Diskussion:Intel Pentium
mMn sollten wir die verschiedenen Pentium /II/III/IV-Seiten auf eine einzige Zusammenführen. Bitte um Kritik!
- Halte ich nicht für sinnvoll, weil es zu viel Material ist, was dann auf einem Haufen stünde. Ich habe gerade mal nach Redundanzen geschaut, und bin zu dem Schluss gekommen, dass die Artikel kaum Überschneidungen haben - außer dem Namen. --Echoray 23:05, 29. Mär 2004 (CEST)
- Halte ich nicht für sinnvoll. Zu viel Material, zu wenig Redundanzen, siehe Echoray 23:05, 29. Mär 2004 (CEST). --Dlat 12:01, 13. Apr 2004 (CEST)
gründliche Überarbeitung
Ich werde in den nächsten Tagen diese Seite überarbeiten. Den Anfang habe ich bereits mit einer etwas umfangreicheren Seite zum FDIV-Bug gemacht. Meine Kritikpunkte an dieser Seite sind im Wesentlichen die folgenden:
- Der Artikel arbeitet m.M.n. die wesentlichen Unterschiede der einzelnen Pentium-1-Varianten (es gab immerhin drei) nicht deutlich genug heraus, schweigt sich zu ein paar wesentlichen Details aus und übergeht die Tatsache, dass auch der Pentium-MMX ein Pentium-1-Prozessor ist (was ja nicht unbedingt heisst, dass man ihn hier auch umfassend behandeln muss)
- es gibt mehrere Feinheiten, die nicht ganz korrekt dargestellt sind. So ist etwa der Pentium nicht der 5. Prozessor der x86-Reihe, sondern die 5. x86-Generation. Auch geht es nicht um einen "warenrechtlichen Schutz", sondern um einen "markenrechtlichen Schutz". Auch die Angaben zu den Fertigungstechniken sind teilweise nicht ganz korrekt.
- viele Links führen zu inhaltlich sehr mageren oder gar falschen Artikeln (etwa die zu den Sockeln), die ich ebenfall gerne überarbeiten würde.
- re Sockel: Ich hatte Ende letzten Jahres die ganze Sockelthematik mal bearbeitet, um aus der lausigen Tabelle auf Sockel (Prozessor) und dem Einzelartikel Sockel 8 mal eine Basis zu Weiterarbeit zu machen (einheitliches Layout, Artikelstruktur etc.). Ziel war es aus meinem Halb- bis 3/4-Wissen für jeden Sockel einen brauchbaren Stub hinzubekommen, der nicht gleich auf der Löschkandidatenliste landet. Das hat soweit geklappt. Also von mir aus: Nur zu! Insbesondere wenn ich Blödsinn geschreiben habe :). --Xeper 09:19, 17. Jan 2005 (CET)
- wenn es schon eine Liste mit Nachfolgemodellen gibt, könnte man auch eine mit den Vorgängern aufnehmen ;-)
- merkwürdig ist auch, dass die Seite inhaltlich eher auf den Pentium-1 zu zielen scheint, andererseits aber am Anfang mit dem Hinweis auf den Celeron den Pentium generationsübergreifend (Pentium-II/III/4/M) behandeln möchte.
Das sind nur ein paar Gründe, die mir aufgefallen sind und bei mit den Wunsch aufkommen lassen, die Seite von Grund auf zu überarbeiten.
Gibt es irgendwelche Enwände, Wünsche oder Vorschläge?
ruscsi, 17.01.2005
- von mir keine Einwände. bin auf das Ergebnis gespannt ;-) Gutes Gelingen! --BLueFiSH ✉! 08:57, 17. Jan 2005 (CET)
Grundlegende Überarbeitung
So. Die neue Version ist fertig. Ich hoffe, sie gefällt. Martin --Ruscsi 11:26, 24. Jan 2005 (CET)
- Sehr schön, auch die Erweiterungen zu den entsprechenden Sockeln :) Eine Sache: "Pentium-1" sieht irgendwie ungewohnt aus. In der freien Wildbahn meine ich eher "Pentium 1" (oder kurz P1) ohne "-" zu finden. Sehe ich das falsch? --Xeper 17:10, 25. Jan 2005 (CET)
- Ich habe mir Mühe gegeben, einzelne Mitglieder nicht als "Pentium-1" zu bezeichnen sondern es immer als "Gattungsbegriff" zu verwenden. "Pentium 1" wollte ich deshalb nicht nehmen, weil das Leerzeichen ein typisches Bezeichnungsmerkmal von Intel für die verschiedenen Pentium-Prozessoren ist, so wie bei "Pentium II" und "Pentium 4". Deshalb würde ich ihn auch nicht als "Pentium 1" bezeichnen. Das mit dem nur "Pentium" hab ich mir auch überlegt, dann wäre es aber wiederum schwierig gewesen, die gesamte Pentium-1-Familie von der Familie aller Pentium-Prozessoren (also 1, Pro, II, III und 4) abzugrenzen. Hat jemand eine Idee, wie man diesen Spagat hinbekommt? --Ruscsi 19:23, 25. Jan 2005 (CET)
- Mir ist der Original-Pentium nur als "Pentium" geläufig, aber ist die Unterscheidung von den späteren Typen durch das Nichthinschreiben einer Zahl gewährleistet? Eher nicht, doch so heißt er nunmal. Ich bin dafür, ihn einfach "Pentium" zu nennen. -- Carbidfischer 17:27, 25. Jan 2005 (CET)
- Pentium-1 respektive P1 ist zumindest im Usenet als saloppe Umschreibung durchaus gängig. --Ruscsi 19:23, 25. Jan 2005 (CET)
- Dem stimme ich zu. Ich hatte nur noch nie den Bindestrich-Pentium gesehen. "Pentium 1" würde ich auch nur dazu sagen, wenn in einer Situation mit "Pentium" der z.Zt. aktuelle Pentium gemeint ist. --Xeper 18:05, 25. Jan 2005 (CET)
