Diskussion:Steinzeiternährung

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Weil sie nichts anderes hatten

Vielleicht überlese ich es auch nur, aber was mit spontan zur Steinzeiternährung einfällt: Steinzeitmenschen haben nichts anderes gegessen, weil sie einfach nichts anderes hatten und ihnen noch die Intelligenz/Technologie gefehlt hat, überhaupt etwas anderes herzustellen. Die haben sich ja nicht bewusst gegen Brot oder Grillfleisch entschieden. Wieso soll das, was zufällig am Baum hängt oder auf der Wiese rumläuft, automatisch das beste sein? Empirisch mache ich auch die Beobachtung: die Menscheit wird mehr statt weniger - offenbar kommt sie also mit der industriellen Ernährung ganz gut zurecht. Wie wird das von den Steinzeitanhängern gekontert? Wäre schön, wenn diese Fragen im Artikel beantwortet werden könnten. --2003:63:2F06:8500:993C:EEB1:904:D38F 20:49, 15. Jul. 2015 (CEST)

Ich bin weder Proponent des einen noch des anderen, will aber anmerken dass die Steinzeiternährung nicht behauptet dass das "was am Baum hängt oder auf der Wiese herumläuft" automatisch das Beste ist, sondern dass sich der menschliche Organismus über hunderte von Generationen gut an dieses Ernährung angepasst hat. Deshalb ist die Vermutung nicht so abwegig, dass es möglicherweise eine gut geeignete - evtl. sogar die am besten geeignete - Ernährung für Sportler usw. ist. Die industrielle Ernährung liefert sehr viel Energie mit sehr viel wertloser Kalorienzufuhr. Für die Fortpflanzungsfähigkeit ist das doch völlig ausreichend. In Ermangelung an realen Gefahren im 21. Jahrhundert (z. B. Säbelzahntiger, Bären, Eiszeiten) oder die Notwendigkeit einer stundenlangen Jagd mit dem Speer bedarf es denke ich keiner speziellen Ernährung. Es wird lediglich behauptet, dass man typische Zivilisationskrankheiten mit Steinzeitdiät evtl. vermeiden kann, nichts weiter. -- Medic-M (Diskussion) 20:09, 13. Dez. 2015 (CET)

Es ist auch ein Zusammenspiel zw. dem Aufwand zur Nahrungsbeschaffung, der Nahrungsqualität und zeitweisem saisonalen Nahrungsverzicht, was unsere genetisch-steinzeitliche Prädisposition darstellt. Man sollte in dieser gesellschaftlichen Diskussion auch den Evolutionsbiologen mehr Aufmerksamkeit schenken. Denn diese haben unstrittig nachgewiesen, dass parallel zum Aufkommen des Ackerbaus und i.B. des Getreideanbaus und immer weiter gesteigertem Verzehrs von stärkereichen ballaststoffarmen Kohlenhydraten die Entstehung von Karies (=Dysbiose der Mundflora) als Zivilisationskrankheit in der Breite Einzug gehalten hat. Es gibt ja mittlerweile genügend empirische Erkenntnisse, dass eine kombinierte paleo/mediterran/asiatische tendenzielle Low-Carb und vorwiegend pflanzliche Ernährungsweise mit Phasen des Nahrungsverzichts (pro Autophagie-Wirkung) gesundheitlich am vorteilhaftesten ist. Hinzu kommt auch der volkswirtschaftliche Nutzen und die gesteigerte Ressourceneffizienz, die damit einhergeht. Ich wage auch zu behaupten, dass dieses Verhalten in der Breite auch den Trend zur Überpopulation der Menscheit auf ein buchstäblich gesundes Maß runterregulieren könnte. Wenn man sich zum Bsp. Tiere in der Getreidemast anschaut, erhöhen sich dort durch die Überversorgung auch die Fruchtbarkeitszyklen. Wenn man Hühner artgerecht hält und kein stärkereiches Getreide verfüttert, mehr Grünfutter und Insekten zuführt, legen sie nachweislich weniger Eier, welche allerdings einen höheren Gehalt an gesundem Omega-3 (weniger entzündungsförderndes Omega-6) aufweisen. In der Weidetierhaltung ist es ähnlich. Die Quantität weicht dabei der Qualität. Fasten also ganz allg. somit gesünder ist als Mästen. Weil dadurch dem genetischen Ur-Programm optimal entsprochen wird... Man möge auch daran denken, dass die Heranwachsenden der Kriegs- und Nachkriegsgenerationen über Phasen des Nahrungsmangels im Prinzip eine genetische Robustheit erlangten, welche sich nachvollziehbar gesundheitlich positiv auswirkte. Genauso wird das Immunsystem von Kindern besser trainiert, wenn sie umfangreich draussen im "Dreck" spielen können - mit dem Umweltmikrobiom interagieren. Schon allein das Mikrobiom im Staub der Landluft resp. Stallluft erzeugt bei Menschen nachweislich eine signifikante Immunkompetenz, auch im Vergleich zu Städtern unter schädlicher Feinstaubbelastung... Da steht die Landluft dem Steinzeit-Milieu also immer noch näher als die Stadtluft. --Dankedaniel (Diskussion) 01:23, 25. Apr. 2021 (CEST)

Falsch zitiert

Bei Kritik steht, mit Verweis auf Alexander Ströhle und Andreas Hahn, "..überwiegend vegetarischer Kost bei den nordamerikanischen Gwi". Die Autoren beschreiben die Gwi aus Afrika. Also die Gwi Buschleute. Im Gegensatz zu den afrikanischen Gwi ernähren sich die Nordamerikanischen Gwich'in zu denen verlinkt wurde, vorwiegend tierisch. Ich weiß nicht, ob ich es einfach ändern kann. Bin noch neu bei Wikipedia.

--AronK.de (Diskussion) 10:27, 26. Apr. 2021 (CEST)

Danke für den Hinweis. Der Artikel ist frei zugänglich, du kannst ihn folglich auch selber bearbeiten. – Ich habe den Link und den Verweis auf diese Volksgruppe entfernt; zum einen, weil es momentan keinen Artikel zu den afrikan. Gwi gibt, primär aber, weil ich nicht nachvollziehen konnte, ob sie unter den erwähnten ǃKung zu subsumieren sind oder nicht. Wenn du das entscheiden kannst, kannst du sie wieder hinzufügen, etwa so; „... bei den afrikanischen ǃKung und [[Kwi (Botswana)|Kwi]]“. Gruß, Gerbil (Diskussion) 11:18, 26. Apr. 2021 (CEST)

Frage

Ich weiß nicht, ob dass hier hin gehört, aber ich habe mal eine Frage: In der Einleitung steht die Einschränkung, dass es sich bei der "Neolithischen Revolution" nur um eine sogenannte "Archäologische Theorie" handle. Aber es ist ja wohl Fakt, dass wir (zum allergrößten Teil) keine Jäger und Sammler mehr sind und wir mittlerweile den Ackerbau erfunden haben. Oder verstehe ich da was falsch? Das ist jetzt eine ernstgemeinte Frage. --LukaJoM (Diskussion) 08:37, 29. Apr. 2021 (CEST)

Das war tatsächlich unverständlich, was da wohl gemeint war, deshalb habe ich den Satz entfernt. "Theorie" wirkte, als wenn das gleichzusetzen wäre mit etwas möglicherweise frei Erfundenem. Gleichwohl war der Satz korrekt, vergl. Theorie, aber das zu erörtern gehört nicht in diesen Artikel und schon gar nicht in den Kopfeintrag. --Gerbil (Diskussion) 08:54, 29. Apr. 2021 (CEST)