Diskussion:Quick-Wert

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Man könnte noch hinzufügen, dass der Quick-Test die Gerinnungsfaktoren II, V, VII und X erfasst. und dass der "therapeutische" Bereich unter oraler Antikoagulanzientherapie zwischen ca. 15-25 % liegt.

INR

"Der Quick-Wert wird aber im klinischen Alltag immer noch häufig verwendet."

... man könnte hinzufügen: ... was häufig zu mißverstandnissen führt!

Wie kann es sein, dass eine seit 20 Jahren international standardisierte Einheit immer noch nicht durchgehend verwendet wird? (nicht signierter Beitrag von 134.96.155.166 (Diskussion) 18:01, 18. Feb. 2014 (CET))

Abbildung

Steht das Bild auf dem Kopf? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 23:28, 26. Jun. 2014 (CEST) Leber

Leber

@Del45:: Bezüglich Deines Bearbeitungskommentars 50% Quick ist 50% Lebersyntheseleistung - Wenn Du dafür einen Beleg hättest fände ich das eine gute Zusatzinformation. Ich hatte bisher eher den Eindruck, dass Quick noch verwendet wird weil das schon immer so gemacht wurde. So oder so, Einzelnachweise wären sicher gut. Liebe Grüße d65sag's mir 16:23, 17. Nov. 2020 (CET)

@Dietzel65: Vielleicht reicht Dir dieses Zitat: "Hauptindikationen zur Bestimmung des Quick-Werts sind die Abklärung der Syntheseleistung der Leber, Vitamin-K-Mangel, angeborene oder erworbene Faktor-mangelzustände und die Überwachung der Therapie mit Vitamin-K-Antagonisten". G. Siegert (2014): Bedeutung von Quick, partieller Thromboplastinzeit und Co. In: Internist 2014 · 55:506–513 DOI 10.1007/s00108-013-3420-7
Wenn Du Dir einmal ansiehst, wie der Quick-Wert ermittelt wird, dann siehst Du: Der Quick-Wert in Prozent ist exakt die Konzentration der extrinsischen und gemeinsamen Gerinnungsfaktoren in Prozent relativ zum Normplasma. Wer also einen Quick-Wert von 50% hat, der hat die halbe Gerinnungsaktivität der gesunden Bevölkerung. Wenn Du jetzt davon ausgehst, dass der limitierende Faktor der Faktor VII ist, und der Faktor VII in der Leber gebildet wird, dann läuft das auf eine 50%ige Faktor-VII-Synthese hinaus. Also: halber Quick-Wert = halbe Lebersyntheseleistung. Deshalb die hohe praktische Relevanz in der Klinik: Mit einem Blick bekomme ich den Wert, der mich interessiert. Und zwar ohne dass ich im Kopf den INR in einen Quick-Wert umrechnen muss. Viele Grüße --Del45 (Diskussion) 18:00, 17. Nov. 2020 (CET)
Im Kopf kann man wegen der nichtlinearen Zusammenhänge Quick nicht in INR umrechnen. Für die weltweit etwa 20 verschiedenen Labormethoden gibt es Umrechnungstabellen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 18:14, 17. Nov. 2020 (CET)
Genau! :-) Und so Umrechnungstabellen sind unpraktisch. Deshalb wird der Quick-Wert noch benutzt. --Del45 (Diskussion) 19:25, 17. Nov. 2020 (CET)
Zahnärzte bevorzugen Quick, weil sie INR nicht verstehen. Ein INR von x bedeutet eine x-fache Blutungsdauer. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 20:13, 17. Nov. 2020 (CET)

Hallo @Del45:, ich wollte gar nicht den Zusammenhang mit der Leber anzweifeln, nur vorschlagen, dass Du es mit einem entsprechenden Einzelnachweis doch im Artikel ergänzen könntest, beispielsweise im Absatz Verwendung/Anwendung, da geht es ja eh schon um die Leber. Ich bin mit allerdings auch ziemlich sicher, dass es bei einer Verwandten nach einer Herz-OP nicht um die Leberwerte ging, sondern tatsächlich um die Gerinnungsfähigkeit, als der Quick-Wert regelmäßig bestimmt wurde. Die Ärzteschaft ist ja nicht so der Berufsstand, der sich zügig von lieb gewonnenen Gewohnheiten trennen würde, siehe mm Hg. Liebe Grüße, d65sag's mir 09:20, 18. Nov. 2020 (CET)

So ist es. Ich habe vier Jahre im Vereinigten Königreich viele Tentamen-suicidii-Patienten nach Paracetamol-Intoxikationen behandelt. Der Krankheitsverlauf wird am INR-Wert festgemacht. Besser wäre wohl wirklich der Quick-Wert gewesen. Den kennt aber dort niemand. Dort weiß aber jeder, dass das R in INR als Ratio=Quotient zu verstehen ist. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 09:30, 18. Nov. 2020 (CET)