Diskussion:Rai-Reiten

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"Untugenden" des Pferdes wie Betteln, Beißen oder Sattelzwang können über die positive Konditionierung korrigiert werden.: Wenn Rai-Reiter Sattelzwang als Untugend behandeln und über positive Konditionierung beseitigen wollen, sollten wir den Artikel unbedingt als groben Unfug löschen. --87.78.157.69 23:14, 9. Apr. 2008 (CEST)

Der Begriff "Untugend" stammt zwar nicht aus meiner Feder, sondern wurde von mir nur angepasst, aber ich habe das sinngemäß eigentlich so gemeint: (Untugenden des Pferdes wie Betteln, Beißen) oder Sattelzwang (denn das stand bis gestern ganz alleine hier) können ... beseitigt werden.

Sattelzwang entsteht übrigens nicht nur durch Schmerzen, es kann durchaus vorkommen, dass Pferde einmal scheu gemacht (in den Sattel fallen lassen etc.) sich immer wieder unter dem Sattel verspannen. Dabei ist Rai-Reiten eine sehr gute Methode, das Pferd wieder einzureiten. Wenn Sattelzwang natürlich körperliche Ursachen hat, hilft keine Reitschule der Welt.

Wirke konstruktiv mit und formuliere es besser statt destruktiv runterzumachen. --Saluk 00:05, 10. Apr. 2008 (CEST)

Der Artikel kommt mir eher wie eine Werbeschrift vor, als ein neutraler Artikel. Deine Bearbeitung der Kritik ist auch so ein Thema. Die Aufwölbung der langen Rückenmuskeln sorgt zwar für eine Gesunderhaltung des Rückens, aber keineswegs für eine anatomisch optimale Verteilung der Belastung. Dazu müßte mehr Gewicht auf der Hinterhand aufgenommen werden, was aber jeder amerikanischen Reitweise widerspricht. Das kommt mir so vor, als ob jemand am Beginn der klassischen Reitkunst stehenbleibt und erzählt, dass er das Optimum erreicht hat. --87.78.157.69 07:55, 10. Apr. 2008 (CEST)
Diese Bearbeitung der Kritik ist auch nicht von mir, ich habe lediglich "nachbearbeitet", um es etwas neutraler zu formulieren. Ich habe gar nichts dagegen, wenn jemand mit mehr Fachwissen als ich in den gesamten Artikel eine neutralere Beschreibung hineinbringt. Ich sehe auch, dass der Artikel weit von NPOV entfernt ist, deswegen habe ich mich ja auch eingebracht, es war vorher noch wesentlich weniger neutral. --Saluk 10:54, 10. Apr. 2008 (CEST)

Habe den Artikel überarbeitet. Sicher nicht perfekt, aber der vorhergehende war so meiner Meinung nach nicht akzeptabel. Yochanan 14:51, 19. Aug. 2008 (CEST)