Vielleicht noch eins: Eine Einleitung der Form
- Der Pentium ist ein Mikroprozessor der Firma Intel"
o.ä. und dann die jetzige Einleitung als
Vorgeschichte
oder sowas. Ansonsten hervorragend. -- Carbidfischer 17:34, 25. Jan 2005 (CET)
- jup ich find den Artikel auch wesentlich besser als die vorherige Version. hab ja auch schon drüber geschaut und einige Kleinigkeiten anders formuliert. zum FDIV-Bug: de glasgugel liefert für "pentium bug" wesentlich mehr als für "fdiv bug". deswegen hab ich auch noch schnell nen redirect von Pentium-Bug auf Pentium-FDIV-Bug eingerichtet. Viele Grüße, --BLueFiSH ✉! 17:48, 25. Jan 2005 (CET)
"FDIV-Bug" oder "Pentium-Bug"
Habe die Bezeichnung "Pentium-Bug" nach ein wenig Recherche nun doch wieder entfernt. Der Begriff ist zu unspezifisch, da es nicht nur einen "Pentium-Bug" gibt. Eine Stichprobe bei www.googlefight.com ergibt, dass die Mehrzahl der "Pentium-Bug"-Referenzen wohl auf den F00F- bzw- F0-Bug zurückgehen. Ich glaube der Fehler ist wirklich eher unter dem Namen FDIV-Bug bekannt, ich hab' das auch so in Erinnerung. --Ruscsi 16:13, 27. Jan 2005 (CET)
- da war ich wohl grad am schreiben, als du deinen beitrag schon fertig hattest ;-)
- ich kenn ihn nur als "Pentium-Bug" und die mehrheit wird sicherlich danach zuerst suchen. FDIV-Bug ist für mich schon wirklich eher ein spezifischer Name. Und hatte der Pentium etwa 2 Bugs? F00F-Bug und FDIV-Bug? --BLueFiSH ✉! 16:22, 27. Jan 2005 (CET)
- Der Pentium hat Dutzende Bugs. Selbst am Ende seine Lebenszeit waren iirc mehr als 20 Bugs noch nicht gefixt. Viele von denen treten unter seltenen Umständen auf. Ich hab' bei www.googlefight.com geschaut. Stell mal die Suche nach '"Pentium Bug" F00F' gegen '"Pentium Bug" FDIV' gegenüber. Offensichtlich sind die Mehrzahl der spezifischen Erwähnungen von "Pentium Bug" auf den F00F-Bug bezogen.--Ruscsi 16:34, 27. Jan 2005 (CET)
- Ok, hab grad nochmal nachgeguckt, worum es in Pentium-FDIV-Bug geht, und genau das ist der Bug, der _mir_ nur als "Pentium Bug" bekannt ist. sollten wir evtl. noch einige andere Meinungen darüber hören, aber ich denke halt, dass man diesen getrost als _den_ Pentium Bug bezeichnen kann. --BLueFiSH ✉! 16:49, 27. Jan 2005 (CET)
- Nachtrag: bei dem F0-Bug handelt es sich ja, wie ich grad mal nachgeguckt hab, um einen "Absturz-auf-Befehl-Bug", welcher auf jeden Fall nicht der mir bekannte ist ;-). Evtl. schreibst du ja darüber auch noch einen eigenen Artikel, dann könnte man auf Pentium-Bug oder Pentium-Bugs eine Begriffsklärung vorschalten ;-) --BLueFiSH ✉! 17:06, 27. Jan 2005 (CET)
- Der Pentium hat Dutzende Bugs. Selbst am Ende seine Lebenszeit waren iirc mehr als 20 Bugs noch nicht gefixt. Viele von denen treten unter seltenen Umständen auf. Ich hab' bei www.googlefight.com geschaut. Stell mal die Suche nach '"Pentium Bug" F00F' gegen '"Pentium Bug" FDIV' gegenüber. Offensichtlich sind die Mehrzahl der spezifischen Erwähnungen von "Pentium Bug" auf den F00F-Bug bezogen.--Ruscsi 16:34, 27. Jan 2005 (CET)
Stichwort: Pentium-Bug
Ich will ja nicht kleinlich sein, aber "Pentium Bug" ist schon ein geläufiger Begriff (siehe google-suche) und auch etwas verbreiteter als "FDIV Bug" (siehe google-suche). Die Bezeichnung hätte also IMHO ihren Platz im Artikel schon verdient. Das Lemma ist natürlich unter Pentium-FDIV-Bug besser aufgehoben. Grüße --BLueFiSH ✉! 16:17, 27. Jan 2005 (CET)
- Habe einen Kompromisvorschlag: wie wär's mit "Der so genannte FDIV-Bug – wegen seiner Popularität manchmal auch etwas unspezifisch lediglich als Pentium-Bug bezeichnet – erschütterte das Vertrauen...". Möglicherweise könnten wir auch das "etwas unspezifisch" auch weglassen, aber Pentium-Bugs gibt es nunmal wirklich so viele, dass ich mir nicht sicher bin, ob man das so vereinfachen sollte. --Ruscsi 16:48, 27. Jan 2005 (CET)
Datum 1.1.95
Dass alle Pentium-CPUs nach dem 1.1.95 den Fehler nicht mehr haben ist zwar richtig, ist aber nicht mehr als eine willkürliche Faustregel, die ohne nähere Erklärung eher für Verwirrung sorgt, als eine klare Aussage darstellt. Denn tatsächlich hat Intel lange vor dem 1.1.95 keine CPUs mehr mit FDIV-Bug ausgeliefert, geschweige denn produziert. Mehr als ein willkürlich gewähltes Datum ist der 1.1.95 deshalb nicht, denn genauso könnte man auch den 15.12.1994 dort einsetzen. Intel hat nie einen Termin genannt, ab dem keine CPUs mehr mit FDIV-Bug produziert wurden. Intel hatte mit der Umstellung der Produktionsstätten auf das fehlerbereingte Stepping verutlich schon Monate zuvor begonnen. Der terminlichen Umstand ist im Artikel zum Pentium-FDIV-Bug ausgiebig erklärt und gewürdigt worden, ebenso woran man CPUs mit dem Fehler erkennen kann. Dieses willkürliche Datum hat meines Erachtens nach im Pentium-Artikel nix zu suchen. --Ruscsi 15:13, 29. Mai 2006 (CEST)
