Diskussion:Sabina von Bayern

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Dietrich Spät - bayrischer Rat?

könntest Du das nochmals recherchieren. Ich habe Dietrich Spät immer als Württenberger gesehen, was aber seinen Eintritt in bayrische Dienste durchaus nicht ausschließt. --Wuselig 10:04, 22. Nov. 2006 (CET)

Spät war lt. meiner Quelle (Frida Sauter, siehe Lit.) Württemberger, nach Herzog Ulrich soll er sogar zweitreichster Mann des Landes gewesen sein. Er wird, wie Ulrich und Sabina, ebenfalls als anmaßend, ränkesüchtig usw. beschrieben. Weihnachten 1503 wurde er durch Sabines Vater auf dem Bundestag zu Esslingen mit 200 Gulden Jahresgehalt zum bayrischen Rat auf Lebenszeit gemacht. 1519 wurde er zudem durch den Schwäbischen Bund zum Obervogt von Urach ernannt. Viele Grüße Peter --Schmelzle 20:39, 22. Nov. 2006 (CET)
Spät, in manchen Quellen auch Späth, oder Spett war in den Anfangsjahren ein enger Vertrauter Ulrichs. Bei den Schäferstündchen in Nürtingen war er dabei. Er unterstützte Gottfried Werner von Zimmern auf Veranlassung Ulrichs bei dessen Brautentführung der Appolonia von Henneberg. Er war auch bei der Rückeroberung Meßkirchs beteiligt, die den Zimmern mit württenbergischer und pfälzischer Hilfe gelang.
Elisabeth von Brandenburg als Geliebte Ulrichs darzustellen halte ich übrigens für zu weit gehend, oder hast Du eindeutige Belege? Gruss --Wuselig 10:34, 23. Nov. 2006 (CET)

Bundestage

Bevor hier jemand eine Korrektur auf Reichstage vornimmt und dies dann, weil logisch klingend, stehen bleibt, könntest Du präzisieren, ob es sich um Bundestage des Schwäbischen Bundes gehandelt hat! --Wuselig 10:04, 22. Nov. 2006 (CET)

So ist es, Bundestage des Schwäbischen Bundes. Ich hab das im Artikel entsprechend ergänzt. Auf dem Bundestag in Esslingen am 24. mai 1519 hatte übrigens der Bruder Sabinas, Wilhelm, den Vorsitz. Viele Grüße Peter--Schmelzle 20:44, 22. Nov. 2006 (CET)
Ich habe das gramatikalisch noch etwas eindeutiger formuliert. --Wuselig 10:34, 23. Nov. 2006 (CET)

Hochzeit

Ich habe zwei Passagen korrigiert:

  • "in einer Zeit, in der üppige Feste nicht unüblich waren, mit einem Pomp gestaltet, der einer Kaiserkrönung würdig gewesen wäre (Decker-Hauff, Geschichte der Stadt Stuttgart)"
    • Dank der Quellenangabe ist zwar nicht zu bezweifeln, daß dies vertreten wird, aber es scheint mir doch unnötige Prosa zu sein - der Vergleich trägt nichts zum Beitrag bei (abgesehen davon, daß es "Königskrönung" heißen müßte)
  • "die Ehe verlief recht unglücklich, da von beiden Eheleuten überliefert ist, dass sie aufbrausend und grob werden konnten und die Grundlage ihrer Ehe ohnehin keine Liebesbeziehung war."
    • Der erste Teil macht (unabsichtlich) die Überlieferung des Aufbrausens zum Grund für das Scheitern der Ehe. Sprich: wüßten wir nichts von diesem Temparament, wäre die Ehe glücklich verlaufen, was natürlich Unsinn ist.
    • Das es keine Liebesbeziehung war, kann ja wohl nicht als Grund angegeben werden (schon eher, daß v.a. Ulrich anderweitig interessiert und Sabina das nicht unbekannt war - was der Text aber schon ausgiebig schilderte) - bitte keine romantischen Klischees.

Str1977 11:20, 15. Jul. 2010 (CEST)