Diskussion:Volkspark Hasenheide
überzogener Abschnitt
Die Hasenheide ist, zusammen mit dem benachbarten Hermannplatz, seit vielen Jahren ein Schwerpunkt der Berliner Drogenszene. Hier kam es wiederholt auch zu Gewaltkriminalität: Vergewaltigungen, Morde u.a. etzt wurde im März 2006 ein Polizist bei einer Schießerei getötet.
Ich finde diesen Abschnitt vollkommen überzogen. Es ist zawr richtig, dass im Park gedealt wird (weiche Drogen), und bestimmt ist es (neben der Ermordung des Polizisten im März) schon zu Verbrechen gekommen.
Dennoch suggeriert der Absatz, der Park sei ein Schwerpunkt der Gewaltkriminalität und um jeden Preis zu meiden. Das entspricht einfach nicht den Tatsachen.
--John Doe 18:23, 15. Mai 2006 (CEST)
Fakt ist, dass man die Hasenheide nicht durchqueren kann, ohne dass einem Drogen angeboten werden. Und um ehrlich zu sein, ab einer bestimmten Uhrzeit macht man um Herrmannplatz und Hasenheide eben einen Bogen. Da nützt auch Schönreden nichts!
- Sehe ich nicht so. Ich fühle mich auch nachts in der Hasenheide sehr sicher. Durchquere sie oft und gern ohne Vorbehalte zu allen Tageszeiten, feierte dort div. Kindergeburtstage, gehe mit den Kids Schlittenfahren, sitze laue Sommerabende dort auf der Wiese wenn das Tempelhofer Feld zugemacht hat... Das Gras anbieten beschränkt sich auf ein "Hallo" an ganz bestimmten Orten, und wird gänzlich unterlassen wenn man Kinder dabei hat, das ist ein Witz gegen den Elan eines Zeitungsaboverkäufers. Gewalt habe ich dort noch nie erlebt, ausser bei dem Rummel (jeden Mai) der Boxstand, und als die Polizei einmal zu acht den Generator für die Soundanlage weggetragen hat. Super Spielplatz in der Mitte, Hasenschänke, Freiluftkino, Ziegen streicheln, am Wochenende Pferdereiten, hin und wieder Musiker ... Stimmung finde ich entspannt. (wirklich!) (nicht signierter Beitrag von 37.120.11.236 (Diskussion) 00:52, 19. Aug. 2014 (CEST))
Der Artikel gefällt mir insgesamt gut.Ich finde es aber geradezu skandalös, dass der Mord an dem Polizisten im März dieses Jahres, der in unmittelbarer Nähe des Parks passiert ist, in einem Atemzug mit der Betäubungsmittel- Szene in der Hasenheide genannt wird. Denn die Berliner Polizei hat bereits bevor es eine konkrete Spur des Mörders gab ausgeschlossen, dass dieses Delikt etwas mit der Drogenumschlagszene im Park zu tun haben könnte. Dies hat sich wenige Tage später auch bewahrheitet. Mit dieser Anmerkung möchte ich darauf hinweisen, dass es keinerlei begründete Assoziationen des Mordes mit der Umschlagszene geben kann. Wenn solche Assoziationen trotzdem öffentlich verlautbart werden, so wie in diesem Artikel, ist dies höchst indifferent und ethisch sehr bedenklich.
Die Aussage, dass man besser einen weiten Bogen um die Hasenheide macht (vom Hermannplatz fang ich gar nicht erst an..) empfinde ich als stark übertrieben! Ich habe schon Abende/Nächte in der Hasenheide verbracht...und überlebt^^. Natürlich ist es zwecklos zu leugnen das der Drogenhandel in der Hasenheide floriert, allerdings wird jeder, der sich hier öfters aufhält feststellen, das von den Dealern keinerlei Bedrohung ausgeht wie einige zu glauben scheinen. Vielmehr sind einige von ihnen durchaus kontaktfreudige und sympathische Menschen! .... Vorstehender nicht signierter Beitrag stnmmt von ijon Fussel oder so ähnlich von heute 18:13, 9. Mär. 2007 (CET)
- Da ich den Artikel zum einen ständig beobachte und irgendwann mal richtig zum Ausbau schreiten werde und da ich die Hasenheide täglich mit dem Fahhrad auf dem Weg zum Büro mindestens zweimal fast vollständig durchquere, muss ich jetzt auch einmal meinen Senf dazu geben: nach meiner nun wirklich recht tiefgehenden Erfahrung hat der Vorredner weitgehend recht. Dass der Mord nichts mit der Drogenszene am Hut hatte ist bekannt und wird im Artikel auch nicht explizit behauptet. Die Verknüpfung der Darstellung ist sicher unglüclich, da sie den Verdacht nahe legt. Völliger Unsinn ist nach meiner Erfahrung der oben stehnde Satz: Fakt ist, dass man die Hasenheide nicht durchqueren kann, ohne dass einem Drogen angeboten werden. So ein, mit Verlaub, Quatsch. Ich bin da tausende Male durchgedüst und weder dabei noch übrigens auch beim Joggen wurden mir JEMALS Drogen angeboten. Die Dealergruppen, die man ohne Zweifel ständig passiert, haben aus meiner Sicht oft auch etwas amüsantes (im Klartext für Wortverdreher: das soll die Szene nicht schönreden), wenn sie auf der ständigen Hut vor irgendwelchen Razzien (Polizeiautos fahren die Wege durchaus öfter ab als man so hört) aus den Büschen herauslugen und immer dann, wenn an irgendeiner Ecke Polizsten in Sicht kommen, in wilder Hatz versuchen, sich über die Wiesen in Sicherheit zu bringen. Was auch meist gelingt, da aufgrund des offenbar hervorragend ausgeklügetlten Spähersystems an jedem Eingang und an zentralen Stellen die Benachrichtigung zu funktionieren scheint - neuerdings sind die Jungs sogar - sorry, aber ich könnte mich da wirklich gelegentlich schlapp lachen - mit Fahrrädern ausgerüstet. Bedrohung habe ich noch nie empfunden und ich habe auch nicht den Eindruck, dass die unzähligen Parkbesucher sich in irgendeiner Weise bedroht fühlen - es findet ein völlig normales Parkleben mit Sport, Picknick, Spazierengehen etc. statt. Den Bedrohungsblödsinn hört man in der Regel von Leuten, die den Park nicht kennen, aber meinen, etwas dazu sagen zu müssen. Allerdings - nachts und im Dunkeln, zumindest alleine, würde ich auch nicht unbedingt gerne durch den Park brettern - das gilt für andere Parks aber fast genauso. --Lienhard Schulz Post 18:10, 9. Mär. 2007 (CET)
- +1 ... wenn die Jungs natürlich mit Macheten aufeinander losgehen, ist es kein Spass mehr, aber das ist ganz sicher nicht der Alltag. Bin fast jeden Tag in der Hasenheide und bedroht gefühlt habe ich mich noch nie. Die "Welt" braucht halt irgendeinen Hebel, um ihren Law-and-Order-Mist and den Mann zu bringen - grausiger Artikel. Wenn der Autor sich wirklich so bedroht fühlt, ist eine Psychotherapie für ihn vermutlich die gegenüber noch mehr Polizei für die Hasenheide deutlich wirtschaftlichere Lösung.