künstliche Trennung von Pentium und Pentium MMX rückgängig gemacht
Sorry Stickedy, aber ich finde, so ein massiver Eingriff hättest Du durchaus vorher diskutieren können. Einen "Pentium MMX" hat es als Produkt von Intel nie gegeben. Offiziel hiess er "Pentium with MMX-Technology". Der Name Pentium MMX hat sich später im allgemeinen Sprachgebrauch erst eingebürgert, sollte aber hier nicht als Argument für eine künstliche Trennung zweier Dinge herangezogen werden, die thematisch unstreitbar zusammengehören. Es handelt sich beim Pentium MMX übrigens um einen ganz normalen Pentium-1 mit, der zwar überarbeitet wurde, aber nach meinem Dafürhalten keinen eigenen Artikel rechtfertigt, dafür sind die technischen Gemeinsamkeiten der beiden CPUs zu gravierend (deshalb hab ich beide Artikel damals bei der Überarbeitung auch zusammengeführt). Die Gemeinsamkeiten sind signifikant zahlreicher als die Unterschiede. Sonst fangen wir demnächst für jedes Stepping und jede Befehlssatzerweiterung beim P4 auch einen neuen Artikel an. Der Artikel soll ja grade auch aufzeigen, dass der Pentium mit MMX-Technologie eine Variante des Pentium ist! Ich habe deshalb Deine Änderungen rückgängig gemacht und hoffe, dass das jetzt in keinen Edit-war ausartet. Aber ich bin davon überzeugt, dass eine Artikelinflation nicht der richtige Weg ist, zumal an anderer Stelle vor kurzem sogar vorgeschlagen wurde, alle Pentium-Artikel zusammenzuführen (was ich aber nicht befürworte). Wenn Du Ergänzugen zum Tillamook einarbeiten willst, dann würde ich mich freuen, wenn Du das im gemeinsamen Artikel machen würdest. Ich habe das schon lange vor, die Überarbeitung ist aber mal auf halber Streck steckgeblieben, aber keineswegs dauerhaft auf Eis gelegt (siehe dazu auch meine Seite) --Ruscsi 19:37, 28. Jun 2006 (CEST)
- Ups, sorry, war keine Absicht sowas zu machen! Mir ist nur heute bei der Durchsicht aufgefallen, dass der Tillamook irgendwie untergeht und ich hab ehrlich gesagt keine sinnvolle Möglichkeit gesehen, ihn etwas mehr Geltung zu verschaffen. Das der Pentium MMX auch nur ein verbesserter Pentium ist, ist mir natürlich bekannt. Aber genauo ist ein Pentium II auch nur ein verbesserter Pentium Pro und beim Pentium III hat sich ja im Prinzip fast nur der Name geändert. Also sehe ich durchaus einen Sinn für einen eigenständigen Pentium MMX Artikel. Intel unterscheidet ja auch eindeutig zwischen Pentium MMX und Pentium: http://support.intel.com/support/processors/
- Ich denke wir sollten das an etwas allgemein zugänglicherer Stelle diskutieren lassen. Gibts da nen Ort bei Wikipedia? Momentan ist das jedenfalls eher suboptimal. --Stickedy 00:19, 29. Jun 2006 (CEST)
Pipeline Stages
Wo im Artikel sollte man die Pipeline Stages (welche, wie lang, ...) erwähnen?
Doku dazu: http://www.csse.monash.edu.au/~davida/teaching/cse3304/Web/Chapter5/sld023.htm Doc by Intel: http://www.intel.com/design/intarch/mmx/mmx.htm 87.234.94.75 16:37, 31. Dez. 2006 (CET)
Hier geht es primär um den ersten Pentium und nicht um die Marke Pentium
Jeder, der den Artikel gelesen hat, sollte eigentlich bemerkt haben, dass es hier primär um den Pentium der ersten Generation und erst in zweiter Linie um den Markennamen Pentium geht. Deshalb hat eine Bemerkung zum Markenname Pentium im einleitenden Satz hier absolut nix zu suchen, insbesondere, wenn die Aussage darüberhinaus auch noch Unsinn ist: vgl. auch http://www.heise.de/newsticker/meldung/84727. Intel hat bisher auch nicht angekündigt, den Markennamen Pentium aufzugeben. Ich bitte deshalb dringend darum, diesen unsinnigen Edit-War zu unterlassen.--Ruscsi 01:40, 1. Apr. 2007 (CEST)
Pentium P55c gab es nur mit 200 und 233MHZ
Die Megahertz Taktraten beim Pentium P55c sind falsch. Es gab nur die 200 und die 233Mhz Versionen. Höhere Taktraten gaben erst mit der Pentium II.
- Dann musst Du es wohl besser wissen als Intel. Spass beiseite: Den Pentium MMX für den Desktop gab's mit 166, 200 und 233 MHz, ja. Den Mobile Pentium MMX gab's mit 133, 150, 166 und 200 MHz. Die letzte Version des Pentium, den Pentium MMX Mobile on .25 Micron (auch bekannt als Tillamook), gab es mit 166, 200, 233, 266 und 300 MHz, ob Du das nun glauben willst oder nicht.
