Diskussion:Harold Lloyd
Anspielungen: Futurama-Folge "Zoidberg geht nach Hollywood" -> der Onkel Zoidbergs, Harold Zoid, ist Stummfilm-Hologrammstar gewesen.
Paar Anmerkungen
ist heute im Vergleich zu Keaton und vor allem Chaplin vergleichsweise unbekannt.
Unbekannter als Chaplin zu sein ist keine Kunst, aber dass Lloyd so viel unbekannter sein soll als Keaton, bezweifle ich. Keaton wurde in den 60ern wiederentdeckt, Lloyd halt eine Dekade später. Ich selbst z.B. kannte bereits alle wichtigen Lloyd-Filme, bevor ich auch nur den ersten Keaton gesehen hatte: Lloyd kam Anfang der 80er Jahre regelmäßig im ZDF.
Im Gegensatz zu [...] Keaton [...] spielte Lloyd eher einen jugendlichen „Durchschnittstyp“, der zu Beginn des Filmes oft hilflos und ängstlich ist, aber im Laufe der Handlung mutig wird und schließlich Glück, Erfolg und eine Frau findet.
So einen großen Unterschied zu Keaton sehe ich da nicht. Der ist am Anfang seiner Filme auch oft unbedarft und macht dann eine Wandlung zum tollen Hecht durch und kriegt sein Mädel (Navigator, Steamboat Bill, etc.). Das mit dem Durchschnittstypen trifft's schon eher, außerdem war Lloyd im Gegensatz zu den Einzelgängern Chaplin und Keaton in den meisten seiner Filme "integriert".
während die anderen Komiker ihre eigene Welt inszeniert hätten, würde Lloyd gefährlich als realitätsnäherer und liebenswürdigerer Mensch in unserer Welt leben.
Der Satz ist irgendwie recht unverständlich - umformulieren?
Außerdem lassen Werke wie Girl Shy und Safety Last! die Grundlagen von späteren Genres wie Actionkomödie oder Liebeskomödie erkennen.
Da war Lloyd aber ganz bestimmt nicht der große Pionier. Im Kurzfilm gab's mehrere, u.a. Larry Semon (Actionkomödie) und Fatty Arbuckle/Mabel Normand (Romantische Komödie). Und sogar beim Langfilm, nämlich Douglas Fairbanks, der in seinen komödiantischen Frühwerken aus den 1910er Jahren (Prä-Mantel-und-Degen) Lloyd teilweise vorweggenommen hat.--Brisanzbremse (Diskussion) 20:15, 1. Mär. 2015 (CET)
Danke für die Anmerkungen. Ich würde schon sagen, dass Lloyd deutlich unbekannter als Keaton ist. Die Abrufzahlen der deutschen Wikipedia bei Lloyd (http://stats.grok.se/de/latest90/Harold_Lloyd) und Keaton (http://stats.grok.se/de/latest90/Buster_Keaton) zeigen zum Beispiel, dass Keaton in den letzten 90 Tagen dreimal häufiger aufgerufen wurde. Den Rest habe ich etwas umformuliert, sodass es klarer wird. --Clibenfoart (Diskussion) 14:32, 2. Mär. 2015 (CET)
- Ich habe bei einer politischen Diskussion, die substanzlos war bis zum geht nicht mehr, bei der aber die Protagonisten den gegenteiligen Anschein mit Hilfe von Statistiken erwecken wollten, mir den Merksatz zusammen gebaut: "Und brauchst Du eine schöne Mär, kommt von irgendwo eine Statistik her!" (Achtung! Nicht CC-lizenz, hehe).
- Du hast (vermutlich unbewusst) eine willkürliche Interpretation der Statistik vorgenommen um damit Dein eigenes Empfinden zu untermauern. Um die Annahme von Brisanzbremse zu untermauern könnte er die gleichen Statistiken heranziehen und behaupten: die Abrufzahlen bedeuten, das Keaton deutlich unbekannter ist, und die WP-User ihn daher öfter abrufen als Lloyd um sich zu informieren wer Keaton war...
- Oder vielleicht waren es nur weniger User, die die Seite jeden Tag mehrmals abrufen um zu sehen ob sich etwas geändert hat? Und wie viele User haben diese Aufrufe überhaupt verursacht? Und gab es Peaks in der Statistik? Wurden bei Keaton (oder Lloyd) z.B. 95% der Aufrufe innerhalb weniger Tage produziert und nicht über 90 Tage verteilt, weil es eine markante Änderung gab? Kann eine regionale Häufung von Aufrufen ausgeschlossen werden, weil an einem Ort ein Prof 70 Marketing-Studenten gebeten hat den Unterschied im Markenkern zwischen Chaplin und Keaton herauszuarbeiten und wir wissen das dann 69 digitale Faulsäcke WP als Grundlage nehmen und mal eben ein paar tausend Klicks produzieren die bei Chaplin nicht auffallen - aber bei Keaton? Vielleicht haben ja aber auch nur Arte oder 3Sat innerhalb der 90Tage zwei Buster Keaton-Filme gezeigt? Usw. usf. Alles Punkte die durch zwei Zahlen nicht berücksichtigt bzw. repräsentiert werden und WP-Statistiken am unteren Ende der Leiter ins Leere laufen lassen - eben insbesondere da es wenige Aufrufe und nicht hunderttausende sind, die eine gewisse Bandbreite in der Stat garantieren würden.
- Ich persönlich empfinde es so, das Keaton und Lloyd gleich bekannt sind: nämlich das sie kaum ein Allerwertester noch kennt. Ich kenne beide vom Ende der 70er / Anfang der 80er als Väter der Klamotte, Männer ohne Nerven, Western von gestern usw. noch liefen, wo die beiden bekanntesten noch Dick & Doof hießen und Fuzzy sein Knautschgesicht gezeigt hat. In dem Umfeld wurden m.W. auch Keaton-Filme gezeigt, während Lloyd eher Samstags oder Sonntags nachmittags gezeigt wurde. VINCENZO1492 18:58, 2. Mär. 2015 (CET)
- Ob du es glaubst oder nicht, sogar Wissenschaftler verwenden die Wikipedia-Zugriffszahlen mittlerweise als Vorhersage für Krankheiten (http://www.wiwo.de/technologie/digitale-welt/gefaehrliche-erkrankungen-koennen-computer-kuenftig-epidemien-voraussagen/11022860.html). Was das Argument mit den zufälligen Häufungen durch besondere Zwischenfälle angeht, so würde ich dir vorschlagen, Stichproben aus den Vergangenen Jahren zu machen: Du wirst feststellen, dass Keaton immer deutlich häufiger abgerufen wurde. die Abrufzahlen bedeuten, das Keaton deutlich unbekannter ist, und die WP-User ihn daher öfter abrufen als Lloyd um sich zu informieren wer Keaton war... - nach der Logik müssten ja Leute wie Chaplin am wenigsten Abrufe bekommen, was sie aber natürlich nicht tun. --Clibenfoart (Diskussion) 19:37, 2. Mär. 2015 (CET)
Sorry, dass ich mich jetzt erst melde, aber ich komm irgendwie zu nix: Danke für die Antwort. Aber das mit dem "bekannter" schmeckt mir immer noch nicht. Wer sich für Stummfilmkomödie interessiert, kennt Chaplin, Keaton und Lloyd, alle anderen halt nur Chaplin. ;)--Brisanzbremse (Diskussion) 15:49, 8. Mär. 2015 (CET)