Eine deutliche Verbesserung! --87.78.231.39 15:19, 19. Aug. 2008 (CEST)
Ja, ich denke auch, dass das dem Artikel gutgetan hat. Den Abschnitt über die Kritik habe ich dennoch wieder eingebaut, man sollte das ja doch nicht unter den Tisch fallen lassen, auch wenn dort der Text noch verbesserungswürdig ist. Ansonsten habe ich ein bisschen die Wiederholungen etc. ausgebügelt. Ein Tipp noch: In den Artikeln sind auch Querverweise auf andere Artikel drin, die sind bei deiner Überarbeitung herausgefallen, z.B. bei Gebiss und Wanderreiten. Diese Verweise sind aber gerade der Vorteil einer Online-Enzyklopädie. Bitte lass sie doch drin. Viele Grüße, --سلوك Saluk 19:06, 21. Aug. 2008 (CEST)
Irgendwie finde ich es allgemein doof, wenn im Abschnitt Kritik dann gleich wieder eine Erwiderung kommt, warum die Kritik (im allgemeinen) gar nicht zutrifft. Eigentlich muss im vorherigen Teil klar gemacht werden, was Sache ist und dann kommt die Kritik und Punkt. Dann kann sich jeder selbst ein Urteil bilden. Und wenn die Kritik ganz offensichtlich unbegründet ist, dann muss sie raus. --Klara 21:43, 21. Aug. 2008 (CEST)
Das Problem ist, daß es eigtl. keine "offizielle" Kritik am Rai-Reiten gibt, denn von den Verbänden und "Größen" im Reitsport (ich meine z.B. Gerd Heuschmann oder Klaus Balkenhol) wird Rai gar nicht wahrgenommen. Die Kritik stammt also aus privaten Diskussionen im Internet oder im Stall, die oft sachlich wenig fundiert ist - auf beiden Seiten. Die Sache ist in Wahrheit auch viel komplexer; das "latschen auf der Vorhand" ist ein Begriff, der eine sehr fragwürdige Vorstellung suggeriert (Udo Bürger betont z.B., daß es nicht darum geht, daß die "empfindliche" Vorhand des Pferdes geschont werde). Vielmehr geht es um Themen wie die Tätigkeit des Rückenmuskels, das Vorwärts-Abwärts, das Durchschwingen der Hinterhand (also eine flüssige Bewegung von hinten nach vorne, die nirgendwo steckenbleibt) und letztendlich die Tragkraft des Pferdes. Hier spielen nicht nur gesundheitliche, sondern durchaus auch ästhetische Gesichtspunkte eine Rolle. Letztendlich ist aber auch hier der positive Effekt für das Pferd schwer zu beweisen (auch wenn einiges dafür spricht, daß das Ziel eines losgelassenen Rückens, das Vorwärts-Abwärts etc. positiv zu sehen ist). Umgekehrt ist die Aussage, durch die "anatomisch" optimale Gewichtsverteilung im Rai-Reiten seien alle Probleme gelöst ebenso kein Faktum, sondern die persönliche (und fragwürdige) Meinung von Rai (die man, wenn man sie schon erwähnt, im Konjunktiv schreiben müsste, um NPOV zu waren), andererseits, wie ich in den vorhergehenden Sätzen klarmachen wollte, viel zu kurz gegriffen weil es um viel mehr geht als um eine bloße Gewichtsverteilung.
Aus diesem Grund wollte ich die Kritik auch rauslassen. Wenn man sie aber schon reinbringt, dann ist es so sicherlich besser. Ich habe nur den Punkt mit dem "auf der Vorhand latschen" rausgelassen und es auf eine unzureichende Gymnastizierung beschränkt. - Yochanan 10:54, 22. Aug. 2008 (CEST)

Beim RAI-Reiten geht es um Reiten in der natürlichen Haltung des Pferdes. Das bedeutet, dass das Pferd nicht in eine bestimmte Haltung gezwungen wird, sondern die Haltung einnehmen kann, die für das Pferd am angenehmsten ist. Ein Pferd trägt 55 Prozent seines Körpergewichts auf der Vorhand, 45 Prozent auf der Hinterhand. Diese These hat Fred Rai mit Hilfe von Kfz-Waagen bei vielen Pferden überprüft - immer mit dem identischen Ergebnis einer Gewichtsverteilung von 55:45 (vorne:hinten), unabhängig vom Gesamtgewicht des Pferdes. Will der Reiter nun im natürlichen Gleichgewicht des Pferdes sitzen, so muss diese prozentuale Gewichtsverteilung erhalten bleiben; der Reiter wird also zum natürlichen Übergewicht des Pferdes und die gesamte Gewichtsverteilung bleibt 55:45. Durch die zwei Masterarbeiten über die RAI-Methode, wie der Mensch Leittier seines Pferdes wird, hat das RAI-Reiten in den vergangenen Jahren ein Mehr an Aufmerksamkeit gewonnen. Dass RAI von "Größen" im Reitsport nicht wahrgenommen werden, ist schlicht falsch: Sogar gemeinsame Seminare haben Dr. Gerd Heuschmann und Fred Rai abgehalten. Die allermeisten Aussagen, die Dr. Heuschmann in Bezug auf Reitsport, Spitzensport mit Pferden und Gymnastizierung heute trifft und zum Beispiel in seinem Buch "Finger in die Wunde" aufzeigt, decken sich vollständig mit dem, was beim RAI-Reiten in Theorie und Praxis gelehrt wird. (nicht signierter Beitrag von 2.173.98.211 (Diskussion) 13:00, 11. Okt. 2015 (CEST))

Kann das denn überhaupt sein?

