Diskussion:Marillenknödel
Allgemein
Dieser Artikel ist ein Haufen Schrott! Marillenknödel enthalten, wie der Name schon sagt, Marillen, und das sind nicht unbedingt Aprikosen, denn Marille ist ein laut EU-Verordnung geschützter Begriff der sich auf die Wachauer Marillen bezieht. Außerdem sind Marillenknödel, so wie der Apfelstrudel, das Wiener Schnitzel ua., zwar in allen an Österreich angrenzenden Ländern bekannt, beliebt und Teil der dortigen Küche dennoch sind sie ein traditionelles österreichisches Gericht. Oder ist, als Vergleich, Pizza ein typisch deutsches Gericht? -- 62.178.137.216 22:46, 17. Dez 2005 (CET)
- Auf jeden Fall wurden früher in angesehenen Wiener Familien böhmische Mehlspeisköchinnen beschäftigt und von daher stammt möglicherweise auch ein gewisses Know-How, was Mehlspeisen anbelangt. --Philipendula 22:51, 17. Dez 2005 (CET)
- Da es den Begriff Marille nur in Österreich, Südtirol und Teilen des süddeutschen Sprachraums gibt, würde ich das Lemma Marillenknödel als Begriff auf diesen Raum beschränken.--Regiomontanus 22:55, 17. Dez 2005 (CET)
- Den Begriff gibt es aber schon länger als heute. Und zur KuK-Zeit war Böhmen eigentlich ein integraler Bestandteil eines Vielvölkerstaates, der sich kulturell nicht trennen ließ. --Philipendula 23:00, 17. Dez 2005 (CET)
- Da es den Begriff Marille nur in Österreich, Südtirol und Teilen des süddeutschen Sprachraums gibt, würde ich das Lemma Marillenknödel als Begriff auf diesen Raum beschränken.--Regiomontanus 22:55, 17. Dez 2005 (CET)
- Ebenso ungarische! Das bedeutet aber nicht, dass es keine typisch österreichischen Gerichte gegeben hätte. Zwetschkenknödel sind eher auf eine gemeinsame Tradition zurückzuführen, was aber für Marillenknödel so nicht gilt, schon wegen des Anbaugebietes Wachau in Österreich. Immer aus Neue amüsant, wenn Deutsche Österreichern ihre Kultur und Geschichte erklären. Ich habe jedenfalls die entsprechenden nationalen Einträge, an denen dir so viel liegt, erneut reingstellt und vor allem erweitert, um auf die Absurdität solcher Einträge hinzuweisen. -- 62.178.137.216 23:00, 17. Dez 2005 (CET)
- Ich halte deine Einlassungen für nationalen Chauvinismus, aber wenn du meinst ... --Philipendula 23:04, 17. Dez 2005 (CET)
- Klar, ich bin ein nationaler Chauvi, weil ich deinen Ansatz ad absurdum führe und alle weiteren Nationen aufzähle wo Marillenknödel aufgetischt werden! Was tischt du mir da eigentlich auf. Abgesehen von diesen Fehlern ist der Artikel auch sprachlich und kochtechnisch Mist, deshalb werde ich ihn demnächst völlig neu schreiben, Erfahrung mit solchen Artikeln habe ich ja: Chinesische Küche, Tibetische Küche, Europäische Küche, Ungarische Küche, Brotaufstrich, Liptauer, Haifischflossensuppe ... -- 62.178.137.216 23:11, 17. Dez 2005 (CET)
Ich finde es etwas eigenartig, dass die Marillenknödel eine nur österreichische Speise sein sollen, nur weil die Wachauer Marille ein geschützter Begriff ist. Marillen gibt es ganz ÖSterreich und nicht nur in der Wachau. Es ist gut möglich dass die Marillenknödel nur eine österreichische Speise sind, was ich mir zwar nicht ganz vorstellen kann, denn meine Vorfahren sprich Mutter, Großmutter und so kannten sie in Nordböhmen genauso - aber deswegen bin ja Österreicher ;-) --gruß K@rl 23:08, 17. Dez 2005 (CET) (nach Bearb.konflikt eingefügt)
- Sie sind natürlich ein internationales Gericht oder zumindest ein mitteleuropäisches, aber von ihrer Herkunft eben ein traditionell österreichisches, bzw genauer Ost-Österreichisches. Tiroler Knödel werden ja auch nicht nur in Tirol gegessen -- 62.178.137.216 23:14, 17. Dez 2005 (CET)
- Anm.: Aber so wie die Bezeichnung Tirol eine räumliche Zuordnung ermöglicht trifft das auch auf den Begriff Marille zu, da hat Regiomontanus vollkommen recht. -- 62.178.137.216 23:17, 17. Dez 2005 (CET)
- Der Vergleich hinkt etwas, denn sie heißen ja nicht Wachauer Marillenknödel sondern nur Marillenknödel. Und dass sie in tschechisch nicht Marillenknödle sondern ...knedlík heißen ist auch klar, das beweist alles nicht die ursprüngliche Herkunft. wenn schon, würde ich das auf Gebiete zurückführen, wo sie besonders gut wachsen - da wäre die Wachau dann möglich. --K@rl 23:23, 17. Dez 2005 (CET)