- Trotzdem: Der Artikel hat seine Schwächen. Der Unterschied zwischen der Vielzahl mobiler Varinaten, den Desktop-Varianten und den Overdrive-Varianten sollte man besser herausarbeiten, sowohl beim Pentium als auch beim Pentrium MMX. Revisionstechnisch ist die Geschichte des Pentium aber recht komplex. Hinzu kommt, dass man im Netz dazu sehr viel Blödsinn findet, insbesondere zu den verschiedenen Codenamen. Ich arbeite grade dran, man muss da aber am besten mit Primärquellen arbeiten, sofern man sie noch findet. Das wird nämlich zunehmen schwierig, da Intel z.B. die Codenamen i.d.R. in den Datenblätter vermeidet und sich meist auch über die Prozesstechnologie ausschweigt, wenn sie nicht grade für's Marketting genutzt wird. Und Pressemitteilungen, Tech-Journal und kurzlebigere Werbedokumente aus dieser Zeit findet man auch kaum noch. Zudem entfernt Intel langsam die alten Datenblätter und sonstige Dokumentationen vom Server und bennennt Datenblätter im Laufe der Zeit sogar um. Um dann den Überblick zu bekommen, braucht man tatsächlich ein Weilchen. Aber ich bin da mittlerweile recht gut drin. --Ruscsi 04:31, 6. Jun. 2007 (CEST)
- Ohne nerven zu wollen, aber wäre es nicht evtl. sinnvoll im Zuge dieser Überarbeitung auch über Trennung in Pentium und Pentium MMX nachzudenken? Vielleicht kämen dann die verschiedenen Varianten besser zur Geltung. Nur ein Vorschlag als Anregung --Stickedy 04:51, 6. Jun. 2007 (CEST)
- Ich bin der Meinung, dass P54C und P55C thematisch einfach zusammengehören. Sie habe dieselbe Mikroarchitektur, ein ähnliches Bennungsschema und Unterschiede, die viel eingänglicher werden, wenn man sie gemeinsam darstellt. Selbst von Intel werden sie im selben Spec-Update erschlagen, wohingegen der Pentium 60/66 (P5) sein eigenes hat (warum auch immer). Ich finde, alles in einem gemeinsamen Artikel zu haben ist besser, als identische Dinge in mehreren Artikeln immer und immerwieder zu beschreiben oder dem Lesen irgendwelche Querverweise zuzumuten. Und die Info, dass der Pentium MMX eben auch nur eine Variante des Pentium-1 ist, kommt so am besten rüber. --Ruscsi 07:31, 6. Jun. 2007 (CEST)
- Ack Ruscsi, die Sockel5-, Sockel7- und korrespondierenden Mobile-Versionen gehören in einen Artikel. Eigentlich auch die P60 und P66, aber wegen der völlig anderen Fassungen kann man das latürnich auch anders sehen. -- Smial 08:47, 6. Jun. 2007 (CEST)
- Ich bin der Meinung, dass P54C und P55C thematisch einfach zusammengehören. Sie habe dieselbe Mikroarchitektur, ein ähnliches Bennungsschema und Unterschiede, die viel eingänglicher werden, wenn man sie gemeinsam darstellt. Selbst von Intel werden sie im selben Spec-Update erschlagen, wohingegen der Pentium 60/66 (P5) sein eigenes hat (warum auch immer). Ich finde, alles in einem gemeinsamen Artikel zu haben ist besser, als identische Dinge in mehreren Artikeln immer und immerwieder zu beschreiben oder dem Lesen irgendwelche Querverweise zuzumuten. Und die Info, dass der Pentium MMX eben auch nur eine Variante des Pentium-1 ist, kommt so am besten rüber. --Ruscsi 07:31, 6. Jun. 2007 (CEST)
- Ohne nerven zu wollen, aber wäre es nicht evtl. sinnvoll im Zuge dieser Überarbeitung auch über Trennung in Pentium und Pentium MMX nachzudenken? Vielleicht kämen dann die verschiedenen Varianten besser zur Geltung. Nur ein Vorschlag als Anregung --Stickedy 04:51, 6. Jun. 2007 (CEST)
Üerarbeitung nötig?
Also seit mir bitte nicht böse, aber dieser Artikel hat dringend eine Überarbeitung nötig - und dafür sollte man vor allem die Original Intel Doku zu Rate ziehen:
- Der Pentium ist kein reiner CISC-Prozessor. Er verfügt analog zum i486 über einen RISC Core welche im Pentium doppelt vorhanden war und damit ihn zu einem superskalaren Prozessor machten. Diese beiden Core-Fragmente bildeten die U und die V Pipe und nur die in RISC implementieren Instruktionen (knapp über 20 meines Wissens) können auch paralelisiert werden.
- Schon der der Intel x86 Porzssor hatte ine Pipeline - der Text suggeriert das diese eine Erfindung des i486er sei
- die offizielle Bezeichnung für "Pipeline Flush" ist "Pipeline Stall"
- Der FDIV Bug - es gibt eine Reihe von Dokumenten die eine ganze Liste von Q-Nummer mit betroffenen CPU's hat. Bisher konnte mir jedoch niemand (trotz Aufrufe in mehreren Foren) einen P54C mit diesem Bug zeigen. Mein Kenntnisstand (allerdings nur mündlich) von 1994 war, das die P54C Modelle noch rechtzeigti zurückgerufen werden konnte, so das nur P5 Modelle diesen Bug haben.
...ich wehre mich ein wenig dagegen den P5 als "Meilenstein" zu betrachten. Der P6 ist schon eher einer, weil man sich dort vom CRISC (Intels Bezeichnung für die Kombination zwischen RISC und CISC beim i486 und beim P5) endgültig verabschiedet hat und einen echten RISC-Core verbastelt hat. (nicht signierter Beitrag von 193.109.238.110 (Diskussion) 09:22, 19. Dez. 2007)
Besonderheit des P55C 233 MHz
Wieso die Löschung? Wenn ein Prozessor den extern eingestellten Multiplikator als einen völlig anderen Multiplikator interpretiert (hier 1,5× vom Prozessor als 3,5× interpretiert), dann ist das keine Selbstverständlichkeit. Aus heutiger Sicht mag das alles banal erscheinen, damals konnte man derartige Eigenheiten bestimmter Prozessoren jedoch nutzen, um Mainboards mit leistungsfähigeren Prozessoren als den vom Hersteller Vorgesehenen zu bestücken. Bekannt dafür sind mindestens drei Fälle:
- P55C 233 MHz mit 233 MHz Takt auf Mainboard, das nur Multiplikatoren bis 3,0× anbietet (zugegebenermaßen nicht so spektakulär, da das Mainboard Split-Voltage mit Vcore = 2,8V unterstützen muss). Externer Multiplikator von 1,5× wird vom Prozessor als 3,5× interpretiert.
- K6 233 MHz "Model 6" mit 233 MHz Takt auf Mainboard, das nur Multiplikatoren bis 3,0× anbietet. Bei ausreichender Kühlung ohne Split-Voltage möglich, da Vcore = 3,2V und Vio= 3,3V --> Betrieb mit Vcore = Vio = 3,3V. Externer Multiplikator von 1,5× wird vom Prozessor als 3,5× interpretiert.
- K6-II 400 MHz (CXT-Kern) mit 400 MHz Takt auf Mainboard, dass max. 66 MHz FSB anbietet. Split-Voltage mit Vcore = 2,2V erforderlich, aber kein externer Multiplikator von 6,0× (ohnehin extrem selten, meines Wissens auch nur auf einigen Super-Sockel-7-Mainboards der letzten Generation zu finden), da ein externer Multiplikator von 2,0× von diesem Prozessor als 6,0× interpretiert wird.