Der Sitz zeichnet sich dadurch aus, dass der Oberkörper sich in allen Gangarten in leichter Rücklage befindet. Dadurch werde laut Fred Rai das Gewicht vermehrt auf die Hinterhand verlagert. Wenn ich den Oberkörper in leichte Rücklage bringe, verschiebe ich damit meinen Schwerpunkt zwar nach hinten, bringe mich aber auch aus dem Gleichgewicht. Um das zu kompensieren kann ich nur die Beine zumachen und mich so festhalten. Das widerspricht schon mal der Aussage Die Beine des Reiters verbleiben stark vom Pferd weggestreckt. Mache ich die Beine nicht zu, kann ich aus dem genannten Grund meinen Schwerpunkt höchstens marginal nach hinten verlagern, ist die Einwirkung auf das Pferd auch stark begrenzt. Da diese Änderung auf Grund des labilen Gleichgewichts bei nicht von mir initiierten Tempowechseln zu Problemen führt, halte ich das für ausgemachten Unsinn. --84.44.172.139 21:24, 21. Aug. 2008 (CEST)

Dazu gibt es Mehreres zu sagen. Zum einen halte ich generell mehr davon, so etwas in der Praxis auszuprobieren, den durch theoretische Überlegungen verirrt man sich leicht, vor allem beim Reiten, wo sehr viel unberechenbare Bewegungen eine Rolle spielen. Der Oberkörper beim Rai-Reiten soll auch tatsächlich nur marginal in Rücklage sein. In Wahrheit sieht man bei vielen Rai-Reiten, vor allem denjenigen, die vorher "normal" geritten sind, überhaupt keine Rücklage, auch wenn sie das selbst wohl bestreiten würden. Umgekehrt habe ich auch schon welche (zugegebenermaßen waren das wohl wenig geschulte Reiter) gesehen, die sich mit den Beinen festhielten. Auf den entsprechenden Seiten des Rai-Reitens gibt es auch Bilder, wo man sich von den Sitzverhälntissen ein Bild machen kann (bzw. wenn man googelt).
Es geht ja darum, die "reine Lehre" des Rai-Reitens darzustellen. Dazu ein Zitat aus Rai's "Natürliches Reiten": "Nur durch die beim Rai-Reiten verwendete leichte Rücklage des Oberkörpers (...) werden die Idealwerte des natürlichen Gleichgewichts der Pferde wieder erreicht". Soweit die theoretische Forderung, und um deren Darstellung geht es hier ja. Ob das praktisch geht oder zu Problemen führt ist natürlich eine andere Frage. - Yochanan 11:05, 22. Aug. 2008 (CEST)
Bei dem Punkt geht es zunächst mal gar nicht um das Gleichgewicht des Pferdes, sondern um das des Reiters - schließlich sollen sich beide im Gleichgewicht bewegen (jeder für sich und beide zusammen). Auch wenn das Ausprobieren in der Praxis sicherlich hilfreich ist, muss zumindest im Nachhinein jede Methode theoretisch hinterfragt und belegt werden können. Das scheint mir bei dieser Methode nicht möglich zu sein. --87.78.148.70 11:45, 22. Aug. 2008 (CEST)
Ich stimme dir voll und ganz und zu. Aber im Artikel müssen wir ja die Argumentation von Rai (resp. der Rai-Reiter) darstellen, und die beschränkt sich auf das Gleichgewicht des Pferdes. - Yochanan 11:24, 23. Aug. 2008 (CEST)
Klar müssen wir die Argumentation der Rai-Reiter im Artikel bringen, aber wenn es Fragen gibt, die sich nicht beantworten lassen, gehören die in die Kritik hinein. Wenn solche Fragen von Rai-Reitern einfach ignoriert werden, passt sicherlich eine Formulierung a la Die Frage, wie sich ein stabiler Sitz des Reiters bei leichter Rücklage und stark vom Pferd weggestreckten Beinen erreichen läßt, bleibt Rai schuldig. --87.78.230.234 19:28, 23. Aug. 2008 (CEST)

Kritik

  1. Wenn du schon den Heuschmann angibst, wüßte ich gerne genau, wo der sich auf Rai bezieht (meines Wissens wird er darin nie erwähnt), also bitte mit Seitenangabe.
  2. Der Abschnitt heißt Kritik, weil darin die kritik zu Rais Theorie steht und nicht deren Verteidigung. Wenn die also unqualifiziert ist, müßte sie gelöscht und nicht relativiert werden. Da das Rai-Reiten kein Mainstream ist, wirst du in der Literatur dummerweise keinen direkten bezug dazu finden. Aber lies dir einfach mal den heuschmann durch. Du wirst feststellen, dass der immer eine Versammlung anstrebt, die bei Rai nicht auftaucht.
  3. Das Rai-Reiten wird immer wieder als Reitweise hingestellt, die es in meinen Augen gar nicht ist. Da sie sich nur aufs Wanderreiten beschränkt und mit dem Bändele auch bewußt eine Zäumung einsetzt, die relativ wenig Einwirkmöglichkeiten bietet, schränkt sie in erheblichem Maße den Einfluss des Reiters auf Stellung und Biegung des Pferdes ein - die sind aber für eine gute Grundausbildung unerläßlich.

