Diskussion:Wolfram von Eschenbach
Pappenheim
wieso Wolfram "mit Sicherheit" mit den Marschällen von Pappenheim in Verbindung gewesen sein soll, ist nicht klar. Nirgends taucht in einem seiner Werke der Name Pappenheim auf. --Hermann Reichert
Artusritter
Ich würde vorschlagen, Artusritter nicht als eigenes Topic zu behandeln, sondern lieber auf Tafelrunde zu verweisen. Im Grunde erklärt sich der Name Artusritter ja selbst (nämlich als Ritter des Artus ... wer unter Artus sucht findet ja alles wesentliche...). --Henriette Fiebig 21:38, 16. Apr 2004 (CEST) Erledigt
Meistersinger
Wo in den Meistersingern taucht denn Wolfram v. Eschenbach auf?
- Als Verballhornung: "Wolfram von Eschilbach".
- Siehe Die zwölf alten Meister. Lektor w (Diskussion) 18:35, 9. Sep. 2014 (CEST) Erledigt
„die Immanenz der höfischen Gesellschaft durch Projektion aufbrechen“
Der Verfasser dieses Artikels leidet jedenfalls nicht am Hang zum "Illiteraten", d.h. zum allgemein verständlich Schreibenden:
- ... dass der Parzival die Immanenz der höfischen Gesellschaft durch die Projektion auf eine universale Ebene aufbrechen soll.
Was soll so ein Schwachsinnshalbsatz? Der macht nichtmal Sinn, wenn man ihn ins Deutsche übersetzt! Man sollte doch nicht jeden Mist gedankenlos aus irgendwelchen verstaubten Lexika abpinnen! Auch über das, was "allgemein akzeptiert" ist, ließe sich trefflich streiten. Sicher nicht die arrogante Annahme gewisser universitärer Sesselpupser, daß sich W.v.E. "fiktive Quellen" ausgedacht hat!
- Selber illiterat.
- Im Artikel ist zu lesen: "Er gibt sich programmatisch als Verächter des gelehrten Buchwissens, als Illiteraten. Man hat aus seinen Äußerungen herausgelesen, dass er tatsächlich Analphabet war."
- Jedoch ich frage mich: Wie kann ein Illiterat, also jemand, der nicht lesen und schreiben kann, ein ganzes, nein sogar mehrere dicke Bücher schreiben? Wolfram hat ein textinternes Autorbild geschaffen, das nicht, ich wiederhole: nicht, auf den wirklichen Autor Wolfram übertragbar ist. Wie übrigens bei jedem literarischen Werk eine allein schon ontologische Differenz zwischen dem textexternen Autor und dem textinternen Erzähler besteht. Bitte beachten. Edith W. --134.34.59.74 13:15, 14. Mai 2007 (CEST)
- Und warum reißt Du das Zitat heraus und unterschlägst das direkt anschließende: Wahrscheinlicher ist aber, dass die betreffenden Aussagen der Konstruktion einer spezifischen Autor-Rolle dienen: der Rolle des Laiendichters, dessen Wertschätzung man als Ausdruck des wachsenden Selbstbewußtseins der höfischen Laiengesellschaft verstehen kann, für die Wolfram tätig war. Unbestreitbar ist jedenfalls, dass er über umfassende Kenntnisse aus der lateinischen Bildungstradition verfügte. Sein Werk ist durchsetzt mit sachkundig behandeltem Wissensstoff aus allen Bereichen (Naturkunde, Geographie, Medizin, Astronomie) und mit theologischen Reflexionen. Ausgedehnt sind offenbar auch seine Kenntnisse der zeitgenössischen französischen Sprache und Literatur gewesen? Nur um den Oberlehrer raushängen zu lassen? Hast Du überhaupt nur den einen Satz gelesen? Fragt sich --Stullkowski 13:42, 14. Mai 2007 (CEST)
- Oh mein Gott, nein, ich habe nicht nur den einen Satz gelesen, aber nur der eine war unnötig. Das steht schon so ähnlich im Parzival-Artikel und ich frage mich, warum man das überhaupt aufnimmt und wenn, dann nicht eindeutiger als unsinnig ablehnt. Die Einschränkung: "Wahrscheinlicher ist aber..." fand ich einfach nicht stark genug. Sorry, dass ich ich mich daran jetzt so aufgehängt habe, habe sehr wohl befriedigt zur Kenntnis genommen, dass es sich bei dieser Forschungsansicht nicht um common sense des Artikels handelte. (Und meine Überschrift 'selber illiterat' fand ich irgendwie einfach griffig...) Liebe Grüße, Edith --91.23.176.250 17:24, 16. Mai 2007 (CEST)
- „Immanenz“ scheint in diesem Kontext nicht zweckgemäß, zumal die begriffliche Definition Immanenz erst später in zwei Philosophien vorgenommen wurde, die keinen Bezugspunkt zur Thematik des Werkes vorweißen. „Das Immanente“ ergäbe hier mehr Sinn, da damit das Aufbrechen manifestierter höfischer Strukturen ... „durch die Projektion auf eine universelle Ebene“ erst logisch wird. MarcelMelzer 10:17, 11. Jan. 2008 (CET)
Schon einmal daran gedacht, dass Wolfram v. Eschenbach einen Schreiber hatte? Ich finde es sehr problematisch, um nicht zu sagen anmaßend, dass du behauptest, Eschenbach hätte seine Bücher selbst geschrieben. In der Forschung ist noch nicht einmal geklärt, ob er lesen konnte!
