Diskussion:Preußische Reformen

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Anmerkung

Insgesamt merkwürdiger Artikel. Ich habe ihn nicht komplett gelesen, aber allein schon der Abschnitt über die Bauernbefreiung ist seltsam genug: Der Stichtag (soweit ich weiß, Martini 1810) taucht nicht auf, Beschreibung der Maßnahme und Kritik an ihr sind nicht getrennt. Das ganze liest sich außerdem recht orthodox marxistisch, wie aus einem DDR-Lexikon abgefeilt. -- mawa 14:34, 5. Okt 2005 (CEST)

Ich habe eben mal geschaut, es gab öfters Vandalismus an diesem Artikel aber einen für DDR-URV-typischen Edit konnte ich nicht finden. --Schwalbe Disku 14:37, 23. Dez 2005 (CET)

preußische Reformen

Ich stimme marwa in dem Punkt zu, dass der Artikel nicht farblos ist, aber er entspricht doch leider den Tatsachen. Vielleicht sollte man die fakten etwas neutraler formulieren und die wertenden Punkte als einzelne Absätze hinzufügen. - Dan -

Stimme auch zu. "da sieht man mal wieder..." - solche formulierungen haben nichts in einer enzyklopädie zu suchen!--RaSchl 20:23, 10. Nov 2005 (CET)


dem stimme ich voll und ganz zu, es fehlen viele wichtige fakten ...

Text: Preußische Reformen

Im großen und ganzen stimmt der Text aber er hört sich genauso an wie der der Text des Geschichtsbuches meines Sohnes nur ein bischen abgewandelt mit ein paar Fehlern.

Der Artikel ist an sich nicht verkehrt und nur in Details ungenau. Verstehe gar nicht, was an Lehrbucheinträgen so verkehrt s'Fetter Text'Fetter Textein soll und die DDR-Phobie kann ich hier ganz und gar nicht teilen. Nur weil ein Lehrbuch aus der DDR stammt, ist es nicht falsch. Was wirklich schlecht ist, ist das der NAme Humboldt nicht im Zusammenhang mit Bildungsreformen fällt.


"Bildungsreform [Bearbeiten]

Im Jahre 1809 wurde der Bildungsreformer Wilhelm von Humboldt als Verantwortlicher für das preußische Bildungswesen berufen. Obwohl nur ein Jahr im Amt, gelang es ihm, bedeutende Impulse zu setzen, die weit über seine Amtszeit hinausreichten.

Humboldt verfolgte den Ansatz des Humanismus, der eine gute Allgemeinbildung als Wert an sich sah."

Ja, wirklich schade dass Humboldt nicht erwähnt wird! DDR- Lehrbücher sind im Übrigen oftmals deshalb suboptimal, weil sie das maristische teleologische Geschichtsbild propagieren, das die wenigsten in Geschichtsbüchern sehen möchten.


Text und Wertungen

Die wertenden Bemerkungen in diesem Artikel sind gewagt (vorsichtig formuliert) und der Artikel müsste, zumindest an einigen Stellen, besser werden. Die gröbsten Dinge nehme ich einmal heraus. -- Guaras10 17:41, 5. Jan. 2007 (CET)

Review vom 1. November bis 20. Dezember 2007

Reformen 1806ff die zweite. Nach Rheinbund nun das preußische Pendant im Rahmen des Herbstprojektes des Portal:Geschichte des 19. Jahrhunderts. Eine grundlegende Überarbeitung ist bereits erfolgt. Eure Meinungen sind gefragt. Machahn 19:46, 1. Nov. 2007 (CET)

Hallo.