Wenn das von Reitweise auf Wanderreitweise reduziert würde und die Ausbildung des Pferdes explizit herausfliegt, kann ich mich das sehr mit anfreunden - so ist das Käse. --84.44.173.92 13:07, 30. Mär. 2009 (CEST)

  1. Esoterik-POV:"Das Rai-Reiten will all denen eine Heimat geben, die sich mit ihren Pferden dort bewegen wollen, wo Pferde herkommen, in der freien Natur. So ist das Rai-Reiten der Reitstil für das Wanderreiten, eine Sportart, in der die gesamte Schöpfung vereint ist – Natur, Tier und Mensch. Die Harmonie zwischen Mensch und Tier steht hier im Vordergrund." - Hat nichts in einem enzyklopädischen Artikel verloren... (nicht signierter Beitrag von 109.43.120.145 (Diskussion) 09:52, 25. Apr. 2015 (CEST))
Es gilt: Sei mutig (natürlich mit Begründung)! Ich habe den halben Absatz nun entfernt, zumal er zum Thema Kritik auch nicht passte. --Nordlicht8 ? 00:18, 26. Apr. 2015 (CEST)

Schenkeleinsatz

Ich kann mir nicht vorstellen, dass da wirklich 30 cm gemeint sind - wohl eher 3 cm. Bei normalerweise nach vorn gestrecktem Bein würde das einer Rückführung des Beins um mindestens 40 cm entsprechen - der Reiter müßte dafür völlig ins Hohlkreuz gehen. --82.113.106.98 15:08, 18. Jan. 2010 (CET)

Kritik (am Artikel)

Anhänger der Reitweise sehen sich selbst meist in klarer Abgrenzung zu "klassischen" Reitweisen, die sie oftmals als - zumindest potentiell - gewalttätig einstufen. - Potenziell gewalttätig hin oder her, es gibt in jeder Reitart hervorragende Reiter, welche sehr gut mit Pferden umgehen können. Ich weiß ja nicht, woher Sie diese Informationen haben, aber Rai-Reiter aktzeptieren auch andere Reitstile, solange man dem Pferd nicht wehtut usw. !

Der nach hinten geneigte Sitz bringt den Reiter in eine instabile Position, die die Verwendung eines Sattels mit hohem Hinterzwiesel erfordert, an dem der Reiter sich anlehnen kann. Der Reiter wird dadurch verleitet einen Stuhlsitz einzunehmen, der eine feine Einwirkung auf das Pferd schwierig bis unmöglich macht. - Man sitzt viel sicherer, wenn das Pferd schnell ist und kann so feine Signale mit dem Körper geben.

Die Zäumung lässt keine klare Wirkung zu und ist für die abgestuften Wirkungen, wie sie bei jeder höheren Form der Dressur – gleichgültig ob eher am Westernreiten oder am klassischen Reiten orientiert – erforderlich sind, nicht brauchbar. - Die Zäumung ist als Korrektur des Pferdes oder der eigenen Hilfen gedacht und wenn man in der Lage ist das Pferd mit seinem Geist und Körper zu reiten, braucht man es eigentlich gar nicht mehr !

Insgesamt orientiert sich das Rai-Reiten an der Arbeitsreiterei und erfordert eine weitergehende Gymnastizierung des Pferdes um mögliche Verschleißerscheinungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates zu vermeiden. - Arbeitsreiterei ? Rai-Reiten ist Reiten im Einklang von Natur-Tier-Mensch !

Ich weiß zwar nicht, wer diesen Artikel geschrieben hat, aber eine genauere Recherche (Was ist die Philosophie des Rai-Reitens etc.) ist dringendst nötig ! (nicht signierter Beitrag von 87.123.123.8 (Diskussion | Beiträge) 16:27, 29. Apr. 2010 (CEST))

