Diskussion:Wobbler-Syndrom

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Der Artikel hilft nicht weiter. Der Leser muß die Vorbildung eines Tierartes haben. Der Artikel nutzt zur Erklärung viele Fachbegriffe, die wiederum nicht einmal verlinkt sind.

Meine Basisfrage "Woher leitet sich Wobbler ab?" blieb unbeantwortet. Ebenso bleibt unklar, wie der Verlauf der Krankheit ist. Kann sie behandelt werden? Führt sie zum Tod des Tieres? Ist Nachkommenschaft noch empfehlenswert?

Ich werden den Artikel mal kräftig ausbauen, Geduld. --Uwe G. ¿⇔? 15:16, 29. Jul 2006 (CEST)

Review

Nachdem zahlreiche Anfragen betroffener Tierbesitzer auf der Diskussionseite zu dem vorher unverständlichen und stark lückenhaften Artikel kamen, habe ich mich des Artikels angenommen und stelle ihn hier den kritischen Betrachtern. --Uwe G. ¿⇔? 14:52, 18. Aug 2006 (CEST)

Hi Uwe, mich wundert etwas, weshalb beim Pferd eine medikamentoese Therapie moeglich ist, beim Hund aber nicht. Kannst Du das erklaeren? Selen- und Vitamin E-Gabe beim Pferd, aber nicht beim Hund: Dies deutet auf oxidativen Stress bei der Aetiologie der Krankheit hin. Selen als Selenocystein ist essentiell fuer die Glutathionperoxidase, Vitamin E ist ebenfalls Antioxidans. Ist dieser Zusammenhang richtig? Wenn ja, koennte es im Artikel erwaehnt werden. Beste Gruesse --Germit 05:23, 21. Aug 2006 (CEST)
Ich denke (reine Privatmeinung), dass dies eher etwas hilflose "Therapie" ist, nach dem Motto "es schadet nichts und kausal lässt sich sowieso nichts machen". Dass Se/Vit. E einen wirklichen Effekt bringen, wage ich zu bezweifeln, aussagekräftige Studien gibt es, wie in vielen Bereichen der Tiermedizin, nicht. Ich habe nur die in Pferdekrankheiten-Büchern dargestellten Empfehlungen wiedergegeben. Dass dies bei Hunden nicht angewendet wird hängt sicher auch damit zusammen, dass die Kleintierneurologie fachlich weiter entwickelt ist. Aber in einem enzyklopädischen Artikel haben solche persönlichen Auffassungen nichts zu suchen, hier sollte nur der gegenwärtige Stand dargestellt werden. --Uwe G. ¿⇔? 10:30, 21. Aug 2006 (CEST)
Danke fuer die Antworten, hab' wieder was dazugelernt. --Germit 15:16, 21. Aug 2006 (CEST)
Er ist sehr gut geworden! Ich habe ein paar Formalien und Formulierungen geändert (u.a. Verwendung von Kursivschrift versucht, zu vereinheitlichen), alles bekanntlich "Geschmacksfragen", also bei Bed. wieder rückgängig machen ;-). Die Kapitelüberschriften lassen auf den 1. Blick beim Pferd die "Diagnostik" vermissen, vielleicht könnte man 1.2. "Klinisches Bild und Diagnostik" nennen, dort ist es ja (wegen der Länge völlig zurecht) erwähnt. Gruß, Jürgen JHeuser 09:00, 21. Aug 2006 (CEST)

Dieser Satz klingt irgendwie sonderbar: Häufigstes Bild sind Gangstörungen bei sonst ungestörtem Bewusstsein., als wären Gangstörungen primär ein Vigilanzphänomen. Mir ist nicht ganz klar geworden, inwieweit die Kompression der Afferenzen (i.S. einer Ataxie) oder der Efferenzen (i.S. eines Pyramidenbahnschädigung) dominiert. Oder beide in unterschiedlicher Wichtung? Sonst erwartungsgemäß toller Artikel. Grüße, Gancho 16:30, 7. Sep 2006 (CEST)

