Diskussion:Kraftwerk Ritom
Anfänglich 7.5 kV statt 15 KV?
Ich hätte gern einen Belege für die Aussage. „Anfänglich erfolgte der Betrieb des Kraftwerkes nur mit 7,5 kV statt 15 kV. Dadurch sollten Überschläge an den Isolatoren der Fahrleitung vermieden werden, welche durch die parallel verkehrenden Dampflokomotiven durch Russ verschmutzt wurden. Erst am 29. Mai 1921 wurde die Fahrleitungsspannung auf 15 kV angehoben.“ Gerade für den Kraftwerksteil kann das fast nicht stimmen. Denn das macht bei einem Generator einfach keinen Sinn denn so zu bauen, dass man zwei Spannungen abgreifen zu kann. Da wäre eine dazwischen schalten eines Transformator viel sinnvoller. Ich werde das Gefühl nicht los, hier hat jemand die Kraftwerksspannung (=Klemmenspannung Generator) mit der Fahrleitungsspannung (Ja, die war anfänglich auf 7,5 kV reduziert) verwechselt.--Bobo11 (Diskussion) 17:52, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Bobo11, habe auch gedacht, dass es nicht stimmt und hatte schon mal prophylaktisch den Text korrigiert. Die Aussage ist aber richtig, die Generatoren haben tatsächlich 15 kV Klemmenspannung. Der Downgrade auf 7,5 kV wurde mit der Erregerspannung gemacht. Näheres hier auf Seite 8 im Abschnitt Spannrings- und Strom - Regulierung. Die Übertragungsleitung wurde aber unabhängig von der Fahrleitungsspannung immer mit 60 kV betrieben, zu diesem Zwecke waren die Transformatoren umschaltbar, siehe hier.–Pechristener (Diskussion) 19:08, 31. Jul. 2020 (CEST)
Betreiber
Habe gesehen, dass ein IP in der IB den Betreiber auf SBB gesetzt hatte und Bobo11 das wieder rückgängig machte. Ich glaube, die IP hat recht. Denke nicht, dass die Ritom SA das Kraftwerkspersonal stellt, sondern die SBB. Ich frage mal einen Kollegen, der das wissen könnte.–Pechristener (Diskussion) 19:41, 31. Jul. 2020 (CEST)
- Wer das Personal stellt, ist für den Besitzfragen eigentlich sowas von egal. Ausschlaggebend ist, dass das Kraftwerk heute kein reines SBB Kraftwerk mehr ist. Das mit dem SBB Kraftwerk war mal, aber heute ist es im Besitz der Ritom SA. Wie es acuh auf der SBB Webseite beschrieben ist [1]. Es geht wegen kantonalen Vorschriften gar nicht mehr anders, als mit Miteigentümer Kanton Tessin. Ohne neuer Betreiber, wäre ziemlich sicher es zum Heimfall gekommen. --Bobo11 (Diskussion) 19:51, 31. Jul. 2020 (CEST)
- Und wenn schon Pechristener, dann wäre es nicht der Konzern SBB, der das Kraftwerk betreibt, sondern eine SBB Tochter. Je nachdem welche Stufe man wählt SBB Infrastruktur oder SBB Energie. --Bobo11 (Diskussion) 21:41, 31. Jul. 2020 (CEST)
Dem Handelsregister kann entnommen werden, dass die SBB im Dezember 2015 Vermögensgegenstände im Wert von 45,5 Mio in die Ritom SA eingebracht hat, wofür Aktien ausgegeben worden sind (Kapitalerhöhung durch Sacheinlage). Das dürfte das Kraftwerk gewesen sein, und spätestens seit dann ist die Ritom SA eine SBB-Tochtergesellschaft. Vorher hatte sie nämlich nur 1 Mio Aktienkapital. Allerhöchstens diese 1 Mio von 46.5 Mio. Aktienkapital gehörte danach nicht der SBB. --2A02:8388:1A06:1A00:F0FB:A9E8:2D5C:B1B6 22:52, 31. Jul. 2020 (CEST)
- Bobo11, ich wollte eigentlich über den Betreiber diskutieren, nicht über den Besitzer. Bei den Kraftwerken ist es gleich wie bei der Bahn: der Besitzer einer Lokomotive muss noch lange nicht das EVU sein, das sie betreibt. Gemäss Jahresbericht der AET ist die SBB der Betreiber bis die neue Anlage 2024 in Betrieb geht, danach AET. Ich hab das mal so in die IB eingesetzt.–Pechristener (Diskussion) 10:28, 1. Aug. 2020 (CEST)
- Ist in der Aviatik übrigens auch so: Die wenigsten Flugzeuge gehören der Airline deren Name drauf steht. --2A02:8388:1A06:1A00:F0FB:A9E8:2D5C:B1B6 11:08, 1. Aug. 2020 (CEST)