1. Wenn diese Abgrenzung der Rai-Reiter gegenüber der klassischen Reitereei falsch ist, kannst du sie gerne entfernen.
2. Wenn das sicherer ist, warum sitzen dann Rennreiter nach vorne gebeugt? Nebenbei bemerkt: Das Gewicht des Pferdes durch vermehrte Verlagerung des Reitergewichts nach hinten auf die Hinterhand bringen zu wollen, ist absolut unsinnig. Da wäre es doch viel einfacher sich auf die Kruppe zu setzen.
3. Höhere Formen der Dressur ohne jede Zäumung?
4. Arbeitsreiterei erfordert in hohem Maße den Einklang von Reiter und Pferd, ansonsten wird das Pferd durch die langen Belastungsphasen im Rekordtempo verschlissen.
5. Philosophie ist eine feine Sache, setzt aber gute Sachkenntnis Philosophen voraus. --82.113.121.34 20:38, 29. Apr. 2010 (CEST)
1. Gut, das mach ich dann auch gleich ;)
2. Ich kenn mich mit Rennreiten nicht sehr gut aus aber ich weiß sicher, dass es beim Rai-Reiten sicherer ist, wenn man ein bisschen nach hinten gelehnt ist. Denn wenn das Pferd mal unverhofft stehen bleibt und man sich nach vorne gelehnt hatte, hängt man gleich über dem Pferdehals. Und auf die Kruppe setzen kann man sich nicht, denn wenn man dann das Bein 30 cm nach hinten nimmt, ist da kein Pferd mehr =)
3. Wenn Rai-Reitlehrer das machen wird denen soweit ich weiß die Trainerlizenz entzogen. Rai-Reiten ist mehr Western- und Freizeit reiten und so welche Sachen wie bei der Hohen Schule sind da gar keine Ziele.
4. Beim Rai-Reiten soll das Pferd aber keine Baumstämme ziehen.
5. Das habe ich ehrlich gesagt nicht verstanden... (nicht signierter Beitrag von 89.247.234.190 (Diskussion | Beiträge) 14:46, 30. Apr. 2010 (CEST))
ad 2. und wenn es noch ein wenig schneller wird, fällst du hinten herunter. Die Kunst beim Reiten besteht darin eine Position und Haltung zu finden, die es dir erlaubt ohne viel Kraftaufwand bei allen Bewegungsänderungen des Pferdes stets das Gleichgewicht zu halten. Anders ist eine sensible Kontrolle des Pferdes gar nicht möglich. Zu den 30 Zentimetern, siehe oben Schenkeleinsatz.
ad 3. höhere Formen der Dressur gibt es nicht erst bei der Hohen Schule, sondern die fangen bereits wesentlich früher an (siehe zB Campagneschule). Wenn Rai-Reitlehrern wegen Reiten von Lektionen der Hohen Schule die Lizenz entzogen wird, war Punkt 1 wohl doch richtig.
ad 4: ich rede hier vom Arbeitsreitweisen - darunter fällt zB das Westernreiten.
ad 5: damit wollte ich meinem Gefühl Ausdruck verleihen, dass die Sachkenntnis der Rai-Reiter recht begrenzt ist. Selbst Zusammenhänge die seit Jahrhunderten in allen Reitweisen anerkannt sind (siehe zB Punkt 2) werden schlicht ignoriert. Oberste Regel beim Reiten ist die Gesunderhaltung des Pferdes und dafür ist die verstärkte Gewichtsaufnahme des Pferdes auf der Hinterhand erforderlich. Das ist über ein Zurückneigen des Reiters nicht erreichbar, sondern erfordert eine weiteres Untertreten der Hinterhand des Pferdes. Das Zurücklehnen des Reiters führt nur dazu, dass seine Last vermehrt nach hinten verlagert wird. Wie gesagt ist es stabiler sich dazu einfach weiter zurück zu setzen - im Extremfall auf die Kruppe. Zudem spricht das allen Bemühungen Hohn, den Sattel so aufzubauen, dass das Reitergewicht möglichst gleichmäßig verteilt wird. --82.113.119.245 16:41, 30. Apr. 2010 (CEST)

Der Begriff Versammlung

Von der Reitweise als solcher kann man halten was man will. Dennoch sollten keine falschen Fakten dargestellt werden. Kein Pferd wird durch "zusammenziehen" versammelt, ebenso wenig durch Ausbinder. Das sind Wege, dem Pferd die Kopfhaltung vorzugeben.Diese hat mit reeller (und gesunder) Versammlung tatsächlich nichts gemeinsam. Das dann dem Rai Reiten gegenüberzustellen als bessere Alternative, ist irreführend. Eine Reitweise sollte sich nicht etablieren müssen durch das bewußte schlechtmachen einer anderen Reitweise.

Jede Reitweise sollte für sich stehend bestehen können. Und nicht das, was bei der FN Reiterei falsch verstanden, und umgesetzt wird, dem gegenübergestellt, wo alles "richtig gemacht" wird. So funktioniert das nicht... (nicht signierter Beitrag von 80.171.13.136 (Diskussion) 23:45, 10. Jan. 2014 (CET))