Die drei oben genannten Fälle kenne ich aus eigener Praxis. Erwähnt wird in diesem Zusammenhang auch noch der AMD 5x86-P75 (486er mit 133 MHz), der einen externen Multiplikator von 2,0× als 4,0× interpretieren soll. Alle diese Dinge haben im Übrigen nichts mit Übertakten zu tun.--Arnulf zu Linden 03:59, 2. Feb. 2008 (CET)
- Entschuldige bitte meine Zynik, aber: Was ist denn Deines Erachtens nach die Besonderheit an dem Umstand, eine 233-MHz-CPU auch mit 233 MHz betreiben zu können? Und welche Bedeutung soll dabei der Umstand haben, dass diese Einstellung mit einer BF-Jumper-Kombi geschieht, die zwei CPU-Generationen früher dazu diente, den Pentium 75/90/100 zu beteiben. Der P55C ist eine vollkommen andere CPU, bei der das halt so ist. In jeder Doku zu einem Board, auf dem MMX-CPUs laufen, ist das genau so dokumentiert und es ist damit schlicht und einfach der Normalfall. Abgesehen davon ist das keine Besonderheit des MMX/233, sondern bei allen Pentium-MMX-Desktop-CPUs so. Damit war Deine Aussage sogar falsch. Auch ein MMX/166 kann ich so bspw. bei FSB50 mit 175 MHz betreiben. Und der Vergleich mit den CXT-Cores hinkt, denn hier ist eine mit zwei Jumpern einstellbare BF-Kombination die wesentliche Voraussetzung für den Betrieb mit voller Core-Taktfrequenz auch in älteren FSB66-Boards. Das ist eine durchaus erwähnenswerte Besonderheit, denn eigentlich waren CXT-Core-CPUs primär für FSB100-Betrieb gedacht. Durch diese Besonderheit wurden solche CPUs aber auch als Upgrade interessant. Die Besonderheit ist dabei aber nicht die "Umdeutung des Multiplikators", sondern der Umstand, dass überhaupt so ein Multiplikator existiert und dieser sich sogar mit zwei BF-Jumpern einstellen läßt. Ausserdem wurden später so auch höhere Taktraten möglich, Taktfrequenzen, wie sie Intel im Sockel 7 eigentlich nie erreichen wollte. Übrigens: Die Deutung eines Multiplikators weisen bei allen So7-CPUs mehr oder weniger bedeutende Unterschiede auf. Eine Tabelle findest Du in c't 10/99. --Ruscsi 06:36, 2. Feb. 2008 (CET)
- Nebensatz: Das ist keineswegs in jeder Dokumentation zu jedem Board, auf dem MMX-Cpus laufen, so dokumentiert, im Gegenteil fehlt diese Information z.B. bei sehr vielen Boards mit HX-Chipsatz, die entworfen wurden, als nur vorläufige Specs der MMX-Dinger bekannt waren und an 233 MHz noch niemand dachte. Viele Designs bedachten btw. auch nicht, daß es einmal andere Erfordernisse an die Stromversorgung geben könnte, als ursprünglich gedacht, so daß Boards mit Linearregler wie mein Chaintec 5IFM1 vom K6 überfordert waren. Asus T2P4-Besitzer waren dank Schaltreglern mit ausreichend Reserve fein raus. In der Doc zum 5IFM1 sind zwar schon die split voltage Einstellungen notiert, aber von den möglichen Multiplikatoren wußte anscheinend zu dem Zeitpunkt noch niemand etwas, die Tabellen führen nur AMD K5 bis zum PR100, Cyrix 6x86 und eben P54C auf. :-) -- Smial 12:26, 2. Feb. 2008 (CET)
- Das T2P4 hat keine Schaltregler sondern Linearregler. --Ruscsi 13:25, 5. Mai 2008 (CEST)
- Nebensatz: Das ist keineswegs in jeder Dokumentation zu jedem Board, auf dem MMX-Cpus laufen, so dokumentiert, im Gegenteil fehlt diese Information z.B. bei sehr vielen Boards mit HX-Chipsatz, die entworfen wurden, als nur vorläufige Specs der MMX-Dinger bekannt waren und an 233 MHz noch niemand dachte. Viele Designs bedachten btw. auch nicht, daß es einmal andere Erfordernisse an die Stromversorgung geben könnte, als ursprünglich gedacht, so daß Boards mit Linearregler wie mein Chaintec 5IFM1 vom K6 überfordert waren. Asus T2P4-Besitzer waren dank Schaltreglern mit ausreichend Reserve fein raus. In der Doc zum 5IFM1 sind zwar schon die split voltage Einstellungen notiert, aber von den möglichen Multiplikatoren wußte anscheinend zu dem Zeitpunkt noch niemand etwas, die Tabellen führen nur AMD K5 bis zum PR100, Cyrix 6x86 und eben P54C auf. :-) -- Smial 12:26, 2. Feb. 2008 (CET)
- Stimmt, habe ich auch gerade gefunden, nachdem ich das andere Beispiel reingeklebt hatte. Ab Rev.3 Schaltregler. Das XP55T2P4, also die ATX-Version, gab es aber wohl ausschließlich mit geschalteter Versorgung. -- Smial 14:13, 5. Mai 2008 (CEST)
- Tatsächlich. Da hab ich bei meinen 3er-Revisionen (die ich definitiv auch besitze) noch garnicht drauf geachtet. Das sind wirklich Schaltregler. --Ruscsi 15:01, 5. Mai 2008 (CEST)
Geschichtliche Bewertung
"Aus heutiger Sicht ist der Pentium-1 ein Meilenstein der x86-Geschichte. Man kann sagen, dass x86 mit dem Pentium begann, erwachsen zu werden."
