Diskussion:John Fisher, 1. Baron Fisher

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Nicht Erwähntes

Fisher war offensichtlich ein Workoholic und ein von der Flotte Besessener. Letzteres brachte ihn dazu, das deutsche Flottenbauprogramm als eine existenzielle Bedrohung Großbritanniens immer und immer wieder mit drastischen Worten anzuprangern, so dass er letztlich einen bedeutend größeren Etat für seine Flottenaufrüstung bekam. Selbst britische Historiker räumen heutzutage ein, dass aber gerade das den Nebeneffekt hatte, dass sich generell im Volk eine Hysterie entwickelte. Man fühlte sich ernsthaft vom Deutschen Reich und dessen Flotte bedroht, was angesichts der realen Machtverhältnisse aber grotesk war. Die deutsche Flotte war zu keinem Zeitpunkt eine echte Gefahr für die Royal Navy, was mit zunehmender Zeitdauer auch immer offensichtlicher wurde. Der zweite Effekt dieser zügellosen Flottenverstärkung war der, dass Großbritannien nach dem 1. Weltkrieg finanziell am Ende war und gleichzeitig über eine Flotte verfügte, die selbst für das weit verzweigte Commonwealth viel zu groß war, so dass man schon bald nach 1918 mit dem Verschrotten älterer Einheiten begann. Als dann aber die USA und Japan neue und überlegene Großkampfschiffe bauen wollten, fehlte es dem UK am nötigen Geld, um darauf zu antworten. Ergo kam es zum Washingtoner Flottenabkommen, das die Flottenstärken der führenden Seemächte einfror und letztlich der nächste Schritt im Niedergang des britischen Empires war. Die ganze Geschichte ist eine lange Kausalkette, in der Fisher ein nicht unbedeutendes Glied darstellt - und sicher kein allzu positives. (nicht signierter Beitrag von 217.248.223.119 (Diskussion) 12:14, 13. Nov. 2014 (CET))

erster belegter Verwender von OMG ;-)

http://www.winstonchurchill.org/support?catid=0&id=1526 --Strange (Diskussion) 16:09, 22. Sep. 2016 (CEST)