Mit dem IMO hohen Niveau des Artikels kann ich mangels eigener Sach- und Fachkenntnis nicht mithalten. Ich habe aber versucht den Artikel ein wenig aus dem Blickwinkel der Verständlichkeit abzuklopfen. Folgende Dinge sind mir dabei aufgefallen :

  • Bei Hardenberg, der vom Stein ablöste, spielten dagegen auch Anregungen aus Frankreich und dem Königreich Westphalen eine stärkere Rolle. Kann man in einem Satz zusammenfassen warum dies bei Hardenberg eine größere Rolle gespielt hat?
  • Was sind Eximierte? Wenn der Begriff notwendig ist, sollte er kurz erklärt werden, da er nicht dem allgemeinen Sprachgebrauch entspricht.
  • Diese bedeutete zwar Fortschritte für die Bediensteten im Vergleich mit dem Allgemeinen Landrecht, war aber gemessen an dem Oktoberedikt konservativ und adelsfreundlich. Hier wird der Begriff Oktoberedikt eingeführt, ohne das er vorher erklärt wird. Ich habe mal einen Link drauf gesetzt. Denke aber trotzdem daß dies noch zur besseren Verständlichkeit erläutert werden sollte. (oder auf den folgenden Absatz verweisen)
  • Auch ihre kulturellen und religiösen Eigenarten wurden ihnen garantiert. (Emanzipationsedikt). Wäre es hier nicht besser statt Eigenarten Freiheiten zu schreiben? Oder war ist der Begriff bewußt gewählt, weil noch Beschränkungen bestanden, die den Gebrauch des Begriffs Freiheiten verbieten?
  • Bildungsreform : Schlußsatz : Es wäre interessant zu wissen warum sich die Bildungsreformen nach unten sozial abschließend auswirkten? (war ja anscheinend nicht intendiert)
  • Heeresreform : Im engeren militärischen Bereich wurden nach französischen Vorbild Jäger- und Schützeneinheiten gebildet. Was war denn der Unterschied zwischen Jäger/Schützeneinheiten gegenüber der traditionellen Infanterie der altpreußischen Heeresordnun?. Meiner Ansicht kommt das nicht direkt raus.

Das Thema ist ja zur Zeit hoch im Kurs. Man erinnere sich nur an einen Artikel in einem prominenten deutschen Nachrichten"magazin". Der war schön zu lesen, nur meiner Ansicht nach ist der jetzige WP-Artikel besser. Beste Grüße -- Nasiruddin do gehst hea 03:25, 3. Nov. 2007 (CET)

Danke schon mal für die Rückmeldung, werde versuchen, dass nach und nach abzuarbeiten. Machahn 14:23, 3. Nov. 2007 (CET)


Hallo, ich möchte mich nur zum Abschnitt Heeresreform äußern, da ich mich Anfang des Jahres ausführlicher damit beschäftigt hatte.

Der Satz:

Ein beträchtlicher Teil der Armee bestand noch immer aus Söldnern, und sie war innerhalb der Gesellschaft isoliert und teilweise sogar verhasst. (1806)

...ist aus fachlicher Sicht falsch.

1. Beim "Söldner" sollte deutlicher werden, das es sich ausschließlich um Nicht-Preußen handelte (ca 1/3 -> höchstens!), da in Preußen eine Art Wehrpflicht vorhanden war seit dem Soldatenkönig...

2. Die Soldaten waren beliebt im Volk. Durch die Einführung der Wehrpflicht durch den Soldatenkönig, änderte sich das Bild des Soldaten grundlegend. Sie erhielten erstmals Rechtssicherheit, eine vom Grundbesitzer unabhängige Rechtssprechung, usw. Kurz: "Würde". Niemand durfte einen Soldaten im Rock des Königs schlagen (weitverbreitet Praxis der Gutsherren). Folglich war das Bild des preußischen Soldaten von ca 1720 an massiv verbessert worden. Volk und Armee profitierten beide voneinander... unter anderem als Absatznehmer verschiedenster Produkte...