Das klingt nicht gerade NPOV! Und "erwachsen" wurde x86 nicht erst mit dem Pentium, sondern doch eher mit der Einführung von PCI-Bus und PS/2-Speichermodulen. Viel mehr als der Pentium (und der AMD K6) haben diese beiden Entwicklungen dazu geführt, dass PCs mit verhältnismäßig einfach zu konfigurierenden Komponenten (PCI-Steckkarten, PCI-IDE-Controller) und ausreichend Speicher für damalige Anwendungen (mit PS/2-Modulen damals bis 128 MiB, zum Vergleich: mit SIMMs nur 32 MiB) ausgestattet werden konnten. Und solche Mainboards gab es bereits für die letzte Generation der 486er-CPUs (100...133 MHz).--Arnulf zu Linden 21:14, 27. Apr. 2008 (CEST)
- Dein Zitat spricht korrekterweise von der x86-Geschichte und da stimmt die Aussage, denn so wichtig auch PCI-Bus und PS/2-Speicher für die gesamte Plattform an sich waren, so haben sie nichts mit x86 selbst zu tun. Rein auf x86-CPUs bezogen war der Pentium auf jeden Fall ein wichtiger Meilenstein. Ich bringe das aber mal etwas deutlicher in den Artikel ein. --Uncle Pain 15:57, 29. Apr. 2008 (CEST)
- Obwohl ich heute auch sagen muss, dass das irgendwie POV ist, da objektiv schwer darzulegen ist, warum das Pentium x86 erwachsen gemacht hat. Ich wollte damit damals tatsächlich zum Ausdruck bringen, dass Intel es beim P5 mit einer leistungsfähigeren Mikroarchitektur das erste mal geschafft hat, mit den Konkurrenten aus dem Workstation- und Server-Bereich technologisch annähernd auf Augenhöhe zu kommen, denn x86 wurde vor dem Pentium (wie ich finde nicht ganz zu unrecht) aus diesem Lager heraus doch sehr stark belächelt. Das wurde beim Pentium zumindest weniger. Auch wenn der Pentium kein revolutionär neuer Ansatz war, so boten seine Pipelines und internen Optimierungen doch erstmals ein erhebliches Potential zur Leistungssteigerung (wenngleich auch nach Optimierungen), das letztendlich über zehn Jahre später alle RISC-Konzepte auf die Plätze verwiesen hat. Ich meine: Alpha und PA-RISC sind tot, MIPS und ARM spielen nur "noch" im Embedded-Bereich eine Rolle, der aber durchaus auch sehr profitabel ist und PowerPC... naja, auch der steht nicht mehr wirklich in Konkurrenz zu x86. Letztendlich hat x86 alles verdrängt und irgendwie habe ich den Eindruck, dass x86 erstmals mit dem Pentium ein wenig ernst genommen wurde und spätestens der Nachfolger P6 wurde eine ernsthafte Bedrohung für die Existenz aller Jahre lang so erfolgreichen RISC-Konzepte. Aber das ist POV, auch wenn ich diese Meinung vertreten kann, objektiv und offensichtlich ist das natürlich nicht. --Ruscsi 16:56, 5. Mai 2008 (CEST)
- Naja, ernst genommen wurde x86 doch erst mit dem Pentium-S ohne FDIV-Bug. Vorher haben wir doch fast alle über den Pentium, speziell die Keramikkochplatten mit 60/66MHz fCLK auf Mainboards mit dem gruseligen "Intel Neptune" Chipsatz, und den FDIV-Bug gelacht, und den vorhandenen 486er mit einem Am5x86-P75 133MHz aufgebohrt oder zur damals erheblich preisgünstigeren Variante "Am5x86-P75 auf PCI/ISA-Mainbaord mit PS/2-RAMs" gegriffen, aber hier kommt unweigerlich auch das "Drumherum" wieder ins Spiel.--Arnulf zu Linden 23:23, 8. Mai 2008 (CEST)
- So wie Du es formuliert hast, hast Du bereits über den Pentium wegen des FDIV-Bugs gelacht, bevor dieser überhaupt bekannt war. Auch der Am5x86 vor November 1994 ernspringt wohl eher Deiner Phantasie. --Ruscsi 01:37, 9. Mai 2008 (CEST)
- Also da scheinen einige die Sache mit dem RISC nicht so ganz begriffen zu haben. Risc wurde nicht auf die Plätze verwiesen - es gibt heute nichts anderes mehr als RISC. Scheinbar sind hier noch sehr viele unterwegs, die denken RISC wäre nur der reduzierte Befehlssatz. Der reduzierte BEfehlssatz war eine Konsequenz aus dem RISC-Design. RISC Prozessoren sind Hardwiren Controlled und das sind heute ALLE auf dem Markt befindlichen Prozessoren. Wenn Intel einen revolutionären Neuanfang hingelegt hat, dann mit dem Pentium Pro, nicht aber mit dem Pentium, der nichts anderes war als ein i486 mit Harward Cache, besserer FPU-Anbindung und einer doppelten RISC-Alu, die ihn zu einem supersakalaren Prozessor gemacht haben - aber nicht zum ersten. Der Alpha 21064 ist ein Jahr älter und ebenfalls Superskalar. Moderne CPUs scheinen Microcode zu haben, weil sie "ubgedatet" werden können. In Wirklichkeit wird durch das Update eine FPGA umprogrammiert und das ist ein Unterschied. Die letzte CISC-CPU auf dem Markt war die Cyrix MII. --80.129.219.186 19:07, 18. Mär. 2009 (CET)
- Wenn Du Dich mit der Geschichte von RISC mal beschäftigt hättest (bei Deinem großspurigen Getue hier würde ich das eigentlich erwarten), wüsstest Du, dass es RISC als Paradigma der Prozessor-Architektur (wie Du es heute noch zu verstehen scheinst) eigentlich nie gegeben hat. Vielmehr war der Begriff schon in den 80ern mehr ein Marketting-Begriff denn ein Architektur-Merkmal. Genaugenommen ist es - wie der Begriff schon sagt - eigentlich ein Befehlssatzparadigma, das allerdings erheblich gesteigerte Ausführungsgeschwindigkeiten erlaubt. RISC ist keineswegs so untrennbar mit Begriffen wie Pipelining, Data-Forwarding, Sprungsvorhersage, Register-Renaming, spekulative Ausführung, ooo-Exec u.s.w. verbunden, wie Du zu glauben scheinst. In den 80ern und frühen 90ern war tatsächlich primär die Mikroprogrammierung und Ausführung in einer Pipeline das Unterscheidungsmerkmal zwischen RISC- und CISC-CPUs. Danach wuchs technologisch zusammen, was nach objektiven Kriterien eigentlich eh noch nie in zwei so eindeutig unterscheidbare Lager einzuteilen war, wie Du uns das hier glauben machen willst. Beim Pentium zeigte sich tatsächlich erstmals, dass auch x86 erhebliches Potential besitzt. Außerdem steht im Artikel nicht, dass der Pentium "die erste superskalare CPU der Welt" war, sondern "die erste superskalare CISC-CPU" der Welt. Du solltest also nicht krampfhaft nach Widersprüchen suchen, wo keine sind, sondern vielleicht erstmal richtig lesen. x86 kam damals auf vielen Umwegen erstmals dahin, wo sich RISC-CPUs aufgrund ihrer geringeren historischen Altlasten schon vorher etablieren konnten. Der sowohl dekodierungs- als auch ausführungstechisch höhere Aufwand bei x86-CPUs erfordert auch einen erheblich höheren Schaltungsaufwand, der erst durch hohe Integrationsdichten möglich wurde, wie sie Anfang der 90er verfügbar wurden.
