiden behandelt, da letztere besondere Eigenschaften und einige strukturelle Besonderheiten aufweisen, z.B. 2-Desoxy-Zucker und Aglycone mit weniger als 27 C-Atomen. Den Begriff alkoholische Glycoside gibt es so nicht und wäre auch falsch, da ein Glycosid nur noch am Zucker Hydroxylgruppen hat. Üblicherweise spricht man von einfachen Glycosiden oder Alkylglycosiden. Ich werde daher den Artikel in veränderter Form zurücksetzen. Muß ohnehin mal etwas erweitert werden. Nichts für ungut, --DrAlchemie 11:17, 14. Mär. 2009 (CET)
- Ich habe den chemischen Teil erweitert und ein paar Sachen umgestellt. Die Einteilung der Glycoside geht in erster Linie wie gesagt auf die Pharmazeuten zurück und sollte auch in dem Unterkapitel bleiben. Leider machen diese Untergruppen nur einen Teil der Glycoside aus, daher werden die Alkylglycoside mit in der Synthese besprochen. Insgesamt ist der Artikel ja nicht so lang, dass man das aus den Augen verliert... Besten Gruß, --DrAlchemie 18:00, 14. Mär. 2009 (CET)
Summenformel?
Bei diesem Artikel geht es um einen chemischen Stoff, ich finde aber nirgends eine Summenformel. Kann die bitte jemand anfügen, ich weiss sie nicht (deshalb kam ich hierher).
--Baerbeisser (Diskussion) 17:33, 28. Aug. 2016 (CEST)
- Dieser Artikel behandelt allgemein alle Glycoside, erkennbar auch am "-R" (für Rest) in der Strukturformel oben. Konkrete Einzelverbindungen findest Du in der Kategorie:Glycosid, diese haben dann auch eine Angabe zur Summenformel.--Mabschaaf 17:59, 28. Aug. 2016 (CEST)