Fazit: Die preußische Armee war um 1806 eine Antiquierte auf dem Stand von 1763 verbliebene Armee, angeführt von alten, senilen Generälen. Die Niederlage 1806 gründete sich aber nicht!! auf den mangelnden Rückhalt im Volk, im Gegenteil. GrüßeElbarto2323 08:35, 11. Nov. 2007 (CET)

Reform der Abläufe (Professionalisierung) in der Verwaltung Hallo, meiner Auffassung nach kommt eine ganz erhebliche Nachwirkung der Stein-Hardenbergschen Reformen zu kurz, die aber noch heute - und zwar im internationalen Rahmen, weit über Preußen hinaus - aktuelle Bedeutung besitzt, und zwar eine im positiven Sinne verstandene Bürokratisierung der Verwaltung. In der öffentlichen Verwaltung wurde ein klares System von Hierarchien und damit Verantwortlichkeiten und vor allem der Grundsatz der Schriftlichkeit der Verwaltung eingeführt. Das bedeutet, dass Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten für verwaltungsmäßiges Handeln auf jeder Ebene möglichst klar festgelegt werden sollten (reflektiert in Organigrammen), und dass nachvollziehbar wird, auf welcher Ebene welcher Funktionsträger in welcher Weise und Qualität seiner Verantwortung gerecht wurde. Wegen des Schriftlichkeitsgebotes und des damit verbundenen Verbotes rein informellen Verwaltungshandeln wurden Willkür und Korruption oder auch nur Nachlässigkeit durch rein organisatorische Maßnahmen in effizienter Weise zurückgedrängt. Beachtlich ist dabei m.E. auch, dass diese organisatorischen Reformen auf der Höhe der Zeit waren (allein die Verwendung farbiger Vermerke, und dass aus der Verwendung der Farbe die Hierarchieebene des Bearbeiters erkennbar wurde, war nach damaligem Maßstab "High Tech") und eine Kultur des "Controlling" etabliert wurde. Die organisatorischen Modelle Preußens wurden in anderen deutschen Ländern übernommen und später, mit dem Aufkommen der Industrialisierung und größeren Unternehmen, durch die Privatwirtschaft angenommen (man nannte daher Verwaltungsangestellte in privaten Unternehmen "Privatbeamte"). Erst das Aufkommen elektronischer Formen der Vorgangsbearbeitung Ende des 20. Jahrhunderts hat wegen der damit verbundenen neuen Formen der Ablaufsteuerung (wegen des Umstandes, dass elektronische Informationen, anders als Akten, nicht mehr - ohne Duplizierung - nur lokal vorhanden sind) zu einer teilweisen Abkehr der preußischen Ablauforganisation in der Verwaltung geführt, wobei allerdings viele Elemente, wie das Dokumentationsgebot und das Gebot der Festlegung von Verantwortlichkeiten, auch in Zukunft erhalten bleiben werden.

Ich habe diese Dinge nicht in den Artikel hineingeschrieben, weil es mir an Belegen mangelt; es handelt sich um eigenes Erfahrungswissen und irgendwo angelesenem Wissen, wozu ich die Quellen nicht mehr finde. Ein Historiker, der zu Belegen einen besseren Zugang besitzen sollte als ich, kann hierzu aber vielleicht einige Dinge einfügen. DanSchultz 14:08, 5. Dez. 2007 (CET)

Erfolgreiche KLA Disk vom 6. Januar 2008

Nach der Reformpolitik im Rheinbund, hier die preußische Variante im Rahmen des Herbstprojektes des Portals Geschichte des 19. Jahrhunderts. Als Beteiligter natürlich neutral. Machahn 23:20, 29. Dez. 2007 (CET)