- Was bis heute geblieben ist, sind trotzdem die umgangssprachlichen Unterscheidungen, die Alpha, POWER, PowerPC, MIPS, ARM, PA-RISC u.s.w. als RISC-CPUs und x86-CPUs als CISC-CPUs bezeichnen, obwohl diese Bezeichnungen eigentlich schon seit 15 Jahren immer mehr an Aussagekraft verliert. Und exakt vor diesem Hintergrund ist meine Aussage oben auch zu verstehen. x86 hat überlebt, viele der anderen Architekturen wurden eingestampft oder fristen ein Nischendasein im Embedded-Bereich oder bei exklusiven High-End-Produkten namhafter Hersteller.
- Übrigens: Die ersten Überlegungen hinsichtlich einer superskalaren x86-Architektur kamen 1989 von einem weitsichtigen AMD-Entwickler, der aufgrund seiner Erfahrungen mit einer Reimplementierung einer 29000-CPU auf das Thema gestoßen war und iirc darüber promovierte. Das Ergebnis war übrigens der spätere K5. Intel hat erst Mitte 1991 mit der Entwicklung des P6 begonnen. Und dass Du den MII (der immerhin eine Weiterentwicklung des 6x86 ist) selbst nach Deiner merkwürdigen Auffassung dann auch noch als CISC-CPU bezeichnet, entlarvt eher Dein Halbwissen. Tatsache ist nämlich, dass der 6x86 architektonische Merkmale aufweist, von denen ich (nach Deinen obigen Ausführungen) mal stark folgern würde, dass Du sie als RISC-charakteristisch einordnen würdest: ooo-Abschluss, Reg-Renaming, dynamische Sprungvorhersage, spekulative Ausführung.--Ruscsi 04:12, 21. Okt. 2009 (CEST)
- Naja, ernst genommen wurde x86 doch erst mit dem Pentium-S ohne FDIV-Bug. Vorher haben wir doch fast alle über den Pentium, speziell die Keramikkochplatten mit 60/66MHz fCLK auf Mainboards mit dem gruseligen "Intel Neptune" Chipsatz, und den FDIV-Bug gelacht, und den vorhandenen 486er mit einem Am5x86-P75 133MHz aufgebohrt oder zur damals erheblich preisgünstigeren Variante "Am5x86-P75 auf PCI/ISA-Mainbaord mit PS/2-RAMs" gegriffen, aber hier kommt unweigerlich auch das "Drumherum" wieder ins Spiel.--Arnulf zu Linden 23:23, 8. Mai 2008 (CEST)
- Obwohl ich heute auch sagen muss, dass das irgendwie POV ist, da objektiv schwer darzulegen ist, warum das Pentium x86 erwachsen gemacht hat. Ich wollte damit damals tatsächlich zum Ausdruck bringen, dass Intel es beim P5 mit einer leistungsfähigeren Mikroarchitektur das erste mal geschafft hat, mit den Konkurrenten aus dem Workstation- und Server-Bereich technologisch annähernd auf Augenhöhe zu kommen, denn x86 wurde vor dem Pentium (wie ich finde nicht ganz zu unrecht) aus diesem Lager heraus doch sehr stark belächelt. Das wurde beim Pentium zumindest weniger. Auch wenn der Pentium kein revolutionär neuer Ansatz war, so boten seine Pipelines und internen Optimierungen doch erstmals ein erhebliches Potential zur Leistungssteigerung (wenngleich auch nach Optimierungen), das letztendlich über zehn Jahre später alle RISC-Konzepte auf die Plätze verwiesen hat. Ich meine: Alpha und PA-RISC sind tot, MIPS und ARM spielen nur "noch" im Embedded-Bereich eine Rolle, der aber durchaus auch sehr profitabel ist und PowerPC... naja, auch der steht nicht mehr wirklich in Konkurrenz zu x86. Letztendlich hat x86 alles verdrängt und irgendwie habe ich den Eindruck, dass x86 erstmals mit dem Pentium ein wenig ernst genommen wurde und spätestens der Nachfolger P6 wurde eine ernsthafte Bedrohung für die Existenz aller Jahre lang so erfolgreichen RISC-Konzepte. Aber das ist POV, auch wenn ich diese Meinung vertreten kann, objektiv und offensichtlich ist das natürlich nicht. --Ruscsi 16:56, 5. Mai 2008 (CEST)
Versorgungsspannung beim P5-Pentium
In der Modellübersicht wird für beide Versionen dieser CPU (60 MHz / 66 MHz) eine Versorgungsspannung von 5,0 V angegeben. Im Handbuch zu einem Mainboarnd Typ "Intel Premiere ED" (Sockel-4) wird jedoch ein Jumper erwähnt, mit dem eine Versorgungsspannung von 5,0 V für die 60 MHz CPU und von 5,27 V für die 66 MHz CPU einzustellen ist. Ist das ein Designfehler auf dem Mainboard oder wird beim P5-Pentium mit 66 MHz die ohnehin schon höhere Verlustleistung zusätzlich angehoben?--Arnulf zu Linden 22:51, 11. Nov. 2008 (CET)
Möglich. Intel gibt für den 66 MHz P5 im "Specification Update" eine Toleranz von 4,9V bis 5,4V an. Je nach S-Spec für Q0627 und SX949 auch 5,15V bis 5,4V (deswegen der Jumper). Es gibt auch eine 60 MHz-Version (SX974) mit 5,15V. Insgesamt gibt es also nur 3 verschiedene S-Spec-Versionen die diesen Jumper braucht. (http://download.intel.com/support/processors/pentium/sb/243326.pdf) Im Mittel sind es also 5V. Alle Daten der S-Spec jetzt aufzuschlüsseln würde den Rahmen des Artikels sprengen. ;) - Appaloosa 00:31, 12. Nov. 2008 (CET)