- Der Vergleich hinkt insofern nicht, da das wichtigste Anbaugebiet für Marillen in Ost-Österreich für dieses eben Ost-Österreichische Gericht die Wachau war, schon deshalb war eine Benennung Wachauer Marillenknödel gar nicht notwendig, weil das gar kein Thema war. Aber nimm meinetwegen den Apfelstrudel als Vergleich, der wird ebenfalls dort überall gegessen, dennoch ist seine österreichische Herkunft unstrittig. Wie gesagt, bei Zwetschkenknödel oder auch Knödel mit Powidlfülle ist das anders, die sind tatsächlich einem größerem Raum zuzuordnen. Auch der Begriff Knedelik ist wohl eher vom Knödel abgeleitet als umgekehrt. Deshalb, wenn jemand das schon so zur Absurdität treibt und diese Nationen aufzählt, wo Marillenknödel heute gegessen werden, dann setze ich eins drauf und vervollständige das entsprechend, damit jedem diese Absurdität noch deutlicher wird. -- 62.178.137.216 23:37, 17. Dez 2005 (CET)
- also süsse, mit Früchten gefüllte Knödel, sind eindeutig böhmischer Herkunft ... und weil Österreich halt eine jahrhundertealte gemeinsame Geschichte mit Böhmen hat, sind da die Rezepte (genauso wie die Menschen) dauernd hin- und hergewandert. Und um Sie zufriedenzustellen: wahrscheinlich ist eine Köchin aus Böhmen in die Wachau gekommen, hat sich gedacht, die Marillen passen da doch auch hinein, und schwups, waren die "ursprünglichen" Wachauer Marillenknödel erfunden Nahabedere 10:58, 18. Dez 2005 (CET)
- Sagt wer? Sogar in China kennt man süß gefüllte "Knödel". Oder denkst du die Tschechen haben die Obstverarbeitung erfunden. -- 62.178.137.216 20:09, 18. Dez 2005 (CET)
- Eine Quelle anzugeben, warum es österreichische sind, wäre besser als hier den schlauen spielen und alle anderen sind zu blöd. Ich gebe zu ich weiß es nicht ob sie bei uns direkt entstanden sind oder die Idee (mit den Köchinnen) importiert wurde. --K@rl 11:13, 18. Dez 2005 (CET)
- Sorry sehe gerade du hast nicht mich gemeint ^^! Ebenso gut könnte ich eine gegenteilige Quelle einfordern, ich mache hier nichts anderes als du! Wie heißen Marillenknödel gleich nochmal auf Tschechisch? Außerdem habe ich ja lediglich die Nationenliste betreffend Ansprüche auf Marillenknödel als traditionelles Gericht erweitert, ich habe den Hinweis auf Böhmen nicht gelöscht - bitte das endlich zur Kenntnis zu nehmen, was den Tschechen Recht ist kann den Süddeutschen und Slowaken dann nur billig sein. Übrigens, laut Wikipedia ist ja sogar der Kaiserschamrrn ein typisch deutsches Gericht. *g* -- 62.178.137.216 20:09, 18. Dez 2005 (CET)
- na, dann lesen sie einmal im Rothschen Radezkymarsch nach, wie sich Herr von Trotta von seiner böhmischen Köchin die Marillenknödel machen lässt Nahabedere 13:59, 18. Dez 2005 (CET)
- Na und, in meinem Beisl arbeiten Pakistanis in der Küche und machen ua. ein vorzügliches Gulasch, ist das deshalb ein pakistanisches Gericht? -- 62.178.137.216 20:09, 18. Dez 2005 (CET)
- und in Prag macht so mancher österreichischer Koch die Marillenknödel, ist es deswegen ein österreichisches Gericht? :-) Nahabedere 10:43, 19. Dez 2005 (CET)
- Schön, dass du einsiehst wie unhaltbar eine derartige Beweisführung wäre, die lediglich Bezug auf den Koch nimmt! ;-) -- 62.178.137.216 19:40, 19. Dez 2005 (CET)
- na ja, man sollte halt Roth gelesen haben: das Ganze spielt sich im heutigen Tschechien ab, es wird da ganz einfach Lokalkost gekocht Nahabedere 09:56, 20. Dez 2005 (CET)
- Unabhängig vom Bücher lesen schadet es auch nichts, beim Schreiben und Argumentieren mitzudenken! -- 62.178.137.216 21:55, 21. Dez 2005 (CET)
Na was ist denn los, ist ja eh schon geändert - was woilts den no --K@rl 22:48, 21. Dez 2005 (CET)
- Und was soll daran jetzt besser sein? Erstmal wäre Böhmische Küche richtig, und nicht tschechische. Und auch dann wäre es erstmal nur eine Behautpung, sie hätten dort ihren Ursprung und wären erst später Teil der österreichischen Küche geworden. Aber egal, ich werden den Artikel im Lauf der Feiertage umarbeiten - hoffentlich zur allgemeinen Zufriedenheit, damit die Causa Knödel beendet werden kann. -- 62.178.137.216 21:58, 22. Dez 2005 (CET)
- laut dem Wiki-Artikel Tschechien wurde dieser Begriff bereits in der öst-ungar. Monarchie verwendet (ich nehme an für "Böhmen und Mähren"), also sollte die Verwendung des Begriffes kein Problem sein Nahabedere 09:20, 23. Dez 2005 (CET)
- Das ist durchaus etwas anderes, wenn man historische Massstäbe anlegt, wie wir es ja hier auch machen. -- 62.178.137.216 20:38, 23. Dez 2005 (CET)
Ich bin ja nett, und bringe erst gar nicht die Slowaken ins Spiel (als Sprache, Nation und Küchentradition) damit es nicht noch komplizierter wird. -- 62.178.137.216 20:40, 23. Dez 2005 (CET)
Marillen sind Aprikosen, botanisch ist das einwandfrei. Alle viel zu verknödelt hier. (nicht signierter Beitrag von 93.131.251.202 (Diskussion) 17:44, 6. Okt. 2011 (CEST))