  • Pro, nette Sache, ein paar Anmerkungen: Der Artikel beginnt arg in medias res (Artikelserie?), so erfährt man etwa zu keiner Zeit, wie denn das Amt hieß, kraft dessen vom Stein die Reformen anschieben konnte - als er das erste mal im Text auftaucht, wird er erstmal entlassen, dann wieder eingestellt und schließlich abgelöst - als was? Die Rolle FWs III. wird, wenn ich das richtig gezählt habe, exakt in einem Satz angesprochen, da würde mich doch durchaus interessieren, inweiweit ihro Hoheit Impetus oder Spaltpilz der Reformen darstellte. --Janneman 14:34, 30. Dez. 2007 (CET)
Hab die Position des guten Herrn Steins etwas deutlicher gemacht. Was die Rolle des Königs angeht, muss ich wohl noch mal genauer nachsehen. In den Darstellungen zur Reformzeit spielt er als handelnde Figur nur eine extrem untergeordnete Rolle. Man hat den Eindruck er setzt die Jungs ein und läßt sie einfach so rumregieren. Machahn 11:56, 31. Dez. 2007 (CET)
  • Pro Sehr schön. Gruß an Machan und Guten Rutsch ins neue Jahr. -- Andreas Werle 14:18, 31. Dez. 2007 (CET)
  • Pro Bin nur zufällig in den Artikel reingekommen, habe sofort meine Fragen klären können, Anreiz gefunden, mehr zu lesen, Es lohnt. --SonniWP✉✍ 06:35, 2. Jan. 2008 (CET)
  • Pro Sehr schöner Artikel. Gerne gelesen und nichts zu bemäkeln. Klar Lesenswert. Vielleicht sogar exzellent.--Tresckow 07:44, 3. Jan. 2008 (CET)
  • Pro sehr schöner ARtikel. Mit Lesenswert deutlich unterbewertet und sollte ganz sicher bei den Exzellenten kandidieren. --BS Thurner Hof 12:08, 5. Jan. 2008 (CET)
  • Pro interessanter und informativer Artikel --Stephan 04:35, 4. Jan. 2008 (CET)
Artikel ist lesenswert (Version)--Ticketautomat 11:20, 6. Jan. 2008 (CET)

Erfolgreiche KEA Disk vom 1. Februar 2008

Der Artikel ist vor kurzem mit viel Zustimmung zum Lesenswerten gewählt worden; damit aber m.E. deutlich unterbewertet, deshalb

  • pro, (Begründung siehe oben) --BS Thurner Hof
  • Pro Völlige Zustimmung. -- Andreas Werle 00:11, 20. Jan. 2008 (CET)
  • Pro Sehr interessanter Artikel. Besonders interessant finde ich die Erläuterung zu den Auswirkungen der Reformen auf das ostelbische Sozialgefüge. --Stolp 01:39, 21. Jan. 2008 (CET)
  • AbwartendIch habe bisher nur einen Bruchteil des Artikels lesen können, im Abschnitt "Der Zusammenbruch und das Ziel der Revolution von oben" fand ich dort ausser einem von mir berichtigten eher unbedeutendem Flüchtigkeitsfehler in Absatz 3, Zeile 5 den Satz: Es sei ein „Wahn,dass man die Revolution am sichersten durch Festhalten am Alten“ begegnen könne. Auch das dort eingangs "von" Stein und im letzten Absatz dann zweimal "vom" Stein geschrieben steht, ist etwas verwirrend. --Carl von Canstein 08:55, 21. Jan. 2008 (CET)
Mmh, das zweimal vorkommende "von Stein" ist schon im Sinne von "von" gemeint ;-) Müsste also korrekt vielleicht von vom Stein heißen. Ansonsten wurde konsequent vom Stein benutzt. --Tusculum 09:55, 21. Jan. 2008 (CET)

Dann sollte doch, um dieses Potpourri von von's, vom's und einfach nur Steins zu vermeiden, eingangs einmal der komplette Titel genannt werden und anschliessend einfach nur mit Stein referiert werden oder alles durchweg mit einheitlicher Namensnennung wie auch immer. Alles andere irritiert nur. Ich bin jetzt fast halb durch mit dem Artikel bis zum Abschnitt: Agrarreformen. Während der Lektüre beseitige ich Fehler soweit ich kann, habe momentan für die Korrektur des restlichen Artikels einschliesslich Agrarreformen leider keine Zeit. --Carl von Canstein 12:34, 21. Jan. 2008 (CET) So, ich habe mich durchgelesen, für einen exellenten Artikel waren da ja eine Menge kleine Schreibfehler drin. Jetzt sollte mal einer der Autoren ran und die Sache mit dem "Wahn, dass man die Revolution am sichersten durch Festhalten am Alten" begegnen könne, auf sinnvolle Weise verbessern ebenso wie die Benennung von Steins.(Ich rate dazu, von Stein zu sagen statt vom Stein, bei der ersten Benennung allerdings die komplette Version zu wählen) --Carl von Canstein 23:08, 21. Jan. 2008 (CET)