Pentium Overdrive fehlt
In dem Artikel wird an keiner Stelle der Pentium Overdrive für 486er-Systeme erwähnt. (83 MHz) Der wurde ja so hergerichtet, dass er zum Beispiel keine gepaarten RAM-Module braucht. Basiert der auf dem P5 oder dem P54? Vielleicht kann den jemand ergänzen, der näheres weiß. Im gesonderten Artikel zu den Overdrivemodellen steht leider auch nichts.--87.170.21.7 23:49, 11. Nov. 2009 (CET)
Markenname Pentium
Da es offenbar keinen eigenen Artikel zum Markennamen 'Pentium' gibt stelle ich meine Frage an dieser Stelle. Ich dachte eigentlich, das mit Einführung der 'Core' Marke, spätenstens aber mit Ableben der 'Pentium D' Marke der Name 'Pentium' nicht mehr für Intel CPUs verwendet werden sollte. Nun hab ich neulich eine Anzeige für ein Laptop mit 'Pentium' CPU (T4500) gesehen. Wie sieht es denn nun aus? Wird die Marke doch noch weiter verwendet? Ich denke ein kurzer Absatz (oder ein eigenen Artikel) über den Markennamen (und dessen Verwendung) fehlen noch. --87.181.218.113 17:37, 22. Jan. 2010 (CET)
Aussprache‽
Früher gab es Menschen, die sagten [pent-ium], und Menschen, die sagten [penzium]. Was ist richtig, intendiert oder aus dem pente und -ium herleitbar? -- Gohnarch░ 19:24, 6. Apr. 2010 (CEST)
Embedded Versionen des Pentium MMX
Interessante teile sind da am ende des tabellenbereichs angeführt, schade nur, dass sie im text mit keinem wort eines sachkundigen erwähnt sind - über ihre entwicklungsgeschichte, einsatzbereich usw. So ist man nur auf eigene vermutungen und spekulationen angewiesen, die, ob vlt. als logisch erscheinend, nicht unbedingt das richtige treffen müssen. -- 8ohmSpeaker 19:06, 29. Dez. 2010 (CET)
- Ja, diese Prozessoren dürften in soweit interessant sein, als es vermutlich die letzten Pentiums waren, die gefertigt wurden. Sie waren auch noch bis 2004 bei Intel ab Werk lieferbar. Solch lange Lebenszyklen sind ja für Embedded-Produkte nicht unüblich. --Echoray 11:59, 30. Dez. 2010 (CET)
Bild vertauscht
Das Bild was beim P54C links ist, ist in Wirklichkeit ein P5 (60/66Mhz). (nicht signierter Beitrag von 80.171.185.246 (Diskussion) 18:06, 21. Jul 2011 (CEST))
Mischung von Zeitformen
Im Artikel werden Zeitformen gemischt, so dass sogar logische Fehler entstehen.
Beispiel: "Der Pentium war der erste superskalare CISC-Mikroprozessor" - Bis wann war er denn der erste? Welcher gilt jetzt als erster?
Beispiel: "Er besaß 2 Integer Pipelines" - Wie viele besitzt er denn heute?
Da der Pentium heute noch existiert, kann man viele Aussagen ruhig im Präsens formulieren.
Sofern kein oder kein negatives Feedback kommt, würde ich den Vorschlag selbst umsetzen.--62.48.72.6 11:05, 21. Aug. 2014 (CEST)
P55C 120/133/150 MHz
Ich bezweifle, dass diese Laptop-Modelle schon 1995 auf den Markt kamen (ca. 1,5 Jahre vor den ersten Desktop-Modellen). Der englische Artikel spricht für 1997 und CPU World hat die selben Daten wie der englische Artikel.[1] --MrBurns (Diskussion) 06:28, 6. Jun. 2015 (CEST)
Technologiesprung Intel Pentium
"Vom i486 zum Pentium vollzog sich die größte technische Änderung in der Geschichte der x86-Prozessoren.". Das sehe ich nicht so. Der größte Technologiesprung war vom Pentium auf den Pentium II. Letzterer stammt vom Pentium Pro ab, den es parallel zum Pentium gab, aber auf einem völlig anderen Ansatz beruhte. Die klassische x86-Architektur lief mit dem Pentium aus. Als Motorola mit dem PPC die 68000er Linie ablöste, ging ein Raunen durch die Menge, weil der PPC einen völlig anderen Befehlssystz hatte. Diese Blöse wollte sich Intel nicht geben, weshalb man entschloss das ABI-Format unverändert zu lassen, aber alles darunter komplett auszutauschen. Der Pentium Pro und damit auch der PII sind überspitzt gesprochen RISC-CPUs mit einem vorgeschalteten Decoder, um x86-Code on the fly zu übersetzen. Mit dem PPro wurde der gesamte unterbau ausgetauscht - dagegen war der Schritt vom i486 zum Pentium eher marginal: RISC-Core war doppelt vorhanden (Superskalarität über U- und V-Pipe), der Cache war doppelt so groß und als Haward-Cache und nicht mehr als von Neumann Cache ausgelegt und das Anbindungsprotokoll der FPU wurde überarbeitet. Pasqual Fehn (Diskussion) 16:34, 9. Jun. 2019 (CEST)
- Es gab noch weitere Architekturänderungen im Vergleich zum i486, was insgesamt zu erheblichen Leistungssteigerungen bei selber Taktfrequenz führte. Das nicht-zugewiesene Werturteil "eher marginal" ist hier so deplatziert wie "größte technische Änderung in der Geschichte der x86-Prozessoren", vgl. mit WP:N. --TrueBlue (Diskussion) 17:44, 9. Jun. 2019 (CEST)