Diskussion:Kirche Münchenbernsdorf

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Geschichte der Kirche

Im Jahre 1260 erscheint in einer Urkunde als Zeuge "Henricus parochianus de Bernhardesdorf". Die Bezeichnung paochianus wird in diesem Kontext mit Pfarrer übersetzt. Dies bedingt das Vorhandensein einer Kirche. Bei dieser Kirche handelte es sich um eine romanische Saalkirche mit eingezogenem Chorquadrat und Apsis. Ein Turm war nicht vorhanden. Da Glocken aber niemals im Chor aufgehängt werden, könnte ein seitlich freistehender Glockenstuhl oder, was wahrscheinlicher ist, ein Dachreiter über dem Chorquadrat die Glocken aufgenommen haben. Der Turm wurde nachweislich erst 1518/19 errichtet. Der Marienaltar wurde in der Werkstatt von Valentin Lendenstreich in Saalfeld durch dessen Gesellen Hans Gottwald aus Lohr am Main gefertigt, der nachweislich ein Schüler von Tilman Riemenschneider war. Lendenstreich gab dem Altar seine farbliche Fassung und stellte ihn so fertig. Dies und nichts anderes besagt die Inschrift von 1505. --79.215.24.108 18:39, 27. Mär. 2015 (CET)