Danke für die Rechtschreibverbesserungen! Was ich jetzt nicht verstehe, was ist mit der Aufforderung gemeint am "Wahn-Satz" was zu verändern. Das Ganze ist nicht weiter als ein Zitat (zugegeben mehrfach unterbochen wg. Länge) aus der Denkschrift von Riga. Machahn 23:34, 21. Jan. 2008 (CET)

Hier wirst Du geholfen! Ich meine damit das Deutsch des Satzes. Wenn es heißen soll, dass man der Revolution begegnen wolle, dann sagt man doch nicht, dass man die Revolution begegnen will. Wenn ich jetzt genau wüßte, was denn nun gesagt werden will, wäre mir die Korrektur sobre la marcha leicht gefallen. --Carl von Canstein 23:56, 21. Jan. 2008 (CET)


Zustimmung zum Einwand, Zitat hin oder her, der unbedarfte Leser will Klarheit. MbG--H. Chr. Riedelbauch (70+) 23:11, 23. Jan. 2008 (CET)
Ich hab jetzt mal eine längere Fassung des Zitats eingebaut, ohne größere Unterbrechungen. (PS wusste bis grade gar nicht, dass die Jungs die reine Demokratie erst für 2440 vorgesehen hatten). Machahn 00:30, 22. Jan. 2008 (CET)

Der fragliche Satz ist jetzt in Ordnung, zur Länge des weiterfolgenden Zitats will ich mich nicht einmischen. Auf inhaltliche Korrektheit kann ich den Artikel nicht prüfen, als Laie. Was hältst Du davon, Stein einheitlich zu benennen? --Carl von Canstein 07:29, 22. Jan. 2008 (CET)

Der Einleitung würde (für Dummies) eine Jahreszahl gut tun. --X-'Weinzar 14:44, 22. Jan. 2008 (CET)

Manchmal ist man halt betriebsblind, danke für den Hinweis hab Jahreszahl für Anfang eingebaut und Ende der politischen Reformen in Einleitung hinzu gefügt. Machahn 18:11, 22. Jan. 2008 (CET)
  • pro - gut geschriebener und umfassender ARtikel. --Leo Alfons 18:40, 22. Jan. 2008 (CET)
  • Pro einfach exzellenter Artikel --Stephan 03:31, 24. Jan. 2008 (CET)

Also: wenn man, um eine Benennung in einem Satz nicht wiederholen zu müssen, diese abändert oder durch eine andere ersetzt, dann entspricht dies dem üblichen Verständniss guten Schreibstils. Stein wird jedoch mal in einem Satz oder Satzfolge wechselnd von Stein, vom Stein oder Stein genannt, was im Sinne des Schreibstils nicht zu beanstanden wäre, dann tauchen jedoch später im Artikel wieder längere Sätze auf, in denen öfter der Name vom Stein ohne jeden Wechsel wiederholt wird. Dadurch wird das Gesamtschriftbild des Artikels zumindest in diesem Punkt unharmonisch. Da könnte man doch relativ leicht eine Korrektur vornehmen. --Carl von Canstein 05:10, 24. Jan. 2008 (CET)

Auch als Laie auf dem Gebiet würde ich eigentlich gerne ein pro geben. Dass ich dem Artikel nicht abgeneigt bin, habe ich ja bereits durch das stillschweigende Korrigieren der Grammatik gezeigt. Den Punkt mit vom Stein jedoch wollte ich selbst nicht ändern, weil es ja nicht zur Rechtschreibung gehört. Und mit den Autoren wollte ich mich durch einen solchen Eingriff nicht anlegen, habe also lieber gefragt. Und bekomme keine Antwort. --Carl von Canstein 10:09, 28. Jan. 2008 (CET)

Da es in Literatur durchaus üblich ist, dass "vom" nach ersten Nennung des vollen Namens wegzulassen, hab ich Anregung von Carl von Cansteins umgesetzt. (Hoffe kein vom vergessen zu haben).Machahn 15:26, 28. Jan. 2008 (CET)