Um nur eine Quelle zu zitieren: "Bei hundert Quellenberufungen ist ihm nicht ein einziges Mal die Formel: ich las unterlaufen..."(Joachim Bumke, Wolfram von Eschenbach).
Zu Eschenbachs Lebenszeit war es im Gegensatz zur heutigen Zeit üblich, Informationen mündlich zu verbreiten und Wissen nicht in geschriebener Form zu bewahren. Man hat den Parzival ja auch nicht geschrieben und dann in eine Bibliothek gestellt, damit er gelesen wird. Er wurde zu Hofe vorgetragen, damit auch die "Illiterati" (um bei deiner Wortwahl zu bleiben) die Geschichte erfahren konnten.(Übrigens könnte Eschenbach genau auf diese Weise auch an die Informationen über Erec, Iwein etc. gekommen sein.)
In einem Feld, das so kontrovers diskutiert wird, würde ich mich mit Aussagesätzen zurückhalten. Leider ist und wird hier nämlich vieles offen bleiben. Dies nur als Denkanstoß ;-) -- Spagallo 09:58, 13. Mai 2011 (CEST)
Verwendung des Vornamens
Bis auf den einleitenden Absatz wird in diesem Artikel die beschriebene Person durchgängig als "Wolfram" bezeichnet. Es passt jedoch nicht zu einer Enzyklopädie, die besprochene Person bei ihrem Vornamen zu nennen. Durch eine solche Bezeichnung entsteht eine Vertraulichkeit, die beim Leser die notwendige sachliche Distanz beseitigt. Wikipedia ist kein Fanbuch (i.d.F. für Wolfram von Eschenbach), sondern eine Enzyklopädie; es geht nicht darum und ist kontraproduktiv, eine emotionale Bindung mit der diskutierten Person aufzubauen.
Meine mühsamen Änderungen in dieser Hinsicht an diesem Artikel heute wurden von Seewolf sogleich rückgängig gemacht. Begründung: bei dem Namen handele es sich weder um einen Vornamen noch um einen Nachnamen. Das Argument halte ich für nicht stichhaltig, denn "Wolfram" wird im Artikel sehr wohl wie ein Vorname gebraucht; noch ist unbestreitbar, dass die vermutliche Herkunft der Person zum Namen "von Eschenbach" geführt hat, was sehr wohl wie ein Nachname gebrauchbar ist. "Von Eschenbach" mag kein Adelstitel sein, jedoch leiten sich nicht umsonst Adelstitel in allen Sprachen sowie auch einige Nachnamen vom Heimatort oder dem Herrschaftsbereich der betreffenden Person ab.
Daher halte ich die Verwendung von "von Eschenbach" bzw. dem entsprechenden Pronomen nicht nur für statthaft, sondern für notwendig, um die Qualität dieses Artikels zu sichern.
Ich fordere Seewolf dazu auf, zu dem Revert Stellung zu nehmen und seine Ansicht zu begründen. Andernfalls werde ich den Revert wieder rückgängig machen.
