Diskussion:Kurt Hiller
Im Artikel ist von Hillers "Respekt" für den Duce die Rede. Meines Erachtens (Achtung: POV!) war es mehr als das: Es war eine Mischung aus verblendeter Faszination für den "Renaissancemenschen", schwuler Unterwerfungssehnsucht unter den "Kraftkerl Mussolini" und einer halb elitären, halb sozialistischen Verachtung für den Kompromisscharakter der bürgerlichen Demokratie. Ansonsten danke für die interessanten Ergänzungen, --Phi 22:18, 4. Nov 2005 (CET)
Ich hab's geändert. Trotzdem, zumindest an dieser Stelle, muß man bedenken, daß auch nicht schwule und nicht sozialistische Intellektuelle von M. fasziniert waren, z.B. Alfred Weber (siehe die vorzügliche, zweibändige Biographie von Demm). Hiller sah etwas Richtiges und war m.E. der klarste, in jedem Fall der faszinierendste politische Kopf, den die Weltbühne hatte, weil er vorurteilsfrei benannnt hat, warum der die diversen Spielarten des Faschismus von Pilsudski bis Salazar in Europa so großen Zulauf hatten. Und das alles ist ja deshalb so aufwühlend, weil uns das Ganze, fürchte ich, bald nicht nur als historisches, sondern als aktuelles politisches Problem wiederbeschäftigen wird. Lafontaine war nur der Anfang. --84.167.142.210 00:55, 5. Nov 2005 (CET)
Warum diese Phi-"Löschung"?
(Aktuell) (Vorherige) 15:46, 29. Dez. 2008 Phi (Diskussion | Beiträge) K (20.624 Bytes) (Änderungen von 80.136.111.147 (Diskussion) rückgängig gemacht und letzte Version von Emmridet wiederhergestellt) (entfernen) [gesichtet von Phi]" - die zudem noch das o. von IP 84.167.142.210 so präzise wie plastisch anspricht? fragt den Löscher die IP 80.136.117.23 15:55, 29. Dez. 2008 (CET)
- Ich halte es für Unfug anzugeben, welcher der ja recht zahlreichen seltsamen Thesen Hillers von der Forschung nicht rezipiert wurde. Für die Rezeption durch Bloch, de Man und Seghers fehlten zudem die Belege. LG, --Φ 18:05, 29. Dez. 2008 (CET)
Was bitte soll "seltsam" sein an Kurt Hillers These vom ""emotionellen Vakuum" (1925): Wenn die elementare politische Gefühlswelt breiter sozialer Schichten mit ihrem zentrales Gerechtigkeitsmotiv nicht von linkspolitischen Kräften ´besetzt´ wird, dann als Reaktion von rechten"? Zumal: "diese politik-psychologische Einsicht wohl in den 1920er bis 1950er Jahren literarisch (Anna Seghers), publizistisch (Ernst Bloch) und wissenschaftlich (Hendrik de Man) aufgenommen und verarbeitet, jedoch in den letzten Jahrzehnten in Vergessenheit geraten und kaum mehr rezipiert worden" ist? - Es trifft zu, daß "Belege" in Zitatformen, die Seghers z.B. sprach vom "Vakuum der Gefühle", fehl(t)en. Selbstverständlich wär´s möglich, genau und mit Buch(seiten)angaben zu belegen, auch bei de Man (1927) und Bloch (1937) ... 80.136.80.220 21:50, 29. Dez. 2008 (CET)
- Zu belegen wäre nicht, dass Seghers, de Man und Bloch sowas geschrieben haben (und in Zitatform schon gar nicht), sondern dass Hiller ihre Inspiration war. Andernfalls muss die Formulierung leider draußen bleiben. Danke für dein Verständnis, --Φ 23:03, 29. Dez. 2008 (CET)
Wieso "Dank" - ich habe für Ihre "Aktion" kein Fairstaendnis 80.136.109.59 16:46, 31. Dez. 2008 (CET)
- Dann eben nicht. Guten Rutsch, --Φ 16:50, 31. Dez. 2008 (CET)
Hallo, wenn Mann ´n Text KURT HILLER ZUM ABGEWÖHNEN braucht kann Mann diesen krottenschlechten zu KURT HILLER hier nur empfehlen;-) (nicht signierter Beitrag von 80.136.71.39 (Diskussion) 17:28, 15. Jun. 2011 (CEST))
Antihegelisch begründeter Schopenhauerscher Sozialismus
Was soll das denn sein? --Nuuk 22:34, 30. Aug. 2009 (CEST)
- Es gibt soviele "Sozialismus"-Varianten. Das hier willst du doch hoffentlich nicht löschen? BTW: Hegel=Dialektik. Schopenhauer=Pessimist.--Gonzo Greyskull 22:40, 30. Aug. 2009 (CEST)
Faschismus?