Pro als Laie. Ich werde es mir später nochmals durchlesen, hab jetzt gerade keine Zeit. --Carl von Canstein 17:09, 28. Jan. 2008 (CET) Hab's inzwischen überflogen und finde es jetzt besser. --Carl von Canstein 21:21, 28. Jan. 2008 (CET)

  • Pro, deutlich besser als nur lesenswert. --MARK 10:30, 29. Jan. 2008 (CET)

Pro als jemand, der in seinem Berufsleben auch einmal mit „Umbau von Verwaltung“ beschäftigt war. Gegenstand und Auswirkungen der Stein-Hardenbergschen Reformen sind verständlich dargestellt. Deutlich wird (in angemessen zurückhaltender Form) auch die Bedeutung der Reformen. Bezogen auf die damalige Zeit waren sie sozusagen der allerletzte Schrei, heute würde man es „Verwaltung 2.0“ nennen, und international sowie auch gegenüber der Privatwirtschaft ein Exportartikel. Eine bloße Anregung zur Ergänzung: Ein schönes Beispiel für die innovativen Details des Verwaltungsumbaus und zugleich die umfassende Bürokratisierung sind die zur Zeit der Reformen eingeführten farbigen Sichtvermerke (Farbe repräsentiert Funktion in der Behörde, Farb-Strich auf dem Papier bedeutet "gesehen", bei Farbnotizen sieht gleich jeder, wer sie gemacht hat). Deshalb schreiben übrigens heute noch die Lehrer rot und die Schuldirektoren (allgemein Behördenleiter, auch Bundesminister!) in grün. Die Farbcodes gelten übrigens heute noch. Damals waren Buntstifte fast Hochtechnologie. Auf die heutige Zeit bezogen haben die Reformen nach wie vor grundlegende Auswirkungen, weil die Verwaltung auf den damaligen Reformprinzipien aufbaut. Die Relativierung am Ende ist sicherlich richtig und auch sachgemäß: Die süddeutschen Staaten haben auf ebenso innovative, doch nicht überregional prägende Weise ihre Verwaltung effektiv reformiert (noch heute sehen übrigens süddeutsche Verwaltungsakten ander aus als norddeutsche). Man kann dies auch ausdehnen: Auch England oder Frankreich und die USA bauten effiziente Verwaltungsapparate auf. Diese Entwicklungen haben sich wahrscheinlich auch gegenseitig beeinflusst (gibt es dazu eigentlich gesicherte Forschungsergebnisse?). Allerdings sollte der Satz „In den letzten Jahrzehnten verloren die preußischen Reformen von 1807 bis 1815 etwas von ihrer zentralen Position in der Geschichte des 19. Jahrhunderts“ vielleicht noch einmal sprachlich überarbeitet werden. Denn in den letzten Jahrhunderten waren die Reformen abgeschlossen und konnten im Wortsinne nichts mehr verlieren. Ich möchte den Satz aber nicht selber umbauen, weil ich nicht ganz sicher bin, was da gemeint ist, bzw. ob das gemeint ist, was ich vermute. So genug des Geschwätzes - also pro. --DanSchultz 22:27, 29. Jan. 2008 (CET)