Die fehlende Bewusststeinstörung ist ein wichtiges Indiz, denn bei Pferden denkt man primär an Encephalitiden. In der Literatur ist ebenfalls nicht ganz klar, ob eher Afferenzen oder Efferenzen betroffen sind, man nimmt an zunächst erstere, zweiter kommen später dazu. Bei fortgeschrittenen Bildern sicherlich beide.--Uwe G. ¿⇔? 16:44, 8. Sep 2006 (CEST)

Hallo Uwe, aus welcher Quelle stammt die Feststellung, ein gekreuzter Flexor/Extensor-Reflex wäre typisch für die Erkrankung? Wäre nicht die Formulierung: bei schweren Verlaufsformen tritt oft ein gekreuzter Flexor/extensor-Reflex auf günstiger? gx Karsten22:12, 12. Sep 2006 (CEST)

Das hab ich doch bestimmt aus dem schlauen Buch deines Vaters. Pferde, bäh ;-) Da hör ich doch lieber die Spieluhr von Rammstein in Endlosschleife--Uwe G. ¿⇔? 02:08, 13. Sep 2006 (CEST)

Lesenswert-Diskussion bis 17. September 2006, erfolgreich

Als Wobbler-Syndrom (Syn. Zervikale Malformation, Zervikale Spondylopathie, Zervikale Spondylomyelopathie, Spinale Ataxie) wird in der Tiermedizin ein Symptomkomplex bezeichnet, der durch Nervenschädigungen im Bereich des Rückenmarks bzw. der Rückenmarksnerven im Bereich der Halswirbelsäule hervorgerufen wird (spinalen Ataxie). Der Begriff leitet sich vom unsicheren (ataktischen) Bewegungsablauf des erkrankten Tieres ab: „Wobbler“ kommt vom altdeutschen Wort „wobbeln“ („wackeln“, engl. to wobble). Das Wobbler-Syndrom tritt vor allem bei Pferden und Hunden auf, als Ursache kommt eine Vielzahl unterschiedlicher Erkrankungen in Frage. Der Heilungserfolg hängt von der eigentlichen Ursache ab, einige Krankheiten haben eine gute, andere eine schlechte Prognose.

Nachdem es einige Beschwerden auf der Diskussionsseite zum nichtssagenden Inhalt gab (es gibt zahlreiche betroffene Tierbesitzer), habe ich mich mal des Themas angenommen. Die Hinweise aus dem review habe ich versucht umzusetzen. Wobbler bei Pferden ist sicher noch ausbaubar, aber ich denke lesenswert ist der Artikel allemal. Als Hauptautor neutral. --Uwe G. ¿⇔? 11:29, 10. Sep 2006 (CEST)

  • Pro, nachdem ich ihn grade reviewed hatte und mir keine Unstimmigkeiten aufgefallen waren. Unbedingt lesenswert! - Gancho 12:47, 10. Sep 2006 (CEST)
  • Pro Ein sehr schöner Artikel, hab noch was zur Diagnostik gefunden: PMID 15373262, vielleicht kannst Dus nutzen. Oder darf ich? Gruß -- Andreas Werle d·c·b 15:03, 10. Sep 2006 (CEST)
Du darfst --Uwe G. ¿⇔? 03:44, 11. Sep 2006 (CEST)
So? -- Andreas Werle d·c·b 23:14, 11. Sep 2006 (CEST) Es war beim hund etwas fehlplatziert, habe es zu Wobbler-Pferd verschoben --Uwe G. ¿⇔? 15:05, 12. Sep 2006 (CEST)

Pro. Mal wieder eine solide UGA (Uwe-Gille-Arbeit).--Kalumet. Kommentare? 22:22, 12. Sep 2006 (CEST)

  • uneingeschränkt pro, umfangreich und gut erklärt. JHeuser 07:15, 15. Sep 2006 (CEST)
Glückwunsch. --Thogo (Disk./Bew.) 10:43, 17. Sep 2006 (CEST)

Wobbeln altdeutsch ??

kommt das wort wirklich aus dem altdeutschen ??? gibt es nich nen Etymologen der das belegen kann ??