Bei Otto-Ernst Schüddekopf, Nationalbolschewismus in Deutschland 1918-1933 zu Hiller:
- Er schrieb gegen eine nationalistische Taktik der KPD (Ende 1930): „Ihr habt gehandelt, als hättet ihr Nazi-Agenten in Eurem Zentralkomitee, sehr gerissene, auf die Ihr hineingefallen seid. Dieses ZK ist z. K.“ (S. 291 + Anm. 31 auf S. 504; aus K. H.s Offenem Brief an Münzenberg, der in vier Berliner Zeitungen erschien.).
- Hiller lobte andererseits den nationalrevolutionären Karl Otto Paetel Kreis als frei von „materilistischem Abrakadabra und Geisteskrankheit“ der KPD (S. 342 + Anm.17 a. S. 524)
- Er warnte vor der optimistischen Verwischung der politischen Extreme: Übereinstimmungen „reichen vielleicht aus, gemeinsam die Macht zu erobern; sie reichen bestimmt nicht aus, die eroberte Macht gemeinsam zu halten“ (S. 347f. +. Anm. 38 a. S.527).
- Schüddekopf zitiert, aus Hillers Artikel Linke Leute von Rechts [Weltbühne XXVIII, 2, Berlin 1932, 154ff.], eine spöttische Anmerkung über rechte Mythomanie (Schüddekopf, S. 528/Anm. 51; Ullstein Tb Ausgabe Nationalbolschewismus, 1973): Die Rechte trage ihre Wahnvorstellungen wie andere Leute Hosen).Alles doch vernüftig und von faschistoiden Tendenzen oder Führer Wahn keine Spur. Die Ablehnung des Materialismus mag verdächtig sein, ist aber doch nur für Lukacs faschistisch. Er mag positiv über das Italien Mussolinis gedacht haben, aber in der Zeit kurz vor 1933 hat er anscheinend sozialistisch gedacht. Schüddekopf schreibt, er wollte 1931 verschiedene linke Splittergruppen vereinen (S. 528/Anm. 51). Schüddekopf war sicher eher rechts als links.--Radh 16:08, 31. Jan. 2010 (CET)
Mehr als ignorant
wenn, heut ist´n Rezeptionsdatum, hier zweierlei fehlt: KH´s (den paar Hamburger Freunde noch kannten, war halt´n Querkopp, heute "Querdenker" genannt) KAKISTOKRATIE-These (Anfang der 1920er) und seine später von linken Theoretikern wie Ernst Bloch aufgenommene Metapher vom EMOTIONELLEN VAKUUM (Mitte der 1920er). Irgendwelche wiki-Kriterien, warum das hier nicht erscheinen darf, kenne ich ebensowenig wie welche auch immer künstlichen Paradiese: Man(n) muß wohl nicht nur bloß borniert, sondern nachhaltig und dauerhaft ideologisch abgepanzert sein, um [...] 80.136.65.252 20:56, 17. Aug. 2010 (CEST)
Konkret Vorläufer Studentenkurier
Konkret Vorläufer Studentenkurier
Der in Stil und Angriffslust innovative, erstmals die westdeutsche akademische Jugend über die lokalen Studentenzeitschriften hinaus als Leserschaft erschließende Vorläufer Studentenkurier wurde 1955 von Klaus Rainer Röhl in Hamburg gegründet. Er erschien bis 1957 und wurde durch die Mitwirkung zahlreicher bedeutender Autoren (Werner Riegel, Peter Rühmkorf, Arno Schmidt, Kurt Hiller und vieler anderer, auch des Grafikers Verner Witting) eine hoch wirkungsvolle Zeitung.
An seiner Gründung war der Bremer Bauunternehmer Klaus Hübotter finanziell beteiligt.
--Über-Blick (Diskussion) 00:54, 11. Mär. 2013 (CET)
/www.hiller.rosa-winkel.de
Laut WP:WEB sollen nicht mehr als fünf Weblinks im Artikel stehen. Der oben genannte ist der achte, zudem enthält er, soweit ich sehe, keine Informatiomen, die nicht auch schon im Artikel stehen. Ich verstehe daher nicht, welche Verbesseung seine Einfügung darstellen soll. --Φ (Diskussion) 09:47, 7. Feb. 2018 (CET)
- Da eine ganze Woche nicht der enzyklopädische Wert dargelegt wurde, den der Weblibnk bringen könnte, nehm ich ihn jetzt wieder raus. --Φ (Diskussion) 11:45, 13. Feb. 2018 (CET)
- Sehe ich gerade erst: danke! --Andropov (Diskussion) 12:00, 13. Feb. 2018 (CET)
Er kämpfte lebenslang für (...) sexuelle Minderheiten
Was für eine schwülzige Formulierung. Er war selbst homosexuel - und gut. (nicht signierter Beitrag von 185.75.148.2 (Diskussion) 23:22, 15. Nov. 2020 (CET))