Danke für das Votum und die Hinweise. Du hattest ähnliches ja schon im Review angemerkt. Voller Elan darauf einzugehen, kramte ich damals Bernd Wunder: Geschichte der Bürokratie in Deutschland hervor, um den von mir eigentlich geschätzten Band in dieser Hinsicht schnell wieder an die Seite zu legen. Da ist viel von Laufbahnen, Einkommen, Sozialstatus, quantitativen Veränderungen der Beamtengruppen im Zeitverlauf etc., pp. die Rede, nicht aber wirklich von der technischen Seite des Verwaltungshandelns - auf den Du denke ich ganz zu Recht hinweist! Ich teile deinen impliziten geäußerten Eindruck, dass die damaligen Veränderungen in der Verwaltung höchst innovativ waren. Ich füge hinzu, sie haben das Verwaltungshandeln fast zweihundert Jahre stark geprägt, erst in den letzten Jahrzehnten erleben wir einen ähnlichen Wandel. Die EDV löst die Akten ab und stärker als je zuvor werden etwa bei uns in NRW der territoriale Zuschnitt von Verwaltungseinheiten in Frage gestellt, von der Einführung der NKF und dem Ende der Kameralistik auf kommunaler Ebene mal ganz zu schweigen. Ein schöner Überblicksartikel zur Verwaltungsgeschichte, der sowohl die Sozialgeschichte wie eben auch die Verwaltungstechnik berücksichtigt, wäre schon eine feine Sache. Wenn man das Ganze auch noch international vergleichend darstellen könnte, um so besser. Machahn 23:00, 29. Jan. 2008 (CET)

Pro - ein wirklich guter, schön geschriebener Artikel. --Benutzer521 16:25, 30. Jan. 2008 (CET)

Artikel ist exzellent--Ticketautomat 13:53, 1. Feb. 2008 (CET)

Artikel des Tages

Hallo, der exzellente Artikel wurde vor einiger Zeit für den Artikel des Tages am 10.07.2008 vorgeschlagen. Eine Diskussion darüber findet hier statt. --Vux 13:59, 5. Jul. 2008 (CEST)

Oktoberedikt - Fehler im Zitat

Ich finde den Artikel bemerkenswert gut, habe aber einen entstellenden Fehler entdeckt, und zwar in dem bekannten Zitat zum Oktoberedikt. Hier heißt es: "In dem Edikt hieß es: „Mit dem Martini-Tage Eintausend Achthundert und Zehn hört alle Gutstätigkeit in Unseren sämtlichen Staaten auf. Nach dem Martini-Tage 1810 gibt es nur freie Leute …“" Richtig muss es heißen (zit. nach http://www.verfassungen.de/de/preussen/preussen07.htm#07-1: " Mit dem Martini-Tage Eintausend Achthundert und Zehn hört alle Guts-Unterthänigkeit in Unsern sämmtlichen Staaten auf. Nach dem Martini-Tage 1810 giebt es nur freie Leute,.." Also "Gutsuntertänigkeit" an Stelle von "Gutstätigkeit". Viele Grüße Regine--ReMeiSchwo 20:42, 1. Sep. 2010 (CEST)

In der Tat peinlicher Fehler. Ist jetzt weg. Danke für Hinweis. Machahn 20:46, 1. Sep. 2010 (CEST)

Königsberger Schulplan

Der Königsberger Schulplan von Humboldt findet keine Erwähnung. Ein ergänzender hinweisender Satz sollte eingebaut werden.--Roland Kutzki 10:15, 22. Sep. 2010 (CEST)

Eigenname

Sind die Preußischen Reformen ein feststehender Begriff (wie der Erste/Zweite Weltkrieg oder die Französische Revolution); sprich: Eigenname: j/n? Der Artikel nutzt die Kleinschreibung, allerdings nur im Einleitungssatz. Danach taucht er nicht ein einziges Mal mehr auf (außer natürlich Lemma und Kategorie). HiStOrIcUsEr (Diskussion) 20:50, 5. Mai 2015 (CEST)

Klassensteuer, Kopfsteuer, Mahlsteuer, Schlachtsteuer...?????

"Immerhin gelang es, Einkommens- und Vermögenssteuern – freilich auf der Basis der Selbsteinschätzung – einzuführen. Die Proteste dagegen führten 1820 zur sogenannten Klassensteuer als einer Art Zwischenform zwischen Kopf- und Einkommensteuer. Den Städten blieb die Möglichkeit, als indirekte Steuer an der Mahl- und Schlachtsteuer festzuhalten." - Klassensteuer, Kopfsteuer, Mahlsteuer, Schlachtsteuer - alles für den allgemeinzubildenden, nicht-insider-leser völlig unklare, also zu definierende begriffe! danke! --HilmarHansWerner (Diskussion) 18:43, 8. Sep. 2016 (CEST)