--PointedEars 23:24, 1. Feb. 2008 (CET)
- Der Mann hat nur den einen Namen, der Herkunftsname kann nicht alleine stehen. --Harald Krichel 23:54, 1. Feb. 2008 (CET)
- Diese Begründung ist nicht schlüssig: der Mann hat auch nicht nur den Namen "Wolfram". Allenfalls wäre, folgte man dieser Argumentation, nur der volle Name zulässig. Ich empfehle aber die Lektüre von Herkunftsname, welches auf den Artikel "Familienname" umleitet; das ist sicher kein Zufall. --PointedEars 00:27, 2. Feb. 2008 (CET)
- Du wirst keinerlei germanistische Literatur finden, die Wolfram nicht Wolfram nennt. Das hat mit "emotionaler Bindung" nicht das geringste zu tun. Ein mittelalterlicher Herkunftsname ist nie der Rufname. Friedrich II. heißt nicht "von Staufen" und Wolfram nicht "von Eschenbach". Das muß ein Nicht-Germanist und Nicht-Historiker vielleicht nicht unbedingt wissen, aber dann sollte er auch besser nicht in einen Artikel eingreifen, für einen Altgermanisten (wie mich) ist die Bezeichnung "von Eschenbach" jedenfalls grotesk. Bitte die Diskussion nicht fortsetzen, die Sache ist völlig klar und über eine Selbstverständlichkeit zu diskutieren hält nur unnötig auf. Stullkowski 00:57, 2. Feb. 2008 (CET)
- Falls ein dritter Altgermanist hilft, um die Richtigkeit der Aussagen von Harald und Stullkowski zu bestätigen: Hier ist er. --Henriette 14:11, 2. Feb. 2008 (CET)
Ich bin auch Germanist. Es ist völlig richtig, dass die Germanistik nur "Wolfram", "Walter" und "Hartmann" kennt, nicht aber "Wolfram von Eschenbach" etc. Diese Herkunftsnamen sind oft nicht richtig festgelegt und schon gar keine Geburtsnamen. Der Artikel stimmt her also mit der Fachliteratur überein.
Im übrigen, finde ich, sollte man, wenn man nach "Wolfram" sucht, nicht dreimal (sic!) weiterklicken müssen, um bei Wolfram (von Eschenbach) zu landen. Jemand ne Idee, um das zu verbessern? Ich schlage vor, auf der Seite des chemischen Elements etwas wie "für den gleichnamigen Dichter ..." einzufügen. -- Igulinn 12:48, 9. Mär. 2011 (CET)
Wolframs-Eschenbach
Sollte man nicht erwähnen, dass besagter Ort nach ihm (um-)benannt wurde? Immerhin eine Ehre, die nicht vielen zuteil wird.
- Klar, kann man machen: Im Stadtartikel stand es schon: Wolframs-Eschenbach. Und nun auch hier: Wolfram von Eschenbach. Gruß --Schuhmacher (Diskussion) 10:46, 22. Mai 2018 (CEST)
Artikel Burg Hohentrüdingen
Im Artikel Burg Hohentrüdingen wird auf Wolfram von Eschenbach verwiesen:
Auf die Zeit um 1200 geht die Geschichte des Minnesängers Wolfram von Eschenbach zurück, welcher die Gastfreundschaft der Grafen von Truhendingen lobte und von der „Truhendinger Pfanne“ mit ihren guten Krapfen sprach.
Damit dürfte wohl anzunehmen sein, dass er sich auch auf Burg Hohentrüdingen mal aufgehalten haben muss (sofern der Textabschnitt der Wahrheit entspricht). Rainer E. (Diskussion) 15:40, 27. Dez. 2015 (CET)
- Klar, könnte man auch machen – dumm ist nur, dass man auf dem Artikel zu dieser Burg ohne jede Quellenangabe auszukommen glaubt. --Schuhmacher (Diskussion) 10:59, 22. Mai 2018 (CEST)
Hybridisierung?
Was ist am Ende des Abschnitts #Werk mit der Technik der Hybridisierung gemeint? Hybridbildung aus Wörtern unterschiedlicher Sprachen? Bitte wenn möglich um Verlinkung. Vielen Dank! --Kuhni74 (Diskussion) 10:55, 7. Dez. 2018 (CET)
Wappen im Bild
Könnte jemand erklären, was das Wappen im Bild bedeutet, das Zeichen auf Fahne und Schild? 2 Fahnen sind es wohl nicht wegen der dicken Stiele? Danke.--2003:E0:E72A:7700:14FB:2B64:7D49:1468 16:40, 19. Dez. 2019 (CET)